ich würde mich über eine einschätzung unserer möglichkeiten durch die hier teilnehmenden experten freuen.
hausdaten: es handelt sich um eine doppelhaushälfte mit 92qm auf einem 493qm grundstück. der kaufpreis liegt bei 130000,-€.
notar & grunderwerb betragen ca 6500,-€.
ein makler ist nicht vorhanden.
zu uns: ich bin seit 2000 unbefristet bei lufthansa als flugbegleiterin angestellt. zz fliege ich eine 75% teilzeit die ich binnen 2monaten vorlaufzeit jederzeit auf vollzeit aufstocken könnte. mein nettogehalt (13 jahresgehälter) beträgt 1700,-€. bei vollzeit läge es bei 2150,-€. hinzu kommen 250-350,-€ spesen im monat, diese werden aber laut aussage der hausbank in keinen finanzierung eingerechnet.
mein partner trägt ca 1000,-€ zum haushalt bei. (er ist freiberuflich als musiker tätig, verdient damit ca 600,- € im monat plus eine 400,-€ stelle.)
wir haben ein gemeinsames kind und sind noch nicht verheiratet.
wir haben keine laufenden kredite o.ä. und keine negativen schufaeinträge.
unser gesammteinkommen beläuft sich demnach auf 2884,-€.
zz wohnen wir in einem mietshaus. die kaltmiete beträgt 600,-€ zzgl. 400.-€ nebenkosten.
wir haben ca 10000,-€ bankguthaben, welche wir aber gerne für renovierung, umzug und als polstert für "unvorhergesehenes" einsetzen möchten.
seit januar 2011 habe ich einen wohnriestervertrag über 35000,-€...also jetzt noch nicht wirklich nennenswert, aber für eine anschlussfinanzierung nach ender der zinsbindung wohl vorteilhaft?
die renovierungsabrbeiten im haus belaufen sich auf ca 6000,-€ materialkosten. der arbeitslohn für handwerker entfiele da mein mann, als auch mein schwiegervater vom fach sind und alles selbst machen können.
nun meine frage: ist es wirklich zu fairen konditionen möglich die 136500,-€ zu finanzieren?
ich habe bei verschiedenen internetdirektfinanzierern (baufi, interhyp, ect) angefragt, die alle meinten dass eine vollfinanzierung inkl. der nebenkosten möglich sei. die ersten unverbindlichen angebote liegen zwischen 640,- und 730,- € und liefen u.a. über die dsl-bank oder die ingdiba.
abgesehen von sondertilgungsmöglichkeiten und bearbeitungsgebühren, worauf muss ich sonst noch achten?
meine hausbank hat eine finanzierung, nach über einem monat bearbeitungszeit, unter 20% eigenkapital stirkt abgelehnt. auf grund der verstrichenen zeit drängt die finanzierungsfrage nun etwas und ich müsste dem verkäufer, der uns netterweise das haus reserviert hat da er ein bekannter der schwiegereltern ist, bald mal eine verbindliche zusage machen.
ist es sinnvoll die nebekosten mitfinanzieren zu lassen und dann kein finanzielles polster mehr zu haben und ein jahr auf einer baustelle zu wohnen oder sollte man in jedem fall zumindest die ca 6500,-€ erwebsnebenkosten zahlen?
vielen dank schonmal für antworten und hilfreiche tipp's!
nun meine frage: ist es wirklich zu fairen konditionen möglich die 136500,-€ zu finanzieren?
Hier stmal,
was ist denn fair?
Die Kondition der ING für eine 100% finanzierung (Nur Kaufpreis) liegt bei 4,95% für 10 Jahre. Mindesttilgung von 1 % p.a. Bedeutet für 130.000 € Darlehen eine mtl. Mindestbelastung 644,58 € + Bewirtschaftung der Immobilie.
Ja, das ist darstellbar. Und selbst ein Zins für 100% um die 5% ist durchaus fair, auch wenn es nicht die optimale Konstellation ist. Bei einer nur 10 Jahreskondition würde ich die Tilgung an Eurer Stelle z.B. auf mind. 2,5% setzen. Dann sind nach 10 Jahren "nurnoch" rd.88.000 € Restschuld vorhanden.
Eure geplanten Renovierungen sind nur schwer zur Finanzierung "vermittelbar", sprich werden kaum von Banken in dem Zinsgefüge mitfinanziert. Ebenso verlangt die Diba das einbringen vom Eigenkapital für die Nebenkosten, wobei hier ggf. Darstellungsspielräume bestehen.
