Wann ist der beste Zeitpunkt für die private Altersvorsorge
Ich bin 28 Jahre habe vor zwei Jahren mein Lehramts-Studium beendet und arbeite seitdem als Realschullehrer. Mein Einkommen ist gut, aber natürlich nicht übertrieben hoch. Mit anderen Worten könnte ich es im Moment voll und ganz für mich selbst gebrauchen. Außerdem möchte ich auch eine Familie haben. Andererseits möchte ich aber auch nicht zu spät mit der Altersvorsorge beginnen.Vielleicht könnt ihr mir sagen, wann der beste Zeitpunkt ist, mit der privaten Vorsorge zu starten.
Ich bin übrigens kein Beamter, sondern nur angestellter Lehrer. Das hat ja auch Auswirkungen auf meine spätere Rente.
AW: Wann ist der beste Zeitpunkt für die private Altersvorsorge
Jetzt. ;-)
Man sollte schon damit anfangen. Aber nicht das ganze Leben der Altersvorsorge unterordnen. Wer weiß, wenn es ganz doof läuft erlebt man die Rente garnicht. Wäre doch traurig, wenn man dann nur gespart hätte. Min. 10% des Einkommens sparen. Dann passt das schon.
AW: Wann ist der beste Zeitpunkt für die private Altersvorsorge
Hallo Ole,
ich würde Dir empfehlen eine Rentenversicherung kombiniert mit einer Dienstunfähigkeitsrente abzuschließen. Keine Berufsunfähigkeitsrente,
da vermutlich in absehbarer Zeit eine Übernahme ins Beamtenverhältnis möglich sein wird.
AW: Wann ist der beste Zeitpunkt für die private Altersvorsorge
Hallo Ole1983,
ich muss mich meinen Vorrednern anschliessen. Der Beste Zeitpunkt ist jetzt!
ich würde Dir empfehlen eine Rentenversicherung kombiniert mit einer Dienstunfähigkeitsrente abzuschließen.
Wenn die kurzfristige Übernahme in ein Beamtenverhältnis möglich ist. Gebe ich Naseweis bezüglich der Dienstunfähigkeitsvorsorge recht. Andernfalls rate ich Dir die Berufsunfähigkeitsrente abzu schliessen.
Sofern Du angestellt bleibst kann unter Umständen eine geförderte Altersvorsorge gemäss Riester oder Rüeup in Frage kommen. In beiden Fällen hättest steuerliche Vorteile bzw. Vorteile durch den Erhalt von Zulagen (Riester).
Den Vorschlag bezüglich des dbb würde ich an deiner Stelle genau durchrechnen und mit anderen Anbietern vergleichen. Nicht immer sind solche Rahmenverträge wirklich günstiger. Und bei einem Sonderrabatt ist immer die Frage wie hoch ist der Ausgangswert. Bekomm ich 15 % Rabatt auf 100 € und zahle nur noch 85,- € oder bekomm ich 15 % auf 200 % und zahle immer noch 170,- €
AW: Wann ist der beste Zeitpunkt für die private Altersvorsorge
So ist es Daira,
Sonderrabatt hört sich immer prima an! Will dies gar nicht weiter kommentieren, da ich es eh besser weiss! DBV , Huk, Nürnberger,Wüstenrot läßt grüßen. Naja, bisher war das für mich noch nie ein Problem.
Frage an Daira: Warum Riester oder Rürup nur bei Angestellten zu empfehlen?? Entstehen einen Beamten keine Steuervorteile oder Zulagenberechtigung?? Sie brauchen mir nicht zu antworten, lediglich dem Fragesteller.
Es wäre übrigens auch nett, wenn man die Anfrage möglichst bei der richtigen Sparte platzieren würde.
