Ich suche mich schon tagelang durch die Suchmaschinen, bin schlussendlich hier gelandet.
Also folgendes Problem: Wir (mein Mann, damals 2 Kinder und ich) haben uns vergangenes Jahr voellig ueberrumpelt einen Bausparvertrag andrehen lassen. An sich kein Problem, wir wollten ja sowieso einen... Nur so wirklich gut informiert und beraten wurden wir nicht - im Nachhinein betrachtet.
Nun, wir haben einen kleinen Bausparvertrag abgeschlossen - Wir sparen monatlich 74 Euro und VL kommen 26 dazu. Wohnungsbaupraemienantrag liegt uns vor.
Da wir inzwischen unerwarteter Weise ein drittes Kind bekommen haben, wollen wir den Bausparvertrag natuerlich von der Sparsumme her erhoehen.
Meine Fragen: Kann ich einfach jetzt immer das, was ueber ist, in den Bausparvertrag einzahlen? Und wenn dann unsere jetzige Sparsumme fast erreicht ist, zur Bank gehen und den Vertrag erhoehen?
Was ist zu beachten? Wo finde ich die Kontoinformationen, die ich brauche, um in den Vertrag einzuzahlen?
Wuerde mich freuen, wenn BHW DispoMaxx Erfahrene ein wenig weiter helfen koennten :-)
Liebe Gruesse und einen angenehmen Wochenstart :-)
wenn der Vertrag eh ausreichend bespart ist, würde ich weitere Zahlungen in einen neuen Vertrag einzahlen, sollte noch ausreichend Zeit bleiben, bis das Geld zur Verfügung stehen muss!
Auch stellt sich die Frage, was wollen sie mit dem Bausparvertrag mal machen? Soll er als reine Geldanlage dienen oder ist beabsichtigt, mal ein Darlehen in Anspruch zu nehmen? Für beide Anlageüberlegungen gibt es bessere Tarife als den, den sie seinerzeit abgeschlossen haben.
Sollte die Renditeabsicht im Fordergrund stehen und der Vertrag ein Alttarif sein, würde eine Erhöhung der Bausparsumme ohnehin keinen Sinn machen, da ihnen dadurch ein evtl. höherer Bonusanspruch verloren geht. Abschlusskosten fallen bei der Erhöhung ebenso neu an, wie bei einem Neuabschluss! Auch verändern sich durch eine Erhöhung die Bewertungszahlen, dh. Zuteilungen verschieben sich nach hinten, somit kann auch über einen Neuabschluss bei dem besten Tarif ( bezogen auf die Absichten ) in Betracht gezogen werden.
Da würde ich empfehlen, eher den Bauspartarifmarkt zu sondieren, um mich dann für den besten Tarif zu entscheiden, anstatt den Alttarif bei der BHW zu erhöhen! Dafür gibt es eine spezielle Software, die anhand der Vorgaben und der Absichten die besten Zuteilungsbedingungen ermittelt und da kommen sehr häufig mit gravierenden Unterschieden Bausparkassen raus, die nicht die großen Namen tragen!
Besten Dank schon mal für Ihre Antwort.
Leider hat sie mich nun ein wenig sehr verwirrt. Folgendes Problem tut sich mir auf: Wir wussten bereits wenige Monate nach Abschluss, dass wir uns nichts haben andrehen lassen, was uns wirklich voran treibt.
Die Verzinsung des Guthabens ist nicht die Beste und der Zins bei Darlehensinanspruchnahme wäre - bei den derzeitigen Zinsen - auch nicht prickelnd. Als reine Anlagemöglichkeit wollen wir den Bausparvertrag nicht nutzen, da gibt es deutlich Bessere, dem bin ich mir bewusst.
Nun haben wir bei meiner Hausbank mal durchgerechnet, ob wir da mit einem Bausparvertrag weiter kommen - der kommt uns aber teurer, als wenn wir den Dispo Maxx erhöhen würden. Problem ist ja, dass wenn ich den Dispo Maxx erhöhe, ich nur den Differenzbetrag zahlen muss, zwischen der bereits geleisteten Abschlussgebühr und dem, wie sie bei Erhöhung des Vertrages ausfällt. Bei einem neuen Bausparvertrag müsste ich die komplette Summe erneut zahlen und zahle so also im Endeffekt drauf - oder sehe ich das falsch?
Ziel für uns war oder ist eigentlich, das Darlehen in Anspruch zu nehmen. Also derzeitig sparen wir auf eine Bausparsumme von 33.000,00, der Vertrag läuft jetzt gut ein Jahr und läuft noch 6 Jahre. Wir wollten dann also die Bausparsumme erhöhen, dementsprechend mehr einzahlen und später das Darlehen für unser Eigenheim in Anspruch zu nehmen.
