Welt-Finanzkrise

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  1. Avatar von Karat
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    Standard Welt-Finanzkrise

    Was mich in letzter Zeit immer mehr beschäftigt und beängstigt sind die immer vermehrt hörbaren Stimmer die vor einer Weltfinanzkrise warnen.
    Sicher scheinen einem gewisse Aussagen übertrieben oder man könnte sie als Panikmache ab tun. Bei sachlicher und näherer Betrachtung der Aussagen muss man aber auch sagen, dass das was da gesagt bzw. geschreiben wird ohne weiteres auch eintreten könnte. So weit hergeholt erscheinen einem dann die Argumente auch wieder nicht. Anderseits verdrängt man es natürlich auch gerne weil das für uns ja eine absolute Katastophe wäre. Wenn man aber sieht von wem ein solches Desaster ausgelöst werden könnte, kann es einem schon Angst machen.

    - Gewaltige Schuldenmacherei
    - Schulden die nie zurückbezahlt werden können
    - korrupte Politiker und Wirtschaftsbosse (Machtmenschen)
    - Finanzmanipulanten im Anzug und weissem Hemd!
    - Immer mehr Arbeitslose u. Menschen ohne sinnvolle Beschäftigung
    - Alles wird der Gewinnoptimierung unterstellt. Der Mensch wird zur
    absoluten Manipuliermasse
    - Aufstand der Drittweltländer
    - Entreicherung des Mittelstandes (Abzocke der Banken bei mittleren
    Vermögen, Pensionskassenguthaben, Altersvorsorge)
    - Altersvorsorge wäre mit einem "Chlapf" vermichtet

    Die Liste könnte beliebig (ich bitte Euch Darum) fortgesetzt werden.

    In dieser Situation erscheint mir dann unser Kampf um ein paar Rabatt-märkli und um ein paar Chörnli oder Brosamen geradezu absurd.

    Wenn wir nun mal dieses Schreckensszenario nicht einfach vom Tisch wischen wollen, müssten wir uns mal überlegen wie wir uns positionieren sollten, wenn dieser schlimmste aller Fälle eintreffen würde. Was ich bisher so gelesen habe, wäre ausser Gold und Silber wohl alles zu Schleuderpreisen zu haben. Selbst Sachwerte wie Immobilien würden enorm an Wert einbüssen. Über Rezession, Inflation, Deflation, etc. wäre alles möglich. Banken würden Kredite (Hypotheken) zurückfordern. Man müsste sein Haus zu einem Preis verkaufen der weit dem Kaufpreis liegen würde, etc.!

    In dieser Rubrik möchte ich nun mal Meinungen hören, was wir kleinen und mittleren Anleger tun könnten, um das absolute Debakel bei unseren Finanzen zu vermeiden. Welche Dispositionen sollten wir für unsere Anlagen bei stärker werdenden Anzeichen einer Finanzkrise treffen oder ins Auge fassen?

    Es gibt natürlich viele, die ein solches Szenario nicht für möglich halten. Die sollen nun aber einmal hier nicht schreiben. Ich möchte in dieser Rubrik wirklich nur einmal das Szenario abhandeln was wäre wenn und
    wie positioniere ich mich um nicht Haus und Hof zu verlieren!

    Karat

  2. Avatar von richard100
    richard100 ist offline

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    Standard Re: Welt-Finanzkrise

    Zitat Zitat von Karat
    wie positioniere ich mich um nicht Haus und Hof zu verlieren!

    Karat
    Hallo Karat.
    Ich weiss z.B. dass die Generation vor uns, also unsere Eltern , die Vorkriegsgeneration, alles daran setzten ihr Haus bis auf 0 abzuzahlen. Heute ist das nicht mehr in Mode. Die Begründung lautet stets: Steuermässig uninteressant.
    Wie wärs also alles daranzu setzen die Hypothek suksessive auf 0 zurückzubezahlen. Ergibt doch schon eine schöne Portion Freiheit. Säule 3 :wink:
    Gruss Rich

  3. Avatar von Karat
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    Standard Zur Einstimmung!

    Hier noch ein interessante Artikel zum Thema Finanzkrise. Klar, muss nicht alles so sein oder so kommen, aber es ist doch schon so, dass gewisse "Abgründe" bereits mehr als sichtbar sind. Die Frage ist, was wird unternommen damit es doch "gut" kommt.

    https://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=2817

    https://www.wsws.org/de/2006/mar2006/nb2-m31_prn.html


    Alles noch aus einer anderen Warte betrachtet.

    https://www.astrologieheute.ch/index.aspx?mySite=Artikel&ArtNr=659

    Die Aussagen sind die gleichen, werden aber noch durch astrologische Übereinstimmungen unterlegt.

