In der Finanzpresse mehren sich die Stimmen die in den nächsten Wochen
nochmals einen "Kurseinbruch" voraussagen, erwarten oder zumind. in betracht ziehen. Anderseits ist man aber für die Börsenkurse am Jahresende 2006 eher optimistisch. Man erwartet die Kurse leicht höher als jetzt also um die in diesem Jahr schon erreichten Höchststände oder leicht darüber.
Ist das der erste Vorbote eines Sommergewitters? Es ist immer gefährlich wenn alles so euphorisch vom Aufschwung redet. Meistens ist der Aufschwung dann schon vorbei und die Zukunft ist nicht mehr so rosig. Aber die Finanzmafia will die "Herde" erst an den Abgrund führen. Glücklich diejenigen die vor dem Absturz noch wenden bzw. aussteigen können.
Hier ein erstes Anzeichen. Weitere werden leider folgen:
Karat
US-Börsen nach Job- und Unternehmensnachrichten im Minus
07.07.2006 23:00
NEW YORK - Die US-Börsen haben nach für Anleger enttäuschenden Konjunktur- und Unternehmensnachrichten Verluste verbucht. Anleger befürchteten negative Überraschungen für die bevorstehende Berichtssaison.
Zuvor hatte der US-Mischkonzern 3M Gewinn- und Umsatzprognosen zurückgeschraubt. Und das Arbeitsministerium hatte mitgeteilt, dass in den USA im Juni deutlich weniger neue Stellen geschaffen wurden als erwartet. Zugleich stiegen die Stundenlöhne spürbar. Dies schürte neuerliche Inflationsängste.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss um 1,2 Prozent leichter bei 11 090 Punkten. Im Handelsverlauf war er zwischen 11 224 und 11 066 Stellen gependelt. Der breiter gefasste S&P 500 verlor um 0,67 Prozent auf 1265 Zähler, der Nasdaq Composite gab um 1,16 Prozent auf 2130 Punkte nach.
Im Wochenverlauf verlor der Dow 0,53 Prozent, der S&P 500 gab 0,37 Prozent nach, der Nasdaq tendierte um 1,94 Prozent leichter.
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,43 Milliarden Aktien den Besitzer. 1248 Werte legten zu, 2072 gaben nach und 136 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,77 Milliarden Aktien 849 im Plus, 2172 im Minus und 124 unverändert.
An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 11/32 auf 99-28/32. Sie rentierten mit 5,138 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 21/32 auf 89-26/32 und hatten eine Rendite von 5,176 Prozent.
Ich denke, man sollte sich von der US-Angstneurose nicht anstecken lassen. Ich finde dies äusserst schädlich.
Möglich könnte aber sein, dass vor lauter sog. 'Zinsängsten' - und anderen Ängsten dort noch einige Bilanzen frisiert werden - abwärts. Es kann auch sein, dass dies bei einigen Unternehmen nicht mal nötig ist.
Diese Woche habe ich dreimal deutlich in unseren Nachrichten (Tagesschau) gehört, wie gut es unserer Wirtschaft geht. Soo gut ging es uns auch im März/April. Und dann... boing Börse. Schön, wenn es uns gut geht, da sind wir doch froh! Allerdings lockt das auch 'Kapitalklau' an, wenn man sowas täglich in die Welt rausposaunt - hatten wir ja erst, diese Art von Korrektur:-) - Nun, für mich liegt die Würze in der Kürze, einstweilen. Als Alternative haben wir ja aber noch genügend Unternehmen, die so langweilig sind und keinen speziell interessieren, dass man dort gut etwas Cash platzieren kann, gibt dann ev. mal eine Dividende. (Unserer Berichtssaison sehe ich ohne Bedenken entgegen).
Und wer den Amis nicht traut, sollte halt dort die Finger weg lassen.
Ich lasse sie weg! Wir könnten im kommenden Herbst (ca. September/Quartalsverfall) sowieso die Quittung für einiges dort drüben erhalten. - Aber jetzt haben wir erst einmal Sommer; hoffe echt, einen guten :!:
("Jedes Volk hat die Regiereung, die es verdient"). :idea: Stammt übrigens nicht von mir.
