Bwin / vorm. Betandwin

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    Standard Bwin / vorm. Betandwin

    Sieht aber gut aus. Bravo und weiter so:

    https://www.betandwin.ag/page.aspx?view=quartalb_16_11_05

    Gruss,
    Simona

  2. Avatar von beta
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    Auch Fluxx begrüsst diese Entscheidung......leider hatte ich die letzten Tage Fluxx nicht im Visier, bleibt halt Glückssache :-(
    Aber der Chart zeigt, dass dieses Urteil wohl erwartet worden ist......


    https://www.n-tv.de/774358.html



    Gruss

  3. Avatar von Simona
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    Standard BWIN

    Weitere News; glaube fest, es wird Tag...


    14.03.2007


    Entscheidung des EFTA-Gerichtshofs setzt enge Grenzen für Monopol auf Spielautomaten

    Der Gerichtshof der EFTA hat am 14. März 2007 seine Entscheidung im Fall des Vertragsverletzungsverfahrens gegen Norwegen bekannt gegeben. Der Gerichtshof hatte zu entscheiden, ob die nationalen norwegischen Regelungen, mit denen ein Monopol für Spielautomaten eingeführt werden sollte, mit den Binnenmarkt-Vorschriften der EFTA konform gehen. Die EFTA-Überwachungsbehörde hatte ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Norwegen eingeleitet, da eine solche Gesetzgebung der Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit widerspräche.

    Mit seiner Entscheidung ist der EFTA-Gerichtshof inhaltlich den Gambelli- und Placanica- Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs gefolgt, in denen zwar Monopole für grundsätzlich legitim erklärt worden waren, jedoch ausschließlich unter der Voraussetzung, dass das Monopol konsequent darauf ausgerichtet sei, Spielangebote zu reduzieren. Die Entscheidung erlaubt Norwegen zwar, ein Monopol auf Spielautomaten einzuführen, allerdings musste Norwegen in diesem Zusammenhang erhebliche Einschränkungen hinsichtlich Vertriebsnetz, Werbung und Produktgestaltung hinnehmen. So hat Norwegen beispielsweise die Anzahl der Spielautomaten um 30 Prozent von 15.600 auf 10.000 reduziert, was mit entsprechender Verringerung des Steueraufkommens einhergehen wird. Wesentlich für die Einschätzung des Gerichtshofs der EFTA war das von ihm als besonders bedenklich eingestufte Suchtpotenzial von Automatenspielen. In diesem Zusammenhang spricht das Gericht in seiner Presseaussendung ausdrücklich von einem "Sonderfall".

    In Anbetracht der Begründung des Gerichtshofs ist davon auszugehen, dass ein Monopol für andere Formen des Glückspiels, die in Bezug auf Spielsucht weit weniger problematisch sind (wie zum Beispiel Sportwetten), für nicht mehr verhältnismäßig beurteilt werden würde. Ferner wäre ein Ausschluss privater Anbieter zum Beispiel vom Sportwettenmarkt dann nicht zulässig, wenn der mit dem höchsten Suchtpotenzial verbundene Spielautomatenmarkt für private Anbieter zugänglich ist.

    So lange sich die nationalen Gesetzgeber auf keine einheitliche europaweite Regelung im Glücksspielbereich einigen können, sind nationale Regelungen an der im EG-Vertrag verankerten Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit sowie am Diskriminierungsverbot zu messen und jegliche Beschränkungen an den in den Entscheidungen Gambelli und Placanica präzisierten Erfordernissen zu beurteilen. bwin ist davon überzeugt, dass Monopole oder andere die Grundfreiheiten beschränkende Rechtsgebilde nicht geeignet sind, die angeblichen Ziele des Konsumentenschutzes und der Betrugsbekämpfung zu verwirklichen, sondern diese Ziele auch durch gelindere Mittel - wie z. B. einer europaweiten Regulierung - erreicht werden können.


    Die bwin Gruppe, mit über 10 Millionen registrierten Kunden (davon 7 Millionen Play Money Kunden) in mehr als 20 Kernmärkten und internationalen sowie regionalen Lizenzen in Ländern wie Gibraltar, Kahnawake (Kanada), Belize sowie Deutschland, Italien, Mexiko, Österreich und England hat es sich zum Ziel gesetzt, zur ersten Adresse für Sportwetten, Spiel und Unterhaltung über digitale Vertriebskanäle zu werden. Angeboten werden Sportwetten, Poker, ******spiele, Soft-Games und Geschicklichkeitsspiele sowie Audio- und Video-Streams von Top-Sportveranstaltungen wie z. B. der deutschen Fußball-Bundesliga. Die Konzernmutter bwin Interactive Entertainment AG notiert seit März 2000 an der Wiener Börse (ID-Code BWIN, Reuters ID-Code BWIN.VI). Alle Details zur Gesellschaft sind auf der Investor Relations Website unter www.bwin.ag verfügbar.


    Rückfragehinweis

    Presse:
    Karin Klein, Corporate Communications
    bwin Interactive Entertainment AG
    Börsegasse 11, 1010 Wien, Austria
    Tel.: +43 (0)50 858-20008
    E-Mail: press@bwin.org
    www.bwin.ag



    Investoren:
    Konrad Sveceny, Investor Relations
    bwin Interactive Entertainment AG
    Börsegasse 11, 1010 Wien, Austria
    Tel.: +43 (0)50 858-20017
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    Gruss,
    Simona

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    News von bwin:



    21.03.2007


    Europäischer Glücksspielmarkt im Umbruch: EU-Kommission entscheidet sich in Form von begründeten Stellungnahmen in drei anhängigen Vertragsverletzungsverfahren zur Einleitung der nächsten Stufe

    Klare Warnung der EU-Kommission in Richtung Deutschland, Österreich und Frankreich

    Die EU-Kommission hatte im Frühjahr 2006 ausgehend von entsprechenden Beschwerden privater Glücksspielanbieter gegen sieben EU-Mitgliedstaaten Vertragsverletzungsverfahren nach Artikel 226 EG-Vertrag eingeleitet und im Herbst 2006 zusätzlich Deutschland, Frankreich und Österreich ein Mahnschreiben übermittelt*: Im Zuge der Vertragsverletzungsverfahren prüft die Kommission, ob die in Frage stehenden nationalen Glücksspielregelungen mit geltendem EU-Recht vereinbar sind. Nach der Beantwortung des schriftlichen Auskunftsersuchens der EU-Kommission durch die Mitgliedstaaten Dänemark, Finnland und Ungarn beschloss die Kommission, diese Verfahren durch eine begründete Stellungnahme in die nächste Phase zu führen.