Auf keinen Fall würde ich die Nebenkosten über einen Drittanbieter finanzieren, da das nur verteuert.
danke für die schnelle antwort!
wir haben uns entschlossen die nebenkosten doch selbst zu zahlen. ich denke damit ist die aussicht eine bank zu finden zwar auch schwierig genung, aber besser als würden wir auch die nk mitfinanzieren lassen.
ach und der kaufpreis beträgt nun nicht mehr 130000 sondern 125000,-€...immerhin...
wir haben uns an einen unabhängigen finanzvermittler gewendet, mal schauen was der uns so anbieten kann. an die ing bida dachte ich auch schon. soll ich mich lieber direkt an die wenden, oder ist der weg über einen finanzvermittler sinnvoller?
vielleicht hat hier jemand erfahrungen und/oder empfehlungen?
wenn sie wüssten dass die Ing.DiBa das beste Angebot hat, könnten sie sich grundsätzlich auch an die Ing.DiBa direkt wenden.
Der Vorteil über den Finanzierungsmakler ( Finanzberater wäre mir persönlich absolut zu wenig!!! ) - so er denn ein guter bzw. einer großen Gesellschaft zugehörig ist - liegt darin, dass sie bei Schwierigkeiten immer jemanden haben, der sich für sie gegenüber der Ing.DiBa einsetzt und mit seiner Erfahrung und seinem Standing gegenüber der Bank aufgrund jahrelangen Zusammenarbeit die Dinge regelt! Mehrkosten entstehen nicht, sie bekommen die gleiche Kondition wie bei der Ing.DiBa direkt, haben dort aber immer nur eine 0180 Nummer ( Callcenter, auch in der Abwicklungsphase ) und somit keinen persönlichen Ansprechpartner!
Zu dem lässt sich der Beleihungsauslauf ihrer Finanzierung aufgrund der Renovierung und Modernisierung mit einer sauberen Aufarbeitung und der Berücksichtigung dieser inklusive der Eigenleistung auf 95 % bringen, was gegenüber einer 100 % Finanzierung alleine bei dieser Bank 0,5 % Zinsunterschied ausmacht!
Viel wichtiger ist aber, dass der gute Finanzmakler bessere Angebote generiert als dass der Ing.DiBa ;-)
Bin zuversichtlich, dass das einem guten Finanzierungsmakler gelingen wird!
Aus welcher Region ( wegen der regionalen Banken, bzw. Angebote von diesen ) kommen sie denn?
wenn sie wüssten dass die Ing.DiBa das beste Angebot hat, könnten sie sich grundsätzlich auch an die Ing.DiBa direkt wenden.
Der Vorteil über den Finanzierungsmakler ( Finanzberater wäre mir persönlich absolut zu wenig!!! ) - so er denn ein guter bzw. einer großen Gesellschaft zugehörig ist - liegt darin, dass sie bei Schwierigkeiten immer jemanden haben, der sich für sie gegenüber der Ing.DiBa einsetzt und mit seiner Erfahrung und seinem Standing gegenüber der Bank aufgrund jahrelangen Zusammenarbeit die Dinge regelt! Mehrkosten entstehen nicht, sie bekommen die gleiche Kondition wie bei der Ing.DiBa direkt, haben dort aber immer nur eine 0180 Nummer ( Callcenter, auch in der Abwicklungsphase ) und somit keinen persönlichen Ansprechpartner!
der finanzberater mit dem ich zz in kontakt stehe ist von der fmw-finanzberatung und sagte er habe vorher lange bei der sparkasse gearbeitet.
Zitat von noelmaxim
Zu dem lässt sich der Beleihungsauslauf ihrer Finanzierung aufgrund der Renovierung und Modernisierung mit einer sauberen Aufarbeitung und der Berücksichtigung dieser inklusive der Eigenleistung auf 95 % bringen, was gegenüber einer 100 % Finanzierung alleine bei dieser Bank 0,5 % Zinsunterschied ausmacht!
wie würde das machbar sein bzw im finanzierungsplan darstellen?
Zitat von noelmaxim
Viel wichtiger ist aber, dass der gute Finanzmakler bessere Angebote generiert als dass der Ing.DiBa ;-)
Bin zuversichtlich, dass das einem guten Finanzierungsmakler gelingen wird!
Aus welcher Region ( wegen der regionalen Banken, bzw. Angebote von diesen ) kommen sie denn?
der Berater der FMH Finanzberatung kann ihnen da sicherlich weiter helfen, der müsste, wenn er ein guter Finanzierungsmakler ist, wissen wie das aufzuarbeiten bzw. darzustellen ist!
Wenn sie das ing.Diba Angebot von ihm haben, können sie sich gerne wieder melden, ich kann ihnen dann anhand des Zinssatzes sagen, ob er das berücksichtigt hat oder nicht!
