sicher gab es schon etliche ähnliche Themen, wie das meinige, aber da bei allen meist auf spezielle Details eingegangen wurde und jeder andere Schwerpunkte hat, möchte ich meine Frage einfach nochmal auf mich zugeschnitten stellen .
Ich möchte für meine im Mai geborene Tocher gerne Geld anlegen. Dabei hätte ich folgende Ansprüche:
Anlagezeit 18 Jahre
kein "Startkapital"
variable Monatsraten (Ich möchte zur Zeit 50€ pro Monat einzahlen. Je nach beruflicher Entwicklung kann dies aber auch mehr werden.)
zusätzliche Einmal-Einzahlungen (z.B. Geburtstagsgeld, Geld von den Großeltern etc.)
relativ risikoarm
relativ hoher Ertrag (wer will das nicht )
Bis jetzt schwebt mir der Banksparplan von der Postbank vor. Wenn ich es richtig verstanden habe, muss man allerdings am Anfang die Rate festlegen und kann diese dann nur nach unten korrigieren. Außerdem schreiben viele, dass ein effektiver Zinssatz zwischen 4-5% über die bis zu 25 Jahre nicht sehr viel wären.
Was meint ihr, gibt es ähnliche Modelle, die meinen Anforderungen entsprechen? Ich wäre auch nicht von Immobilien- oder Rentenfonds abgeneigt, da diese ja relativ risikoarm wären, aber da kenne ich mich (noch) gar nicht aus...
so jetzt komme ich auch langsam in die Diskussion.
Viele meiner Kunden, die in einer ähnlichen Situation waren und etwas sparen wollten für ihr Baby, haben sich für einen Rendite Bausparvertrag entschieden. Dabei verzichtet man auf seinen Darlehensanspruch und spart 18 Jahre lang an.
Nun, kein Thema, es gibt bestimmt viele Möglichkeiten am Markt, wo man sicherlich mehr erwirtschaften kann. Daher bitte jetzt nicht nachteiliges reinschreiben, ich stelle es nur als sichere Alternative dar.
Bei der angegebenen Rendite ist sicher noch nicht die Abgeltungssteuer für Bonuszins und Abschlussgebührbonus berücksichtigt oder?
Gerade bei so langen Laufzeiten sammelt sich ne Menge Bonus an. Lt. Berechnungsbeispiel ca. 3300 Euro. Davon fällt dann schon mal 25% weg. Das empfinde ich als grossen Nachteil beim bausparen. Unter den Jahren wird der Freistellungsauftrag nicht ausgeschöpft und am Ende reicht er nicht aus. Dadurch sinkt dann natürlich die Gesamtrendite auch nochmal deutlich.
Aber es stimmt schon, es ist eine Alternative. Wobei ich mich persönlich sehr schwer tue, mit Renditen die unter oder an der Inflationsgrenze liegen. In Euro hat man sicher nach 18 Jahren mehr raus als einbezahlt wurde, auch nach Abzug von Steuern. Aber mit dem Geld wird man nicht mehr kaufen können als vor 18 Jahren.
Bei der angegebenen Rendite ist sicher noch nicht die Abgeltungssteuer für Bonuszins und Abschlussgebührbonus berücksichtigt oder?
Gerade bei so langen Laufzeiten sammelt sich ne Menge Bonus an. Lt. Berechnungsbeispiel ca. 3300 Euro. Davon fällt dann schon mal 25% weg. Das empfinde ich als grossen Nachteil beim bausparen. Unter den Jahren wird der Freistellungsauftrag nicht ausgeschöpft und am Ende reicht er nicht aus. Dadurch sinkt dann natürlich die Gesamtrendite auch nochmal deutlich.
Aber es stimmt schon, es ist eine Alternative. Wobei ich mich persönlich sehr schwer tue, mit Renditen die unter oder an der Inflationsgrenze liegen. In Euro hat man sicher nach 18 Jahren mehr raus als einbezahlt wurde, auch nach Abzug von Steuern. Aber mit dem Geld wird man nicht mehr kaufen können als vor 18 Jahren.
Gute Nacht.
Alex Fischer
Hallo,
stimmt von der Theorie. In der Praxis schließt man den Bausparer auf das Kind ab. Bei Auszahlung fallen dann Abgeltungssteuer an, Ja.