    Nach den wegweisenden EuGH-Entscheidungen in den Verfahren Gambelli und Placanica stellt die Entscheidung der EU-Kommission, die Vertragsverletzungsverfahren gegen drei Mitgliedstaaten weiterzuverfolgen, eine weitere Bestätigung der bwin Rechtsauffassung dar. In Ermangelung von Sekundärrecht - Glücksspiel wurde von der Dienstleistungsrichtlinie ausgenommen - ist es nun an der EU-Kommission zu beurteilen, ob oder inwieweit der Umgang einzelner Mitgliedstaaten mit dem Thema Glücksspiel EU-konform in Sinn von Artikel 49 (Dienstleistungsfreiheit) EU-Vertrag ist.

    Erhält die Kommission binnen zwei Monaten keine zufrieden stellende Antwort oder werden die von der Kommission beanstandeten Beschränkungen nicht beseitigt, kann sie den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) anrufen.

    Norbert Teufelberger, bwin Co-CEO: "Wir begrüßen die Entscheidung der EU-Kommission, die eine Bekräftigung des Placanica-Urteils des EuGH vom 6. März 2007 darstellt. Die Entscheidung zur Weiterführung von drei Vertragsverletzungsverfahren ist eine klare Warnung in Richtung Frankreich, Deutschland und Österreich, die gegenwärtig vorhandenen Beschränkungen des grenzüberschreitenden Glücksspiels umgehend zu beseitigen." "So lange sich die nationalen Gesetzgeber auf keine einheitliche europaweite Regelung im Glücksspielbereich einigen können sind nationale Regelungen an der im EG-Vertrag verankerten Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit sowie am Diskriminierungsverbot zu messen und jegliche Beschränkungen an den in den Entscheidungen Gambelli und Placanica präzisierten Erfordernissen zu beurteilen. Vor diesem Hintergrund sind Länder wie Frankreich aufgerufen, eine EU-konforme Glücksspielgesetzgebung zu erarbeiten. bwin würde derartige Prozesse wie schon in der Vergangenheit gerne konstruktiv unterstützen," ergänzt bwin Co-CEO Manfred Bodner.

    * Ein Vertragsverletzungsverfahren nach Artikel 226 EG-Vertrag ist in drei Stufen gegliedert ist: das Aufforderungsschreiben bzw. Mahnschreiben, die mit Gründen versehene Stellungnahme und die Anrufung des Gerichtshofs.

    Die erste Stufe bildet ein förmliches Auskunftsverlangen im Rahmen der Untersuchung des betreffenden Falles und bleibt vertraulich. Zu der mit Gründen versehenen Stellungnahme und der eventuellen Anrufung des Gerichtshofs veröffentlicht die Kommission jedoch in der Regel eine Pressemitteilung, um die Öffentlichkeit über das Verfahren in Kenntnis zu setzen.

    In bestimmten Ausnahmefällen, die von besonderer Bedeutung für die Bürger sind (etwa wenn es sich offensichtlich um einen Verstoß handelt, der Anlass zu zahlreichen Beschwerden gegeben hat), kann die Kommission beschließen, bereits ab Übermittlung des Aufforderungsschreibens eine Pressemitteilung zu veröffentlichen.

    Auch wenn sie kein Vertragsverletzungsverfahren einleitet, kann die Kommission - sofern sie es für sinnvoll erachtet - eine Pressemitteilung zu einer bestimmten Situation veröffentlichen, die sie als Verstoß gegen die gemeinschaftlichen Rechtsvorschriften ansieht. Sie kann jedoch auch nach Abschluss eines Verfahrens die Gründe für ihr Handeln darlegen oder die europäischen Bürger über die erzielten Ergebnisse unterrichten.


    Die bwin Gruppe, mit über 10 Millionen registrierten Kunden (davon 7 Millionen "Play Money" Kunden) in mehr als 20 Kernmärkten und internationalen sowie regionalen Lizenzen in Ländern wie Gibraltar, Kahnawake (Kanada), Belize sowie Deutschland, Italien, Mexiko, Österreich und England hat es sich zum Ziel gesetzt, zur ersten Adresse für Sportwetten, Spiel und Unterhaltung über digitale Vertriebskanäle zu werden. Angeboten werden Sportwetten, Poker, ******spiele, Soft-Games und Geschicklichkeitsspiele sowie Audio- und Video-Streams von Top-Sportveranstaltungen wie z. B. der deutschen Fußball-Bundesliga. Die Konzernmutter bwin Interactive Entertainment AG notiert seit März 2000 an der Wiener Börse (ID-Code "BWIN", Reuters ID-Code "BWIN.VI"). Alle Details zur Gesellschaft sind auf der Investor Relations Website unter www.bwin.ag verfügbar.



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    Karin Klein, Corporate Communications
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    Ist etwas verwirrend, immer wieder mal ein neuer Name für das gleiche alte Modell.
    Ich dachte der hiesse B-lose oder Blost?

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    Nein, nein. Kannst ja mal auf 'Sat 1' die TV-Werbung anschauen.

    En Schöne
    Simona

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    Morgen sehen wir die 2006-Zahlen. Hoffe, trotz dem Versuch der politischen Abwürgerei dieser Branche, es sehe nicht allzu schlimm aus.

    Gruss,
    Simona

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    Jahreszahlen 2006

    Unter den gegebenen Umständen nicht mal so übel.


    19.04.2007
    bwin veröffentlicht die Ergebnisse für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2006

    1Erläuterungen 2Highlights 3Kommunizierte Strategieanpassung erfolgreich angelaufen 4Geschäftsverlauf 5Ausblick 6Ausgewählte Kennzahlen 7Exklusive US Geschäft 8Konzernabschluss

    1Erläuterungen
    Dieser Bericht enthält unter anderem Aussagen über mögliche zukünftige Entwicklungen, die basierend auf derzeit zur Verfügung stehenden Informationen erstellt wurden. Diese Aussagen, welche die gegenwärtige Einschätzung des Vorstandes hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln, sind nicht als Garantien zukünftiger Leistung zu verstehen und beinhalten schwer vorhersehbare Risken und Unsicherheiten. Verschiedenste Ursachen könnten dazu führen, dass tatsächliche Ergebnisse oder Umstände grundlegend von den in den Aussagen getroffenen Annahmen abweichen.

    Zur besseren Verständlichkeit werden die ausgewählten Kennzahlen pro-forma konsolidiert und nach der at-equity Methode dargestellt. Die Erstkonsolidierung von bwin Games AB (ehemals Ongame e-solutions AB) wurde auf Basis provisorischer Feststellungen durchgeführt.




