Ich habe 1995 eine Fondgebundene Lebensvericherung (DWS Eurovesta) als Altersvorsorge bei der "Zurich Gruppe" (damals noch "Deutscher Herold") abgeschlossen.
Mittlerweile habe ich ein Haus gebaut und nun sehe ich dieses als meine Altersvorsorge.
Da ich allerdings auch Frau und Kinder habe macht ja so eine Lebensvericherung als Absicherung (Finanzierung des Hauses) für meine Familie wiederum auch Sinn.
Allerdings frage ich mich ernsthaft ob die Form dieser Geldanlage aufgrund der Welt-Wirtschaftslage und diverser Staatspleiten Heute noch zu empfehlen ist.
AW: Fondgebundene Lebensversicherungen noch sinnvoll?
Hallo illuvatar,
Du bekommst eine steuerfreie Auszahlung am Ende der Laufzeit. Und bei einer Fongsgebundenen Anlage sind die Gewinne nach oben offen, auch wenn ich selber nie mit mehr als 6 % Nettorendite rechnen würde. Meiner Meinung nach gab (denn so gibt es das nicht mehr) es kein besseres Produkt am deutschen Finanzmarkt.
AW: Fondgebundene Lebensversicherungen noch sinnvoll?
Hallo,
wenn ich Deine Frage richtig verstehe, dann geht es nicht um die Frage, ob die in dieser Versicherung enthaltene Absicherung Deinen Bedrüfnissen entspricht (was für Familienväter mit Baufinanzierung am Bein von großer Bedeutung ist). Es geht wohl mehr darum, ob die Anlageform als solche Zukunftssicher ist?
Zitat von iluvatar
Allerdings frage ich mich ernsthaft ob die Form dieser Geldanlage aufgrund der Welt-Wirtschaftslage und diverser Staatspleiten Heute noch zu empfehlen ist.
Was sind die Alternativen:
Gar nichts machen?
Fällt aus, der sichere Weg in die Altersarmut.
Auf eine "normale" Lebensversicherung (KLV) umsteigen?
Eine theoretische Option die im absoluten Notfall vielleicht vor dem Nervenzusammenbruch bewahren kann. Aber wenn das ganze Finanz- und Wirtschaftssystem zusammenbrechen sollte, dann hilft das auch nichts.
Raus aus der LV und irgendwas anderes machen?
Aber was? Einige Experten schwören auf Gold. Das könnte aber auch nach hinten losgehen, denn die Preise sind schon heftig gestiegen. Ist auch reine Spekulation. Alles andere wäre von einem Systemzusammenbruch auch betroffen. Wenn dieser nicht kommt, braucht man sich auch keinen Kopp zu machen.
Letztlich geht es in Deiner FLV ja um einen Fondssparplan in einem Versicherungsmantel. Der profitiert von zwischenzeitlich niedrigen Kursen. Aber man muss mit so einem Sparplan unbedingt richtig umgehen und ihn nicht einfach durchlaufen lassen.
Warum das so ist wird hier erläutert: Gilt der Durchschnittskosteneffekt, cost-average-effect, noch? | finanzdeutsch
So gesehen kannst Du Dich über die aktuellen Börsenkurse freuen. Nur beim nächsten Aufschwung dran denken das vorhandene Kapital in Sicherheit zu bringen....
Gruß Paule
P.S.: Die Kündigung Deiner FLV bedeutet auf jeden Fall den Verlust der Abschlusskosten (rund 5% der insgesamt geplanten Einzahlungen). Von daher ist es gründlich zu überlegen.