es ging ja durch die Medien. Die Uni***tarife werden eingeführt und (meistens) Frauen müssen jetzt mehr bezahlen oder Männer erhalten bei der Lebensversicherung höhere Prämien. So stand das hier.
Meine Frage dazu: Sind Uni***tarife mit Einheitstarifen gleichzusetzen?
Uni*** betrifft ja beide Geschlechter, aber ein Einheitstarif scheint noch weiter zugehen und Menschen unterschiedlicher Herkunft, Bildung zu meinen. Odere irre ich mich?
Grüße PiPi
Anmerkung: Ich benutze hier das gebräuchliche Wort Unis-ex, über den Akt wollte ich nicht reden.
Das Urteil betrifft nur den Bereich der geschlechtsspezifischen Tarife.
In Zukunft darf eine ansonsten identische Versicherung nicht mehr einen unterschiedlichen Beitrag kosten, wenn Ihn ein Mann abschließt oder eine Frau.
Das war bisher bei allen Tarifen üblich, in denen es um die Gesundheit oder die Lebenserwartung geht. Z.B. Krankenversicherung, Unfallversicherung, Rentenversicherung, Lebensversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung und Pflegeversicherung. Auch bei einigen KfZ Versicherungen gibt es solche Unterschiede. Die sollen in Zukunft angegelichen werden.
Mit einem Einheitstarif hat das aber auch in Zukunft nichts zu tun. Weiterhin dürfen die privaten Versicherer Unterschiede im Beitrag machen wenn z.B. das Eintrittsalter oder der Gesundheitszustand oder das Auto unterschiedlich sind. Nur in der gesetzlichen Krankenversicherung zahlen alle den gleichen Prozentsatz von ihrem Einkommen, egal wie alt oder krank sie sind. Das könnte man als Einheitstarif bezeichnen.
Aber selbst im gesetzlichen System gibt es Unterschiede. So muss für die Pflegeversicherung ein kinderloser Erwachsener mehr bezahlen als jemand mit Kind.
MfG
Alexander Reibold
Versicherungs- und Fondsmakler
Neuburg an der Donau
Solange Frauen nicht für gleiche Arbeit gleich bezahlt werden und Männer immer noch so viele Unfälle verursachen, insbesondere im Alter 18 - 23 Jahre, macht es keinen Sinn, Männern einen gleich günstigen Tarif bzw. Frauen einen gleich teuren Tarif anzubieten.
Auf den Autobahnen - und ich weiß, wovon ich spreche, da ich sehr viel fahre - sind die Autofahrer, die drängeln und nötigen, die das Gesetz missachten und andere gefährden, MINDESTENS zu 90 % Männer.
Mit welcher Berechtigung müssen Frauen das mit bezahlen bzw. dürfen Männer vom guten Verhalten der Frauen profitieren, wenn Frauen für gleiche Arbeit weniger verdienen?
Das ist eine rhetorische Frage. Es gibt keine logische Antwort.