    2Highlights
    KOMMUNIZIERTE STRATEGIEANPASSUNG ERFOLGREICH ANGELAUFEN
    Ergebniswirksamkeit ab Q1 2007 bei ähnlichen rechtlichen Rahmenbedingungen


    Q4 2006 (PRO-FORMA KONSOLIDIERT)
    Brutto-Gaming-Erträge bei 93,1 Mio. EUR (Q4 2005: 47,7 Mio. EUR)
    Sportwetten-Bruttorohertrag von 49,4 Mio. EUR (Q4 2005: 29,6 Mio. EUR); Sportwetten-Marge bei 9,1 %
    861.000 aktive sowie 216.000 neue aktive Echtgeld-Kunden
    EBITDA (vor Kosten der Reorganisation) bei 6,2 Mio. EUR (Q4 2005: 6,8 Mio. EUR)
    Einstellung US-Geschäft führt zu 515,1 Mio. EUR Wertminderung bei bwin Games AB


    GESCHÄFTSJAHR 2006 (PRO-FORMA KONSOLIDIERT)
    Brutto-Gaming-Erträge mit 381,8 Mio. EUR; plus 165,2 %
    Knapp 2,1 Mio. aktive und 1,3 Mio. neue aktive Echtgeld-Kunden
    EBITDA (vor Kosten der Reorganisation) nach Investitionsphase bei minus 3,2 Mio. EUR (2005: 15,1 Mio. EUR)
    Ergebnis nach Steuern durch vorgenommene Wertminderungen (516,6 Mio. EUR) bei minus 539,6 Mio. EUR (2005: 6,4 Mio. EUR)
    Regulatorische Entwicklungen in Europa und den USA




    3Kommunizierte Strategieanpassung erfolgreich angelaufen
    Ergebniswirksamkeit ab Q1 2007 bei ähnlichen rechtlichen Rahmenbedingungen
    Wie bereits kommuniziert hat bwin als Reaktion auf regulatorische Entwicklungen in den USA sowie protektionistischer Maßnahmen einzelner EU-Mitgliedstaaten mit Beginn Q4 2006 seine strategische Ausrichtung adaptiert. Mit Fokussierung auf das Kerngeschäft (Sportwetten und Poker) und auf bereits etablierte Märkte in Europa (EU- und EFTA-Raum) stärkte bwin seine Position als führender kontinentaleuropäischer Online-Gaming-Anbieter. Begleitend wurde ein Programm zur Erhöhung der Effizienz verabschiedet, das alle Unternehmensbereiche umfasst. Die daraus resultierenden Effekte sollten sich bei ähnlichen rechtlichen Rahmenbedingungen ab dem Q1 2007 ergebniswirksam niederschlagen.



    4Geschäftsverlauf
    4.1GESCHÄFTSVERLAUF IM VIERTEN QUARTAL 2006
    Brutto-Gaming-Erträge bei 93,1 Mio. EUR (Q4 2005: 47,7 Mio. EUR)
    bwin erwirtschaftete im Q4 2006 Brutto-Gaming-Erträge (Summe der Bruttoroherträge aus Wettgeschäft, Poker, ****** und Games) in Höhe von 93,1 Mio. EUR. Dies entspricht einer Steigerung von 95,3 % gegenüber Q4 2005. Der aus dem ******-, Poker- und Games-Bereich erwirtschaftete Bruttorohertrag belief sich auf jeweils 18,0 Mio. EUR (Q4 2005: 11,7 Mio. EUR), 22,1 Mio. EUR (Q4 2005: 4,0 Mio. EUR) und 3,6 Mio. EUR (Q4 2005: 2,5 Mio. EUR). Im Vergleich zum vom Großereignis Fußball-Weltmeisterschaft beeinflussten Q3 2006 steigerte die bwin Gruppe exklusive US-Geschäft die Brutto-Gaming-Erträge im Q4 2006 um 13,5 % auf 87,0 Mio. EUR (Q3 2006 ohne US-Geschäft: 76,6 Mio. EUR).

    Der Bruttorohertrag pro aktivem Echtgeldkunden erhöhte sich im Q4 2006 auf rund 108 EUR (Q4 2005: 102 EUR) und spiegelt die kontinuierlichen Innovationen sowie die Erweiterung des Produktangebots wider.



    Sportwetten-Bruttorohertrag von 49,4 Mio. EUR (Q4 2005: 29,6 Mio. EUR); Sportwetten-Marge bei 9,1 %
    Der Sportwetten-Bruttorohertrag wurde bei einer Sportwetten-Marge von 9,1 % gegenüber dem Q4 2005 um 67,1 % auf 49,4 Mio. EUR gesteigert.



    861.000 aktive sowie 216.000 neue aktive Echtgeld-Kunden
    Die Zahl der in Q4 2006 aktiven Kunden konnte im Vergleich zum Q4 2005 von 467.000 um 84,2 % auf 861.000 gesteigert werden. Davon waren 216.000 Kunden erstmals aktiv (Q4 2005: 185.000; plus 16,5 %). Exklusive US-Kunden betrug die Zahl der aktiven und neuen aktiven Kunden 776.000 bzw. 213.000 im Q4 2006.

    Die Kosten (inklusive Boni) pro neuen aktiven Kunden betrugen 221 EUR (Q4 2005: 145 EUR). bwin führt dies wie bereits im Q3 2006 auf kundenseitige Verunsicherung im Zusammenhang mit dem regulatorischen Umfeld zurück. Die Reduzierung des Marketingbudgets, Aufklärungs- und Informationskampagnen seitens des Unternehmens sowie die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) und die Tatsache, dass die EU-Kommission erst kürzlich die Vertragsverletzungsverfahren gegen Finnland, Dänemark und Ungarn mit begründeten Stellungnahmen in die nächste Phase geführt sowie an Deutschland und die Niederlande weitere Mahnschreiben versandt hat, stimmen jedoch für eine Trendumkehr bei den Kosten pro neuen aktiven Kunden zuversichtlich.



    EBITDA (vor Kosten der Reorganisation) bei 6,2 Mio. EUR (Q4 2005: 6,8 Mio. EUR)
    Im Zug der kommunizierten Strategieanpassung wurden die Marketingaufwendungen im Q4 2006 in Höhe von 36,9 Mio. EUR im Vergleich zum Q3 2006 (52,1 Mio. EUR) deutlich reduziert. An Kunden-Boni wurden im Q4 2006 insgesamt 10,8 Mio. EUR gewährt (Q3 2006: 11,3 Mio. EUR ). Dies entspricht rund 11,6 % der Brutto-Gaming-Erträge.

    Mit 16,3 Mio. EUR (Q4 2005: 5,8 Mio. EUR) erhöhten sich die Personalaufwendungen im Vergleich zum Vorjahr deutlich. Der Personalstand beläuft sich zum Stichtag 31. Dezember 2006 auf 883 Mitarbeiter (31. Dezember 2005: 327). Die Erhöhung resultiert aus der nach wie vor verfolgten Wachstumsstrategie vor allem im Bereich IT-Entwicklung und Business Development.

    Die sonstigen Aufwendungen der bwin Gruppe erhöhten sich auf 34,0 Mio. EUR (Q4 2005: 9,1 Mio. EUR) und beinhalten 3,8 Mio. EUR an Kosten in Zusammenhang mit der Einstellung des Echtgeld-Glücksspielangebots für US-Kunden.

