Finanzkrise USA

ohne worte und es wird weiter geld gedruckt!!!

dieser ben bernanke

Hallo alles zusammen.

1971 ist das Bretton-Woods-System zusammen gebrochen.
Präsident Nixon erklärte, dass die Goldeinlösegarantie mit Wirkung absofort
eingestellt wird. Die damaligen Zentralbanken konnte Ihre Dollarreserven gegen Gold eintauschen. U.S.A war also damit Pleite/Zahlungsunfähig.

Es gab keine Verhandlung mit Gläubigern, sondern nur die einseitige Erklärung.
Der Bundesbank hätte eigentlich 1971, umgerechnet 40Mrd. DM geschuldet.

Und im November 1995 war es dann noch mal soweit. Clinton legte ein Veto ein. Die Republikaner verlangten wieder mal harte Einschnitte im Sozialsystem.
Und heute stehen die Republikaner wieder mal als Aspostel eines ausgeglichenen Haushaltes da. Die Schulden machen und dann kürzen.

Zitat von SilvioGesell

Hallo alles zusammen.

1971 ist das Bretton-Woods-System zusammen gebrochen.
Präsident Nixon erklärte, dass die Goldeinlösegarantie mit Wirkung absofort
eingestellt wird. Die damaligen Zentralbanken konnte Ihre Dollarreserven gegen Gold eintauschen. U.S.A war also damit Pleite/Zahlungsunfähig.

Es gab keine Verhandlung mit Gläubigern, sondern nur die einseitige Erklärung.
Der Bundesbank hätte eigentlich 1971, umgerechnet 40Mrd. DM geschuldet.

Und im November 1995 war es dann noch mal soweit. Clinton legte ein Veto ein. Die Republikaner verlangten wieder mal harte Einschnitte im Sozialsystem.

Und heute stehen die Republikaner wieder mal als Aspostel eines ausgeglichenen Haushaltes da. Die Schulden machen und dann kürzen
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Du hast Recht, Bretton Woods war ein Knackpunkt. Allerdings ist das System nicht zusammengebrochen, sondern wurde von den Amerikanern schlicht abgeschafft, weil sie eben, wie Du schon sagst, zahlungsunfähig waren. Und das war ziemlich genial von ihnen! Denn die Amerikaner haben seit Jahrzehnten ein Außenhandlesdefizit. Unter einem Goldstandard bedeutet das, dass mehr Gold abfließt, als reinkommt. Für die uns wäre das genial gewesen. Seit die Amis Bretton-Woods aufgekündigt haben sind sie die großen Gewinner. Denn sie importieren Waren, geben dafür aber nur Schuldscheine her. Und zwar in solcher Menge, dass alle Welt drauf bedacht ist, dass die USA ja nicht pleite gehen. Gleichzeitig haben sie den Dollar ans Öl gekoppelt. Kluger Schachzug, wenn Du mich fragst.
Betrachtet man es unter diesem Gesichtspunkt, sollten wir uns vielleicht fragen, ob wir auf unseren Außenhandelsüberschus wirklich so stolz sein sollten. Was kriegen wir denn als Gegenleistung? Anleihen? Von Griechenland, Portugal, Irland, Spanien, Italien? Respekt!

Zitat von Conveca

Du hast Recht, Bretton Woods war ein Knackpunkt. Allerdings ist das System nicht zusammengebrochen, sondern wurde von den Amerikanern schlicht abgeschafft, weil sie eben, wie Du schon sagst, zahlungsunfähig waren. Und das war ziemlich genial von ihnen! Denn die Amerikaner haben seit Jahrzehnten ein Außenhandlesdefizit. Unter einem Goldstandard bedeutet das, dass mehr Gold abfließt, als reinkommt. Für die uns wäre das genial gewesen. Seit die Amis Bretton-Woods aufgekündigt haben sind sie die großen Gewinner. Denn sie importieren Waren, geben dafür aber nur Schuldscheine her. Und zwar in solcher Menge, dass alle Welt drauf bedacht ist, dass die USA ja nicht pleite gehen. Gleichzeitig haben sie den Dollar ans Öl gekoppelt. Kluger Schachzug, wenn Du mich fragst.
Betrachtet man es unter diesem Gesichtspunkt, sollten wir uns vielleicht fragen, ob wir auf unseren Außenhandelsüberschus wirklich so stolz sein sollten. Was kriegen wir denn als Gegenleistung? Anleihen? Von Griechenland, Portugal, Irland, Spanien, Italien? Respekt!

