Welt-Finanzkrise

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  1. Avatar von Karat
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    Standard Welt-Finanzkrise

    Was mich in letzter Zeit immer mehr beschäftigt und beängstigt sind die immer vermehrt hörbaren Stimmer die vor einer Weltfinanzkrise warnen.
    Sicher scheinen einem gewisse Aussagen übertrieben oder man könnte sie als Panikmache ab tun. Bei sachlicher und näherer Betrachtung der Aussagen muss man aber auch sagen, dass das was da gesagt bzw. geschreiben wird ohne weiteres auch eintreten könnte. So weit hergeholt erscheinen einem dann die Argumente auch wieder nicht. Anderseits verdrängt man es natürlich auch gerne weil das für uns ja eine absolute Katastophe wäre. Wenn man aber sieht von wem ein solches Desaster ausgelöst werden könnte, kann es einem schon Angst machen.

    - Gewaltige Schuldenmacherei
    - Schulden die nie zurückbezahlt werden können
    - korrupte Politiker und Wirtschaftsbosse (Machtmenschen)
    - Finanzmanipulanten im Anzug und weissem Hemd!
    - Immer mehr Arbeitslose u. Menschen ohne sinnvolle Beschäftigung
    - Alles wird der Gewinnoptimierung unterstellt. Der Mensch wird zur
    absoluten Manipuliermasse
    - Aufstand der Drittweltländer
    - Entreicherung des Mittelstandes (Abzocke der Banken bei mittleren
    Vermögen, Pensionskassenguthaben, Altersvorsorge)
    - Altersvorsorge wäre mit einem "Chlapf" vermichtet

    Die Liste könnte beliebig (ich bitte Euch Darum) fortgesetzt werden.

    In dieser Situation erscheint mir dann unser Kampf um ein paar Rabatt-märkli und um ein paar Chörnli oder Brosamen geradezu absurd.

    Wenn wir nun mal dieses Schreckensszenario nicht einfach vom Tisch wischen wollen, müssten wir uns mal überlegen wie wir uns positionieren sollten, wenn dieser schlimmste aller Fälle eintreffen würde. Was ich bisher so gelesen habe, wäre ausser Gold und Silber wohl alles zu Schleuderpreisen zu haben. Selbst Sachwerte wie Immobilien würden enorm an Wert einbüssen. Über Rezession, Inflation, Deflation, etc. wäre alles möglich. Banken würden Kredite (Hypotheken) zurückfordern. Man müsste sein Haus zu einem Preis verkaufen der weit dem Kaufpreis liegen würde, etc.!

    In dieser Rubrik möchte ich nun mal Meinungen hören, was wir kleinen und mittleren Anleger tun könnten, um das absolute Debakel bei unseren Finanzen zu vermeiden. Welche Dispositionen sollten wir für unsere Anlagen bei stärker werdenden Anzeichen einer Finanzkrise treffen oder ins Auge fassen?

    Es gibt natürlich viele, die ein solches Szenario nicht für möglich halten. Die sollen nun aber einmal hier nicht schreiben. Ich möchte in dieser Rubrik wirklich nur einmal das Szenario abhandeln was wäre wenn und
    wie positioniere ich mich um nicht Haus und Hof zu verlieren!

    Karat

  2. Avatar von predator
    predator

    Standard Immobilienmarkt Wackelige Konstruktion

    Hier noch was interessantes:
    https://www.welt.de/data/2006/07/28/976860.html

    Aus diesem Grund kommt die nächste Rezession!

  3. Avatar von Hans
    Hans ist offline

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    Standard Re: Immobilienmarkt Wackelige Konstruktion

    ...Diese höheren Kosten schlagen die Geldhäuser bei den Immobilienzinsen drauf, sowohl bei neuen Hypothekenverträgen als auch bei bestehenden Verträgen mit flexiblem Zinssatz....

    Bevor man Panik verbreitet sollte man GENAU lesen lernen...

    ..der Grossteil der Hypothekatnehmer in den USA hat Festhypotheken die langjährig zu fixem Zinssatz feststehen...


    Zitat Zitat von predator
    Hier noch was interessantes:
    https://www.welt.de/data/2006/07/28/976860.html

    Aus diesem Grund kommt die nächste Rezession!

  4. Avatar von predator
    predator

    Standard

    Ich verbreite keine Panik Hans. Man soll sich einfach im klaren sein das in den USA überkonsumiert wurde wegen das billige Geld der Fed und dies schlägt sich Negativ in der Wirtschaft durch in nächsten Zeit!

