Vorsorge mit 31Jahren

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  1. Avatar von Blauwiese
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    Standard Vorsorge mit 31Jahren

    Hiho

    Ich habe mich aktuell mal an verschiedene Institute gewandt um meine Rente zu planen. Bis jetzt bin ich zu keinem Ergenis gekommen da nach genauerer Betrachtung nur die Institute verdienen
    Ich würde mich gerne weiter Informieren bezüglich meiner/unserer Altersvorsorge. Ein paar Tipps von euch wären super.

    Dazu erstmal ein paar Informationen:
    - Alter 31 Jahre (meine Frau 29 Jahre)
    - Jobsituation: (aktuell) Angestellter (vorher Selbständiger Kleinunternehmer) / Hausfrau und Mutter (500€ im Monat sind noch frei für die weitere Altersvorsorge)
    - Ein Haus im Wert von ca. 350.000€ (abbezahlt) in dem wir wohnen (Mietwert ca. 1150€
    - Eine Wohnung Wert ca. 125.000€ ist vermietet (ca. 550€)
    - In naher Zukunft wird eine Erbschaft in Höhe von ca. 100.000€ hinzukommen
    - Ein Tagesgeldkonto das mit 15.000€ gefüllt ist ist vorhanden

    Hier noch etwas Zukunftsmusik:
    In ferner Zukunft wird eine Erbschaft in Form einer Wohnung hinzukommen. Das soll der Altersruhesitz werden. Der Wert beträgt ca. 325.000€

    Dieses Jahr hatte ich noch vor 2 Riesterenten für mich und meine Frau abzuschließen.

    Ansonsten gibt es aktuell keine Vorsorge.

    Was würdet ihr raten wie es weiter gehen soll?
    Welche Produkte oder Vorgehensweisen würdet ihr mir Empfehlen?

    Gruß eure Blauewiese

  2. Avatar von EasyD
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    Standard AW: Vorsorge mit 31Jahren

    Haben sie denn für sich einen Plan, was die Zielsetzung hinsichtlich der Altersvorsorge darstellt?

    Interessant wäre auch noch zu wissen, wie hoch ihr Bruttoverdienst aktuell ist und ob sie denn auch zukünftig im Angestellten-Verhältnis bleiben werden?

  3. Avatar von cstahl
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    Standard AW: Vorsorge mit 31Jahren

    Ich glaube, ich würde, bei der Vorlage, mein Leben einfach geniessen und dann auch Umweltprojekte und soziale Einrichtungen/hilfsbedürftige Personen unterstützen.
    Was soll man sonst mit dem ganzen Zaster tun?!

  4. Avatar von Sonicx
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    Standard AW: Vorsorge mit 31Jahren

    Ich glaub das wird verdammt knapp mit der Rente

    (Sorry für den unnützen Beitrag, aber ich konnts mir nicht verkneifen)

  5. Avatar von EasyD
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    Standard AW: Vorsorge mit 31Jahren

    Trotz der guten Voraussetzungen bezweifele ich, dass speziell bei Blauwiese aktuell der Ruhestand zu entsprechender Lebensqualität realisierbar wäre.

  6. Avatar von Blauwiese
    Blauwiese ist offline
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    Standard AW: Vorsorge mit 31Jahren

    Hiho

    Also das bisher erwirtschafte Geld konnte ich durch Patente realisieren (aktuell sind noch 2 in der Mache, aber ob die je was abwerfen .... ich glaubs eher nicht). Dieses Geld ist wie oben beschrieben in 2 Immobilien geflossen.
    Die Erbschaften kommen nun hinzu wobei ich meinen Großeltern lieber noch ein längeres erfülltes Leben gewünscht hätte.