    Da man das Brösengeschehen ja nicht mehr mit fundamentalen Fakten beurteilen kann (darf), könnte doch Astologie die Analysen ersetzen. Beides fängt ja mit "A" an!

    Karat

  4. Avatar von Karat
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    Hier eine Antwort des Eidg. Finanzdepartementes von heute 28.6.2006 auf eine Anfrage von mir, welche Vorkehrungen der Bund trifft um eine weltweite Finanzkrise zu verhindern

    .................................................. .............................. ....


    Besten Dank für Ihre Anfrage per E-mail.

    Grundsätzlich lassen sich globale Finanzkrisen nie ganz ausschliessen. Es gab ja bereits in der Vergangenheit mehrfach Störungen des Finanzsystems, die sich weltweit ausgebreitet haben. Dies liegt in der Natur der weltweit vernetzten Wirtschaft. Hingegen gibt es heute viele Mittel und Wege, eine Finanzkrise zu vermeiden oder in ihrer Wirkung zumindest zu begrenzen.



    Die Schweiz hat ein grosses Interesse an der Wahrung der Stabilität des internationalen Finanzsystems. Daher engagieren sich der Bund und seine Behörden in diesen Fragen sowohl im Inland wie auch im Ausland stark. Im Inland kümmern sich in erster Linie die Eidgenössische Bankenkommission und die Schweizerische Nationalbank um Fragen der Systemstabilität. Im Verbund mit unseren ausländischen Partnern stehen die Arbeiten im Rahmen des Internationalen Währungsfonds oder der Bank für internationalen Zahlungsausgleich im Vordergrund. Es würde hier zu weit führen, sämtliche Vorkehrungen und Massnahmen detailliert aufzuführen. Sie gewinnen aber einen ausgezeichneten Überblick, wenn Sie die Internetseiten der betreffenden Institutionen besuchen (www.ebk.admin.ch, www.snb.ch, www.imf.org, www.bis.org). Auf diesen Seiten finden Sie auch zahlreiche weiterführende Links zu Fragen der Systemstabilität.

    Insofern setzt sich der Bund umfassend dafür ein, dass Finanzkrisen nicht eintreten bzw. in ihrem Schadensmass begrenzt werden. Die Instrumente des Anlegerschutzes der Aufsichtsbehörden schützen zudem die einzelnen Sparer und Anleger. Weitergehende Empfehlungen, die sich auf die Finanzmarktentwicklungen beziehen, gibt der Bund nicht ab.

    .................................................. ..............................

    Hier noch die Links:

    www.ebk.admin.ch
    www.snb.ch
    www.imf.org
    www.bis.org


    Karat

  5. Avatar von Malino61
    Malino61

    Standard Welt-Finanzkrise

    Hallo Karat

    Zu diesem Thema kann ich mich nun auch äussern.

    Ende der 90er Jahre habe ich viele Bücher in dieser oder ähnlicher Richtung gelesen.

    Zum Beispiel:

    - Geldcrash, Günter Hannich, Buchverlag G. Hannich
    - Das Globale Desaster, Walter Wittmann, Wirtschaftsverlag Langen Müller / Herbig
    - Die Krisenschaukel, Paul C. Martin, Wirtschaftsverlag Langen Müller / Herbig (absolut empfehlenswert)
    - Eigentum, Zins und Geld, Gunnar Heinsohn/Otto Steiger, Metropolis (sehr schwieriges Buch)
    - Die Letzten Siegel, Bernhard Bouvier (ein Pseudonym des pensionierten Bundeswehr-Offiziers Friedrich Doepner): Laut Verlagsangaben immerhin der "beste Kenner" des Renaissance-Astrologen.

    Damals nahm ich Kontakt auf mit Bernhard Bouvier und wir korrespondierten 2 Mal.

    Meine Schlussfolgerung:
    Wenn auch nicht alles so kommt wie sich die Autoren das denken, einiges ist bereits passiert und kann durchaus noch kommen. Durch die Jahrhunderte hindurch hat es immer wieder schwere Zeiten gegeben. Obwohl es zur Zeit nicht danach aussieht, muss man damit rechnen. Wenn man sich allerdings zu sehr mit diesen Themen befasst, bekommt man Angst, vielleicht zu viel Angst. Aber nur herumsitzen und nichts tun, schein mir auch nicht das Richtige zu sein. Somit versuche ich einen Mittelweg zu finden.

