ich habe von einer Bekannten von einer etwas dubios klingenden Möglichkeit gehört, Geld in Form einer Riesterrente in Form von Fondssparen anzulegen, ohne selbst etwas einzuzahlen.
Ich versuche auf diesem Wege darüber Informationen zu sammeln, bevor ich mich an den Anbieter wende und dort mal nachhake.
Das Ganze soll so von statten gehen, dass Der Versicherungsnehmer (VN) mit der HDI einen Vertrag abschließt und mit einem Makler. Der Makler zahlt dem VN monatlich (!!) 750€, von denen 500€ an die Versicherung gehen, ca. 40€ an die Arche gespendet werden und der Rest, also ca. 210€ dem VN zu seiner freien Verfügung bleiben, die er allerdings noch versteuern muss.
Desweiteren muss der VN zwei weitere Personen beibringen, die auch so einen Vertrag abschließen, wobei ich nicht weiß, was passiert, wenn dies nicht erfolgt.
Es drängt sich zwangsläufig die Frage auf, wie so eine Art von Finanzierung möglich ist wenn man unterstellt, dass alle Beteiligten daran verdienen wollen. Woher kommen die 750€? Gezahlt werden sie ja vom Makler.
Für den VN soll es keinerlei Risiko geben und die Verträge sollen keine "überraschenden" Klauseln enthalten, und es soll auch keine Anschlussverträge geben.
Welche Funktion hat die Spende? Kann mir nicht vorstellen, dass dies aus Nächstenliebe geschieht.
Arbeitet die HDI überhaupt mit Maklern zusammen, oder nutzt sie nur den eigenen Vertrieb?
Hat jemand schon mal etwas von diesem Vertragskonstrukt gehört?
Hi Axel, das klingt in der Tat wie ein "Beverly Hills Cop " Märchen!!
Klingt dubios, aber heute wird schließlich mit den absurdesten Methoden Geschäft gemacht! Warum sollte man 750 Euro monatlich in einen Riestervertrag zahlen. Dies ist weit über der steuerlichen Anerkennung und weit über
des notwendigen Beitrags zur Zulagenberechtigung.
Aber neulich hörte ich auch von einem Kollegen einer anderen Versicherung, dass sich ein Versicherungsmensch ins Arbeitsamt setzt, Hartz 4 Empfängern Riesterverträge verkauft und damit lockt fürs 1. Jahr den notwendigen 60 Euro Jahresbeitrag zu bezahlen. Da macht man natürlich ordentlich Stückzahlen, aber was passiert im 2.Jahr???
ich weiß jetzt nicht, wieviel in die Riesterrente geht, und wieviel in den Fonds, in Summe eben 500€ monatlich.
Wenn man mal rechnet macht das über 5 Jahre 45.000€, bezogen auf die Gesamtzahlung von 750€ monatlich, und irgendwo muss das Geld doch her kommen... oder eben auch nicht, wenn man mal unterstellt, dass es irgendwann nicht mehr gezahlt wird. Nur dann ist die Frage, wer hat durch diese Geschichte wieviel gewonnen, und wer ist der Verlierer? Es sieht für mich schon nach Betrug aus, nur ist mir nicht klar, wer hier wen betrügt....
*schmunzelt* ich denke dieses Angebot werden Sie niemals schriftlich bekommen. Das klingt arg nach Schneeballsystem. . Ist nur eine Vermutung aber wahrscheindlich der einzige Finanzierungsweg.
Ach Mike in Schleswig-Holstein gab es mal ein Unternehmen bei dem man sich keine Sorgen machen musste. Nicht mal die Vertriebler, die bekammen ihre LV-Kunden nämlich vom Friedhof. Haben nachweislich den Erstbeitrag selber bezahlt und danach die Verträge irgendwann in den Storno laufen lassen.
In diesem Sinne, Finger weg von dubios klingenden Dingen.
eine Empfehlung von mir. Kontaktieren Sie einmal die HDI und teilen Sie denen das Angebot von diesem Makler mit.
Ich denke, das war dann die letzte Zusammenarbeit die der Makler mit der HDI machen durfte.
Eine andere Möglichkeit. Die Daten Stiftung Warentest zur Verfügung stellen. Dann wird das ganze mal richtig Publik gemacht.
Ansonsten lassen Sie von solchen Betrügereien die Finger.
Grundsätzlich muss bei Riesterverträgen der Versicherungsnehmer selbst die Beiträge zahlen, denn sonst bekommt er keine staatlichen Zulagen und kann auch keine zusätzliche Steuerrückvergütung erhalten.
Hallo, keep the words of Warren Buffett in mind:
1. If it seems too good to be true, it probably is.
Wenn es zu gut scheint um wahr zu sein,ist es meistens auch.
Außer ein mords bonus fürs Makler bis das ganze hoch geht !
Steuervorteile würden auch nur bis 2100 Euro sonderabgabenabzug gehen