Bis vor ein paar Jahren gab es ja noch eine staatliche Förderung für Eigenheimbesitzer oder Käufer. Dann hat man die Abschreibungsmöglichkeit bei der Steuererklärung abgeschafft und irgendwann auch noch die Eigenheimzulage. Aber gerade in der heutigen unsicheren Zeit dient eine Immobilie doch als Wertanlage und Altersvorsorge. Wenn soviele andere Formen der Altersvorsorge staatlich gefördert werden, warum gilt das dann nicht für den Kauf oder Bau eines Eigenheims? Dabei handelt es sich doch sogar um eine wertbeständige und inflationssichere Anlageform.
AW: Wieso fördert der Staat keine Eigenheime mehr?
Vielleicht weil Bänker, Politiker, Energie- und Pharmahändler ihre Eigenheimfinanzierung soweit durch haben?
Jetzt läuft nur noch das Finanzsektor-Subventions- und Rentenanspruchsreduktionsprogramm "Wohn-Riester", das in Verbindung mit Datenverarbeitungsaktivitäten einer Kraken-Stiftung (Verarbeitung Zulagenanträge; HIS-Datei; und weiß der Geier was noch) zur "mehr Transparenz" führen wird.
AW: Wieso fördert der Staat keine Eigenheime mehr?
Dann doch lieber ALGI und II sowie HARZ IV für die nicht mehr Beschäftigten im Baugewerbe.
(Bitte nicht ganz ernst nehmen den Post. Will nur sagen, dass ein solches Thema mehr Dimensionen hat und das ein Streichen der Förderung nicht unbedingt mehr Geld im Staatshaushalt bedeutet.)
AW: Wieso fördert der Staat keine Eigenheime mehr?
Da kann man sicher viele Flaschen (hoffentlich guten) Rotwein lang drüber diskutieren. Das ist vollkommen richtig.
Ich wollte nur mal hervorheben, wer eigentlich "der Staat" ist, wenn´s ans bezahlen geht.
Natürlich hat eigentlich auch keiner Anspruch darauf, dass alle Steuerzahler sein Fondsdepot bzw. sein Bausparkonto auffüllen.
Aber das gibt mein Weinkeller jetzt echt nicht her.....