    Die Steigerungen waren unter anderem auf unmittelbar mit der Zunahme des Geschäftsvolumens in Zusammenhang stehenden sich proportional entwickelnden Aufwendungen wie beispielsweise Spesen des Geldverkehrs - diese stiegen von 3,8 Mio. EUR im Q4 2005 auf 8,2 Mio. EUR im Q4 2006 - zurückzuführen. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen (Leistungen von Dritten, Internetgebühren) stiegen von 2,2 Mio. EUR im Q4 2005 auf 7,2 Mio. EUR im Q4 2006 und sind im wesentlichen auf Kostensteigerungen im Bereich externer Softwareentwicklung und der deutlichen Ausweitung des Angebots an Live-Streams zurückzuführen. Die Kosten für Beratung, insbesondere Rechtsberatung, beliefen sich im Zusammenhang mit regulatorischen Veränderungen sowie anhängigen Verfahren nach 1,3 Mio. EUR im Q4 2005 auf 5,8 Mio. EUR im Q4 2006. Die Kosten für die Ausweitung der Infrastruktur (Standorterweiterung Stockholm und Wien) lagen bei 3,1 Mio. EUR (Q4 2005: 0,6 Mio. EUR). An Währungsdifferenzen fielen im Q4 2006 0,9 Mio. EUR an (Q4 2005: 0,2 Mio. EUR).



    Einstellung US-Geschäft führt zu 515,1 Mio. EUR Wertminderung bei bwin Games AB
    Im Zug der rechtlichen Entwicklungen in den USA und der daraus resultierenden Einstellung des US-Geschäfts wurde eine nicht zahlungswirksame Wertminderung der Kundenbasis und des Firmenwerts bei bwin Games in Höhe von 515,1 Mio. EUR vorgenommen. Aufgrund der geänderten gesetzlichen Rahmenbedingungen in der Türkei hatte sich bwin entschlossen, das Angebot an Online-Gaming-Produkten in der Türkei im Q1 2007 vorübergehend einzustellen und hat demzufolge den aktivierten Kundenstock in Höhe von 1,6 Mio. EUR bereits im Q4 2006 vollständig abgeschrieben. Vor diesem Hintergrund fiel das operative Ergebnis für das Q4 2006 auf minus 533,5 Mio. EUR. In der vergleichbaren Periode des Vorjahrs wurde ein operatives Ergebnis von 3,5 Mio. EUR erzielt. Der Verlust nach Steuern und Ergebnisanteilen Dritter betrug im Q4 2006 489,8 Mio. EUR, nachdem im Vorjahr ein Gewinn von 5,0 Mio. EUR erzielt wurde.



    4.2GESCHÄFTSVERLAUF 2006
    Brutto-Gaming-Erträge mit 381,8 Mio. EUR; plus 165,2 %
    Die Gesellschaft erwirtschaftete 2006 Brutto-Gaming-Erträge (Wetteinsätze abzüglich Wettgewinne) aus dem Wett- und Pokergeschäft sowie ****** und Games in Höhe von 381,8 Mio. EUR (2005: 144,0 Mio. EUR). Exklusive US-Geschäft erzielte bwin im Jahr 2006 Brutto-Gaming-Erträge von rund 308,5 Mio. EUR.

    Darin spiegelt sich die deutliche Zunahme der Neukunden, getrieben durch das wachsende Interesse an Online-Gaming-Produkten in Kontinentaleuropa und die erfolgreiche Marketingstrategie, insbesondere die Kampagne zur Fußball-Weltmeisterschaft, sowie die Expansion in den Pokermarkt wider. Die Erstkonsolidierung von bwin Games wurde mit 1. Januar 2006 durchgeführt.



    Sportwetten

    Die Brutto-Gaming-Erträge im Bereich Sportwetten beliefen sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 174,6 Mio. EUR. Dies entspricht einer Steigerung von 84,3 % gegenüber dem Vorjahr. Sportwetten hatten 2006 einen Anteil von rund 45,7 % an den gesamten Brutto-Gaming-Erträgen und stellen damit das größte Geschäftssegment dar. Im Jahr 2005 betrug dieser Anteil 65,8 %. Durch die Einstellung des US-Geschäfts sollte der Anteil wieder auf über 50 % steigen.

    Gegenüber 2005 betrug die Bruttomarge im Bereich Sportwetten im Jahr 2006 8,8 % und liegt damit innerhalb der kommunizierten Bandbreite von zwischen 8 % und 10 %.



    Poker

    Der Pokerumsatz (Provision/Gebühr oder Rake) betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 114,7 Mio. EUR und belief sich damit auf rund 30,0 % der gesamten Brutto-Gaming-Erträge. Dies entspricht einem rund 12-fachen Anstieg im Vergleich zu 9,9 Mio. EUR im Jahr 2005 und resultiert aus der Expansion in den Pokermarkt. Ohne US-Geschäft betrug der Umsatz aus dem Poker-Bereich 60,8 Mio. EUR, was einem Anteil von 19,7 % an den Brutto-Gaming-Erträgen exklusive US-Geschäft gleichkommt.

    Das Poker-Netzwerk-Geschäft (B2B) entwickelte sich mehr als zufriedenstellend. Mit bis zu 28.000 Kunden (davon rund 65 % Echtgeld-Kunden) gleichzeitig an den Spieltischen ist das Ongame Poker-Netzwerk eines der größten weltweit.



    ******

    Ausgehend vom starken Anstieg der neuen aktiven Kunden bei Sportwetten, einem breiteren Angebot an Spielen sowie der bwin Games Akquisition, konnte der ******umsatz (Spieleinsätze abzüglich Gewinne) von 33,8 Mio. EUR im Jahr 2005 auf 78,9 Mio. EUR im Jahr 2006 gesteigert werden (59,6 Mio. EUR ohne US-Geschäft). Wie in den vergangenen Jahren wurde das ******produkt auch im abgelaufenen Geschäftsjahr extern nicht beworben. Im Zug der Fokussierung auf Sportwetten und Poker wurde die Weiterentwicklung eines eigenen ******produktes eingestellt. Stattdessen wird eine Lizenz-Software eingesetzt.



    Games

    Die Produktgruppe Games erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz (entspricht dem Bruttorohertrag) von 13,5 Mio. EUR. Gemessen am Umsatz von 5,5 Mio. EUR in 2005, entspricht dies einer Steigerung von 145,8 %. Dieser Zuwachs ist auf die Einführung einer Vielzahl an neuen Spielen im Lauf des Jahres 2006 zurückzuführen. Der Bereich Games verzeichnete keine Umsätze mit US-Kunden.



