Zuerst an dieser Stelle, liebe Admins wenn ich mit meinem Erfahrungsbericht hier falsch bin im Thread dann bitte verschieben.
Ich wollte einmal meine Erfahrung niederschrieben zu dem Thema, Hauskauf/-finanzierung ohne Eigenkapital.
Vor etwas über einem Jahr kam in uns der Wunsch auf ein eigenes Heim zu besitzen. Da
mein Mann noch alte Schulden besaß die mittlerweile getilgt sind, hatten wir leider noch
kein Eigenkapital bilden können, außer noch nicht zuteilungsreife Bausparverträge.
Da der Wunsch eines Eigenheims sehr groß war, musste sich doch auch für uns eine
Lösung finden die finanzierbar wäre. Also erst mal die Suchmaschinen im Internet
anwerfen um zu sehen ob andere das gleiche Problem haben und ob es auch für Leute
die kein Eigenkapital oder nur sehr wenig Eigenkapital besitzen eine Lösung zu finden
ist. So bin ich auf dieses Forum gestoßen und habe erstmal als stiller Leser teilgenommen.
Nach langem hin und her habe ich dann meine erste Frage hier im Forum gestellt, damals noch
als Gast. Und zwar war zuerst die Überlegung ein Zweifamilienhaus zu kaufen zusammen mit meinen
Eltern. Unser Fall war nicht gerade sehr einfach gestrickt. Zum einem war mein Vater noch in
der Probezeit, meine Mutter hatte keine Festanstellung (nur 2 Verlängerungen) und mein Mann
war Selbstständig. Nur bei mir lag eine Festanstellung vor. Zudem war außer ein paar Euros
auch kein Eigenkapital vorhanden. Aber wer nicht wagt der nicht gewinnt. Also habe ich hier
die Frage gestellt ob eine Bank uns trotz allen Schwierigkeiten finanzieren würde.
Daraufhin hat Herr Buhmann sich auf meinen Beitrag hin gemeldet. Und so fing dann alles an...
Ein Haus war schnell gefunden. Die ganzen Beleihungsunterlagen habe ich dann zu Händen
Herr Buhmann geschickt. Ein Finanzierungsmodell wurde auch gefunden. Es war nicht ganz einfach
damals, da mein Mann durch die Selbständigkeit einige Nachweise erbringen musste die dann auch
offiziel vom Steuerberater abgesegnet wurde. Bei meiner Mutter wurde die Verlängerung akzeptiert.
Nur die Zahlung des Geldes hätte warten müssen bis mein Vater aus der Probezeit raus gewesen wäre.
Aber leider haben meine Eltern einen Rückzieher gemacht. Nun standen wir da, ohne Eigenheim,
und mussten uns erstmal beratschlagen wie wir (mein Mann und ich) weiter vorgehen.
Nach circa einem halben Jahr später, kam der Wunsch wieder auf. Nun hatte sich beruflich
für meinen Mann einiges geändert. Mittlerweile hat er sich eine Anstellung gesucht und
einen Festvertrag erhalten. So war es in der Hinsicht einfacher gewesen als mit der
Selbstständigkeit, da entweder dies erst nach mindestens zwei Jahren Selbständigkeit das Einkommen
angerechnet wird oder wie damals in unserem ersten Fall nur ein Teil der Einnahmen.
Jetzt haben wir beide ein festes Einkommen. Nun wurde wieder die Thematik des Eigenheims
aufgenommen und wir haben uns nach einer passenden Immobilie umgesehen.
Nachdem wir nun endlich was schönes für uns gefunden hatten, habe ich mich wieder bei dem
Herrn Buhmann gemeldet. Gerne hat er wieder mit uns zusammen gearbeitet. Also zunächst wieder
das ganze Prozedere wieder von vorne. Beleihungsunterlagen schicken, Gehaltsabrechnungen kopieren,
Dahrlehensanträge ausfüllen etc. sowie die Finanzierung durchgehen. In der ganzen Zeit war ich sehr
zufrieden mit der Kommunikation. Jegliche Fragen wurden mir sehr gut erklärt sodaß auch ich als Laie davon etwas verstehe.
Zu dem Angebot das wir durch die Baufi-Direkt bekommen haben, wollten wir doch einmal bei unserer Hausbank
ebenfalls mal ein Angebot haben. Also habe ich dort einen Termin vereinbart. Aber was mich da erwartet hat,
hätte ich nicht gedacht. Unsere Volksbank lehnte uns komplett mit einer Finanzierung ab, da kein Eigenkapital
vorhanden ist. Uns wurde erklärt das seid der großen Krise nur in gewissen Ausnahmen noch Eigentum ohne
Eigenkapital finanziert würde. Es interessierte in keinster Weise ob die monatliche Tilgung tragbär für uns
Wäre oder nicht, alles viel durch das nicht vorhandene Eigenkapital. Nun gut, haben wir uns gedacht, dann
eben nicht.
Nun zurück zu unserem Angebot von Herrn Buhmann. Bei uns war es die DSL Bank die uns finanzieren würde.
Nachdem nun alle Unterlagen dort vorlagen, begann das warten auf die hoffentlich positive Nachricht das
uns die Bank finanzieren würde. Am Abend bekam ich dann einen Anruf von Herrn Buhmann das die DSL Bank
Ihre Zusage erteilt hat. Nach circa einer Woche hatte ich auch Post von der DSL Bank. So konnte nun der
Notar Termin ausgemacht werden. Am 31.01.2011 war es endlich so weit. Wir waren total nervös und
überglücklich das alles so reibungslos geklappt hat bis dahin. Nach dem Unterschreiben beim Notar
folgten in den darauf folgenden 3 Wochen jede Menge Rechnungen die zu bezahlen waren. Danach wurde
der Kaufpreis seitens der DSL Bank bezahlt.
Seid Mitte März haben wir endlich den Schlüssel vom Haus. Seid dem hat sich viel getan, es wurde renoviert,
saniert und ja jetzt haben wir bald Ostern und es ist auch endlich ein Ende in Sicht. Nur noch Fliesen neu legen
und dann können wir endlich in unsere eigenen vier Wände einziehen. Oft habe ich geflucht bei der renovierung
und oft war man körperlich am Ende, aber wir sind froh das wir diesen Schritt gewagt haben und es geschafft haben.
Es liegt noch ein langer Weg vor einem, aber wir sind positiv eingestellt das zu schaffen.
Mfg
Daniela