Wann lohnt sich ein Verbleib in der gesetzlichen Rentenversicherung?
Ich möchte mich gerne in der nächsten Zeit als Computerfachmann selbstständig machen und einen kleinen Laden eröffnen. Bis jetzt war ich angestellt und somit auch in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert.
Als Selbstständiger müsste ich ja eigentlich eine private Rentenversicherung abschließen und mich komplett selbst darum kümmern. Ich weiß, dass es unter Umständen günstig sein kann, auch als Selbstständiger in der gesetzlichen Rentenversicherung zu bleiben.
Könnt ihr mir sagen, welche Kriterien da erfüllt sein müssten?
AW: Wann lohnt sich ein Verbleib in der gesetzlichen Rentenversicherung?
Hallo,
aus Sicht der Rendite einer Kapitalanlage macht die gesetzliche Rentenversicherung (GRV) keinen Sinn.
Ein freiwilliger Verbleib kann höchstens Sinn machen, um bestehende Anpsrüche zu wahren oder weiter aufzubauen wenn es keine anderweitige Absicherungsmöglichkeit gibt.
Wenn jemand z.B. aufgrund einer Erkrankung keine Berufsunfähigkeitsabsicherung bekommt, dann ist das bißchen Erwerbsunfähigkeitsabsicherung besser als gar nichts.
Ob sich das allerdings lohnt, muss jeder im Einzelfall prüfen und entscheiden.
AW: Wann lohnt sich ein Verbleib in der gesetzlichen Rentenversicherung?
Hast du die 5 Jahre allgemeine Wartezeit erfüllt, heißt du hast 5 Jahre in die GRV eingezahlt, bleiben deine Ansprüche erhalten, auch wenn du nicht weiter einzahlst. Wenn eine BU Aufgrund gesundheitlicher Vorschäden nicht möglich ist, sollte man den freiwilligen Beitrag von 79 € im Monat einzahlen. Damit erhält man sich den Anspruch auf eine EU-Rente. Bleibst du freiwillig in der GRV versichert beträgt dein Monatsbeitrag 412 €. Es sei denn, du weißt nach das dein monatlicher Gewinn unter 400 € im Monat liegt.