  5. Avatar von predator
    predator

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    Hier noch ein interessanter Bericht über den Dollar:
    https://www.manager-magazin.de/untern...426318,00.html

  6. Avatar von Simona
    Simona ist offline

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    Standard Presse

    Anbei noch ein interessanter Artikel der Handelszeitung von gestern, 1.8.06:



    Handelszeitung vom 01.08.2006
    Interview: Pascal Ihle, 8258 Zeichen Artikel


    Jan-Egbert Sturm: «Unternehmer glauben an Aufschwung»

    Der Leiter der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich ist von einem nachhaltigen Aufschwung der Schweizer Wirtschaft überzeugt. Die Folge: Eine positive Stimmung, tendenziell höhere Löhne und weniger Arbeitslose. Konjunkturrisiken sieht Sturm derzeit kaum.




    «Zurzeit steht die Wirtschaft in der Schweiz besser da als in manchen anderen europäischen Ländern.»: Jan-Egbert Sturm, Leiter der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (Kof).

    Wie würden Sie den Zustand der Schweizer Wirtschaft bezeichnen?
    Jan-Egbert Sturm: Die Konjunktur läuft hierzulande gegenwärtig ausserordentlich gut. Die wirtschaftliche Erholung hat Mitte 2003 eingesetzt, und das Wachstum des Bruttoinlandprodukts (BIP) hat seither sukzessiv an Kraft gewonnen. Das 1. Halbjahr 2006 ist sogar sehr gut gelaufen, wesentlich besser als erwartet.

    Warum läuft die Konjunktur so gut?
    Sturm: Sie ist sehr breit abgestützt. Die Erholung ist durch ein veritables Exportwachstum eingeleitet worden. Etwas später kam die Wohnbaudynamik dazu.

    Und heute?
    Sturm: Inzwischen sind auch der private Konsum und die Ausrüstungsinvestitionen zu wichtigen Wachstumsträgern geworden. Wichtig ist, dass seit geraumer Zeit nun auch die Beschäftigung wieder steigt - ein Zeichen dafür, dass auch die Unternehmer an einen länger andauernden Aufschwung glauben.

    Ist dieser konjunkturelle Trend auch nachhaltig?
    Sturm: Ja, wir gehen davon aus, dass der momentane Aufschwung keine Eintagsfliege ist. Unsere Prognosen beziehen sich jeweils auf einen Zeitraum von zwei Jahren, und für diese Zeit bleiben wir optimistisch.

    Die Schätzung des Bundes für das BIP im 1. Quartal 2006 (0,9% gegenüber Vorquartal respektive 3,5% gegenüber Vorjahresquartal) hat in diesem Ausmass überrascht. Ist sie gerechtfertigt?
    Sturm: Ja - die Wirtschaft läuft sehr
    gut, auch wenn die Zahl durch den Ostereffekt - Ostern fiel dieses Jahr im Gegensatz zu 2005 ins 2. Quartal - etwas überzeichnet erscheint. Ich kann mir vorstellen, dass die BIP-Schätzung für das 2. Quartal nicht mehr ganz so hoch ausfallen wird.

    Also keine Anzeichen eines Abschwungs?
    Sturm: Nein, zurzeit nicht. Aufgrund des Kof-Barometers, er weist einen Vorlauf von zwei Quartalen auf, wird sich das BIP-Wachstum in der zweiten Jahreshälfte 2006 eher noch beschleunigen.

    An sich eine erstaunliche Aussage vor dem Hintergrund des Krieges zwischen Israel und dem Libanon?
    Sturm: Solange der Konflikt regional beschränkt bleibt, ist die Gefahr für die Konjunktur gering. Und das ist gegenwärtig der Fall. Die Schwierigkeit für uns Volkswirte liegt generell darin, dass wir zwar die Risiken für die Konjunkturentwicklung kennen, ob und wann diese aber real werden, ist kaum prognostizierbar. Wann eskaliert die Krise zu einem Krieg? Wann entwickelt sich aus einer regionalen Auseinandersetzung ein Flächenbrand? Wir wissen nicht, wie die Staaten und die Politiker auf einen solchen Konflikt reagieren. Und solange man dies nicht weiss, gibt es keinen Grund, von den getroffenen Annahmen abzurücken.