    @EasyD
    Ich denke meine Zielsetzung ist für 2 Personen unabhängig von der staatlichen Rente auf einen Wert zu kommen der (nach heutigem Wert) bei ca. 1200€ pro Person und Monat liegt => also 2400€ gesamt
    Haus+Wohnung 1700€ Miete (versteuern+Rückstellungen bleiben vielleicht 1000€ übrig? Fehlen also noch 1400€ => also 700€ pro Person
    Als ich selbständig war habe ich nicht in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt. Aktuell fühle ich mich in meinem Job als Angestellter ganz wohl und bin bei einem Bruttoeinkommen von ca. 3000€ glücklich.

    @Sonicx Kein Problem ich kann froh sein soviel Glück im Leben gehabt zu haben. Aber ich habe auch verdammt viel investiert.

    @cstahl Soziale Projekte sind ein wichtiger Bestandteil für uns. Meine Frau arbeitet ehrenamtlich in verschiedenen sozialen Einrichtungen.
    Ich bin im Rettungsdienst ehrenamtlich unterwegs

    Gruß Rocnar

  7. Avatar von cstahl
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    Standard AW: Vorsorge mit 31Jahren

    Klasse, Blauwiese, ehrenamtlich war ich auch im Rettungsdienst.

    Schön ist es, wenn man einfach mit seinem Geld direkt Menschen/Projekten hilft, also, direkt vor Ort, denn auch hier bei uns gibt es abertausende notleidende Menschen, bei all meinen Festen sammle ich für die Tafel/Essenausgabe für Bedürftige oder Obdachlose und regener. Energieunternehmen, die hier bei uns in der Nähe anlaufen.

    Ich finde es toll, wenn Menschen ihr Geld nicht nur horten und auf Erbschaft warten, die sie dann beim Ballermann verprassen. Denn unser Reichtum basiert auf der Armut anderer. Und Erbschaft ist geschenktes Geld, das man nicht erwirtschaftet hat, Nicht jeder hat eine Geldtante in Amerika.

  8. Avatar von Laura
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    Standard AW: Vorsorge mit 31Jahren

    Ich würde dir Raten dein Geld nicht groß risikoreich zu investieren, sondern in eine Kapitallebensversicherung zu stecken. Da kriegste später gut was raus und falls was passieren sollte, naja, dann hat deine Familie etwas. Ich habe einen recht infomativen Artikel zum Lebensversicherung vergleichen geschrieben. Du kannst es auch so machen, wie es im letzten Abschnitt des Artikels beschrieben wird.

    In Aktien, Zertifikate oder Fonds würde ich nicht investieren, wenn du dich damit nicht auseinanderseitzten möchtest. Wozu sich Stress machen, wenn auch alles so einfach sein kann.

  9. Avatar von Blauwiese
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    Standard AW: Vorsorge mit 31Jahren

    Hiho

    Also KLV sind doch de facto tot (zumindest sagt das jeder den ich kenne). Die ersten großen Versicherer nehmen die Dinger doch schon aus dem Portfolio. Bei einem Garantiezinssatz von 2,25 (soll glaub ich runter auf 1,75 wenn es nicht schon ist) plus Verwaltungskosten die auf mich zu kommen kann ich das Geld doch gleich auf ein Tagesgeldkonto mit ca. 2,xx% legen.

    Eine kleine Risiko-LV könnte vielleicht interessant sein da meine Frau ja aktuell nicht arbeitet. Auf der anderen Seite muss man alles Ab-/Versichern?
    Was denkt ihr?

    Gruß Blauwiese

  10. Avatar von Rosengarten
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    Standard AW: Vorsorge mit 31Jahren

    Naja, die klassische KLV findet sich als Riester wieder. Fondsgebunden in Form einer Rentversicherung kann es durchaus gut sein. Deutsche Anbieter, die seit über 40 Jahren auf dem Markt sind, haben in der Anlage Fond immer 8 - 13 % Prozent ausgezahlt. Da diese steuerlich deutlich besser stehen als Riester (ab 65 Lebensjahr 18 % auf den Ertragsanteil!!) dem Riester vorzuziehen wenn man gute Rente erwartet.

