Meine Hausfinanzierung

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  1. Avatar von fab.lie
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    Standard Meine Hausfinanzierung

    Hallo,

    ich plane in 5-7 Jahre ein Haus zu kaufen oder zu bauen (steht noch nicht ganz fest). Die Kosten für Haus und Nebenkosten sollen bei max. 300.000 € liegen. Ich bin derzeit 25 Jahre alt. Ich habe mich bereits bei meiner Bank informiert, möchte jedoch auch unabhängige Meinungen einholen.

    Ich kann bis zum Zeitpunkt des Kaufes min. 50.000 €, bei 7-jähriger Laufzeit auch mehr, für die Hausfinanzierung ansparen (monatliche Sparrate max. 800 € + Einmalzahlungen). Das Darlehen könnte ich nach dem Hauskauf mit einer monatlichen Sparrate von max. 1200 € abbezahlen (da keine Mietkosten mehr anfallen).

    Mein Monatsgehalt beträgt derzeit ca. 2000 € netto und wird sich in den nächsten 5-7 Jahren noch etwas steigern. Meine Lebensgefährtin verdient ca. 1300 € netto und spart parallel auch noch etwas an. Grundstzlich möchte ich zumindest bis zum Hauskauf selbst finanzieren.

    1.

    Was sind die besten Finanzierungsmöglichkeiten, um mein Vorhaben zu realisieren? Ist es sinnvoll das Haus vollständig über einen Bausparvertrag zu finanzieren oder gibt es bessere Möglichkeiten? Welche Vor- bzw. Nachteile haben Riester-Bausparverträge in meinem konkreten Fall? Ist es evt. sinnvoller in einen Banksparlan oder Fondssparplan mit hohen Zinsen zu investieren und das Haus anschließend ohne Bausparvertrag zu finanzieren?

    2.

    Ich habe leider noch nicht so ganz verstanden, wie das mit den Bausparverträgen funktioniert. Man bezahlt einen Bausparvertrag ab (z.B. 100.000 € bei 50.000 € Eigenkapital) und finanziert den Rest des Hauses über ein "Forward-Darlehen"? Und die derzeitigen Zinsen für ein "Forward-Darlehen" kann man sich im Vorfeld "sichern"? Oder habe ich das System nicht so recht verstanden?

    3.

    Ein unabhängiger Berater ist ja sicherlich ratsam?! Wie hoch sind in etwa die Beratungskosten und welche Finanzberater könnt ihr empfehlen?

    Vielen Dank schonmal!

  2. Avatar von noelmaxim
    noelmaxim ist offline

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    Standard AW: Meine Hausfinanzierung

    Hallo fab.lie,

    wenden sie sich mal an Herrn Christian Andreas (C.Andreas ), seines Zeichen u.a. unabhängiger Bausparmakler, hier aus dem Forum und gönnen sich mal eine kostenlose und unverbindliche Onlineberatung! Das wird sie begeistern!

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    C. Andreas ist offline

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    Standard AW: Meine Hausfinanzierung

    Zitat Zitat von fab.lie
    Hallo,

    ich plane in 5-7 Jahre ein Haus zu kaufen oder zu bauen (steht noch nicht ganz fest). Die Kosten für Haus und Nebenkosten sollen bei max. 300.000 € liegen. Ich bin derzeit 25 Jahre alt. Ich habe mich bereits bei meiner Bank informiert, möchte jedoch auch unabhängige Meinungen einholen.

    Ich kann bis zum Zeitpunkt des Kaufes min. 50.000 €, bei 7-jähriger Laufzeit auch mehr, für die Hausfinanzierung ansparen (monatliche Sparrate max. 800 € + Einmalzahlungen). Das Darlehen könnte ich nach dem Hauskauf mit einer monatlichen Sparrate von max. 1200 € abbezahlen (da keine Mietkosten mehr anfallen).

    Mein Monatsgehalt beträgt derzeit ca. 2000 € netto und wird sich in den nächsten 5-7 Jahren noch etwas steigern. Meine Lebensgefährtin verdient ca. 1300 € netto und spart parallel auch noch etwas an. Grundstzlich möchte ich zumindest bis zum Hauskauf selbst finanzieren.

    1.

    Was sind die besten Finanzierungsmöglichkeiten, um mein Vorhaben zu realisieren? Ist es sinnvoll das Haus vollständig über einen Bausparvertrag zu finanzieren oder gibt es bessere Möglichkeiten? Welche Vor- bzw. Nachteile haben Riester-Bausparverträge in meinem konkreten Fall? Ist es evt. sinnvoller in einen Banksparlan oder Fondssparplan mit hohen Zinsen zu investieren und das Haus anschließend ohne Bausparvertrag zu finanzieren?

    2.