Du hast recht, dass wir unsere Leben nicht durch Angst bestimmen lassen dürfen. Im Leben sowie in der freien Wildbahn, hat Angst aber schon vielen das Leben gerettet.
Angst darf uns nicht bestimmen, klar! Eine gewisse Vorsicht ist aber gerade im unwegsamen Dschungel der Börse ein absolutes Muss. Ohne jetzt auf alle Punkte und Möglichkeiten, die uns in der heutigen Welt Angst machen könnten einzugehen, darf doch gesagt werden, dass sehr vieles im Argen liegt. Beschränken wir uns hier in diesem Börsenforum aber auf die Entwicklungen an den Börsen und den Finanzmärkten.
Gerade in Zeiten, da alles wieder so hoch gejubelt wird und es an der Börse noch einigermassen läuft, müssen Szenarien überlegt werden, was ist in einem halben Jahr, was in ein Jahr. Somit habe ich genügend Zeit für einen geordneten Rückzug. Es ist ja nicht nötig jeden Kurssturz mitzumachen. Ich bin überzeugt, dass man in den letzten Jahrzehnten am meisten Geld an der Börse verdient hätte, wenn man jeweils bei den grössten Kurseinbrüchen eingestiegen wäre und nach den nachhaltigen Erholungen wieder ausgestiegen wäre. Das Geld wäre so nur für einen Bruchteil der Zeit gebunden gewesen und hätte in der übrigen Zeit in festverzinslichen Werten parkiert werden können. Das hätte über die vergangenen Jahre eine fette durchschnittliche Rendite gegeben. Was bringen uns einige %-chen Gewinn (Gewinn-Verlustrechnung) für den Zeitaufwand der hier zum Teil betrieben wird (mich eingeschlossen). OK, man kann es etwas als Hobby ansehen.
Simona, den Amis kann sich vorläufig niemand entziehen. Alles steht und fällt noch mit den Ami's. Hustet Amerika ist die ganze Welt krank. Was glaubst Du würde passieren und was würde es für die übrige Welt bedeuten wenn sich Amerika nur noch das leisten würde, das sie auch bezahlen kann? Stelle mir das lieber nicht vor. Daher ist es auch erklärbar warum den Ami's von allen Seiten das Geld in den Ar........... geschoben wird. Geld das man vermutlich abschreiben muss!
Regierungen können sich die Völker dieser Erde nicht aussuchen. Regierungen werden von einigen wenigen Leuten gemacht. Freie Wahlen und Abstimmungen beruhigen hier zwar, aber ändern daran nichts. Die wahre Politik wird nicht den Politikern gemacht. Politiker sind nur die Schauspieler, Regie führen andere.
...eine solche Umfrage bringt absolut nichts, da nicht repräsentiv mit einigen Usern die da mitmachen.....
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Aus meiner bisherigen Erfahrung ist dieses Instrument jedenfalls der Hit und hebt sich ab von publizierten Börsen-Luftblasen !
Zitat von Karat
In der Finanzpresse mehren sich die Stimmen die in den nächsten Wochen
nochmals einen "Kurseinbruch" voraussagen, erwarten oder zumind. in betracht ziehen. Anderseits ist man aber für die Börsenkurse am Jahresende 2006 eher optimistisch. Man erwartet die Kurse leicht höher als jetzt also um die in diesem Jahr schon erreichten Höchststände oder leicht darüber.
Weiss zwar nicht was dem Karat sein Aktiendepot ist, er sagte, er hätte gar keine Aktien? Jedenfalls es wird derzeit alles gekauft am Markt und diejenigen, dies so günstig zugeschleudert kriegen, dankens gewiss.
dachte, dass nach den langen urlaubstagen heute wieder mal mehr bewegung in den markt kommt. aber momentan sieht das gar nicht danach aus. aber vielleicht muss die analysten-guide vorerst noch all die halbjahresbericht lesen und verdauen. vielleicht geht es ja ab morgen mit etwas grösseren volumen richtung norden.