    Fonds können jederzeit getauscht werden...ohne Abgeltungssteuer...manchmal auch mit verminderten Ausgabeaufschlag. Fonds sind Sondervermögen. Letztlich landet jede Anlage, auch das Tagesgeld genau in sochen Anlagen. 2 % Tagesgeld bedeutet momentan verzicht auf durchschnittlich 6 % Rendite, die bei den Banken hängen bleiben...aber hauptsache sicher

    Kosten sind in jedem Produkt. Warum auch nicht ? Sollen die Vertreter, die Versicherung kostenlos arbeiten ?

  11. Avatar von EasyD
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    Standard AW: Vorsorge mit 31Jahren

    Bauen wir doch einfach mal ein Szenario ganz grob auf, um überhaupt eine Zielgröße zu haben. Berechnung jeweils auf das aktuelle Renteneintrittsalter 67.

    2.400 € mit 2% jährlicher Inflation hochgerechnet würden dann 4.895,73 € netto entsprechen, die man erreichen will.

    Ansprüche bestehen folgende:
    - Haus (aktuell 1.150 € Miete) mit 2% jährlicher Mietsteigerung: 2.345,87 € brutto
    - Wohnung (550 €) mit ebenfalls 2% jährlicher Mietsteigerung: 1.121,94 € brutto
    - Gesetzlicher Rentenanspruch: geschätzt 1.140 € netto (nach Faustformel 38% vom derzeitigen Brutto von 3.000 €)

    Was nun der Staat steuerlich mit den Mieteinnahmen in 36 Jahren machen wird, ist natürlich mit einem großen Fragezeichen versehen. Ich rechne einfach mal, um überhaupt eine Zahl zu haben 30% weg. Haben wir also folgende Werte:
    1.642,09 + 785,58 + 1.140 = 3.567,67 € netto
    Lücke: 4.895,73 - 3.567,67 = 1.328,06 €

    Da hätten wir eine Lücke, die man mit 500 € monatlicher Investition von jetzt an problemfrei schließen könnte. Riester ist dabei ein schönes Modell, so hätte man neben den Immobilien eine Risikostreuung bzgl. der Altersvorsorge, die zusätzlich Steuerersparnisse mit sich bringt. Im zweiten Schritt wäre aber auch eine weitere Immobilie (je nachdem was für ein Typ sie sind) eine Überlegung wert.

    Diese ganzen Zahlen, Daten und Überlegungen sind jedoch nur gedacht, um ein grobes Gefühl für die Thematik zu bekommen, haben jedoch nichts mit einer bedarfsgerechten Beratung zu tun und kann diese auch nicht ersetzen!

  12. Avatar von Blauwiese
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    Standard AW: Vorsorge mit 31Jahren

    Hiho

    Danke für die Berechnung und die Beteiligung am Thread.

    Also dann werden wir demnächst mal mit dem Riestern anfangen. Ich denke das ist der nächste aktuell logische Schritt.
    Des Weiteren werde ich einen kleinen Teil in Fonds investieren.
    Für meine Familie werde ich eine kleine Risko-Lv abschließen damit mein Grabstein bezahlt werden kann und sie einen Überbrückungsnotgroschen haben.

    Gibt es eigentliche eurer Meinung nach rentable Produkte (kleines bis mittleres Risiko) in die nur einmalig eingezahlt (50.000€ bis 150.000€) wird und dann eine Laufzeit von 20 (bis 35) Jahre haben?
    Ohne jetzt mit zuviel Werbung zugeschmissen zu werden aber wo bekommt man heutzutage noch eine gute Beratung? Bei Banke und Versicherungsvertretern ja wohl nicht.

    @Rosengarten: Ok das die LV in der Riesterrente aufgehen ist mir neu aber man lernt ja nie aus, aber stimm schon irgendwie. Das Argument Tagesgeld bezog sich rein auf die Garantieverzinsung von 2,25%, und mit denen muss man halt als Minimum rechnen. Verdienen JA aber für 25min "Beratung" (ich habe bei 5 Verschiedenen Banken und 2 weiteren "Beratern" keine Beratung im eigentlichen Sinne bekommen) Provisionen in einer Höhe kassieren das einem Schwindlig wird NEIN.

