ich habe mal ein Gespräch mit zwei Bankkaufmanns Azubis geführt. Auzbi X und Y . Beide machen eine Ausbildung als Bankkaufmann bei der SParkasse. Der eine jedoch ist schon fertig und seit vier Jahren ausgelernt. Als ich ihn angesprochen habe weshalb er sich nicht weitergebildet hat, hat dieser gemeint das ihm das verweigert worden ist. Da war ich mal baff. Doch nach intensiven stochern hat er mir gesagt das sein notendurchschnitt bei 4 war. Da hats mich dann niciht gewundert.
Der andere meinte das man, wenn man bei der Bank arbeitet keine Familie großziehen kann. Der meinte dass man mit dem Fachwirt oder mit dem Betriebswirt ungefähr 2000 netto bekommt (Baden-Württenberg).
Da frag ich mich grad, ob das stimmt? Sollte man möglichst versuchen bei der bank nach dem betriebswirt zu Studieren? Oder eher nicht lohnenswert?
Kommt ja immer drauf an, was man daraus macht. Grundsätzlich schadet Weiterbildung nicht. Man muß aber eben auch intern sich beweisen und an die richtigen Posten kommen. Da sind andere Kompetenzen gefragt, die lernt man nicht in der Schule oder in der Ausbildung.
2.000 Netto ist auch so eine Aussage. Welche Steuerklasse? Welche Bank? welcher Tarifvertrag gilt? Welcher Job (es wird ja nicht jeder gleich bezahlt)?
Grundsätzlich wird man als Bankkaufmann nicht schlecht verdienen. Aber wohl auch nicht richtig gut (von Ausnahmen mal abgesehen). Dafür ist der Markt einfach zu überschwemmt. Einen Bankkaufmann bekomme ich doch an jeder Ecke. Zumindest mein Eindruck. Und für die Filliale nehme ich lieber Bürokaufleute oder entsprechend vergleichbar. Die lerne ich an und bezahle noch weniger. Das schafft zusätzliches Angebot auf dem Arbeitsmarkt und drückt die Gehälter...
Falls ein Insider hier meinen Eindruck widerlegt, würde ich mich sehr freuen.