Dann wollten wir einen Wohnriester abschließen (ein normaler Riester besteht meinerseits schon), da wir drei Kinder haben und es sich lohnen würde. Dahingehend sind wir aber noch nicht bestens informiert, dafür müssen wir mal mit der Bank sprechen.
So, jetzt werde ich aber, zur Sicherheit erst einmal die Tarife studieren
Vielleicht lohnt sich ein Neuabschluss mit neuen Abschlussgebühren ja doch - wer weiß!
sie sollen ja keinen neuen abschließen, der den alten beinhaltet, sondern einen neuen in der Größenordnung, um den der alte erhöht wird. Somit fallen exakt die gleichen Kosten an, der alte soll ja weiter genutzt werden, nur eben der Mehr-, bzw.Neuanteil soll bei in einem besseren Tarif investiert werden.
Wenden sie sich bitte mal an C.Andreas hier aus dem Forum, er wird ihnen zu ihrer größten Zufriedenheit online weiterhelfen können. Insbesondere bei der Riester ( Wohnriester ) Diskussion benötigen sie professionelle, vor allem unabhängige Unterstützung! Es lohnt sich!
Ich suche mich schon tagelang durch die Suchmaschinen, bin schlussendlich hier gelandet.
Also folgendes Problem: Wir (mein Mann, damals 2 Kinder und ich) haben uns vergangenes Jahr voellig ueberrumpelt einen Bausparvertrag andrehen lassen. An sich kein Problem, wir wollten ja sowieso einen... Nur so wirklich gut informiert und beraten wurden wir nicht - im Nachhinein betrachtet.
Nun, wir haben einen kleinen Bausparvertrag abgeschlossen - Wir sparen monatlich 74 Euro und VL kommen 26 dazu. Wohnungsbaupraemienantrag liegt uns vor.
Da wir inzwischen unerwarteter Weise ein drittes Kind bekommen haben, wollen wir den Bausparvertrag natuerlich von der Sparsumme her erhoehen.
Meine Fragen: Kann ich einfach jetzt immer das, was ueber ist, in den Bausparvertrag einzahlen? Und wenn dann unsere jetzige Sparsumme fast erreicht ist, zur Bank gehen und den Vertrag erhoehen?
Was ist zu beachten? Wo finde ich die Kontoinformationen, die ich brauche, um in den Vertrag einzuzahlen?
Wuerde mich freuen, wenn BHW DispoMaxx Erfahrene ein wenig weiter helfen koennten :-)
Liebe Gruesse und einen angenehmen Wochenstart :-)
die Frage ist natürlich auch, was ist geplant?
Ist ein Finanzierungswunsch (Immobilie) gewünscht oder eher Rendite?
- bei der Rendite sehe ich schwarz in diesem Tarif, da die Rendite immer von der Umsatzrendite abhängt, welche immer zum 15.12. jedes Jahres bewertet wird. Aktuell gibt es bei der BHW 2,5% Gesamtverzinsung.
Am Markt sind aber zur Zeit 4% machbar.
- beim Finanzierungswunsch wird es sehr wahrscheinlich die Darlehensvariante mit den 3,75% Zins werden, da für die 1,9% Variante die Bewertungszahl recht hoch sein muss und das dauert.
Also um die Rendite geht es uns in diesem Fall nicht - dahingehend haben wir woanders angelegt ;-)
Es geht vielmehr darum fuer ein Eigenheim vorzusorgen. Wir haben drei Kinder im Alter von 2, 1 und einem Monat - noch ist etwas Zeit, bis der Platz eng wird und die Kinder nach Privatsphaere verlangen, deshalb geht es auch nicht darum, ob wir laenger sparen muessen.
Jetzt habe ich mich natuerlich nochmal etwas erkundigt und bin inzwischen auf riestergefoerderte Bausparvertraege gestossen - dies hat mich sehr neugierig gemacht und deshalb habe ich fuer die naechste Woche Termine bei der Bank vereinbart.
Einen solchen Vertrag koennte ich mir gut als Unterstuetzung zum normalen Bausparvertrag vorstellen.
@ C. Andreas: Ich habe die Unterlagen von der BHW, die die uns vorliegen, rauf und runter studiert, finde allerdings keinerlei Angaben darueber, wie viele Bewertungspunkte man fuer welchen Darlehenszins benoetigt.
Koennen Sie mir da eventuell weiter helfen? Und wovon ist diese Bewertungszahl abhaengig?