    Gruß Rocnar

  13. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: Vorsorge mit 31Jahren

    Hallo,
    Zitat Zitat von Rosengarten
    Fondsgebunden in Form einer Rentversicherung kann es durchaus gut sein. Deutsche Anbieter, die seit über 40 Jahren auf dem Markt sind, haben in der Anlage Fond immer 8 - 13 % Prozent ausgezahlt.
    also hier möchte ich deutliche Zweifel anmelden. Wenn man sich die Entwicklung von Fondssparplänen anschaut (so was geht z.B. auf fondsweb.de recht gut) dann sind solche Renditen schon ohne Versicherungskosten sehr selten. Besonders in Jahren wie 2003 bis 2006 und jetzt nach der Finanzkrise.
    Warum das so ist, wird in diesem Blogartikel gut erklärt.

    Zitat Zitat von Rosengarten
    Letztlich landet jede Anlage, auch das Tagesgeld genau in sochen Anlagen. 2 % Tagesgeld bedeutet momentan verzicht auf durchschnittlich 6 % Rendite, die bei den Banken hängen bleiben...aber hauptsache sicher
    Sorry, aber das klingt so wie die Basisschulung "Verkauf von Investmentfonds" für Einsteiger beim Strukturvertrieb. Es ist zwar richtig, dass so manche Bank heftiger zockt als viele Hedgefonds, aber kurzfrisitge Einlagen wird kein halbwegs klar denkender Banker (ja, die gibts!) in Aktien o.ä. investieren. Das wäre viel zu riskant.

    Zitat Zitat von Blauwiese
    Gibt es eigentliche eurer Meinung nach rentable Produkte (kleines bis mittleres Risiko) in die nur einmalig eingezahlt (50.000€ bis 150.000€) wird und dann eine Laufzeit von 20 (bis 35) Jahre haben?
    Ich würde in diesem Fall gute Mischfonds wählen und auf diese verteilen. Zum Beispiel die drei hier:

    Man muss sie aber immer beobachten und gucken, ob sie noch machen, was man von ihnen erwartet.
    Einen Artikel zum Patrimoine findest Du übrigens auch in dem genannten blog www.finanzdeutsch.de/Wordpress

    Zitat Zitat von Blauwiese
    Ohne jetzt mit zuviel Werbung zugeschmissen zu werden aber wo bekommt man heutzutage noch eine gute Beratung? Bei Banke und Versicherungsvertretern ja wohl nicht.
    Das ist echt schwierig. Die Grundvorraussetzungen für eine vernünftige Beratung hast Du nur bei einem freien Berater mit großer Auswahl. Das läuft auf sowas wie einen Makler hinaus. Das bedeutet aber leider nicht, dass jeder Makler automatisch gut berät. Denn auch hier zahlt nicht der Kunde für die Dienstleistung, sondern der Produktanbieter für die Vermittlung. Das kann (muss nicht) einen Interessenkonflikt mit sich bringen.
    Theoretisch wäre eine Honorarberater der richtige Weg, aber auch das Modell hat Schwächen, wie Du mit der Suchfunktion hier leicht herausfinden wirst.
    Es braucht aber glück und man muss sich selbst ein bisserl schlau machen, um die Spreu vom Weizen trennen zu können.

    Gruß Paule

  14. Avatar von Rosengarten
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    Standard AW: Vorsorge mit 31Jahren

    Auf die Antwort von Bankern, dass Anlagen über 8 % nicht sicher sein, lasse ich die Damen und Herren gerne Ihr Preisverzeichnis rausholen. Da steht in der Zeile Überziehungskredit meist so etwas wie 11 - 13 %...wenn 8% schon unseriös sind...was sind dann 11 % ?

