Welches Finanzierungsmodell?

+ Antworten
1Antworten
  1. Avatar von HeTs
    HeTs ist offline
    Themen Starter

    Title
    Neuer Benutzer
    seit
    21.03.2011
    Beiträge
    2
    Danke
    1

    Frage Welches Finanzierungsmodell?

    Hallo und Guten Abend,

    ich bin heute fast zufällig auf dieses Forum gestoßen. Da meine Freundin und ich auch beabsichtigen zu bauen, stelle ich hier mal unsere Vorstellungen zur Diskussion.

    Wir beabsichtigen, ein Reihenhaus für 180.000 € zu kaufen. Der Preis ist bis auf den letzten Pflasterstein kalkuliert (Baunebenkosten, Grundstück, Erschließung, Bauwerk, Außenanlagen, Füllsand, Fußboden- und Malerarbeiten). Das Haus selbst erfüllt die Normen eines Effizienzhauses 40.

    Ich frage mich nun seit Tagen, welches Finanzierungsmodell für uns am besten ist. Ich habe in den nächsten Tagen drei Banktermine, daher wäre es nett, wenn ich hier schon mal die eine oder andere Einschätzung eines Fachmanns hören würde.

    Unsere finanziellen Möglichkeiten sehen so aus: Netto stehen uns derzeit monatlich 2.500,- € zur Verfügung. Nach unserer Hochzeit im Herbst und nach dem Studium meiner Freundin werden wir zwar mit mehr Kapital planen können, aber ungelegte Eier würde ich nur ungern mit in die Kalkulation nehmen. Eigenkapital ist vorhanden und stellt sich momentan wie folgt dar:

    - Wohn-Riester: ca. 9.000,- € (Bausparsumme 70.000 €, monatliche Rate ab Kauf: 382,- €)
    - Bausparvertrag: 10.191,- € (Bausparsumme 20.000 €; zuteilungsreif, monatliche Rate: 160,- €)
    - Weiterer Bausparvertrag: 4.200,- € (Bausparsumme 40.000 €, „Krankenschein fürs Haus“)
    - Sparverträge: ca. 6.000,- €
    - Lebensversicherung: 5.292,- € (Derzeitiger Rückkaufswert; Vertrag ist beitragsfrei gestellt)

    Wir stellen uns eine monatliche Rate von etwa 800,- € vor. Ein KfW Darlehen würde ich auch gerne in Anspruch nehmen, da das Programm 153 einen Tilgungszuschuss von 10 % der Darlehenssumme anbietet (Effizienzhaus 40). Das wären 5.000,- €, die sofort in die Tilgung flössen. Ansonsten bin ich unsicher, ob ich die „sicheren“ Bausparverträge nehmen soll, oder aber doch über ein langfristiges (15 Jahre?) Annuitätendarlehen (Tilgung mindestens 1,5 %) nachdenken soll. Und was soll ich mit der beitragsfreien Lebensversicherung machen? Die Verzinsung ist mau (kaum über Inflation) und die Auszahlungssumme im Alter ist ein Witz (12-15.000,- €). Wieviel von dem Eigenkapital sollte ich als Notgroschen einbehalten?

    Wer kann mir helfen? Kann mir jemand ein grobes Finanzierungsmodell skizzieren?
    Für die Bemühungen möchte ich mich bereits jetzt herzlich bedanken.

    MfG
    HeTs

  2. Avatar von HeTs
    HeTs ist offline
    Themen Starter

    Title
    Neuer Benutzer
    seit
    21.03.2011
    Beiträge
    2
    Danke
    1

    Standard AW: Welches Finanzierungsmodell?

    Hallo,

    gestern war ich auf einer Baumesse. Die Deutsche Bank hat mir folgendes Angebot gemacht:

    Eigenkapital:
    25.000 €

    KfW 153:
    50.000 €, 10 Jahre zu 4,05 % Zinsen und 2,47 % Tilgung; monatliche Rate (mit Tilgung): 245 € (zu Vergleichszwecken, wird ja quartalsweise abgebucht; Berechnung wird durch den Tilgungsrechner auf www.kfw.de bestätigt)
    Restschuld nach Ablauf der Zinsbindung: 32.970 € (auch durch einen anfänglichen Tilgungszuschuss in Höhe von 5.000 wg. Effizienzwert 40)

    Annuitätendarlehen:
    110.000 €, 15 Jahre zu 4,3 % Zinsen und 1,5 % Tilgung; monatliche Rate: 531 €
    Restschuld nach Ablauf der Zinsbindung: 75.320 €

    Insgesamt zu zahlen: 776 €

    Das hört sich alles in allem gut an. Eine Sondertilgung ist unbegrenzt beim KfW-Darlehen möglich. Das Annuitätendarlehen hat keine Sondertilgung. Wenn ich das wünsche, könnte ich das ohne Aufschlag über ein sog. CAP-Darlehen machen. Der Zinskorridor liegt zwischen 1,75 % und 5 %. Momentan sind 2,5 % Zinsen fällig. Die Tilgung kann man nach eigenen Vorstellungen regulieren. Ich würde nie die ganzen 110.000 € über ein CAP-Darlehen finanzieren, aber vielleicht ist ein Teil (20.000 €?) darüber finanzierbar. Solange die Zinsen niedrig sind, buttert man in die Tilgung, steigt der Zins, setzt man die Tilgung herab. Was meint ihr?

    Ich frage mich allerdings, ob ich - wenn ich so bei der Deutschen Bank finanzieren sollte - aus den Bauspar- und Riesterverträgen rauskomme. Beim Bausparvertrag sehe ich weniger Probleme. Beim Riestervertrag wird es wohl schwieriger werden. Zumindest die Zulagen (und die Abschlussgebühr) wären wohl futsch.

    Morgen und Mittwoch habe ich weitere Banktermine. Dann spreche ich auch u.a. mit meiner Hausbank, bei der ich diese Verträge seinerzeit abgeschlossen hatte. Ich berichte dann mal im Anschluss daran.

    Viele Grüße und schönen Sonntag,
    HeTs

Ähnliche Themen

  1. Finanzierungsmodell Bruderl verstehen

    Von jimmyone im Forum Baufinanzierung
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 29.06.2016, 15:42
  2. Finanzierungsmodell - Zinsanstieg aktuell?

    Von Erstfinanzierer im Forum Baufinanzierung
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 26.05.2015, 20:13
  3. Welches Finanzierungsmodell???

    Von Sonnenschein87 im Forum Baufinanzierung
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 20.10.2014, 17:25
  4. Welches Finanzierungsmodell ist angebracht??

    Von Micha84 im Forum Baufinanzierung
    Antworten: 12
    Letzter Beitrag: 14.10.2013, 12:51
  5. Welches Finanzierungsmodell

    Von Marathon im Forum Baufinanzierung
    Antworten: 10
    Letzter Beitrag: 20.10.2010, 23:14