AW: Wann ist der beste Zeitpunkt für die private Altersvorsorge
Hallo Mike Spezi,
Frage an Daira: Warum Riester oder Rürup nur bei Angestellten zu empfehlen?? Entstehen einen Beamten keine Steuervorteile oder Zulagenberechtigung?? Sie brauchen mir nicht zu antworten, lediglich dem Fragesteller.:wink:
Ich antworte Dir mal ganz direkt. Du hast recht, mein Satz ist missverständlich formuliert, auch als Beamter kann man natürliche diese beantragen. Ich habe in diesem Fall unglücklich formuliert. Der Anspruch ist natülich auch dann gegeben. (Der Anspruch keine bAV mit Riesterförderung machen zu können bedeutet ja nicht das man nicht privat "riestern" darf)
AW: Wann ist der beste Zeitpunkt für die private Altersvorsorge
Mit einer privaten Altersvorsorge kann man nicht früh genug anfangen. Ich selbst habe mit 23 Jahren eine betriebliche Altersvorsorge abgeschlossen. In dieser Art von Absicherung im Alter bin ich sehr überzeugt.Die Hälfte des Beitrags übernimmt der Arbeitgeber als Arbeitgeberanteil. Die Altersvorsorge muss von jedem späetren Arbeitsgeber übernommen werden. Sollte man arbeitslos werden, kann die Zhalung jederzeit unterbrochen/ausgesetzt werden.Ich habe mich im Vorfeld auf vielen Versicherungsseiten belesen und halte diese Möglichkeit für die beste.
Dadurch das ich so jung bin, kann ich auch sehr niedrige Beiträge einzahlen, denn ich zahl ja sehr lange. Im übrigen kann ich die Beiträge jederzeit an meine finanzielle Situation anpassen.
AW: Wann ist der beste Zeitpunkt für die private Altersvorsorge
Hallo,
es kommt nicht wirklich darauf an wann ich Anfange sondern wie ich anfange. Da muss einfach die Strategie stimmen. Ich habe durch meine Strategie die ich bei einem sehr Seriösen Unternehmen Anonym im Internet erworben habe mehr als 100 Euro merh Cash im Monat.
AW: Wann ist der beste Zeitpunkt für die private Altersvorsorge
Hey,
also man hört doch immer wieder, dass man mit der Altersvorsorge nicht früh genug anfangen kann. Entgegen Norbert Blüms Aussage ist ja mitterweile bekannt, das die Renten nicht sicher sind. Daher erstaunt es umso mehr, dass das Interesse an einer privaten Altersvorsorge dahinzuschwinden scheint , obwohl allen gleichzeitig bewusst ist, dass sie sich eigentlich darum kümmern müssten.
AW: Wann ist der beste Zeitpunkt für die private Altersvorsorge
Hallo,
mit 28 ist es so langsam auf jeden Fall an der Zeit, über Altersvorsorge nachzudenken - schön, dass das hier geschieht!
Eine gute Übersicht zu dem Thema wurde hier erstellt, dort gibt es auch einen Altersvorsorge-Rechner. Vielleicht hilft das etwas weiter? Generell ist es nie verkehrt, sich zu diesem Thema beraten zu lassen.
AW: Wann ist der beste Zeitpunkt für die private Altersvorsorge
Hallo AGFinanzen,
ich halte die auf deinem Link pauschal geäusserten Einstufung für sehr "bedenklich" Insbesondere das sie nicht die Einschätzung des Kunden sind. Was die Risikolebensversicherung betrifft magst Du recht haben. Aber eine Kapitalbildende Lebensversicherung oder auch Rentenversicherung bleiben "Legaler Betrug am Kunden" .
AW: Wann ist der beste Zeitpunkt für die private Altersvorsorge
Hallo Mike Spezi,
Aber erkläre doch mal die Pauschalaussage private Rentenversicherungen sind Betrug am Kunde??
Mein Satz war etwas anders aufgefasst er bezog das Wort "kapitalbildende" mit ein. Spätestens seit dem BGH Urteil gegen die Allianz ist es doch bekannt das kapitalbildende Lebensversicherungen legaler Betrug am Kunden sind. Eine Rentenversicherung ist nichts anders als verrentetes Kapital. In sofern stell ich die alle kapitalbildende Versicherungen auf einen Nenner. Hinzu kommt der gesenkte Rechnungszins ab Januar. Damit schaffen es Kapitalbildende Versicherungen nicht mal mehr über die durchschnittliche Inflationsrate der letzten 30 Jahre.
