Hallo
hab mich früher nie wirklich mit geld auseinander gesetzt aber über die Jahre ist halt einiges zusammen gekommen (ca. 7500€) und da hab ich halt gemerkt, dass es auf dem normalen sparkassen girokonto vüllig nutzlos ist und ich nix von habe. Und es fasziniert mich ein wenig, dass ich fürs "nix machen" geld bekomme, auch wenns nicht allzu viel ist
Hab dann also ein wenig gegoogelt, aber da kommen halt so viele ergebnisse. Ich will definitv erstmal etwas sicheres, also kommen da eigentlich nur Tagesgeldkonto und Festgeldkonto in frage?
Also hatte ich mir überlegt 5000-6000€ auf ein festgeldkonto (2 Jahre Laufzeit) zu packen und die restlichen 1500€ auf dem girokonto zu lassen, quasi als sicherheit, auch wenn ich nix für die nächsten 2 Jahre eingeplant habe.
Allerdings könnte ich auch theoretisch die kompletten 7500€ auf ein Tagesgeldkonto packen ohne irgendeine sicherheit auf dem girokonto lassen, da ich ja über dem geld verfügen kann? (mit einem ähnlichen zinssatz)
Und noch so ein paar infos:
Wohn noch bei hotel mama und hab es die nächsten 2 Jahre auch vor, solang geht die ausbildung auch noch. Dannach würd ich halt evtl. ausziehen (falls ich übernommen werde bzw. ne andere Stelle bekomme) und da würde ich (denke ich zumindest) das geld brauchen, zumindest nen Teil davon. Meine monatlichen Kosten kann ich mit meinem mikrigen gehalt locker decken, da bleibt sogar einiges über, also kann theoretisch das komplette geld angelegt werden.
Was würdet ihr vorschlagen? Evtl würden mir ein paar tolle Internet seiten die dass ganze thema "geld sparen/anlegen/etc" näher erläutern auch helfen. Beim TV rumzappen hab ich auch öfters mal sowas bei galileo/welt der wunder und co. gesehen aber nie wirklich zugeguckt, falls da noch jemand ein link gespeichert hat, wär ich auch sehr dankbar^^
Tagesgeld oder Festgeld ergibt 1,5-2,5% Zinsen. Inflationsrate ist im Moment 2,6%. Du könntest also nach einem Jahr nicht so viel für Dein Geld (+Zinsen) kaufen als wenn Du es jetzt augibst. Und auch wenn die Inflationsrate sinkt bleibt nicht viel. Aber ja, es bleibt mehr als auf dem Girokonto. Da verlierst Du noch mehr Kaufkraft.
Mit entsprechenden Risiko- und Geldmanagement kann man das Risiko im Aktien- und Anleihenmarkt deutlich senken und bekommt Renditen, die die Inflation schlagen. Weil die Unternehmen ja ihre Umsätze und Gewinne in der Inflation ebenfalls steigern und die Anleger mehr Geld zur Verfügung haben sind die Aktien eben auch mehr Wert am Ende.
Ein vernünftige Vermögemsstrategie setzt auf mehrere Pferde. Ein Teil Liquidität (Tages-, Festgeld), ein Teil Anleihen un Co., ein Teil Unternehmensanteile und vielleicht noch ein Teil Rohstoffe. Mit 6.000 Euro kann man da schon was machen: Z.B. 10% Tagesgeld, 40% Anleihen und 50% Aktien. Anleihen 2 Positionan a 1200 Euro und 3 Aktien a 1000 Euro.
Natürlich müßtest Du Dich vorher in das Thema einarbeiten. Gnügend Stichworte für Google habe ich hier ja gegeben. Auch der Blog Reich mit Plan ist ganz gut. Vor allem die Seire zum Aufbau einer Vermögensstrategie.
Ich schließ mich Bolitho weitgehend an, aber ich würde die Anleihe-Position auf 2x 1000 Euro ansetzen und 400 Euro als Silber-Unzen, weil Silber offenbar noch sehr viel Potential hat.
Wie du Bolitho's Text entnehmen kannst: Der Mix sorgt für eine Minimierung des Risikos.
Silber/Rohstoffe habe ich bewußt rausgelassen. Natürlich gehören Sie in jedes Vermögensmanagement mit rein. Vollkommen klar. Auf Grund meiner Gewichtung wäre aber keine vernünftige Positionsgröße heraus gekommen. Deshalb würde ich das erst später dazu nehmen. :-)
die Empfehlungen von Bolitho und Proper Soul sind im Sinne einer richtigen Anlagestrategie sinnvoll.
Über Details wie Gewichtung von einzelnen Segementen und ob Silber jetzt besser ist als Gold oder andere Rohstoffe kann man super diskutieren.
Ich frage mich aber ob unserem Fragesteller mit einer naturbedingt längerfristigen (mal sicher als 2 Jahre) Strategie wirklich schon geholfen ist.
Der Junge Mensch ist Azubi und startet in 2 Jahren wahrscheinlich in das "richtige Leben". Er schreibt selbst, dass er das Geld dann wahrscheinlich braucht.