    Der Konflikt findet jedoch in einer Region statt, in der das Erdöl eine wesentliche Rolle spielt. Und der Ölpreis steigt und steigt. Ist das kein Konjunkturrisiko?
    Sturm: In den 1970er und 1980er Jahren war es eines.

    Und heute nicht mehr?
    Sturm: Nicht mehr in dem Ausmass.

    Warum? Konjunkturforscher rechnen uns vor, dass ein nachhaltiger Anstieg des
    Erdölpreises um 10 Dollar eine Abschwächung des Bruttoinlandprodukts um 0,5% nach sich zieht.
    Sturm: Es hat sich gezeigt, dass 2005 und 2006 die Konjunktur stark zugelegt hat, obwohl parallel dazu der Erdölpreis kräftig anstieg. Die 0,5%-Regel stimmt wohl heute nicht mehr ganz. Die Ölpreisschocks in den 1970er und 1980er Jahren wurden durch Einschränkungen auf der Angebotsseite getrieben; heute ist ein grosser Teil der Preisanstiege auf die Nachfrage zurückzuführen. Die Ölpreisentwicklung hat weltweit sicher negative Auswirkungen auf gewisse Branchen oder Produkte. Insgesamt bewerte ich die Ölpreisentwicklung als nicht beunruhigend für die Weltkonjunktur - und schon gar nicht für die Schweiz.

    Weshalb?
    Sturm: Unsere Wirtschaft hat keine energieintensiven Sektoren wie in Deutschland, in Asien oder in den USA. Wir sind weniger abhängig vom Erdöl und resistenter gegenüber Preisentwicklungen.

    Die Produkte werden sich also nicht verteuern?
    Sturm: Der internationale Wettbewerb sorgt dafür, dass immer effizienter produziert wird. Der höhere Ölpreis wird über die Margen ausgeglichen. Heute wird es immer schwieriger, höhere Kosten auf die Konsumenten zu überwälzen. Anstatt die Preise anzuheben, werden Produktivität und Effizienz erhöht.

    Ein allfälliger Erdölpreis von 100 Dollar verunsichert den Kof-Chef nicht? Heute liegt der Preis bei rund 74 Dollar.
    Sturm: Der beunruhigt mich nicht gross. Natürlich ist immer ein gewisses Restrisiko vorhanden. Wie 9/11 zeigt, kann die Welt von einem Moment auf den anderen eine andere sein. Ich denke aber, dass die Gefahr für die Schweiz nicht so gross ist.

    Und die Dollar-Entwicklung - keine Gefahr für die Konjunktur?
    Sturm: Der Dollar ist überbewertet. Die Handelsbilanzdefizite der USA zeigen dies seit Jahren. Kurzfristig zeichnet sich keine Lösung ab. Es ist zu hoffen, dass langsam eine Abwertung des Dollar möglich wird und das Problem des Handelsbilanzdefizits angegangen wird. Es darf aber keine Schocktherapie geben, das wäre für die Weltwirtschaft katastrophal.

    Sie zeichnen ein rosiges Bild. Wo steht die Schweiz im Vergleich zu Europa?
    Sturm: Zurzeit steht die Wirtschaft in der Schweiz besser da als in manchen anderen europäischen Ländern.

    In allen Branchen?
    Sturm: Die Stimmung ist gegenwärtig in praktisch allen Branchen gut, insbesondere im Finanzsektor, in der Pharmabranche und in der Investitionsgüterindustrie. Natürlich gibt es auch Branchen mit Strukturproblemen, wie das Tourismusgewerbe. Selbst hier hat sich aber die Stimmung deutlich verbessert.

    Wie profitiert die Bevölkerung?
    Sturm: Wenn es der Volkswirtschaft gut geht, werden mehr Jobs geschaffen, die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt und bei den Einkommen verbessern sich. Wir stellen eine Verlagerung von niedrig qualifizierten Tätigkeiten zu hoch qualifizierten Arbeiten fest. Das führt dazu, dass der Gesellschaft an sich immer bessere Jobs mit höheren Gehältern zur Verfügung stehen.

    Wirkt sich diese Entwicklung nachhaltig auf die Arbeitslosenzahlen aus?
    Sturm: Ja, die Zahlen gehen erstmals seit Ende 2000 wieder deutlich zurück. Zu Beginn des Jahres 2006 betrug die Arbeits-
    losenquote saisonbereinigt 3,6%, jetzt sind wir bei 3,3%, und setzt sich dieser Trend fort, ist 3% Ende Jahr machbar.