Nun weisst Du warum ich einem Klienten nur dann eine solche anbiete wenn im Beratungsprotokoll drinn steht, das ich was anderes empfohlen habe.
AW: Wann ist der beste Zeitpunkt für die private Altersvorsorge
@Daira
Interessante Betrachtungsweise. Richtig ist, dass die private Rentenversicherung unter dem Mantel der Lebensversicherung betrachtet wird. Dies hat aber mehr steuerrechtliche Hintergründe, als versicherungstechnische Gemeinsamkeiten.
Der große Unterschied hierbei ist doch schon mal, dass das Todesfallrisiko, welches bei einer Lebensversicherung erheblich an der Rendite nagt, bei einer Leibrentenversicherung nicht zwingend zum tragen kommt. Insofern ist der Vergleich im Ansatz schon falsch. Die kapitalbildende Lebensversicherung in ihrer alten Form ist heute kein Thema mehr. Darüber braucht man nicht zu philosophieren. Ihre Andeutung auf das BGH Urteil ist sicherlich berechtigt. Trotzdem gehört die Allianz eher zu den Versicherern, bei denen recht ordentliche Renditen, bzw. Auszahlungen der Lebensversicherungen gewährleistet waren.
Schauen Sie mal hier unter folgendem Link. Ich finde, da haben wir den Kunde ganz und gar nicht betrogen. Fast 34.000 Euro Unterschied bei den Auszahlungen, bei gleicher Laufzeit, Anlage und Beitrag!! Darum halte ich Pauschalausagen immer für fragwürdig.
Was meinen Sie mit Rechnungszins??? Die Absenkung des Garantiezinssatzes auf 1,75% ist doch keine Erfindung der Versicherungsgesellschaften. Im Gegenteil, die Versichrerer halten die Absenkung durch den Gesetzgeber eher für überflüssig. Außerdem sagt der vertragliche Garantiezins doch nichts über die tatsächliche Wertentwicklung der Rentenversicherung aus! Das es hier eklatante Unterschiede gibt, sollten Sie als Makler doch am besten wissen.
Der Garantiezins sichert lediglich mein Kapital und gäbe es in der Tat nur
diese Auszahlung, ist Ihre Anmerkung zur Inflation völlig richtig. Dann hätte der Kunde aber immer noch mehr Geld erhalten, als bei Produkten, bei denen das gesamte Anlagerisiko außschließlich an den Versicherten weitergegeben wird. Z.Bsp. reine Fondspolicen ohne garantiertes Kapital, mit Rente X, bei X-tausend Euro Fondsguthaben. Wenn der Kunde Pech hat, kann er an dem Tag wo er die Rente in Anspruch nehmen will, sich bestenfalls mit dem Papierwert den Hintern abwischen.
Mich würde interessieren, welche Produktformen zur Altersvorsorge Sie anbieten. Da Sie ja selbst auf die Beratungsdokumentation verweisen, wäre dabei weiterhin von Interesse, welche Sicherheiten der Kunde bei den Produkten Ihrer Wahl dokumentiert bekommt.
AW: Wann ist der beste Zeitpunkt für die private Altersvorsorge
Hallo Mike,
Vielen Dank für die lange und ausführliche Antwort. Ich weiss nicht ob ich es auf diese Menge schaffe. Normalerweise rede ich immer einfach und direkt. Das schliesst meiner Erfahrung nach lange Erklärungsversuche aus. (was allerdings nicht heissen soll, das deine Erklärung schwer zu verstehen war) Ich habe lediglich einige "andere" Blickwinkel auf diese Angelegenheit. Ich fange der liebgewonnenen Einfachheit mal oben an- *zwinkert*
Der große Unterschied hierbei ist doch schon mal, dass das Todesfallrisiko, welches bei einer Lebensversicherung erheblich an der Rendite nagt, bei einer Leibrentenversicherung nicht zwingend zum tragen kommt. Insofern ist der Vergleich im Ansatz schon falsch.