    Rund 2,1 Mio. aktive und 1,3 Mio. neue aktive Echtgeld-Kunden
    Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte bwin einmal mehr einen deutlichen Anstieg bei der Kundenbasis verzeichnen. Im Vergleich zum Jahr 2005 wurde die Zahl der aktiven Sportwettkunden um 0,8 Mio. oder 115,1 % auf 1,5 Mio. gesteigert. Davon waren erstmals rund 1,1 Mio. Sportwettkunden aktiv.

    Exklusive bwin Games betrug die Zahl der registrierten Kunden im Jahr 2006 mehr als 3,9 Mio. In 2006 registrierten sich über 1,8 Mio. neue Kunden. Inklusive bwin Games waren rund 2,1 Mio. Kunden im Jahr 2006 aktiv. Dies entspricht einem Anstieg von 189,7% gegenüber 2005. 1,3 Mio. Kunden wurden erstmals im Jahr 2006 aktiv. Exklusive US-Geschäft verzeichnete bwin rund 1,2 Mio. neue aktive Kunden.



    EBITDA (vor Kosten der Reorganisation) nach Investitionsphase bei minus 3,2 Mio. EUR (2005: 15,1 Mio. EUR)
    Vor dem Hintergrund hoher Investitionen und rechtlicher Herausforderungen, insbesondere im Q4 2006 in den USA, betrug das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen minus 7,0 Mio. EUR (2005: 15,1 Mio. EUR). Dies inkludiert Schließungs- und Restrukturierungskosten in Höhe von 3,8 Mio. EUR.



    Marketingausgaben

    Mit rund 189,9 Mio. EUR wurde das Marketing-Budget um 164,2 % gegenüber 2005 planmäßig aufgestockt, um die Position von bwin im boomenden europäischen Online-Gaming-Markt weiter auszubauen. Die Kampagne zur Fußball-Weltmeisterschaft und Sport-Sponsoring-Verträge wie beispielsweise mit dem AC Milan und Werder Bremen hatten einen wesentlichen Anteil an den Marketingausgaben.



    Personalkosten

    Als Resultat der bisher verfolgten Wachstumsstrategie, sowohl geografisch als auch durch die Akquisition von bwin Games und der damit verbundenen Erweiterung des Serviceumfangs, sind auch die Personalkosten von 18,2 Mio. EUR im Jahr 2005 auf 53,6 Mio. EUR gestiegen. Der nicht zahlungswirksame Aufwand im Zusammenhang mit Aktienoptionen belastete im Jahr 2006 die Personalkosten mit 1,6 Mio. EUR.



    Sonstige betriebliche Aufwendungen

    Innerhalb der sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind die Spesen des Zahlungsverkehrs mit rund 30,1 % Anteil die größte Position und entwickelten sich weitgehend proportional zur steigenden Kundenzahl. Der Aufwand für Rechtsberatung ist aufgrund der herausfordernden rechtlichen Rahmenbedingungen im abgelaufenen Geschäftsjahr von 3,4 Mio. EUR im Jahr 2005 auf 18,8 Mio. EUR (16,4 % Anteil an den sonstigen betrieblichen Aufwendungen) gestiegen. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen (Leistungen von Dritten, Internetgebühren) stiegen von 5,8 Mio. EUR im Jahr 2005 auf 24,0 Mio. EUR im Jahr 2006 und sind im wesentlichen auf Kostensteigerungen im Bereich externer Softwareentwicklung und der deutlichen Ausweitung des Angebots an Live-Streams zurückzuführen. Die Kosten für die Ausweitung der Infrastruktur (Standorterweiterung Stockholm und Wien) lagen bei 11,0 Mio. EUR (2005: 2,2 Mio. EUR). An Währungsdifferenzen fielen im Jahr 2006 5,6 Mio. EUR an (2005: 0,7 Mio. EUR). Insgesamt betrugen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Jahr 2006 115,0 Mio. EUR.



    Ergebnis nach Steuern durch vorgenommene Wertminderungen (516,6 Mio. EUR) bei minus 539,6 Mio. EUR (2005: 6,4 Mio. EUR)
    Im Zug der rechtlichen Entwicklungen in den USA und der daraus resultierenden Einstellung des US-Geschäfts wurde eine nicht zahlungswirksame Wertminderung der Kundenbasis und des Firmenwerts bei bwin Games in Höhe von 515,1 Mio. EUR vorgenommen. Aufgrund der geänderten gesetzlichen Rahmenbedingungen in der Türkei hatte sich bwin entschlossen, das Angebot an Online-Gaming-Produkten in der Türkei vorübergehend einzustellen und hat demzufolge den aktivierten Kundenstock in Höhe von 1,6 Mio. EUR vollständig abgeschrieben. Vor diesem Hintergrund fiel das operative Ergebnis für das Jahr 2006 auf minus 587,5 Mio. EUR. In der vergleichbaren Periode des Vorjahrs wurde ein operatives Ergebnis von 7,7 Mio. EUR erzielt. Der Verlust nach Steuern und Ergebnisanteilen Dritter betrug im Jahr 2006 539,6 Mio. EUR, nachdem im Vorjahr ein Gewinn von 6,4 Mio. EUR erzielt wurde.



    Regulatorische Entwicklungen in Europa und den USA


    Europa

    Die Entwicklung der europäischen Online-Gaming-Branche ist maßgeblich durch das im November 2003 vom Europäischen Gerichtshof in der Rechtssache "Gambelli" gefälltem Urteil geprägt. Gemäß der angesprochenen EuGH-Entscheidung müssen Beschränkungen des grenzüberschreitenden Dienstleistungsverkehrs durch zwingende Gründe des Allgemeininteresses, wie z. B. Schutz der Verbraucher oder Betrugsbekämpfung, gerechtfertigt und auch zur Erreichung dieser Ziele geeignet und erforderlich sein. Sofern ein Mitgliedstaat beispielsweise Beschränkungen des privaten Glücksspiels aus Gründen des Verbraucherschutzes vorsieht, müssen diese allerdings tatsächlich dem Ziel dienen, die Gelegenheiten zum Spielen zu vermindern. Das ist dann nicht der Fall, wenn Staaten einerseits privates Glücksspiel verbieten, andererseits aber selbst staatliche Lotterien und Glücksspiele bewerben, um dadurch verstärkt Einnahmen für die Staatskasse zu lukrieren.