Aber wenn das Kind mit 17/18/19 nicht mehr als 8.000 Euro plus 801 Euro plus Werbungskosten verdient, kann man die Abgeltungssteuer über den Jahressteuerausgleich wieder zurück holen.
Oder gleich eine N.V. Bescheinigung beantragen, falls machbar.
Ja ok verstehe. Man muss sich aber sozusagen schon darum kümmern um die max. Und trotzdem kleine Rendite zu bekommen.
Zudem koppeln einige Bausparkassen die Bonuszahlung an "kleine" aber entscheidene Bedingungen:
Zum Beispiel an eine durchweg regelmäßige Besparung. Somit würde eine Unterbrechung der Besparung (z.B. aus finanziellen Gründen) zum Bonusverlust führen. ... Und 18 Jahre ist ne langer Zeit :-)
Beliebt ist auch die Koppelung des Bonus an die Umlaufrendite (einfach mal wikipeden wer's nicht kennt). Da kann man noch so fleissig sparen, am Ende entscheidet eine wirtschaftliche Kennzahl darüber, ob der Bonus gewährt wird.
Manchmal wir der Bonus auch nur für eine bestimmte Anzahl an Jahren gewährt. Z.B. 8 Jahre. Die restliche Laufzeit wird nur der Grundzins gutgeschrieben.
Man muss halt wirklich gut auf das Kleingedruckte in Bezug auf den Bonus achten. Aber so hat jede Anlageform seine Vor- und Nachteile. Und ohne Eigeninitiative und Investition ins eigene Wissens-Know-How wird man nie eine gescheite Rendite bei gleichzeitiger Sicherheit erreichen.
Ja ok verstehe. Man muss sich aber sozusagen schon darum kümmern um die max. Und trotzdem kleine Rendite zu bekommen.
Zudem koppeln einige Bausparkassen die Bonuszahlung an "kleine" aber entscheidene Bedingungen:
Zum Beispiel an eine durchweg regelmäßige Besparung. Somit würde eine Unterbrechung der Besparung (z.B. aus finanziellen Gründen) zum Bonusverlust führen. ... Und 18 Jahre ist ne langer Zeit :-)
Beliebt ist auch die Koppelung des Bonus an die Umlaufrendite (einfach mal wikipeden wer's nicht kennt). Da kann man noch so fleissig sparen, am Ende entscheidet eine wirtschaftliche Kennzahl darüber, ob der Bonus gewährt wird.
Aber so hat jede Anlageform seine Vor- und Nachteile. Und ohne Eigeninitiative und Investition ins eigene Wissens-Know-How wird man nie eine gescheite Rendite bei gleichzeitiger Sicherheit erreichen.
Grus
Alex Fischer
Hallo,
das mit der Umlaufrendite ist richtig. BHW und Wüstenrot haben dies. Leider wird das oft so angepriesen, als ob es sicher wäre. Die Betonung liegt allerdings auf kann bis zu 4%. Bei der BHW ist die Kennzahl eine Umlaufrendite von 6% zum 15.12. für die 4% und das ist ein Wort.
Den BSV den ich meine, ist der vom Deutschen Ring. Da sind mit Abschluss die 4% garantiert. Eine Unterbrechung der Zahlung ist im Übrigen nicht relevant, da man ab dem 7. Jahr den Bonus erhält und ab dem 10. Jahr erhält man die Abschlußgebühr zurück.
Wie gesagt, ist nur eine Option, aber wie ich finde eine angenehme. Es gibt viele Möglichkeiten wie man Geld spart für seine Kinder.
also bevor ich diesen Thread startete hatte ich schon Angst, Kommentare lesen zu müssen, wie "Dazu gibts doch schon genug Threads" oder "Frag Google", aber dass sich jetzt hier doch so viele Beteiligen und ich nach zwei Tagen Internetabstinenz erstmal ne ganze Weile lesen muss, hätte ich nicht gedacht
@Graufell
Danke, dass du dir solche Sorgen um mich und meine kleine Tochter machst . Aber keine Angst, ich habe nicht vor, ins Blaue hinein tausende von Euronen zu investieren, welche dann von gierigen Finanzhaien aufgefressen werden. Ich hoffe, es kommt nicht arrogant rüber, wenn ich sage, ich habe ein gutes Abitur und halte mich für schlau genug, mich vorher zu informieren, als voreilige Schlüsse zu ziehen. Deswegen ja auch diese Diskussion hier.