Stimmt das Todesfallrisiko ist bei den meißten Rentenversicherungen maximal mit den eingezahlten Beiträgen versichert. Dennoch bleibt eine kapitalbildende Rentenversicherung eine Anlage im Geldmarkt und somit der Inflation unterworfen. Fondsanlagen sind dagegen sogenannte Sachwerte, welche nicht der Inflation unterliegen. (Der VN kann sich das Fondsvermögen bei meinen Produkten immer wahlweise auch auszahlen lassen. Meine Anbieter verlangen keine Kaptialisierung des Fondsvermögens vor der Auszahlung.)
Schauen Sie mal hier unter folgendem Link. Ich finde, da haben wir den Kunde ganz und gar nicht betrogen. Fast 34.000 Euro Unterschied bei den Auszahlungen, bei gleicher Laufzeit, Anlage und Beitrag!! Darum halte ich Pauschalausagen immer für fragwürdig.
Betrogen vielleicht nicht. Aber auch nicht die besten am Markt möglichen Produkte angeboten. Ich komme mit meinen Produktgebern im schlechtesten Fall auf eine Auszahlung von 156.929 € und im besten Fall auf eine von 204.018,- € Allerdings alles fondsgebundene Versicherungen mit Wertsicherungskonzepten. Das muss ich dazusagen.
Dann hätte der Kunde aber immer noch mehr Geld erhalten, als bei Produkten, bei denen das gesamte Anlagerisiko außschließlich an den Versicherten weitergegeben wird. Z.Bsp. reine Fondspolicen ohne garantiertes Kapital, mit Rente X, bei X-tausend Euro Fondsguthaben. Wenn der Kunde Pech hat, kann er an dem Tag wo er die Rente in Anspruch nehmen will, sich bestenfalls mit dem Papierwert den Hintern abwischen.
Du sprichst vom sog. Emitentenrisko . Da solltest Du wissen das Fondsanlagen Sondervermögen sind und somit besonderen Schutz vor Gläubigern unterliegen. Mutwillige Pleiten will ich hier mal nicht ansprechen.
Kapitalsicherungsverfahren? Den Begriff schon mal gehört einige deutsche Versicherer wie die Nürnberger , z.b. oder der Volkswohl-Bund verfügen über solche Mechanismen, mit eingebauter Höchstandsgarantie.
Da Sie ja selbst auf die Beratungsdokumentation verweisen, wäre dabei weiterhin von Interesse, welche Sicherheiten der Kunde bei den Produkten Ihrer Wahl dokumentiert bekommt.
Das hängt immer von dem Produkt ab, welches der Kunde wählt.(Zu mir kommen Klienten und keine Kunden.) Auf jeden Fall kläre ich meine Klienten darüber auf, das Rendite Sicherheit kostet und das Risikoanlagen nichts zur Altersvorsorge taugen. Eine vernünftige Fondsgebunde Rentenversicherung/Lebensversicherung ist aber mit Sicherheit keine Hochrisikoanlage. In meinen Augen nicht mal eine Risikoanlage. Sie ist meiner Meinung nach das einzige Produkt welches man einem Klienten von sich aus anbieten kann, ohne Ihn um Gewinnerträge zu besch..... . Denn der einzige wirkliche Unterschied zwischen Fondsgebundenen Anlageformen und Kapitalgebundenen Anlageformen ist, das der VN Eigentümer der Fondsanteile ist. Die Versicherung sich also keine Gewinnmitnahme einstreichen kann.
Das Beste kommt zum Schluss:
Mich würde interessieren, welche Produktformen zur Altersvorsorge Sie anbieten.
Ich biete von mir aus grundsätzlich nur Fondsgebundene Produkte an. Sollte sich im Beratungsgespräch rauskristallisieren, das der Klient damit überhaupt nichts anfangen kann, wechsel ich allerdings unter Verweisung darauf das KLV und KRV legaler Betrug am Kunden sind, und er meinem Ratschlag nicht gefolgt ist, auf die KLV /KRV um.