Warum wenden sie sich nicht auch an einen Immobilienfinanzierungsmakler, der sich ausschließlich mit dem Geschäftsbereich Immobilienfinanzierung befasst?
das zweite angebot enthielt ein eigenkapitaldarlehen über 12688,-€
und kommt daher nicht in frage da wir die nebenkosten ja mit unserem ek selbst tragen und ich nicht trotzdem noch ein eigenkapitaldarlehen aufnehmen möchte.
was sagt ihr dazu?
bei der monatlichen rate würde ich gerne unter 700,-€ bleiben.
das zweite angebot enthielt ein eigenkapitaldarlehen über 12688,-€
und kommt daher nicht in frage da wir die nebenkosten ja mit unserem ek selbst tragen und ich nicht trotzdem noch ein eigenkapitaldarlehen aufnehmen möchte.
Was ist denn überhaupt ein Eigenkapitaldarlehen ?
was sagt ihr dazu?
bei der monatlichen rate würde ich gerne unter 700,-€ bleiben.
also ohne KfW Darlehen sind wir schon bei einer mtl. Belastung von 1.037,29 €
Leider sind auch nicht die Laufzeiten der Darlehen bekannt.
kann es sein, dass sich in Deiner Aufstellung Fehler eingeschlichen haben?
also ohne KfW Darlehen sind wir schon bei einer mtl. Belastung von 1.037,29 €
Leider sind auch nicht die Laufzeiten der Darlehen bekannt.
Viele Grüße!
hallo naseweis!
zum besseren verständnis nocheinmal: wie schon beschrieben geht es um die finanzierung einer dhh die 125.000,-€ kostet. die nebenkosten tragen wir selbst. das folgende angebot setzt sich aus zwei bausteinen zusammen. zum einen dem wohnriester, zum anderen dem kfw124.
mit "summe" meinte ich nicht einen weiteren betrag sondern: die summe der beiden teile und die entsprechenden mischzinsen aus denen sich die monatliche gesammtrate von 608,08€ ergiebt.
vielleicht war das dein denkfehler?
auch war der freiraum zwischen "kfw124" und "38.500,-€" kein versehen. keine ahnung wieso du mich mit "kfw 12 438.500,-€" zitierst, wenn es so nicht dasteht. vielleicht ein kopierfehler? ansonsten kann ich mir auch nicht erklären wie du auf eine monatliche belastung von über 1000,-€ kommst
der wohnriester liefe 33,67jahre und kfw 34,83 jahre.
sonderzahlungen sind noch nicht berücksichtigt!
mit eigenkapitaldarlehen ist wohl ein darlehen gemeint welches das "fehlende" eigenkapital darstellen soll? da wir unser eigenkapital ja zur finanzierung der nebenkosten nutzen wollen, möchte ich nicht trotzdem noch solch ein darlehen aufnehmen.
ich habe bereits darauf hingewiesen dass ich es so nicht geschrieben habe. steht so auch nicht in meinem posting...verstehe das gar nicht...ich schrieb:
"kfw 124 38.500,-€ - soll% 4,20 - eff% 4,28 - tilgung 1,34%" und nicht
"kfw 12 438.500,-€...."
wird das bei dir vielleicht anders dargestellt?
ich bin nicht vom fach, aber bei "kfw 124" weiß ich, dass ein darlehen der kfw mit der progammnummer 124 gemeint ist. da sich hier ja auch fachmänner befinden, bin ich einfach mal davon ausgegangen, dass diese wissen was damit gemeint ist.
mit hellseherei hat das m.e. nichts zu tun. :wink: however...
puuuuh....also habe ich keinen knick in der optik! :-D
du hast recht. die tilgungssätze sollen m.e. mindestens 2% betragen. eventuell auch 2,5%. da wir pro jahr mindestens 3000,-€ sondertilgen denke ich dass wir so ganz gut hinkommen.
ich denke es ist sinnvoller ein geeignetes Angebot zu bekommen, als Lesefehler oder Fehlinterpretationen zu kommentieren, oder? ;-)
Gerne unterbreite ich ihnen auch ein Angebot und spreche die Empfehlung aus, Wohnriester oder Riester im allgemeinen aus der Finanzierung rauszulassen.
In einem anderen aktuellen Thread habe ich das auch begründet!
Ich kann nur sagen hab damals die besten angebote im internet angeschaut und dann vorort mit der Bank gesprochen (ort wo haus steht) und sehe da gleichen kondition wie onlinebanken,freundliche filial leiter und wir neue hausbank gefunden-bis heute. Finanzierung abgewickelt in 4 Tagen!