Welcher Bausparvertrag

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  1. Avatar von Dolord
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    Standard Welcher Bausparvertrag

    Hallo liebe Forumgemeinde,

    dass das alles nicht so leicht ist mit dem Bausparen habe ich mittlerweile auch gelernt :-) Scheinbar gibt es nicht DIE perfekte Lösung. Aber vielleicht kann mir ja jemand helfen, wenn ich mal meine Vorstellungen poste:

    Geplant ist in 5 Jahren ein Bau. Zu diesem Zwecke möchte ich jetzt einen Bausparvertrag abschließen. Die Diskussion ob es nicht sinnvoll wäre das Geld anderweitig anzulegen soll hier nicht geführt werden. Meine Möglichkeiten sind eine Einzahlungsrate von 500 - 800 Euro / Monat, Gesammtsumme sollte 100.000 betrage und Zuteilung bei 40 oder 50 % der Bausparsumme. Tilgung wenn möglich nicht über 5 Promille, notfalls wäre aber auch 8 Promille drin. Welche Bausparer könnt ihr mir z. Zt. empfehlen?

    Lieben Gruß
    Steffen

  2. Avatar von noelmaxim
    noelmaxim ist offline

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    Standard AW: Welcher Bausparvertrag

    Hallo Dolord,

    eigentlich ist das ganz einfach, um aber herauszufinden welcher Bauspartarif der beste ist, sollten sie die Parameter Auszahlungssumme ( i.d.R. Bausparsumme, ausser bei der Signal Iduna ), Auszahlungszeitpunkt und mtl. Besparung festsetzen um mit diesen Parametern ( gleiche Ausgangslage ) alle Tarife miteinander zu vergleichen!

    Nun müssen sie überlegen, was ihnen am wichtigsten ist, i.d.R. wird das jetzt der Zinssatz sein, unterstellt dass alle in etwa die gleiche Tilgungsrate haben und sie wirklich nur 100.000 Euro benötigen!

    Möglicherweise ist es aber auch interessant zu schauen, bei welchem Tarif ich am wenigsten einzahlen muss, um das höchstmögliche Bauspardarlehen ( Differenz Bausparguthaben zur Auszahlunsgsumme ) zu bekommen. Interessant wird das dann, wenn sie mehr als 100.000 Euro in 5 Jahren benötigen, sprich weitere Mittel aufgenommen werden müssen, die höchstwahrscheinlich teurer sein werden als der gekaufte Bausparzins. Dann zählt nicht der niedrigste Zins, sondern das höchstmögliche zu erwerbende Bauspardarlehen mit einem guten Zins, dann muss eine Mischzinsberechnung betrachtet werden, denn der über die 100.000 Euro hinausgehende Bauspardarlehensanteil der erworben wurde, verbessert dann den Mischzins, da das Geld wie oben beschrieben nicht teurer als Hypothek ( das kann man wohl unterstellen ) eingekauft werden muss!

    So kann das beste Ergebnis z.B. mit einem Tarif erzielt werden, wo ich nur 30 % einzahlen muss, der Zinssatz aber trotzdem nur 2 % ist! Gegenüber einem 40 %igen Anspartarif entsteht nun ein höherer Darlehensanspruch, sprich eine höhere Auszahlungssumme, benötige ich die nicht, suche ich wieder nach dem Tarif mit dem besten Zins!

    Um wirklich eine vernünftige Empfehlung auszusprechen, fehlt mindestens die Aussage, was mit dem Geld nach 5 Jahren gemacht werden soll und ob, daraus resultierend, weitere Mittel benötigt werden, weil das Vorhaben Erwerb von Wohneigentum ist, wo ggf. die Investitionskosten höher sind als die 100.000 Euro und somit in 5 Jahren weitere Mittel als Hypothek aufgenommen werden müssen!

  3. Avatar von C. Andreas
    C. Andreas ist offline

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    Standard AW: Welcher Bausparvertrag

    Hallo Dolord,

    Hr. Buhmann hat eigentlich schon fast alles gesagt. Folgende Anmerkung noch:

    - Bausparen lohnt sich immer, wenn man wenig einzahlt (30%) und viel Darlehen (70%) erhält und das am Besten mit 1% Darlehenszins und niedriger mtl. Rückführung.

    Berechnungsbeispiele habe ich dazu auf meiner Seite aufgeführt:
    Bauspardarlehen Rechner-Bausparvertrag Anschlussfinanzierung

  4. Avatar von N3ff
    N3ff

    Standard AW: Welcher Bausparvertrag

    Zitat Zitat von C. Andreas
    Hallo Dolord,

    Hr. Buhmann hat eigentlich schon fast alles gesagt. Folgende Anmerkung noch:

    - Bausparen lohnt sich immer, wenn man wenig einzahlt (30%) und viel Darlehen (70%) erhält und das am Besten mit 1% Darlehenszins und niedriger mtl. Rückführung.

    Berechnungsbeispiele habe ich dazu auf meiner Seite aufgeführt:
    Bauspardarlehen Rechner-Bausparvertrag Anschlussfinanzierung
    Richtig. Der niedrige Darlehenszins bringt überhaupt nichts, wenn die Raten so hoch sind, dass man sie gar nicht finanzieren kann.
    Ich empfehle einen Bausparvertrag, welcher bereits in der Ansparphase eine gute Rendite bietet (z.B. Debeka, 3%). Zudem sollte ein Bausparer keine höhere Abschlussgebühr als 1% und keine Kontoführungsgebühren beinhalten.
    Ich habe schon oftmals erlebt, dass man durch eine rentable Ansparphase mehr Vorteile hat, als es zunächst erscheinen mag.
    Was auch wichtig ist, dass man es sich offen halten kann, den Bausparer wirklich zur Finanzierung zu nutzen oder nicht.
    Falls es bessere Konditionen gibt, einfach Bausparer auszahlen lassen und mit dem vorhandenen Kapital woanders finanzieren

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