Und nun etwas persönliches. In meiner eigenen Altersvorsorge gibt es nur 100% Fondsgebunde Produkte. FondsRV in dem Fall. Ich lege denselben kritischen Anspruch wie an meine eigenen Versicherungsprodukte auch bei meinem Klienten an. Ich würde niemals ein Produkt anbieten, das ich nicht selber auch haben wollen würde. (Vorrausgesetzt ich bin in der Situation des Klienten).
AW: Wann ist der beste Zeitpunkt für die private Altersvorsorge
Hallo Daira,
eigentlich ist das Thema schon erschöpft und entfernt sich auch zunehmend von der Fragestellung. Aber so wie Sie die Sache hier schildern, ist eine Antwort zwingend! Ich hoffe nicht, dass Sie glauben, was Sie da schreiben.
Zitat von Daira
Hallo Mike,
........Fondsanlagen sind dagegen sogenannte Sachwerte, welche nicht der Inflation unterliegen. (Der VN kann sich das Fondsvermögen bei meinen Produkten immer wahlweise auch auszahlen lassen. Meine Anbieter verlangen keine Kaptialisierung des Fondsvermögens vor der Auszahlung.)
Ich weiß ja nicht, wie sich bei Ihnen die Inflation bemerkbar macht, beim Rest der Menschheit ist es so, dass die Geldentwertung eine Verteuerung beim Erwerb von Sachen oder Dingen darstellt,für die man vorher weniger zahlen brauchte. Kaufe ich nun mit meinem Monats - oder Jahresbeitrag Fonds, die wie Sie selbst schreiben ja einen Sachwert darstellen, bekomme ich für meine z.Bsp. 100 Euro monatlichen Beitrag z.Bsp. 1,5 Fondsanteile Brutto ( vor Abzug der von Ihnen nicht erwähnten Kosten!). Hat die Inflation nun zugeschlagen und der Kauf des "Sachwertes" z,Bsp. Öl oder Immobilienfonds hat sich verteuert, bekomme ich für meine 100 Euro z.Bsp. nur noch 1,2 Fondsanteile. Sie sehen also, der Inflation kann man direkt nicht entgehen. Richtig ist, dass bereits erworbene Fondsanteile bei steigender Inflation durchaus eine Wertsteigerung darstellen können.
Ihrer Theorie kann ich insofern folgen, dass man bei Erwerb einer Fondsanlage durch Einmalzahlung, der Verteuerung durch die Inflation entgehen kann, ich aber dann trotzdem auf die positive Wertentwicklung der Fondsanlage hoffen muss.
Zitat von Daira
Betrogen vielleicht nicht. Aber auch nicht die besten am Markt möglichen Produkte angeboten. Ich komme mit meinen Produktgebern im schlechtesten Fall auf eine Auszahlung von 156.929 € und im besten Fall auf eine von 204.018,- € Allerdings alles fondsgebundene Versicherungen mit Wertsicherungskonzepten. Das muss ich dazusagen. .
Wenn Sie mir bitte ein Angebot diesbezüglich zukommen lassen würden, bei dem garantiert wird, nach 30 Jahren Laufzeit , mit 100 Euro Monatsbeitrag, also 36.000 Euro Gesamtbeitrag am Ende mindestens 154.929 Euro zur Auszahlung kommen. Dann haben Sie Ihren nächsten "Klienten"! Ich bin nun auch schon ein alter Hase in der Branche und schon oft wurde versucht mir ein altes Maultier für einen Goldesel zu verkaufen.
Leider funktioniert das bei einer Vielzahl von unwissenden Kunden immer noch.
Zitat von Daira
Du sprichst vom sog. Emitentenrisko . Da solltest Du wissen das Fondsanlagen Sondervermögen sind und somit besonderen Schutz vor Gläubigern unterliegen. Mutwillige Pleiten will ich hier mal nicht ansprechen.
