Unterliegen die Gebühren der Banken einer Aufsicht
Guten ATag,
ich muss mich doch immer wieder wundern, dass es Banken gibt, die ständig
mit zu hohen Gebühren oder Sollzinsen in der Kritik stehen. Egal, ob es sich dabei um
eine Online-Bank oder irgendeine Sparkasse handelt, es sind ja ganz verschiedene
Kreditinstitute, die so in die Schlagzeilen kommen.
Das es überhaupt noch Kunden gibt, die sich ein solches Institut aussuchen, ist ja verblüffend. Aber ganz objektiv gesehen,
muss es doch irgendeine Aufsicht geben, die es diesen Banken oder Sparkassen verbietet,
derart hohe Preise oder Zinsen zu verlangen.
Was passiert denn mit den Banken, wenn sie damit öfter auffallen?
Werden sie dann abgemahnt und wenn ja, was sind die Konsequenzen?
AW: Unterliegen die Gebühren der Banken einer Aufsicht
Nein, glücklicherweise unterliegen die Gebühren keiner Aufsicht. Die Höhe der Gebühren regelt letztlich der Markt. Hier ist dann wieder der aufgeklärte Verbrauchen gefragt, der vergleicht und gute (effiziente) Entscheidungen trifft.
Ausnahmen gibt es bei den Gebühren für Bargeldabhebungen. Hier hat das Kartellamt geprüft und auch Feststellungen gemacht, diese führten zu bestimmten Vorgaben zur Gebührensenkung, wenn ich micht richtig erinnere.
Ich finde den Schrei nach immer mehr Aufsicht fürchterlich. Ist ja gerade so, als müssten wir Bürger vor allem Bösen beschützt werden. Dabei hilft einfaches Nachdenken und Vergleichen. Mag manchmal ein bißchen mehr Aufwand sein, ja. Aber dafür erhält man sich die Selbstbestimmung und die Freiheit. Auch aus Unternehmersicht fände ich Eingriffe in den Markt nicht optimal. Die Kunden werden doch nicht gezwungen bei Bank x ein Konto zu führen oder bei Bank y einen Kredit aufzunehmen.
Sobald aber Marktabsprachen im Spiel sind oder sein könnten, muß man genauer hinsehen. Da bin ich voll dabei.