    Deutsche Bank 2010 2009
    Eigenkapitalrendite vor Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen Eigenkapital) 9,5 % 15,3 %
    Die Zahlen der Fonds bei Versicherungen sind die tatsächlich erzielten Renditen über 40 Jahr. Dies bedeutet nicht, dass die Gesamtrendite des Versicherungsproduktes dort liegt !! Da kein Mensch weiß wie hoch der Anteil der Kosten ist. Bei Riesterprodukten wird auch immer nur die Rendite auf das tatsächlich angelegte Geld berechnet; nicht auf den Zahlbeitrag. Läßt sich aber ausrechnen.

    Ein Fondsvergleich über einen so kurzen Zeitraum (vor allem ging es in der Zeit fast nur bergauf) ist kaum aussagefähig über eine Anlage, die weit über 30 Jahre halten soll...man weiß ja noch nicht mal ob es diese Fonds in 10 Jahren noch gibt. Dann zu wechseln kostet über die Abgeltungssteuer Rendite. In einem Versicherungsprodukt können sie ohne Abgeltungssteuer die Fonds jährlich wechseln. Faustformel: Tauschen sie alle 7,5 Jahre die Fonds kommen sie bei 30 Jahren bei etwa der selben Summe raus in der Direktanlage zu Fonds im Versicherungsmantel (hängt von den Gesellschaften ab). Wechseln sie häufiger, verlieren sie auf dem Weg durch die Steuer zu viel Rendite.

    Auch dies müßte man auf die persönlichen Zahlen berechnen.


    Eine gute Beratung dauert mindestens (über zwei - drei Termine) 5 - 10 Stunden. Und geht jedes Jahr weiter.

    Bei den Beträgen die Sie in der Rentenzeit erhalten werden, wird der Betrag aus der Riesterente zu 100% zur Versteuerung kommen (nach heutigen Vorgaben); sprich ihren Beitrag, ihre Zulagen, ihrer Rendite muß vollständig angesetzt werden. Bei einem Versicherungsmantel (Rente) würde nur die 18 % auf den Ertragsanteil fällig werden. Dies müßten sie sich mal von jemanden ausrechnen lassen, was genau günstiger ist.

  15. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: Vorsorge mit 31Jahren

    Hallo,
    Zitat Zitat von Rosengarten
    Auf die Antwort von Bankern, dass Anlagen über 8 % nicht sicher sein, lasse ich die Damen und Herren gerne Ihr Preisverzeichnis rausholen. Da steht in der Zeile Überziehungskredit meist so etwas wie 11 - 13 %...wenn 8% schon unseriös sind...was sind dann 11 % ?
    ich halte die Höhe der Überziehungszinsen auch nicht für seriös.
    Dennoch ist das Äpfel mit Birnen verglichen. Zum einen sind diese Zinssätze nicht die "Rendite" der Bank und zum anderen sind sie nicht in Aussicht gestellt, sondern grausame Realität... .

    Zitat Zitat von Rosengarten
    Deutsche Bank 2010 2009
    Eigenkapitalrendite vor Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen Eigenkapital) 9,5 % 15,3 %
    Es gibt wohl kaum ein anderen Begriff wie "die Rendite auf das Eigenkapital", der in den letzten Jahren so viele Fehlinterpretationen ausgelöst hat.
    Das Eigenkapital ist nicht mehr als ein bilanztechnischer Begriff. Das sagt nicht wirklich was darüber aus, wie viel unmoralische "Rendite" die DB tatsächlich womit erzielt hat. Aus dieser Kenngröße auf mögliche Renditen (zu welchen Risiken auch immer) am Kapitalmarkt zu schließen ist recht kreativ.
    Zitat Zitat von Rosengarten
    Die Zahlen der Fonds bei Versicherungen sind die tatsächlich erzielten Renditen über 40 Jahr.
    In diesem vergangenen Zeitraum lagen sowohl die Zinsen als auch die Inflation sehr deutlich über dem aktuellen und allgemein für die Zukunft erwarteten Niveau. Allein schon aus diesem Grund sehen die aktuellen (und künftigen?) Renditen erstmal viel niedriger aus. Netto (Rendite - Inflation) werden die Kapitalmärkte vorraussichtlich das Niveau im Großen und Ganzen nicht ändern.