Kapitalsicherungsverfahren? Den Begriff schon mal gehört einige deutsche Versicherer wie die Nürnberger , z.b. oder der Volkswohl-Bund verfügen über solche Mechanismen, mit eingebauter Höchstandsgarantie.
Nein, davon spreche ich ganz und gar nicht! Ich rede hier nicht von der Zahlungsunfähigkeit des Emittenten oder dem Zugriff von Gläubigern. Die Begrifflichkeiten der Finanzwelt sind mir durchaus bekannt, Daira! Meine Aussage zielte hier nicht auf den Schutz von Sondervermögen, sondern vielmehr auf solche Policen, wie sie wöchentlich auf meinen Tisch landen.
Besonders beliebt im Strukturverkauf des AWD, Deutsche Vermögensberatung etc. Fast alle Versicherungsnehmer waren sich in keiner Weise bewußt, was sie da unterschrieben haben. In diesen Fondspolicen steht lediglich, dass es bei z,Bsp. 10.000 Euro Fondsguthaben z.Bsp. 35, Euro lebenslange Rente gibt. Keinerlei garantiertes Kapital!! Die Finanzkrise hat gezeigt, wohin der Papierwert dieser Anlagen abrutschen kann. Der VN hat also hier durchaus die Chance zum Zeitpunkt des Abrufs,in teure Tapete investiert zu haben!! Das und nur das habe ich gemeint , mit "zum Hintern abwischen" ! Natürlich besteht auch die Chance bei diesen Anlageformen eine sehr gute Rendite zu erzielen, nur sollte der VN über dieses Risiko genau aufgeklärt sein.
Zitat von Daira
Das hängt immer von dem Produkt ab, welches der Kunde wählt.(Zu mir kommen Klienten und keine Kunden.) Auf jeden Fall kläre ich meine Klienten darüber auf, das Rendite Sicherheit kostet und das Risikoanlagen nichts zur Altersvorsorge taugen. Eine vernünftige Fondsgebunde Rentenversicherung/Lebensversicherung ist aber mit Sicherheit keine Hochrisikoanlage. In meinen Augen nicht mal eine Risikoanlage. Sie ist meiner Meinung nach das einzige Produkt welches man einem Klienten von sich aus anbieten kann, ohne Ihn um Gewinnerträge zu besch..... . Denn der einzige wirkliche Unterschied zwischen Fondsgebundenen Anlageformen und Kapitalgebundenen Anlageformen ist, das der VN Eigentümer der Fondsanteile ist. Die Versicherung sich also keine Gewinnmitnahme einstreichen kann.
Da haben Sie völlig recht ! Bei den meisten Fondsanlagen im Versicherungsmantel wird sich schon bedient, bevor überhaupt Gewinnmitnahmen erfolgt sind.
AW: Wann ist der beste Zeitpunkt für die private Altersvorsorge
Hallo Mike,
hm warum wusste ich das ich diese Art Antwort bekomme. Mit Verlaub "typisch De....." .
Ich hoffe nicht, dass Sie glauben, was Sie da schreiben.
Oh doch das tue ich aus tiefster Überzeugung. Ebenso wie ich glaube das es Berater gibt die mit einer seit 15 jahren überholten Strategie versuchen Kunden zu beraten. Dinge die aber vor 15 oder gar 20 Jahren mal richtig waren sind mittlerweile im Normalfall grundlegend falsch.
Ich weiß ja nicht, wie sich bei Ihnen die Inflation bemerkbar macht, beim Rest der Menschheit ist es so, dass die Geldentwertung eine Verteuerung beim Erwerb von Sachen oder Dingen darstellt,für die man vorher weniger zahlen brauchte. Kaufe ich nun mit meinem Monats - oder Jahresbeitrag Fonds, die wie Sie selbst schreiben ja einen Sachwert darstellen, bekomme ich für meine z.Bsp. 100 Euro monatlichen Beitrag z.Bsp. 1,5 Fondsanteile Brutto ( vor Abzug der von Ihnen nicht erwähnten Kosten!). Hat die Inflation nun zugeschlagen und der Kauf des "Sachwertes" z,Bsp. Öl oder Immobilienfonds hat sich verteuert, bekomme ich für meine 100 Euro z.Bsp. nur noch 1,2 Fondsanteile. Sie sehen also, der Inflation kann man direkt nicht entgehen. Richtig ist, dass bereits erworbene Fondsanteile bei steigender Inflation durchaus eine Wertsteigerung darstellen können.