    Die in Gambelli aufgestellten Grundsätze hat der EuGH am 6. März 2007 in der Rechtssache "Placanica" bestätigt und weiter präzisiert. In dieser Entscheidung trifft der EuGH Feststellungen zur Dienstleistungs- und Niederlassungsfreiheit, die ebenfalls durch Vorlagen italienischer Gerichte veranlasst waren. Nach Auffassung des EuGH ist für jede mit den nationalen Rechtsvorschriften auferlegte Beschränkung konkret zu prüfen, ob diese geeignet ist, die Verwirklichung des vom betreffenden Mitgliedstaat geltend gemachten Ziels zu gewährleisten und ob sie nicht über das hinausgeht, was zur Erreichung dieses Ziels erforderlich ist. Im konkreten Fall kommt der EuGH zum Ergebnis, dass der völlige Ausschluss von Anbietern aus anderen Mitgliedstaaten über das hinausgeht, was zur Zielerreichung erforderlich ist. Es gibt nämlich - so der EuGH - andere (gelindere) Mittel, um die Tätigkeiten der Wirtschaftsteilnehmer im Bereich der Glücksspiele zu kontrollieren, und zwar ohne die Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit zu beschränken.

    Vor dem Hintergrund der Rechtsprechung des EuGH ist zu bezweifeln, dass die teilweise noch bestehenden nationalen Glücksspielmonopole gemeinschaftskonform sind. Die staatlichen Glücksspielmonopole sind - wie das überwiegend aggressive Werbeverhalten zeigt - fast durchwegs darauf ausgerichtet, Einnahmen für den Staat zu generieren und daher schon deshalb nicht durch zwingende Gründe des Allgemeininteresses gerechtfertigt. Darüber hinaus sind die Beschränkungen des grenzüberschreitenden Dienstleistungsverkehrs nach Auffassung zahlreicher namhafter Rechtsexperten in den meisten Fällen deshalb unzulässig, weil sie über das hinausgehen, was zur Erreichung der vorgegebenen Ziele erforderlich ist. Nach Ansicht des EuGH ist es Aufgabe der nationalen Gerichte, die Zulässigkeit der jeweiligen nationalen Beschränkungen vor dem Hintergrund der Dienstleistungs- und Niederlassungsfreiheit zu beurteilen. Die Rechtsentwicklung in den einzelnen Mitgliedstaaten zeigt allerdings, dass die vom EuGH aufgestellten Grundsätze von den jeweiligen nationalen Gerichten höchst unterschiedlich angewandt werden.

    Trotz der Entscheidungen des EuGH sowie der Tatsache, dass die EU-Kommission erst kürzlich die Vertragsverletzungsverfahren gegen Finnland, Dänemark und Ungarn mit begründeten Stellungnahmen in die nächste Phase geführt sowie an Deutschland und die Niederlande weitere Mahnschreiben versandt hat, ist der europäische Markt weiterhin von zahlreichen protektionistischen Maßnahmen einzelner Regierungen gekennzeichnet, die dem Schutz staatlicher Monopole dienen sollen. Insbesondere die Situation in Deutschland ist weiterhin einerseits von der Diskussion über einen Staatsvertrag zum Glücksspielwesen, durch den Online-Glücksspiele generell verboten werden sollen, und andererseits von zahlreichen gerichtlichen Auseinandersetzungen zwischen staatlichen Anbietern und Behörden sowie den privaten Anbietern und ihren Werbepartnern gekennzeichnet. So sind insbesondere in Deutschland von einigen Bundesländern Untersagungsverfahren gegen bwin eingeleitet worden. In Frankreich sind weiterhin Untersuchungen gegen die Vorstandsmitglieder wegen angeblichen Verstoßes gegen das französische Glücksspielmonopol anhängig.

    Aufgrund des gerade in letzter Zeit sehr massiven politischen Drucks zur Aufrechterhaltung der staatlichen Monopolsituation ist damit zu rechnen, dass dieser Status der Rechtsunsicherheit auf Gemeinschaftsebene noch einige Jahre andauern wird. Die bwin Gruppe wird - insbesondere unter Berufung auf die europäischen Grundfreiheiten wie Dienstleistungs- und Niederlassungsfreiheit - jedoch weiterhin sämtliche rechtlichen Möglichkeiten gegen derartige Maßnahmen ausschöpfen.



    USA

    Durch In-Kraft-Treten des so genannten Safe Port Act, der auch einige Bestimmungen des Unlawful Internet Gambling Enforcement Act of 2006 zum Inhalt hat, wurde praktisch jeglicher Zahlungsverkehr im Zusammenhang mit Online-Glücksspielen verboten. Als Reaktion auf dieses Gesetz hat sich bwin im Herbst 2006 dazu entschlossen, das Echtgeld-Glückspielangebot für US-Kunden einzustellen. bwin ist seither auf dem US-Markt lediglich mit einem Play-Money-Angebot vertreten.



    5Ausblick
    Trotz der geänderten rechtlichen Rahmenbedingungen in den USA stimmen die jüngste Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs sowie die Einleitung von Vertragsverletzungsverfahren durch die Europäische Kommission zuversichtlich. bwin ist überzeugt, dass die eingeleiteten Maßnahmen im Zug der Strategieanpassung langfristige Werte schaffen und schon mittelfristig positive Effekte erzielt werden können.

    Die Konzentration auf Kernprodukte und -märkte sowie der Fokus auf nachhaltige Profitabilität und positive Cash-Flows stellen die zentralen Elemente der Strategieanpassung dar. Das Management ist daher zuversichtlich, die Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung durch die geänderte Gesetzeslage in den USA im 4. Quartal 2006 sowie den vorübergehenden Rückzug vom türkischen Markt im Lauf der Zeit mehr als zu kompensieren. Die verstärkte Bearbeitung bereits existierender Kunden wird neben Effizienz steigernden Customer-Relationship-Tools durch ein neu entwickeltes Kunden-Loyalitätsprogramm, das im laufenden Geschäftsjahr eingeführt wird, ergänzt. Der Fokus auf bereits etablierte Märkte in Europa schließt die Entwicklung neuer Märkte, die sowohl lizenz- als auch steuerrechtlich eindeutig geregelt sind, nicht aus. So erhielt das Unternehmen beispielsweise eine argentinische Lizenz und wird nach Abschluss der Entwicklung eines marktfähigen Produkts den operativen Betrieb in Kürze aufnehmen.

    Beginnend mit 2007 wurden die Investitionen in den Aufbau und die Etablierung der Marke wie beispielsweise Sportsponsoring stark zurückgenommen. Die bereits getätigten Investitionen in den Markenaufbau resultieren in Relation zu den Mitbewerbern von bwin in einem vergleichsweise hohen Bekanntheitsgrad in den Kernmärkten, wobei sich daraus ergebende Vorteile bereits in den nächsten Quartalen positiv und Ergebnis erhöhend auswirken sollten. Nachdem im laufenden Geschäftsjahr kein sportliches Großereignis stattfinden wird, bildet die Fußball-Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz den nächsten Marketingschwerpunkt.



    6Ausgewählte Kennzahlen
    Zur besseren Verständlichkeit werden die ausgewählten Kennzahlen pro-forma konsolidiert und nach der at-equity Methode dargestellt. Die Erstkonsolidierung von bwin Games AB* (seit 1. Jänner 2006) wurde auf Basis provisorischer Feststellungen durchgeführt.