@C.Andreas
Danke für deine Beiträge. Anfangs habe ich auch schon an Bausparer gedacht, aber auch hier muss ich Alex wieder zustimmen.
Sicher ist das eine sichere Alternative, aber ich halte es einfach nur für unfair, wenn ich einer Bank über 18 Jahre mein Geld gebe und unterm Strich kaum etwas raus bekomme. Wenn ich 18 Jahre lang einen Kredit bei einer Bank aufnehme, verdient die schließlich auch genügend dran.
Da stelle ich dann lieber ein Sparschwein auf, was nach 18 Jahren geschlachtet wird
Ich möchte noch einmal auf meine Frage verweisen:
Hat jemand einen Tipp für ein gutes und kostenloses Tagesgeldkonto? Evtl. mit kostenlosem Girokonto und/oder Wertpapierdepot? Wenn möglich ohne monatliche Mindesteinzahlung. Danke
Schau Dir die Krisen der Vergangenheit an, eine Erholung erfolgte immer. 2008 innerhalb von 2 Jahren.
bei einzelnen Aktien gibt es natürlich Erfolgsstories. Aber leider weiß man halt zum Kaufzeitpunkt nicht, welche Werte die künftigen Erfolgsgeschichten liefern.... .
Schaut man sich aber die Gesamtmärkte an, ist das mit den Erholungen so eine Sache. Die vielen Anleger, die 99/2000 in Aktien eingestiegen sind, warten heute noch auf ein Plus vor ihrem Depotwert. Auch ohne Inflation. Das sind jetzt schon mehr als zehn Jahre. Um damit auf 16 oder 20 Jahre noch auf eine vernünftige Rendite zu kommen, wird es schon schwierig.
Tatsache ist, dass Aktienmärkte auch über 20 Jahre mal seitwärts laufen können und dabei gehörig schwanken. Da wird es für Aktienstrategien schwierig, einen vernünftigen Ertrag zu generieren.
Zitat von C. Andreas
stimmt von der Theorie. In der Praxis schließt man den Bausparer auf das Kind ab. Bei Auszahlung fallen dann Abgeltungssteuer an, Ja.
Aber wenn das Kind mit 17/18/19 nicht mehr als 8.000 Euro plus 801 Euro plus Werbungskosten verdient, kann man die Abgeltungssteuer über den Jahressteuerausgleich wieder zurück holen.
Ich möchte davor warnen, solche Verträge auf die Kinder abzuschließen. Ein schlauer Mann sagte mal "In Deutschland ist der Steuervermeidungstrieb stärker ausgeprägt als der ***ualtrieb". Das kennen wir ja auch von verschiedenen Anlageformen.
Bei Verträgen, die auf das Kind laufen, hat das Kind ab dem 18. Geburtstag die alleinige Verfügungsgewalt. Die Eltern haben ab diesem Zeitpunkt keinen Einfluss mehr auf die Verwendung des Geldes!
So mancher junge Mensch ist in diesem Alter gerade in einer etwas "schwierigen Phase" und gibt sein Geld für Dinge aus, für die es von den Sparern nicht gedacht war ..... .
Immerhin beteiligt sich Vater Staat in diesem Fall an den Eskapaden des Jungwählers... .
@Alex
Ich halte die Telekom für ein etwas unglückliches Beispiel für einen guten Dividendenwert. Die TK hat seit Jahren Probleme mit den Gewinnen, zahlt aber hohe Dividenden aus. Das geht im wahrsten Sinne des Wortes an die Substanz. Ich kann mir kaum vorstellen, dass z.B. ein Warren Buffet die TK kaufen würde.... .
Ich finde, wir sollten bei einer Kindergeldanlage die besondere emotionale Situation der Eltern berücksichtigen. Kind und Risiko, das passt überhaupt nicht zusammen.
Dazu kommt das grundsätzliche "Problem", dass man nicht sein eigenes Geld anlegt, sondern das von "jemand Anderem".
Erkläre mal Deinem Kind, dass es schon mal Geld für den Führerschein und ein Auto hatte, jetzt aber erstmal Roller fahren muss.. .
Die rationale (mehr oder weniger) Haltung zum Thema Rendite und Risiko wird hier aus meiner Sicht von extrem starken Emotionen überlagert.