    Wie Rich schrieb hat die Vorkriegsgeneration alles daran gesetzt ihr Haus bis auf 0 abzuzahlen. Im 2005 kaufte ich das Haus meiner Eltern und renovierte, resp. baute es um. Ich setze nun alles daran, die Schulden so schnell wie möglich zu begleichen, obwohl mir da sehr viel Unverständnis entgegenschlägt.

    Da ich allein stehend bin, w, Jg. 61, versuche ich, bis in 15 Jahren alle nötigen Vorkehrungen getroffen zu haben, um einmal nicht mit unlösbaren Problemen, kraftlos und ohne Hilfe da zu stehen.

    Meine Vorkehrungen für alle Fälle:

    Wirtschaftskrise:
    - Hypothek abzahlen mit 3. Säule und Erspartem (wenn möglich keine oder nur wenig Schulden mein Ziel)
    - phys. Gold im Banksafe (für Schuldenabbau, um das Haus nicht zu verlieren oder Nahrungsmittelbeschaffung in einer Krise - vorhanden)
    - weitere Ersparnisse von kurz (gemacht) bis langfristig (mein Ziel) anlegen

    Kriegerische, ökologische oder toxikologische Ereignisse:
    - eigene, kleine Wasseraufbereitung (für vorübergehende Umweltkatastrophe - vorhanden)
    - Notfallkoffer mit Kerzen, Kündhölzer, Batterien, Weltempfängerradio, etc. vorhanden)
    - Nahrungsmittelvorrat (nur wenig und allernötigste vorhanden)
    - Holzvorrat (vorhanden)
    - eigener Gemüsegarten (vorhanden)

    Mit diesen Vorkehrungen kann ich gut schlafen. Den Rest überlasse ich Gott oder dem Schicksal.

    Natürlich interessieren mich neue Anhaltspunkte und beobachtete Veränderungen in Politik, Wirtschaft und Forschung immer noch, da sie mir möglich Entwicklungen aufzeigen helfen.

    Gruss
    Malino

  6. Avatar von richard100
    richard100 ist offline

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    Standard Re: Welt-Finanzkrise

    [quote="Malino61"]Hallo Karat

    Meine Vorkehrungen für alle Fälle:

    Wirtschaftskrise:
    - Hypothek abzahlen mit 3. Säule und Erspartem (wenn möglich keine oder nur wenig Schulden mein Ziel)

    Finde ich, die beste Anlage die man machen kann. Alles andere ist einfach eine andere Form von Miete. Ist das Haus mit einer Hypothek belegt, da muss man sich im klaren sein, gehört das Haus der Bank, und statt Miete bezahlt man eben halbjährlich die Hypothek =Miete
    Kommt man in Zahlungsverzug steht man genau wie der Mieter sehr bald auf der Strasse. :cry:
    Ein Spruch wie : das eigene Dach über dem Kopf stimmt eben nur, wenn das Haus nicht mit einer Hypothek belegt ist.
    Bei einer Eigentumswohnung sieht das ganze noch prekärer aus.
    Ansonsten möchte ich davon warnen auf Weltuntergang zu machen. :lol:
    Gerade letzte Woche sprach mich ein älterer Herr an und meinte. : "Ich möchte nicht mehr 20 sein. Was da noch alles auf diese Leute zukommt.: Umweltverschmutzung, Katastrophen aller Art, Kriege etc. "
    Persönlich bin ich der Meinung, wir leben hier in der Schweiz in der besten aller Welten der letzten Zeiten. Eine objektive Rückschau der Geschichte der letzten paar hundert Jahren kann dies nur bestätigen.
    Aussagen wie; früher war alles besser, da kann man nur lachen. Der Mensch neigt eben dazu, alles schlechte zu vergessen und das Gute bleibt zurück.
    Wahrscheinlich ist da Stalingrad im 2. Weltkrieg gemeint.. :cry:
    Gruss Rich

  7. Avatar von Springer
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    Standard Re: Welt-Finanzkrise

    Zitat Zitat von Malino61

    Meine Vorkehrungen für alle Fälle:

    Kriegerische, ökologische oder toxikologische Ereignisse:
    - eigene, kleine Wasseraufbereitung (für vorübergehende Umweltkatastrophe - vorhanden)
    - Notfallkoffer mit Kerzen, Kündhölzer, Batterien, Weltempfängerradio, etc. vorhanden)
    - Nahrungsmittelvorrat (nur wenig und allernötigste vorhanden)
    - Holzvorrat (vorhanden)
    - eigener Gemüsegarten (vorhanden)
    Also dagegen bin ich ein purer Optimist, diese Vorkehrungen im zweiten Teil scheinen mir doch etwas übertrieben. Das ist jetzt nicht wertend gemeint, ich mein ja nur für meinen Geschmack doch schon etwas weit weg.