Die Wahrscheinlichkeit bei 1,9% zu landen ist eher langfristig zu sehen. 3,75% ist die Regel. Bitte beachten Sie:
Bausparen lohnt sich wenn Sie wenig einzahlen und viel Darlehen erhalten und das am Besten mit 1% Darlehenszins und einer extrem niedrigen mtl. Belastung.
@Wohn Riester
das lohnt sich mathematisch auf jeden Fall. Doch sollten Sie aufpassen, dass:
Tilgung BSV
Tlgung Wohn Riester
Tilgung Bank
in ihr späteres Finanzierungskonzept passt. Sprich das Sie auch die mtl. Rate tragen können.
Die Bewertungszahl hängt von ihren Einzahlungen und der Höhe der Bausparsumme ab (Salopp ausgedrückt)
und wird mit den anfallenden Zinsen bewertet. Sie ist von Bausparkasse zu Bausparkasse unterschiedlich.
Ich verstehe, es ist wohl doch alles komplizierter, als es mir im ersten Moment durch den Kopf ging.
Also unsere Bausparsumme betraegt 33.000€, die wollen wir aber eigentlich erhöhen. Derzeit haben wir im BHW den Tarif 3,75% drin stehen.
Monatliche Rate 74€ plus 26€ VL.
Die monatliche Rate wollen wir erhöhen (darf man das denn eigentlich ohne vorherige Nachfrage bei der BHW?) Das wuerde dann bedeuten, dass die anzusparende Summe schneller erreicht ist. Was würde denn dann passieren, da es deutlich vor Ende der Ansparzeit ist? Würde ich damit nicht auchden Darlehenszins herabsetzen koennen?
Ich sehe schon, um wirklich was Effektives auf die Beine zu stellen, werde ich mich wohl noch mehr mit der Materie auseinander setzen müssen und doch noch ein paar Angebote einholen müssen.
In einem anderen Fred habe ich gerade gelesen, dass man nach Zuteilungsreife eines Bausparvertrages, die Möglichkeit hat, das Guthaben auszahlen zu lassen und das Darlehen innerhalb von zwei Jahren in Anspruch zu nehmen! Gilt das auch für den BHW Dispo Maxx?
In einem anderen Fred habe ich gerade gelesen, dass man nach Zuteilungsreife eines Bausparvertrages, die Möglichkeit hat, das Guthaben auszahlen zu lassen und das Darlehen innerhalb von zwei Jahren in Anspruch zu nehmen! Gilt das auch für den BHW Dispo Maxx?
Ich verstehe, es ist wohl doch alles komplizierter, als es mir im ersten Moment durch den Kopf ging.
Also unsere Bausparsumme betraegt 33.000€, die wollen wir aber eigentlich erhöhen. Derzeit haben wir im BHW den Tarif 3,75% drin stehen.
Monatliche Rate 74€ plus 26€ VL.
Die monatliche Rate wollen wir erhöhen (darf man das denn eigentlich ohne vorherige Nachfrage bei der BHW?) Das wuerde dann bedeuten, dass die anzusparende Summe schneller erreicht ist. Was würde denn dann passieren, da es deutlich vor Ende der Ansparzeit ist? Würde ich damit nicht auchden Darlehenszins herabsetzen koennen?
Ich sehe schon, um wirklich was Effektives auf die Beine zu stellen, werde ich mich wohl noch mehr mit der Materie auseinander setzen müssen und doch noch ein paar Angebote einholen müssen.
Liebe Grüße
- die Einzahlung könnt ihr jederzeit erhöhen. Ein Bausparvertrag ist immer so zu betrachten wie ein Bausparkonto. d.h. man kann beliebig einzahlen oder aussetzen.
- eine Ansparzeit gibt es nicht bei Bausparen in den Finanzierungstarifen. Entscheidend ist das erreichen der Bewertungszahl um einen Darlehensanspruch zu erreichen.
- ist die Bewertungszahl bei der BHW 21 dann seid ihr im besseren Darlehenszins von 2,9%. D.h. aber auch, entweder müßt ihr mehr einzahlen oder mehr mtl. Tilgung bestreiten
- die Bausparsumme würde ich nicht erhöhen, dass passt soweit. Einazahlungen wären mit 86 Euro (1.024 Euro p.a.) am optimalsten wegen dem Prämienanspruch.
- bei 3 Kinder würde ich den möglichen Höchstbetrag in einen Wohn Riester einbezahlen, aber nur, wenn definitiv fest steht, dass später einmal Wohneigentum erworben werden soll