    Zitat Zitat von Rosengarten
    Ein Fondsvergleich über einen so kurzen Zeitraum (vor allem ging es in der Zeit fast nur bergauf) ist kaum aussagefähig über eine Anlage, die weit über 30 Jahre halten soll...man weiß ja noch nicht mal ob es diese Fonds in 10 Jahren noch gibt.
    Da der Arbor Systematik noch nicht sehr alt ist, war eine längere Darstellung nicht möglich. Aber der Patrimoine und der Ethna läufen schon länger in vernünfitgen Bahnen:

    Und in diesem Zeitraum ging es nicht wirklich nur nach oben..... .

    Zitat Zitat von Rosengarten
    Dann zu wechseln kostet über die Abgeltungssteuer Rendite. In einem Versicherungsprodukt können sie ohne Abgeltungssteuer die Fonds jährlich wechseln. Faustformel: Tauschen sie alle 7,5 Jahre die Fonds kommen sie bei 30 Jahren bei etwa der selben Summe raus in der Direktanlage zu Fonds im Versicherungsmantel (hängt von den Gesellschaften ab). Wechseln sie häufiger, verlieren sie auf dem Weg durch die Steuer zu viel Rendite.
    Solche Berechnungen treffen immer nur genau auf den einen Fall zu, für den sie erstellt sind.
    Was nicht berücksichtigt werden kann, sind die Kosten durch die Versicherung (Abschluss und laufend) sowie die mögliche Steuerersparnis durch Nutzung der Freibeträge und Verlustverrechnung.
    Ich habe schon plausible Berrechnungen gesehen, die für den Versicherungsmantel sprechen und welche, die dagegen sprechen.
    Meistens stammten die jeweils von denen, die das entsprechende Produkt verkaufen wollen. Ein Schelm, wer böses dabei denkt... .

    Gruß Paule

  16. Avatar von Simon147
    Simon147 ist offline

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    Standard AW: Vorsorge mit 31Jahren

    Hallo,
    warum nicht Riester? Wenn ich überlege Unternehmerin(Hausfrau+Mutter)
    bekommen pro Jahr 154 Euro Grundzulage plus 185 bzw 300(Kinder nach 31.12.2007) Kinderzulage für jedes Kind das Kindergeld erhält. Das für nur 60 Euro Sockelbetrag im Jahr. Beide Ehepartner müssen eigene Vorsorgeverträge haben und steuerlich gemeinsam veranlagte.
    Ehemann könnte bis 2100 Euro einzahlen und entweder Steuerlich geltend machen als Sonderausgabenabzug oder Zulage von 154 Euro.Günstigerprüfung durchs Finanzamt automatisch beim Steuererklärung.
    Persönlich finde ich das Beratung Vertrauenssache ist. Es muss menschlich einfach zusammen passen zwischen Makler/Berater und Kunde.Ich sehe das ganze als einer art Lebensberatung sprich durch die unterschiedliche Lebensphasen begleiten. Nicht die Haustür eintreten,2 KLV plus 4 Bausparverträge verkaufen und abhauen auf nimmer wiedersehen !

    Glück auf !

  17. Avatar von Britta Hilscher
    Britta Hilscher ist offline

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    Standard AW: Vorsorge mit 31Jahren

    Hallo zusammen,

    ich stimme Ihnen "Simon147" im Thema Vertrauen zum Makler/Vermittler absolut zu.

    Ich arbeite selbst im Team eines erfolgreichen Versicherungsmaklerbüros und lerne die unterschiedlichsten Menschentypen kennen. Die Chemie muss stimmen, um Vertrauen aufbauen zu können und gemeinsam genau das Richtige zu finden.

    Ein persönliches Gespräch ist meines Erachtens unumgänglich. Mir ist es enorm wichtig, die Person, die meine Hilfe sucht, vorab kennenzulernen.

    Daher auch meine Seite Hilscher Consulting - ENDLICH BESSER BERATEN.

    Liebe Grüße

    Britta Hilscher

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