Von daher dürften bei diesem Thema die Sicherheitsaspekte weit im Vordergrund stehen.
Natürlich gibt es auch für diese Regel die passenden bestätigenden Ausnahmen.... .
Das Beispiel mit der Telekom hab ich nur der Vollständigkeit halber ergänzt. Ganz grob mal gesagt, ich muss ein Unternehmen nicht lieben wie z.B. die Telekom. Und nie würde ich dort nochmal Kunde sein wollen. Aber als Anleger bin ich froh über solch einen Geldsegen - auch wenn sich das Unternehmen damit selbst schädigt. Unterm Strich wäre dieses Engagement über die Jahre gesehen ja auch im Plus. Sicherlich nicht so deutlich wie die anderen, aber im Plus! Buffett würde sicher auch nie die Telekom kaufen. Aber wir sind ja hier davon ausgegangen, das man vor 16 Jahren der Meinung war, das die Telekom-Aktie eine guter Aktien-Tipp sein würde. Man kann das heutige Wissen für oder gegen eine Kaufentscheidung nicht einfach 16 Jahre in die Vergangenheit projezieren. Damals sah es halt anders aus. Es lief halt nicht optimal, aber zumindest wurde kein Verlust gemacht und es wurden mit Dividenden auch ca. 2,5 % Rendite bis heute erzielt.
Zu deinem Punkt mit dem Crashjahr 1999 / 2000 hab ich allerdings eine andere Meinung. Sicher gibt es die von dir genannten Aktien, die sich bis heute nicht erholt haben. ABER. Von diesen Werten spricht hier ja auch keiner. Ich hab es ja extra geschrieben welche Unternehmen ich meine:
Zitat von Alex76
Wichtig bei der ganzen Sache ist: Das man auf Bluechips und Globalplayer setzt die kontinuierlich Dividenden auszahlen. Prominente Beispiele sind die Engagements von Warren Buffett in Coca Cola und MC Donalds.
Somit scheiden größtenteils Unternehmen vom Neuen Markt oder aus dem Biotech-Sektor aus. Weil entweder waren sie damals schon keine echten Bluechips mit mehrjähriger Erfahrung oder haben nicht kontinuierlich Dividenden ausgezahlt. Ergo hätte man diese Werte nicht im Depot gehabt und hätte heute auch kein Bleifuss im Depot. Von denen genannten Aktien dürfte es meiner Meinung nach nur einen kleinen Bruchteil geben (wenn überhaupt) die heute schlechter dastehen (inkl. Ausschüttungen) als damals. Und selbst das wäre auch ok, denn im Verhältnis zu den Aktien die sich erholt haben wäre das im untersten einstelligen Prozentbereich.
Und du hast natürlich vollkommen Recht was die Punkte Sicherheit, Risiko und Rendite angeht. Nur verbinde ich (ganz persönlich) den Punkt Sicherheit nicht mit einem Produkt oder einem Zinssatz. Für mich ist mein eigenes Wissen der größte Sicherheitsfaktor. Selbst wenn ich mal daneben liege, gibt mir mein Wissen soviel Sicherheit, dass ich nicht in Panik verfalle und alles über den Haufen werfe. Man braucht immer auch die nötige Geduld und Ausdauer und man muss immer am Ball bleiben.
@Sibb
... und genau deshalb macht es ja auch so viel Spaß sich um seine eigenen Finanzen zu kümmern.
Das Beispiel mit der Telekom hab ich nur der Vollständigkeit halber ergänzt. Ganz grob mal gesagt, ich muss ein Unternehmen nicht lieben wie z.B. die Telekom. Und nie würde ich dort nochmal Kunde sein wollen. Aber als Anleger bin ich froh über solch einen Geldsegen - auch wenn sich das Unternehmen damit selbst schädigt. Unterm Strich wäre dieses Engagement über die Jahre gesehen ja auch im Plus. Sicherlich nicht so deutlich wie die anderen, aber im Plus!