    Wer weiss schon was passieren mag..........das Problem ist nur, wenn man sich über alles was eintreffen könnte sich absichern will, dann hat man mehr Sorgen und verpasst den Augenblick zu geniessen. Das ist natürlich jetzt meine eigene Meinung :wink:

    Ich für meinen Teil bin etwas bescheidener mit Absichern:

    - 3. Säule seit 25 AJ
    - Sparkonti
    - Kapitalvermehren am Aktienmarkt

  8. Avatar von Malino61
    Malino61

    Standard Welt-Finanzkrise

    Hallo

    Wahrscheinlich sind meine Vorkehrungen im 2. Teil wirklich übertrieben. Andererseits geht es darum, ruhig und gelassen in die Zukunft zu blicken. Diese Vorkehrungen haben mich nicht viel gekostet, respektive hatte ich bereits/habe ich sowieso in meinem Haushalt.

    Dass die Schweiz in den letzten Jahrhunderten mehr oder weniger verschont geblieben ist stimmt und ich glaube auch, dass dies in Zukunft so bleiben wird. Trotzdem war auch damals ein Teil der Bevölkerung arm und hatte in schwierigen Zeiten wenig zum Leben (ich denke da an meine Grosseltern). Ich möchte einmal diejenigen Leute reden hören, wenn plötzlich alles nicht mehr bezahlbar und der Luxus von heute nicht mehr selbstverständlich ist. Heute leben und evtl. morgen bezahlen scheint das Motto zu sein. Ob das in einer Krise auch noch funktioniert? Warum nicht heute vorsorgen, so wie man das früher gemacht hat? Ich betrachte mich nicht als Pessimist, sondern versuche nur realistisch zu sein. Vieles ist doch mehr Schein als Sein.

    Gruss
    Marlies

  9. Avatar von beat
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    Standard Re: Welt-Finanzkrise

    Zitat Zitat von Malino61
    Wie Rich schrieb hat die Vorkriegsgeneration alles daran gesetzt ihr Haus bis auf 0 abzuzahlen. Im 2005 kaufte ich das Haus meiner Eltern und renovierte, resp. baute es um. Ich setze nun alles daran, die Schulden so schnell wie möglich zu begleichen, obwohl mir da sehr viel Unverständnis entgegenschlägt.

    Da ich allein stehend bin, w, Jg. 61, versuche ich, bis in 15 Jahren alle nötigen Vorkehrungen getroffen zu haben, um einmal nicht mit unlösbaren Problemen, kraftlos und ohne Hilfe da zu stehen.
    Der 2. Teil trifft genau ins Schwarze. Möchten wir ja alle nicht.

    Aber das mit der Hypo abzahlen - würd ich auch sehr gerne - ist doch eher ein Problem unseres eigentümerfeindlichen Steuersystems.

    Bin gerade dabei für meinen Vater den Wechsel von einem schuldenfreien Einfamilienhaus zu einer altersgerechteren Eigentumswohnung zu organisieren. Dabei musste ich feststellen, dass das Haus seine Steuerrechnung - er hat nur die AHV - ungefähr verdoppelt. Er kann sich froh sein muss er nicht das Haus verkaufen um die Steuern zu bezahlen! Hätte er das Haus vor ca 30 Jahren nicht abbezahlt.....

    Rechnet mir doch mal vor wie ihr das mit dem schuldenfreien EFH und dem Steueramt macht. Nach der Pensionierung mit grossem Geseufze. Vorher kann ich mir das leider gar nicht vorstellen.
    Habe selber auch die 2. Hypo abbezahlt. Das ist so die Schmerzgrenze.