    Und 2007?
    Sturm: Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die 3-%-Marke 2007 unterschritten wird. Die grosse Frage bleibt jedoch: Wie hoch ist die strukturelle Arbeitslosigkeit? Ich gehe davon aus, dass die strukturelle Arbeitslosigkeit in den letzten zehn Jahren zugenommen hat.

    Ist dieser Trend zu stoppen?
    Sturm: Das wird nicht einfach sein. Auf der einen Seite sieht man die Notwendigkeit, dass neue, hochqualifizierte Arbeitsplätze geschaffen werden müssen, die Mehrwert generieren. Dadurch geraten die weniger qualifizierten Jobs erheblich unter Druck. Das ist ein Trend, den wir seit Jahren sehen. In der Schweiz ist er weniger ausgeprägt als in den umliegenden Ländern, was eine Folge des flexibilisierten Arbeitsmarkts sein dürfte.

    Was kann man gegen diese Entwicklung unternehmen?
    Sturm: Es gibt prinzipiell zwei Arten, um das Problem zu lösen. Entweder investiert man ins Humankapital und schafft Rahmenbedingungen, damit die ausgebildeten Menschen auch wirklich von der Wirtschaft nachgefragt werden. Die andere Lösung wäre, man dreht an der Lohnschraube und sorgt dafür, dass die Löhne bei wenig Qualifizierten moderat steigen.

    Ist das realistisch?
    Sturm: Wahrscheinlich nicht. Aber letztlich ist es eine politische Frage. Die Gesellschaft muss entscheiden, was sie will, wie gross die Umverteilung sein soll. Je grösser die Umverteilung, desto stärker spürt man die Arbeitslosigkeit im Segment der niedrig qualifizierten Jobs.

    Ideale Voraussetzung für höhere Löhne?
    Sturm: Der Wirtschaft geht es gut, die Produktivität steigt. Die Löhne werden tendenziell sicher steigen. Aber hoffentlich nicht in allen Sektoren und in allen Unternehmen gleich viel. Man müsste die Perspektiven der einzelnen Firmen auch innerhalb der gleichen Branche berücksichtigen. Manche Firmen können 3% höhere Löhne ausbezahlen, bei anderen stellt 1% aufgrund der knappen Margen bereits ein Problem dar.




    Keine Unternehmen zugeordnet.

    ************************************************** **********

    Gruss,
    Simona

  7. Avatar von Globalist
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    Standard Greenspan warnt vor grosser Korrektur

    Greenspan warnt vor starker Kurskorrektur in China



    New York (BoerseGo.de) - Der frühere US-Notenbankchef Alan Greenspan hat vor einem kräftigen Einbruch der chinesischen Börse gewarnt. Die jüngsten Kursanstiege in China seien fundamental nicht gerechtfertigt und von keiner Nachhaltigkeit getragen. An einem einzigen Tag könne ein kräftiger Rutsch erfolgen. Das Wachstum der Weltwirtschaft sei jedoch stark genug, um sich gegen einen solchen Verfall zu stemmen. So generierte die Weltwirtschaft in den vergangenen fünf Jahren ihr bislang stärkstes Wachstum. Greenspan rechnet nicht mit einer Fortsetzung des starken Tempos, zumal eine einmalige Anpassung im Gange sei. Der Boom sei unter anderem auf billige Exporte aus China und Arbeitskräfte in Osteuropa sowie auf eine moderate Inflation und relativ niedrige Zinsen zurückzuführen.

  8. Avatar von Pegasus
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    Standard Haus & Hof

    sind immer nur geliehen, auch wenn Mann es sein Eigentum nennen darf.
    Das letzte Hemd hand niemals Säcke, indenen Du etwas mitnehmen könntest. Also was soll der Aufstand, die Angst, das Leben ist ein Spiel, es ist Dir alles nur geliehen.

    Es ist gut dass es Pessimisten und Optimisten gibt, die Wahrheit ist dann immer mehr oder weniger in der goldenen Mitte. Die wirtschaftspolitische ist z. Zt. in einer sehr guten Lage.


    Die Wirtschaft weltweit gut in Fahrt :roll: :wink: :wink: :roll:

    Down & Nasd. sind bekanntlich die Loks, alle anderen Börsen als blosse Wagen (inkl. natürlich der SMI) sind hintendran gekoppelt.

    Nachfolgende Einschätzung gibt auch meine Auffassung genau wieder.