Buffett würde sicher auch nie die Telekom kaufen. Aber wir sind ja hier davon ausgegangen, das man vor 16 Jahren der Meinung war, das die Telekom-Aktie eine guter Aktien-Tipp sein würde. Man kann das heutige Wissen für oder gegen eine Kaufentscheidung nicht einfach 16 Jahre in die Vergangenheit projezieren. Damals sah es halt anders aus. Es lief halt nicht optimal, aber zumindest wurde kein Verlust gemacht und es wurden mit Dividenden auch ca. 2,5 % Rendite bis heute erzielt.
der aktuelle Kurs liegt um 10,- Euro. Es wurden seit 1996 (Börsengang) ca. 7,4 € pro Aktie als Dividende gezahlt (kummuliert). Wer also mehr als rund 17,5 € für die Aktie bezahlt hat ist selbst ohne Inflationsbetrachtung im Minus.
Nützlich vielleicht, was wikipedia dazu schreibt:
"Unter Ron Sommer erfolgte am 18. November 1996 der Börsengang der Telekom. In einer bis dahin beispiellosen Werbekampagne wurde der Begriff der T-Aktie geprägt. Der Erstausgabepreis betrug 28,50 DM (14,57 €). Das entsprach einem Erlös von 10,0 Mrd. €. Später folgten noch eine zweite und dritte Tranche (28. Juni 1999, Stückpreis 39,50 €, Erlös 10,88 Mrd. € und 19. Juni 2000, Stückpreis 66,50 €, Erlös 15 Mrd. €)"
In der Spitze lag der Kurs der Telekomaktie irgendwo um 90,- Euro!
Man kann mit Börsenkursen so ziemlich alles irgendwie be- und widerlegen. Bei der TK muss man für ein positves Statement aber schon länger suchen, als bei Anderen. Und das, wie Du selbst beschreibst, nicht ohne Grund... .
Ich möchte mit meiner Aussage nur davor warnen, die Finanzwelt nur aus einem einzigen Aspekt heraus zu betrachten. Die Dividendenrendite als Basis für Anlageentscheidungen zu nehmen ist schonmal ein guter Anfang.
Aber auch Buffet sagt, er kauft nur Firmen, deren Geschäftsmodell er versteht. Man sollte als Anleger auch mal schauen, ob das Gesamtbild stimmig ist.
Ich kaufe die TK nicht. Wenn mehr Leute wie ich denken, ist das gut für die, die sie doch kaufen, dann ist die Aktie wenigstens nicht überhitzt.. .
Zitat von Alex76
Von denen genannten Aktien dürfte es meiner Meinung nach nur einen kleinen Bruchteil geben (wenn überhaupt) die heute schlechter dastehen (inkl. Ausschüttungen) als damals. Und selbst das wäre auch ok, denn im Verhältnis zu den Aktien die sich erholt haben wäre das im untersten einstelligen Prozentbereich.
Den letzten Satz verstehe ich vom Sinn her nicht?
Einzelne Unternehmen sind sicher besser aus dem Crash der .com-Blase rausgekommen. Aber wenn Du dir die Indizes anschaust, gerne aus Value-Blue-Chip usw., dann sieht es da nicht gerade berauschend aus. Hier stimmt nach wie vor die Vergütung für das eingegangene Risiko nicht. Und auch hier stimmt Deine Aussage, dass man die Ergebnisse von heute nicht auf die Kaufentscheidung vor X Jahren transportieren darf. Es gibt auch genügend Beispiele für Blue-Chips von vor 16 Jahren, die heute keine mehr sind oder nicht mehr existieren.... .
Zitat von Alex76
Und du hast natürlich vollkommen Recht was die Punkte Sicherheit, Risiko und Rendite angeht. Nur verbinde ich (ganz persönlich) den Punkt Sicherheit nicht mit einem Produkt oder einem Zinssatz. Für mich ist mein eigenes Wissen der größte Sicherheitsfaktor. Selbst wenn ich mal daneben liege, gibt mir mein Wissen soviel Sicherheit, dass ich nicht in Panik verfalle und alles über den Haufen werfe. Man braucht immer auch die nötige Geduld und Ausdauer und man muss immer am Ball bleiben.
Dann wünsche ich Dir, dass Du aus Deinem Wissen auch jederzeit die nötige Weisheit generieren kannst....
Für diejenigen mit weniger Vertrauen in das eigene Wissen und Können ist es aus meiner Sicht sinnvoll, das in Zahlen messbare Risiko einer Anlage zu kennen und mit seinem eigenen Bedürfnis an Rendite und Risiko in Einklang zu bringen.