  10. Avatar von richard100
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    Hallo Marlies,
    Nein, persönlich finde ich Deine Vorkehrungen vernünftig, nicht übertrieben. Eines meiner liebsten Sprüche lautet: "Spare in der Zeit dann hast Du in der Not."
    Damit ist in wenigten Worten die ganze Problematik gelöst. Auch Vorausdenken, danach die Weichen zu stellen, das hat noch nie geschadet.
    Man stelle sich vor, eines Tages gibts ein Atomwerkunfall in der CH a la Tschernobil? Glücklich wer dann vorgesorgt hat. :lol: Dazu braucht man kein Pessimist zu sein, eher ein kühler Rechner.
    Was mich persönlich stört, wenn man die Gegenwart und auch die Zukunft schlechtredet, und behauptet wie gut doch die alten Zeiten waren. Die Gegenwart kennen wir, die Zukunft eben nicht. Sollte es schlechter werden, sprich eine grosse Krise kommen, vielleicht ein Segen für die Menschen. Diese haben sich immer in solchen Zeiten anpassungsfähig und flexibel gezeicht. Eine grosse Stärke der Gattung Mensch. :wink:
    Gruss Rich

  11. Avatar von richard100
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    Standard Re: Welt-Finanzkrise

    [quote=beat][quote="Malino61
    Rechnet mir doch mal vor wie ihr das mit dem schuldenfreien EFH und dem Steueramt macht. Nach der Pensionierung mit grossem Geseufze. Vorher kann ich mir das leider gar nicht vorstellen.
    Habe selber auch die 2. Hypo abbezahlt. Das ist so die Schmerzgrenze.[/quote]

    Ja, das ist woh nicht so einfach. Denke aber, massgebend ist das Verhältnis zwischen persönlichem Einkommen und Wert der Liegenschaft. (Eigenmietwert)
    Je bescheidener die Liegenschaft, desto kleiner die Eigenmietwertbelastung . Weniger Steuerbelastung. Dann lässt sich auch die Hyporückzahlung besser verkraften. (Weniger Abzug)
    Nicht immer sehr einfach bei einem Bauvorhaben die richtige Mischung zu finden zwischen Baukosten und Einkommen. Sprich finanziell Machbare. :lol:
    Gruss Rich

  12. Avatar von Karat
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    Standard Steuersparmöglichkeiten

    Es gibt eigentlich keine Steuersparmöglichkeit, die nicht Geld kostet oder
    die nicht an der eigenen Liquidität nagt.

    Karat

  13. Avatar von richard100
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    Standard Re: Steuersparmöglichkeiten

    Zitat Zitat von Karat
    Es gibt eigentlich keine Steuersparmöglichkeit, die nicht Geld kostet oder
    die nicht an der eigenen Liquidität nagt.

    Karat
    Hallo Karat,
    Möchte Dir nicht widersprechen, aber denke in diesem Lande gibt es doch viele Millionäre die keine Steuern bezahlen. Steuerschlupflöcher gibt es deren viele... :cry: Gruss Rich

  14. Avatar von Karat
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    Hallo Rich

    Ja, eben. Wer viel Geld hat, hat auch mehr Möglichkeiten Steuern zu sparen bzw. zu optimieren.

    Ein AHV-Rentner mit EL-Bezügen muss eigentlich ja keine Steuersparmöglichkeiten suchen er zahlt ja eh fast keine Steuern.

    Karat

  15. Avatar von Simona
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    Zitat Zitat von Karat
    Hallo Rich

    Ja, eben. Wer viel Geld hat, hat auch mehr Möglichkeiten Steuern zu sparen bzw. zu optimieren.

    Ein AHV-Rentner mit EL-Bezügen muss eigentlich ja keine Steuersparmöglichkeiten suchen er zahlt ja eh fast keine Steuern.

    Karat

    Sorry, da ist mir aber was nicht ganz klar. Wie soll ein AHV-Rentner zu EL
    kommen, wenn er Hausbesitzer ist? Maximalvermögen für EL ist meines Wissens ca. Fränkli 20'000.-. :?:

    Gruss,
    Simona

  16. Avatar von beat
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    Zitat Zitat von Simona
    Sorry, da ist mir aber was nicht ganz klar. Wie soll ein AHV-Rentner zu EL
    kommen, wenn er Hausbesitzer ist? Maximalvermögen für EL ist meines Wissens ca. Fränkli 20'000.-. :?:
    Das ist richtig. Die EL hat der Karat irgendwie reingeschmuggelt.