    Viele Jungen stehen noch unter Schock von 1987 & 2000/01, dabei haben die Schwellenländer inkl. China, Indien, Osteuropa wirtschaftlich und konsummässig enormen Nachholbedarf, weshalb die Weltwirtschaft noch mind. 2-3 Jahre extrem floriert, ähnlich wie nach 1945.

    "27.06.2007 - 17:40
    Blankfein: Wirtschaftsbedingungen freundlich

    New York (BoerseGo.de) Der Vorstandsvorsitzende des US- Investmenthauses Goldman Sachs, Lloyd Blankfein, hält das derzeitige Wirtschaftsklima in den USA für freundlich. Obwohl die Schwierigkeiten am Immobilienmarkt mit den Subprime- Krediten geringerer Bonität weiterhin bestünden, würden viele Unternehmen nach wie vor Geld verdienen und das wirtschaftliche Umfeld deute kontinuierliche Stabilität an. Dieses Umfeld bewege Goldman weitere Filialen zu eröffnen und in andere Geschäftsfelder zu expandieren. Dies würde das Unternehmen nicht machen, wenn der Höhepunkt der konjunkturellen Entwicklung erreicht sei, sagte Blankfein auf einer Finanzkonferenz in New York. Die Nervosität in der momentanen Situation beschrieb Blankfein mit den Worten, die Anleger müssten sich an die veränderte globale Entwicklung erst noch gewöhnen, seine Eltern zum Beispiel warten immer noch auf die nächste Depression. Diese kritische und pessimistische Haltung sei aber die beste Bedingung für weiter prosperierende Aktienmärkte."

    Quelle

    (WA)

  9. Avatar von Karat
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    Standard RE: Welt-Finanzkrise

    Mein Beitrag Welt-Wirtschaftskrise vom 26.06.2006 (vor 1 1/2 Jahre) bekommt nun ganz plötzlich eine Aktualität die keiner von uns will.
    Für mich stehen im Moment die Chancen leider viel grösser, dass meine Befürchtungen eintreten als nicht. Selbstverständlich will ist es nicht wahr haben. Will in meinem Finanzbereich inkl. Altersvorsorge nicht die nötigen Massnahmen ergreifen, weil es mir total durch den Strich geht. Ich versuche optimistisch zu sein, dass alles noch einmal gut geht. Die Möglichkeit, dass es nicht gut geht, mag ich mir gar nicht vorstellen. Eine massive Finanzkrise, welche durchaus Realität werden könnte, würde ein noch nie dagewesenes, weltweites Chaos auslösen, das wir uns noch gar nicht wirklich vorstellen könnten.

    Die Kunstwährung "Euro" wäre sehr schnell nichts mehr wert. Die Länder der EU würden wieder zu "Einzelkämpfer"! Der Doller ist eh nichts mehr wert. Asiatische Währungen könnte man noch als WC-Papier verwenden (immerhin)!
    Banken würden (müssten) weltweit schliessen! Viele Aktien würden zu Nonvaleur's! Altersvorsorge (Pensionskasse, AHV-Rente) könnten nicht mehr bezahlt werden! Arbeitlosigkeit von einem Tag auf den andern wäre die Folge. Diese Liste könnte man beliebig weiter ausführen.

    Selbst wenn wir jetzt nochmals mit einem oder 2 blauen Augen davon kommen, muss die Politik (ganze Welt) folgendes unternehmen. Was schon seit Jahren nötig gewesen wäre:

    Politik
    muss von Finanzen unabhängig sein. Damit meine ich, dass nicht die Reichsten, welche mit den Wahlkampffinanzierungen dafür sorgen, dass Politiker gewählt werden, welche ihnen gut "gesinnt" sind.

    Spekulation
    Der überbordenden Spekulation muss dringenst Einhalt geboten werden. Damit meine ich, dass wir es nicht mehr weiter den Spekulanten und irgend welchen politischen Despoten überlassen dürfen, mit allgemein benötigten Rohstoffen wie Öl, Wasser, Land, Agrarrohstoffen, usw. Spekulation getrieben werden darf. Ebenso muss das Weltwährungssystem neu geordnet werden und auch der Spekulation entzogen werden.