Ihrer Theorie kann ich insofern folgen, dass man bei Erwerb einer Fondsanlage durch Einmalzahlung, der Verteuerung durch die Inflation entgehen kann, ich aber dann trotzdem auf die positive Wertentwicklung der Fondsanlage hoffen muss.
Schon mal etwas von Cost-Average-Effekt gehört. Zum Nachschlagen Wikipedia hilft. Oder wie in Ihrem Falle auf eine positive Zinsentwicklung. Bei allem Respekt, Fondsanlagen haben in den letzten 30 Jahren im Durchschnitt immer mehr erwirtschaftet als eine Versicherung als Zinsatz an den VN weitergab. Versicherer legen Ihr Geld aber genauso an der Börse an. Warum sollte man als VN den Versicherern diesen Gewinn gönnen. Ich selber tue es nicht.
garantiert
Interessanter Wunsch, aber diese Garantie kann ihnen niemand geben. Nicht mal bei der Kapital-Rentenversicherung. Weil von dem Auszahlungsbetrag müsste ja noch die Inflationsrate der Ansparsphase abgezogen werden und dann haben Sie "garantiert" mehr eingezahlt als wie sie rausbekommen. Bzw. der Gewinn bewegt sich im Promillebereich. Meine Garantie die ich jedem Klienten gebe ist ganz einfach. "Ich garantiere das jeder egal, ob Vorstandschef oder Fondsmanager, an den Gewinnen prozentual beteiligt ist. Wenn die Verluste fahren, bekommen Sie weniger Geld. Die Garantie für hohe Rendite ist simple. GIER .
Keinerlei garantiertes Kapital!!
Garantiekapitalt ist veraltet und kann mit moderner, marktbezogener Finanzpolitik nur zu Lasten der Rendite umgesetzt werden.Wer eine vernünftige Rendite deutlich oberhalb der Inflationsrate wünscht muss sich für andere Wege entscheiden. Höchstandsgarantie & Wertsicherungskonzepete (zur Erklärung: Man hat immer den höchsten Geldwert seiner Fondsanteile garantiert) sind die Wege der Zukunft. (Klar das Anbieter, welche diese Wege nicht mitgehen, ihre Mitarbeiter darauf nicht schulen. Vorteil von Maklern, sie bekommen die gesamte Produktpalette des Marktes mit. Nicht nur die eines einzelnen Anbieters.)
Besonders beliebt im Strukturverkauf des AWD, Deutsche Vermögensberatung etc. Fast alle Versicherungsnehmer waren sich in keiner Weise bewußt, was sie da unterschrieben haben.
Ich verstehe Ihre Wut auf die o.g. Vertriebe. Ich weiss aus Erfahrung das die meissten "Berater" dieser Vertriebe teilweise mehr als fragwürdig beraten und die Anzahl der zu kündigen Verträge überdurchschnittlich hoch ist wenn ein ehemaliger Kunde dieser Vertriebe zu mir kommt.
Keinerlei garantiertes Kapital!!
Was nützt mir ein garantiertes Kapital was nach Inflationsbereinigung nicht mal meine eingezahlten Beiträge widerspiegelt? Manche Garantien sind schwachsinnig und kosten nur Geld.
Da haben Sie völlig recht ! Bei den meisten Fondsanlagen im Versicherungsmantel wird sich schon bedient, bevor überhaupt Gewinnmitnahmen erfolgt sind.:grin:
Wie schön das wir hier verallgemeinert reden, ich weiss wie meine Anbieter das handhaben.