    Übersicht 1: bwin Gruppe (inklusive bwin e.K.) in einer pro-forma konsolidierten Version

    In TEUR, außer Prozent Q4/2006 Q4/2005 2006 2005 2004
    Wettumsätze
    davon Sportwetten 543.227 361.861 1.992.314 1.085.845 378.678
    davon ****** 17.979 11.650 78.933 33.842 12.827
    davon Poker 22.126 3.958 114.740 9.857 445
    davon Games 3.551 2.470 13.533 5.506 1.147
    Total 586.883 379.939 2.199.520 1.135.050 393.097
    Brutto-Gaming-Erträge 93.091 47.670 381.839 143.985 51.987
    davon Bruttoroherträge Sportwetten 49.435 29.592 174.633 94.780 37.568
    Bruttorohertrag Sportwetten in % 9,1% 8,2% 8,8% 8,7% 9,9%
    Wettgebühren, ******steuern, Provisionen & Lizenzen -3.258 -1.247 -10.284 -7.099 -2.951
    Boni -10.839 -3.328 -42.984 -9.852 -1.824
    Netto-Gaming-Erträge
    davon Sportwetten 43.291 26.521 147.290 82.088 34.532
    davon ****** 16.274 10.450 73.434 30.265 11.300
    davon Poker 16.292 3.958 95.950 9.857 446
    davon Games 3.137 2.166 11.897 4.824 936
    Total Netto-Gaming-Erträge 78.994 43.095 328.571 127.034 47.214
    Sonstige Erträge 10.520 1.852 22.810 5.440 3.661

    Total Erträge 89.514 44.947 351.381 132.474 50.875
    Aufwendungen -87.144 -38.194 -358.429 -117.388 -44.610
    davon Personal -16.299 -5.815 -53.601 -18.163 -10.032
    davon Marketing -36.879 -23.238 -189.851 -71.862 -21.765
    davon sonstige Aufwendungen -33.966 -9.141 -114.977 -27.363 -12.813
    EBITDA 2.370 6.753 -7.048 15.086 6.265
    Werbeaufwand (unbar) - - - - -1.260
    Ord. Abschreibungen -10.156 -3.259 -27.418 -7.390 -4.402
    Ord. Abschreibungen auf lt. IAS aktivierte Vermögenswerte nach Akquisition -9.088 - -36.350 - -
    Impairment -516.642 - -516.642 - -
    EBIT -533.516 3.494 -587.458 7.696 603
    Konzernergebnis vor Steuern -534.999 3.567 -590.526 8.052 976
    Konzernergebnis nach Steuern -489.840 5.005 -539.599 6.377 -2.520
    davon Steuern 45.487 2.460 52.461 2.243 -1.716

    Bilanzsumme 288.678 123.959 288.678 123.959 62.096
    Liquide Mittel und Wertpapiere 64.764 44.607 64.764 44.607 33.513
    Eigenkapital 61.155 73.527 61.155 73.527 42.312
    In % der Bilanzsumme 21,2% 59,3% 21,2% 59,3% 68,1%
    Neuregistrierungen 401.604 356.623 1.851.922 1.037.556 372.449
    Anzahl der Sportwetten (Tsd) 62.635 44.891 225.021 126.956 48.892
    Anzahl der aktiven Kunden
    (Sportwetten) 677.497 467.437 1.544.027 717.846 259.403
    Anzahl der neuen aktiven Kunden
    (Sportwetten) 187.646 185.422 1.054.411 542.447 180.511
    Anzahl der aktiven Kunden
    (bwin Games AB* eigene Sites) 183.510 247.260 535.487 324.125 -
    Anzahl der neuen aktiven Kunden
    (bwin Games AB* eigene Sites) 28.458 67.816 254.094 238.791 -

    * Ongame e-solutions AB wurde mit 23. Oktober 2006 in bwin Games AB umbenannt.


    Übersicht 2: bwin Gruppe - unter Einbeziehung der bwin e.K. nach der "at-equity Methode"


    In TEUR, außer Prozent Q4/2006 Q4/2005 2006 2005 2004
    Wettumsätze
    davon Sportwetten 543.225 361.858 1.992.298 1.085.833 378.663
    davon ****** 17.979 11.650 78.933 33.842 12.827
    davon Poker 22.126 3.958 114.740 9.857 445
    davon Games 3.551 2.470 13.533 5.506 1.147
    Total 586.881 379.936 2.199.504 1.135.038 393.082
    Brutto-Gaming-Erträge 93.089 47.667 381.824 143.972 51.971
    davon Bruttoroherträge Sportwetten 49.433 29.589 174.618 94.767 37.552
    Bruttorohertrag Sportwetten in % 9,1% 8,2% 8,8% 8,7% 9,9%
    Wettgebühren, ******steuern, Provisionen & Lizenzen -12.791 -10.739 -54.333 -39.022 -19.712
    Boni -9.979 -2.625 -35.119 -7.470 -1.372
    Netto-Gaming-Erträge
    davon Sportwetten 34.616 17.729 111.091 52.534 18.205
    davon ****** 16.274 10.450 73.434 30.265 11.300
    davon Poker 16.292 3.958 95.950 9.857 446
    davon Games 3.137 2.166 11.897 4.824 936
    Total Netto-Gaming-Erträge 70.319 34.303 292.372 97.480 30.887
    Sonstige Erträge 12.414 3.110 29.196 9.121 5.544

    Total Erträge 82.733 37.413 321.568 106.601 36.431
    Aufwendungen -80.412 -31.886 -329.961 -93.174 -31.157
    davon Personal -15.975 -5.617 -52.538 -17.591 -9.603
    davon Marketing -32.170 -18.072 -167.740 -51.919 -11.062
    davon sonstige Aufwendungen -32.267 -8.197 -109.683 -23.664 -10.492
    EBITDA 2.321 5.527 -8.393 13.427 5.274
    Werbeaufwand (unbar) - - - - -1.260
    Ord. Abschreibungen -10.007 -3.110 -26.836 -6.870 -3.910
    Ord. Abschreibungen auf lt. IAS aktivierte Vermögenswerte nach Akquisition -9.088 - -36.350 - -
    Impairment -516.642 - -516.642 - -
    EBIT -533.416 2.417 -588.221 6.557 104
    Konzernergebnis vor Steuern -535.257 3.168 -591.510 7.015 45
    Konzernergebnis nach Steuern -489.840 5.005 -539.599 6.377 -2.520
    davon Steuern 45.544 2.657 52.644 2.481 -1.586

    Bilanzsumme 277.552 113.708 277.552 113.708 56.209
    Liquide Mittel und Wertpapiere 60.395 41.324 60.395 41.324 31.516
    Eigenkapital 60.799 73.334 60.799 73.334 42.159
    In % der Bilanzsumme 21,9% 64,5% 21,9% 64,5% 75,0%
    Neuregistrierungen 401.604 356.623 1.851.922 1.037.556 372.449
    Anzahl der Sportwetten (Tsd) 62.635 44.891 225.021 126.956 48.892
    Anzahl der aktiven Kunden
    (Sportwetten) 677.497 467.437 1.544.027 717.846 259.403
    Anzahl der neuen aktiven Kunden
    (Sportwetten) 187.646 185.422 1.054.411 542.447 180.511
    Anzahl der aktiven Kunden
    (bwin Games AB* eigene Sites) 183.510 247.260 535.487 324.125 -
    Anzahl der neuen aktiven Kunden
    (bwin Games AB* eigene Sites) 28.458 67.816 254.094 238.791 -

    * Ongame e-solutions AB wurde mit 23. Oktober 2006 in bwin Games AB umbenannt.