    Reichtum
    Der Reichtum muss besser verteilt werden. Es müssen "Reichtums-limiten" eingeführt werden. Die armen Länder müssen mit unserer Hilfe Geld und Fachwissen) auf eine "gute" Lebensqualität gefördert werden. Dies aber unter Berücksichtigung deren Kultur. Das Geld darf nicht einfach nach dem Gieskannensystem ausgeschütter werden, sondern muss vor Ort kontrolliert werden. Korruption muss mit allen Mitteln bekämpft werden.

    FAXIT:
    Mir ist klar, dass dies praktisch unmöglich ist. Aber es ist der einzige Weg, dass wir in den nächsten 10 bis 20 Jahren nicht im absoluten Chaos versinken. Wir stehen nun am Anfang eines neuen Jahres. Diesem neuen Jahr 2008 messe ich eine ganz wichtige und ent-scheidene Bedeutung zu. Wenn wir jetzt nicht aufhören, weiterhin diese fehlerhafte Entwicklung zu stoppen und die Weichen rigoros in die richtige Richtung zu stellen, ja dann........! Gute Nacht!!

    Karat, am 3.1.2008

  10. Avatar von Globalist
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    Standard RE: Welt-Finanzkrise

    und wie heisst es so schön: Die Börse ist keine Sackgasse.
    In den letzen Monaten wurde mir "Geld verdienen" masslos übertrieben. Wenn wir alles haben gibt es nur noch eine Richtung und die heisst wieder abwärts.
    Ich bin bereits im Feb/März 07 mit allem raus. Ich bereue es keinen Tag. In 2 Jahren kann man eine ABB bei 5 Franken und eine Novartis für 30 haben...vielleicht.
    Abwärts wird es weiter gehen. Fragt sich einfach noch wie lange und wie intensiv.

  11. Avatar von Pegasus
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    Standard RE: Welt-Finanzkrise

    Natürlich, der Globalist,

    Du bist und bleibst ein unverbesserlicher Pessimist, das ist schon gut für Dich, aber bitte lass uns mit Deinem Mist verzapfen (ohne Begründung) hier in Zukunft in Ruhe.

  12. Avatar von Forexyman
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    Standard RE: Welt-Finanzkrise

    Zitat Zitat von Pegasus
    Natürlich, der Globalist,

    Du bist und bleibst ein unverbesserlicher Pessimist, das ist schon gut für Dich, aber bitte lass uns mit Deinem Mist verzapfen (ohne Begründung) hier in Zukunft in Ruhe.
    Hallo

    in einem Forum wie unsere sollte jeder seine Ansichten sagen dürfen egal ob sie gut ist oder nicht

    Viele Grüsse

  13. Avatar von Globalist
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    Unglücklich RE: Welt-Finanzkrise

    Danke Forexyman
    An der Börse braucht es halt nicht nur Geld sondern auch Courage.

    PS: Die Courage braucht es vorallem für den Respekt andern gegenüber.

  14. Avatar von Pegasus
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    Lächeln RE: Welt-Finanzkrise

    @forexymann & Globalist,

    Klar darf hier jeder seine Meinung schreiben, aber wenn mann nur so extremes Bashing betreibt wie Gobalist - anders kenne ich ihn gar nicht - ist eine materielle Begründung unumgänglich, ansonsten er gegen die Forumsregeln verstösst.
    So einfach ist das.

    Das ist auch eine Frage des Anstandes und vor allem des Respektes allen Forumteilnehmern hier gegenüber,
    nicht mehr, nicht weniger.

    Thema beendet.

    Pegasus

  15. Avatar von Globalist
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    Standard RE: Welt-Finanzkrise

    Zitat Zitat von Pegasus
    @forexymann & Globalist,

    Klar darf hier jeder seine Meinung schreiben, aber wenn mann nur so extremes Bashing betreibt wie Gobalist - anders kenne ich ihn gar nicht - ist eine materielle Begründung unumgänglich, ansonsten er gegen die Forumsregeln verstösst.
    So einfach ist das.

    Das ist auch eine Frage des Anstandes und vor allem des Respektes allen Forumteilnehmern hier gegenüber,
    nicht mehr, nicht weniger.

    Thema beendet.

    Pegasus

    Hallo Pegi
    Erkläre mir mal das Wort "Bashing" und "materielle Begründung" und wie es mit meinen Beiträgen im Zusammenhang steht und wem ich damit schaden soll und wie ich damit gegen die Forumsregeln verstosse.

    Um das Forum nicht mit solch peinlichem Schrott zu belasten kannst du mir die Antwort per private Nachricht zukommen lassen.

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