    Ich habe leider noch nicht so ganz verstanden, wie das mit den Bausparverträgen funktioniert. Man bezahlt einen Bausparvertrag ab (z.B. 100.000 € bei 50.000 € Eigenkapital) und finanziert den Rest des Hauses über ein "Forward-Darlehen"? Und die derzeitigen Zinsen für ein "Forward-Darlehen" kann man sich im Vorfeld "sichern"? Oder habe ich das System nicht so recht verstanden?

    3.

    Ein unabhängiger Berater ist ja sicherlich ratsam?! Wie hoch sind in etwa die Beratungskosten und welche Finanzberater könnt ihr empfehlen?

    Vielen Dank schonmal!

    Hallo fab.lie,

    also wenn ich schon so gelobt werde, dann muss ich auch kurz meine Meinung zu dem Fall darstellen.

    Zu ihren Fragen:

    "Was sind die besten Finanzierungsmöglichkeiten, um mein Vorhaben zu realisieren? Ist es sinnvoll das Haus vollständig über einen Bausparvertrag zu finanzieren oder gibt es bessere Möglichkeiten? Welche Vor- bzw. Nachteile haben Riester-Bausparverträge in meinem konkreten Fall? Ist es evt. sinnvoller in einen Banksparlan oder Fondssparplan mit hohen Zinsen zu investieren und das Haus anschließend ohne Bausparvertrag zu finanzieren?"

    Theoretisch wie praktisch wäre eine Gestaltung über einen Bausparvertrag möglich. Bei einem Guthaben von 30% wären 70% sichere Bausparmittel darstellbar. Was aber definitiv nicht darstellbar ist, ist die mtl. Tilgung von 1.200 Euro. Das ist für Bausparen sehr dezent (kurzer Exkurs: 70% von 300.000 Euro sind 210.000 Euro. 210.000 mit 1.200 Euro Bausparmittel zu bedienen ist für eine Bausparkasse sportlich)

    D.h. für Sie:

    - Bausparen ist eine Wette gegen steigende Zinsen und lohnt sich, wenn Sie wenig einzahlen (z.B. 30%) und viel Darlehen (70%) erhalten.

    - wenn ihr Vorhaben zu 99% sicher ist, dann sollten Sie auf jeden Fall einen geeigneten Wohn Riester Tarif mit ins Boot nehmen, da durch die steuerliche Absetzbarkeit, Zulagen vor und Zulagen ins Darlehen, sehr oft 10.000 bis 30.000 Euro Finanzierungsvorteil im Raum stehen. Trotz Wohnförderkonto und nachgelagerter Besteuerung.

    - eine vollständige Finanzierung mit Bausparen ist nicht möglich

    - Sie sollten auf jeden Fall (evtl. Wohn Riester) einen BSV abschließen und sich jetzt schon ein sicheres Nachrangdarlehen sichern.

    - Der BSV sollte so abgestimmt sein, dass er eine extrem niedrige mtl. Belastung hat. Bitte nicht auf den Bauspardarlehenszins achten.

    - Alternativ zum zum Banksparplan wäre evtl. noch ein Rendite Bausparvertrag, wo es noch 4% an Zinsen gibt und das sicher. Der Hacken ist die Laufzeit von 7 Jahren.


    "Ich habe leider noch nicht so ganz verstanden, wie das mit den Bausparverträgen funktioniert. Man bezahlt einen Bausparvertrag ab (z.B. 100.000 € bei 50.000 € Eigenkapital) und finanziert den Rest des Hauses über ein "Forward-Darlehen"? Und die derzeitigen Zinsen für ein "Forward-Darlehen" kann man sich im Vorfeld "sichern"? Oder habe ich das System nicht so recht verstanden?"

    - Nein, das ist alter Trick, um eine hohe Bausparsumme abzuschließen und macht mathematisch keinen Sinn.

    - Die Wahrheit liegt in einer Berechnung der jeweiligen Bausparkasse. Lassen Sie sich einen Sparplan geben, worin Sie genau ersehen, wie viel Sie 7 Jahren einzahlen, wie hoch ihr Darlehen ist und ganz wichtig wie viel Sie mtl. zurückbezahlen. Dann müßen Sie diese mtl. Tilgung mit dem noch aufzunehmenden Bankdarlehen im Geiste addieren.
    Ich würde für das Bankdarlehen in 7 Jahren mind. 6% ansetzen, zur Sicherheit. Bei 1% Tilgung wären Sie bei 100.000 Darlehen (6%+1%) bei 583,33 Euro mtl.

    "Ein unabhängiger Berater ist ja sicherlich ratsam?! Wie hoch sind in etwa die Beratungskosten und welche Finanzberater könnt ihr empfehlen?"

    - Beratungskosten :-) danach werde ich immer wieder gefragt und kann nur antworten, dass es keine gibt. Ich erhalte meine Courtage von der jeweiligen Bausparkasse, an die ich Sie vermittle und diese ist immer gleich. Entweder 1% von der Bausparsumme oder 1,6% von der Bausparsumme.

    Hoffe weitergeholfen zu haben

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