Ist eine Tilgung der Baufinanzierung von 2% überhaupt sinnvoll?

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  1. Avatar von Ratatouille
    Ratatouille

    Standard Ist eine Tilgung der Baufinanzierung von 2% überhaupt sinnvoll?

    Wir haben letzte Woche ein Haus besichtigt, das wir unter Umständen gerne kaufen würden. Es müssen noch einige offene Fragen mit dem derzeitigen Eigentümer geklärt werden. Parallel überlegen wir aber schon, wie eine Finanzierung sinnvollerweise aussehen könnte.
    Mir ist bekannt, dass eine übliche Tilgung von 1% oder 2% gibt. Wir fragen uns jetzt, was denn sinnvoll ist.
    Wenn wir mit unserem finanziellen Rahmen auch 2% tilgen könnten, ist es dann eventuell doch sinnvoller, nur 1% zu tilgen und den freien Betrag als Tages- oder Festgeld anzulegen? Wer kann uns da vielleicht anhand eines Rechenbeispiels bei unseren Überlegungen weiterhelfen?

    Nette Grüße.

  2. Avatar von Bolitho
    Bolitho ist offline

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    Standard AW: Ist eine Tilgung der Baufinanzierung von 2% überhaupt sinnvoll?

    Naja, das hat viel mit Annahmen zu tun. Musst Dir das halt mal auchrechnen. Ist nicht so schwer.

    Wichtiger Faktor dabei ist die Inflation. Je nachdem wie hoch Du die ansetzt, kann es von Vorteil sein lange hohe Schulden zu haben. Allerdings würde sich halt auch die Kaufkraft der Ersparnisse auf Tages- und Festgeldkonten mindern.

    Du solltest das wirklich selbst machen. Dabei wirst Du noch eine Menge lernen. Deine Annahmen kann keiner nachbilden. Damit meine ich: Wie siehst Du die Wertentwicklung von Immobilien? Wie siehst Du die Inflation? ... Im Internet gibt es eine Menge Tools, die Dich unterstützen können. Google nach Kreditrechner. Auf Khanacademy.com findest Du Infos zu Berechnung solcher Dinge.

    Wenn Du eine spezielle Frage hast, helfe ich gern weiter. Aber ein wenig Arbeit solltest Du schon selbst investieren.

  3. Avatar von noelmaxim
    noelmaxim ist offline

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    Standard AW: Ist eine Tilgung der Baufinanzierung von 2% überhaupt sinnvoll?

    Hallo Ratatouille,

    der Anlagezins muss einen Tick höher sein, als der aufgenommene Zins, andernfalls wirkt sich der Entschuldungsgrad negativ aus und das ist derzeit nicht ansatzweise möglich, geht man von einer festverzinslichen Anlage ohne Risiko aus!

    Da wird die direkte Tilgung in die Annuität immer besser sein! Evtl. kann man darüber nachdenken 1 % Tilgung nebenei in einen Bausparvertrag zu zahlen, dort wirkt sich die Entschuldung zwar noch negativer aus, aber nach Zuteilung hat meinen guten Anschlusszins gekauft! Zu dem bleibt das Geld verfügbar, sollte man doch während der Entschuldung Kapitalbedarf ( z.B. für unverhofften Reparaturstau bzw. Bedarf ) benötigen!

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