Da würde ich in Sachen Aktien, Anleihen usw. erstmal die Füße still halten. Auch bei Ikea kann man für Verluste keine Billys kaufen.....
Mein Vorschlag:
Diesen Betrag kannst Du getrost im Bereich Tages- oder Festgeld anlegen. Ist durch das Thema "Einlagensicherung" abgedeckt, wenn Du ne europäische Bank nimmst (google einfach mal).
Es gibt Seiten wie z.B. FMH.de, wo man die aktuellen Konditionen vergleichen kann. Mach doch ein bisserl Anbieterhopping. Wer gerade das beste Angebot hat, da gehste hin. Oft bekommen Neukunden besonders attraktive Zinsen für einen gewissen Zeitraum.
Damit könntest Du auch die Inflation einigermaßen ausgleichen. Ich würde mich deswegen aber nicht verrückt machen. Verluste an den Kapitalmärkten sind meist viel schmerzhafter...... .
Ich frage mich aber ob unserem Fragesteller mit einer naturbedingt längerfristigen (mal sicher als 2 Jahre) Strategie wirklich schon geholfen ist.
Der Junge Mensch ist Azubi und startet in 2 Jahren wahrscheinlich in das "richtige Leben". Er schreibt selbst, dass er das Geld dann wahrscheinlich braucht.
Da würde ich in Sachen Aktien, Anleihen usw. erstmal die Füße still halten. Auch bei Ikea kann man für Verluste keine Billys kaufen.....
Jepp, sehr guter Hinweis. Danke!
Wenn ich Geld zur Vermögensbildung einsetze, dann muß es über sein. Es muß fest stehen, dass ich es unter keinen Umständen antasten werde. Packe ich Geld in meinen Vermögensaufbau ist es eine Einbahnstraße. Auszahlungen sind er bei Zielerreichung möglich. Bei mir Aufbau eines bestimmten passiven Einkommens. Das hätte ich oben nicht voraussetzen dürfen und erwähnen müssen.
Aktien, Fonds..und was es noch sonst gibt hört sich verlockend an, aber ich hab halt keine ahnung davon. Ich hab aber halt schon Interesse daran, eigentlich schon immer gehabt, aber nie einen Antrieb gehabt es mal zu erlernen. Jetzt wo ich aber angehender Kaufmann bin, und ich es als Allgemeinwissen für einen Kaufman ansehe, werd ich mich mal schlau machen
Allerdings werde ich keine Schnellschüsse machen und es langsam angehen lassen und erst wenn ich es verstehe etwas unternehmen. Bis dahin geht dann halt alles auf tagesgeld/festgeld
Und wegen der Leitzinserhöhung: Wie man so in Zeitungen liest wird es jetzt in 0,25 schritten erhöht. Vom logischen her würd ich ja sagen dass das tagesgeldkonto davon viel mehr profitiert als das festgeldkonto. Da es die kommenden erhöhungen halt auch erwischt, im gegensatz zum festgeldkonto. Stimmt das?
Girokonten sind wirklich nur für den üblichen Zahlungsverkehr der Miete, Versicherungen etc. gedacht. Alles was übrig bleibt/angespart wurde zumindest erst einmal auf ein Tagesgeldkonto schieben. Somit wird der Inflation großteils entgegen gewirkt.
Dann nach Möglichkeiten suchen, damit du mittel- und langfristig Geld anlegen kannst. Je mehr Wissen du hast und Möglichkeiten du kennst, desto besser deine Entscheidung was zu dir passt. Zeit ist immer dein bester Freund bei Geldanlagen. Festgeld ist ein Anfang, Fonds sind nie 100%-ig sicher, aber unter Umständen lohnenswert.
Aber auf keinen Fall irgendetwas mit Glücksspiel versuchen. Da rede ich aus Erfahrung. -.-
Girokonten sind wirklich nur für den üblichen Zahlungsverkehr der Miete, Versicherungen etc. gedacht. Alles was übrig bleibt/angespart wurde zumindest erst einmal auf ein Tagesgeldkonto schieben. Somit wird der Inflation großteils entgegen gewirkt.
Dann nach Möglichkeiten suchen, damit du mittel- und langfristig Geld anlegen kannst. Je mehr Wissen du hast und Möglichkeiten du kennst, desto besser deine Entscheidung was zu dir passt. Zeit ist immer dein bester Freund bei Geldanlagen. Festgeld ist ein Anfang, Fonds sind nie 100%-ig sicher, aber unter Umständen lohnenswert.
Aber auf keinen Fall irgendetwas mit Glücksspiel versuchen. Da rede ich aus Erfahrung. -.-
Tagesgeld konnte in der Vergangenheit die Inflation i.d.R. ausgleichen. Ob das in Zukunft so sein wird ist fraglich.
Fonds sind nur Zusammenstellungen bestimmter Produkte. Meistens Anleihen oder Aktien. Diese machen immer Sinn. Da sie direkt am Wirtschaftswachstum partizipieren und Aktien eben auch Sachanlagen sind. Aber bitte nie alles Geld auf eine Karte setzen. Das wäre dann mMn Glücksspiel.
Azubi möcht sein Geld aufbessern
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Zitat von EuroPaule