    Aber es ist ein Problem dieser Generation die ein schuldenfreies Haus und nur wenig anderes Vermögen haben, dass sie sich das Haus plötzlich - wegen dem Steueramt - nicht mehr leisten können.
    Bei meinem Vater ist der Eigenmietwert auch noch zu hoch angesetzt. Da hätte er sich mal drum kümmern müssen. Aber die Wohnung wird ja nun wohl tiefer ausfallen.

  17. Avatar von Karat
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    Nein, ich will eigentlich nur klar machen, dass Steuern nur von Leuten gespart werden können, die ein hohes Einkommen oder ein hohes Vermögen haben und sich damit überhaupt erst Steuersparmöglichkeiten "leisten" können.

    Der arme AHV-Rentner (ohne Haus natürlich) der eben vielleicht noch eine
    EL bezieht, hat sie Sorge nicht irgendwelche Massnahmen zu ergreifen um Steuern zu sparen. Dies obwohl die wenigen Steuern die er noch bezahlen muss für ihn bereits zu viel ist. Aber selbst wenn ihm diese Steuern noch geschenkt würden, spar er nicht viel, weil er ja gar keine
    hohe Steuerrechnung hat. Hoffentlich ist das nun klar ausgedrückt.

    Karat

  18. Avatar von Springer
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    Zitat Zitat von richard100
    Man stelle sich vor, eines Tages gibts ein Atomwerkunfall in der CH a la Tschernobil? Glücklich wer dann vorgesorgt hat. :lol: Dazu braucht man kein Pessimist zu sein, eher ein kühler Rechner.
    Gruss Rich
    Ich denke du brauchst dann kein Geld, Gold, Haus oder Sonstiges mehr, wenn das eintreffen würde :shock: Die Schweiz ist so klein, dass ich dir die Auswirkungen eines Super Gaus gar nicht ausführen will. Immer noch messen wir in der Schweiz eine kleine Dosis (micro Sievert-mSievert), die damals per Wind zu uns gespühlt worden ist.......

    Was ich auch nicht beführworte ist das ewige "Leben auf pump" sprich leasing/Kredite. Da gibt es Haushalte die kaufen alles auf Kredit....tja auch hier dürfte dann aml die Schuldenfalle zuschlagen :cry:

    Vorsorgen ist immer gut, und jeder tut das ebn etwas differienziert :wink:

  19. Avatar von Simona
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    Infos zur diesjährigen Gipfeli-Party:

    https://www.finanznachrichten.de/suche/suchergebnis.asp?words=G8-Gipfel

    Gruss,
    Simona

  20. Avatar von Simona
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    :twisted:


    Ob die Zahlen so genau stimmen - egal - es reicht :!:

    Und für 'anderes' reicht es nicht auch noch :!: :!: :arrow:

    Aus Cash:


    Der Irak-Krieg kostet bis 2016 zusätzlich 493 Milliarden Franken
    14.07.2006 08:19

    Zusätzlich zu den schon bereit gestellten Mitteln von 290 Milliarden Dollar könnte der Irak-Krieg die USA bis zum Jahre 2016 nochmals bis zu 400 Milliarden Dollar (493 Milliarden Franken) kosten.



    Die US-Haushaltsbehörde CBO berechnete in zwei Szenarien die zukünftigen Kosten für den Irak-Krieg. Bei einem Ende des Einsatzes im Jahre 2009 und bei einer Reduzierung der Truppenstärke von heute rund 190?000 auf 140?000 im kommenden Jahr und einem weiteren deutlichen Rückzug in den folgenden Jahren kostet der Einsatz demnach zusätzlich 202 Milliarden Dollar.

    400 Milliarden Dollar für den Krieg
    Das zweite Szenario geht von einer Reduzierung der Truppenstärke im Jahr 2007 auf nur 170?000 Soldaten aus, bei einem Engagement bis zum Jahr 2016 mit dem Einsatz von 40?000 Soldaten in den letzten fünf Jahren. In diesem Fall errechnet die CBO einen zusätzlichen finanziellen Bedarf von 406 Milliarden Dollar.

    «Krieg gegen den Terror»
    Für den «Krieg gegen den Terror»? den die US-Regierung nach den Anschlägen vom 11. September 2001 in Afghanistan und Irak begann, wurden nach Berechnungen der CBO bereits 432 Milliarden Dollar bewilligt. Eine Schätzung des Recherchedienstes des US-Kongresses geht von 438 Milliarden Dollar aus. Auch die CBO ist dem Kongress unterstellt. ?sda/scc/bal
    ************************************************** **********

    Gruss,
    Simona

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