Die U.S. Regierung hat da schon geniale Sachen gemacht. Leider war die u.s.a 2010 2 wichtigster Handeslpartner. 1. Frankreich. 3 u. 4. Niederlande und GB. Das war schon mal anders. Ein dauerhafter Außenhandelsüberschuss ist nicht gut für unsere Arbeitsplätze in Deutschland. 1. Im Expotsektor wird nämlich viel mehr Kapital benötigt als einfache Arbeit. Damit meine ich es werden mehr Maschinen dort verwendet und die wenigen Arbeitskräfte müssen gut bis sehr gut ausgebildet sein.(Schloßer, Ingenieure usw.)
2. Das Produktionspotenzial (Zeigt an, was möglich wäre zu produzieren)wird dadruch nicht unbedingt erhöht. Da ein Außenhandelsüberschuss auch Kapitalexport bedeutet. Und das Geld hätten wir in Deutschland für neue Maschinen usw. gebrauchen können und somit, wenn die Maschine usw. kein Ersatz ist, wäre das Produktionspotenzial erhöt worden. Im Moment wird nämlich nur der Auslastugsgrad des Produktionspotenzials erhöht.

Zitat von Arkos

äm was ist an Punkt 1 jetzt schlecht.
Ist doch ziemlich gut und nebenbei die Quelle unseres Wohlstandes.
Hätten wir nicht diese gute Ausbildung die nötig ist damit wir als Hightech-Exporteur Geld machen wären wir lohn mäßig wahrscheinlich auf dem Niveau von China!

Ist doch eigentlich logisch oder? Die Firmen im Exportsektor verwenden mehr Maschinen für ihre Produktion. Das heißt, es gibt weniger Arbeit für Menschen.
Diese fehlende Arbeitsplätze sind aber bei anderen Sektoren nicht unbedingt neu entstanden. Das bedeutet Menschen sind Arbeitslos und werden es auch bleiben, weil es keine Arbeit für diese Leute gibt. Bzw. es ist Arbeit von der sie nicht leben können. Nebenbei der Staat hat deswegen mehr Sozialausgaben.

Und die wenige Arbeit für Menschen im Expotsektor ist größtenteils nur für sehr gut Ausgebildetet Menschen zu haben. Und nicht jeder Mensch in Deutschland kann Abitur erreichen bzw. Studieren gehen usw. usw.

Und war dieses Szenario nicht vorhersehbar?

Irgendwie schon. Jetzt sind endlich mal Leute auf die Strasse gegangen um dagegen etwas zu tun. Wer schon einmal in den USA gewesen war, derweiß wieviel Armut es dort gibt. Und die Bänker machen sich die Taschen voll ohne ein schlechtes Gewissen zu haben...... EKELHAFT!

Natürlich hätte man das ganze voraussehen können. Aber so lange etwas funktioniert schweigen alle lieber und sahnen ab.
Ich hoffe die Kunden haben wenigstens gelernt sich nicht blind auf irgendwelche Berater zu verlassen und immer eine zweite Meinung einzuholen. Nochmal so eine Kriese wäre verheerend.

Na, daß man das hätte voraussehen können würde ich nicht so aussprechen. Wenn Menschen etwas tun, dazu gehört auch das was sie eben nicht tun, hat dies immer beabsichtigte und unbeabsichtigte Folgen. Und genau die zweiten sind die gefährlichen wie auch die erfolgversprechenden.

Wenn die USA letztendlich zahlungsunfähig sein werden, sind sie selbst daran Schuld. Die ganzen Kriege in den letzten Jahrzehnten haben eben eine Menge Geld gekostet, jetzt merken sie es langsam und schrauben die Militärausgaben drastisch zurück.

Ob die U.S.A wirklich Zahlungsunfähig werden wird wage ich zu bezweifeln. Ich denke sie werden sicher einen Weg finden die Staatspleite abzuwenden. Andere Länder werden sich darum reissen ihnen einen Kredit zu geben. Auch wenn das schon an einer Pleite grenzt für die ehemalige Weltmacht Nummer eins.
Hätte man so etwas noch vor ein paar Jahren prophezeit, man wäre als Ketzer abgestempelt worden. Wie sich Dinge doch ändern.