…sind es jetzt noch 22 Tage bis in Frankfurt die Anlegermesse eröffnet.
Der Hintergrund ist einfach erklärt: Spätestens nach der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009 und deren nachhaltigen Auswirkungen wurde wahrscheinlich den letzten Menschen auf diesem Planeten klar, dass es so nicht weitergehen kann. Der mangelnde Informationsfluss und die fehlende Transparenz auf dem Kapitalmarkt ist schnell als die Hauptursache dieser Krise ausgemacht worden. Die Anleger und vor allem die Otto-Normalsparer waren spätestens seit der fast schon legendären Aussage unserer Kanzlerin, dass die Spareinlagen der Menschen sicher wären, komplett verunsichert! Denn die Betonung der Spareinlagen und deren Sicherheit implementierte automatisch, dass sie es anscheinend kurz oder knapp nicht waren: https://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,582305,00.html Und wenn eine Kanzlerin mit solchen Worten versucht, die Menschen zu beruhigen, dann ist das beim Thema Kapitalanlage oder Sparbuch keine gute Idee! Das war sozusagen der Weckruf für Millionen von Sparern, sich verstärkt über Anlagestrategien und den Kapitalmarkt zu informieren. Quasi das Heft verstärkt selbst in die Hand zu nehmen. Nur das Problem besteht nach wie vor darin, dass sich eben viele Anbieter hinter ihrem Fachchinesisch verstecken und der Normalbürger nur Bahnhof vom Kapitalmarkt versteht.
Genau an diesem Punkt setzt die Anlegermesse an. Im Vordergrund steht die direkte Anlegerbildung. Das bedeutet, dass sich der potenziell Interessierte am 6. und 7. Mai 2011 im Forum Messe Frankfurt doppelt informieren kann. Auf der einen Seite bei den Ausstellern direkt am Stand und auf der anderen durch begleitende Fachvorträge und Podiumsdiskussionen mit namhaften Experten wie Reiner Calmund, Hermann Kutzer, Raimund Brichta, Markus Koch oder dem hessischen Finanzminister Dr. Thomas Schäfer.