    7Exklusive US Geschäft
    Zur besseren Verständlichkeit werden die ausgewählten Kennzahlen pro-forma konsolidiert und nach der at-equity Methode dargestellt. Die Erstkonsolidierung von bwin Games AB* (seit 1. Jänner 2006) wurde auf Basis provisorischer Feststellungen durchgeführt.

    Übersicht 1: bwin Gruppe (inklusive bwin e.K.) in einer pro-forma konsolidierten Version

    In TEUR, außer Prozent Q4/2006
    exklusive
    US Geschäft Q4/2006
    US Geschäft
    (beendet) Q4/2006 2006
    exklusive
    US Geschäft 2006
    US Geschäft
    (beendet) 2006
    Brutto-Gaming-Erträge
    davon Sportwetten 49.435 - 49.435 174.633 - 174.633
    davon ****** 16.506 1.473 17.979 59.609 19.324 78.933
    davon Poker 17.490 4.636 22.126 60.772 53.968 114.740
    davon Games 3.551 - 3.551 13.533 - 13.533
    Total Brutto-Gaming-Erträge 86.982 6.109 93.091 308.547 73.292 381.839

    Netto-Gaming-Erträge
    davon Sportwetten 43.291 - 43.291 147.290 - 147.290
    davon ****** 14.868 1.406 16.274 54.455 18.979 73.434
    davon Poker 13.147 3.145 16.292 50.990 44.960 95.950
    davon Games 3.137 - 3.137 11.897 - 11.897
    Total Netto-Gaming-Erträge 74.443 4.551 78.994 264.632 63.939 328.571
    Sonstige Erträge 10.459 61 10.520 22.077 733 22.810
    Total Erträge 84.902 4.612 89.514 286.709 64.672 351.381
    Aufwendungen ohne Reorganisationsaufwand -79.293 -4.005 -83.298 -306.667 -47.916 -354.583
    davon Personal -15.905 -394 -16.299 -48.883 -4.718 -53.601
    davon Marketing -35.377 -1.502 -36.879 -171.877 -17.974 -189.851
    davon sonstige Aufwendungen (ohne Reorganisationsaufwand) -28.012 -2.108 -30.120 -85.906 -25.225 -111.131
    Clean EBITDA 5.609 607 6.216 -19.958 16.756 -3.202
    Reorganisationsaufwand - -3.846 -3.846 - -3.846 -3.846
    EBITDA 5.609 -3.239 2.370 -19.958 12.910 -7.048

    * Ongame e-solutions AB wurde mit 23. Oktober 2006 in bwin Games AB umbenannt.


    Übersicht 2: bwin Gruppe - unter Einbeziehung der bwin e.K. nach der "at-equity Methode"


    In TEUR, außer Prozent Q4/2006
    exklusive
    US Geschäft Q4/2006
    US Geschäft
    (beendet) Q4/2006 2006
    exklusive
    US Geschäft 2006
    US Geschäft
    (beendet) 2006
    Brutto-Gaming-Erträge
    davon Sportwetten 49.433 - 49.433 174.618 - 174.618
    davon ****** 16.506 1.473 17.979 59.609 19.324 78.933
    davon Poker 17.490 4.636 22.126 60.772 53.968 114.740
    davon Games 3.551 - 3.551 13.533 - 13.533
    Total Brutto-Gaming-Erträge 86.980 6.109 93.089 308.532 73.292 381.824

    Netto-Gaming-Erträge
    davon Sportwetten 34.616 - 34.616 111.091 - 111.091
    davon ****** 14.868 1.406 16.274 54.455 18.979 73.434
    davon Poker 13.147 3.145 16.292 50.990 44.960 95.950
    davon Games 3.137 - 3.137 11.897 - 11.897
    Total Netto-Gaming-Erträge 65.768 4.551 70.319 228.433 63.939 292.372
    Sonstige Erträge 12.353 61 12.414 28.463 733 29.196
    Total Erträge 78.121 4.612 82.733 256.896 64.672 321.568
    Aufwendungen ohne Reorganisationsaufwand -72.561 -4.005 -76.566 -278.199 -47.916 -326.115
    davon Personal -15.581 -394 -15.975 -47.820 -4.718 -52.538
    davon Marketing -30.668 -1.502 -32.170 -149.766 -17.974 -167.740
    davon sonstige Aufwendungen (ohne Reorganisationsaufwand) -26.313 -2.108 -28.421 -80.612 -25.225 -105.837
    Clean EBITDA 5.560 607 6.167 -21.303 16.756 -4.547
    Reorganisationsaufwand - -3.846 -3.846 - -3.846 -3.846
    EBITDA 5.560 -3.239 2.321 -21.303 12.910 -8.393

    * Ongame e-solutions AB wurde mit 23. Oktober 2006 in bwin Games AB umbenannt.




    8Konzernabschluss
    Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzernkapitalflussrechnung sowie Entwicklung des Konzerneigenkapitals werden lediglich nach der at-equity Methode dargestellt.

    Konzernbilanz
    Zum 31.12.2006 - IFRS mit Gegenüberstellung der Bilanzzahlen zum 31.12.2005.

    In TEUR 31.12.2006 31.12.2005
    AKTIVA
    Langfristiges Vermögen
    Immaterielle Vermögenswerte 132.828 25.935
    Sachanlagen 18.260 6.352
    Finanzanlagen 5.295 13.490
    Anteile an assoziierten Unternehmen 444 1.225
    Latente Steuern 473 39
    157.300 47.041
    Kurzfristiges Vermögen
    Forderungen und sonst. Vermögenswerte 52.875 19.957
    Wertpapiere 28.676 22.428
    Liquide Mittel 31.719 18.896
    Rechnungsabgrenzungen 6.982 5.386
    120.252 66.667
    Summe Aktiva 277.552 113.708

    PASSIVA
    Eigenkapital
    Grundkapital 32.603 25.095
    Kapitalrücklagen 592.306 68.130
    Eigene Anteile -343 -447
    Umrechnungsdifferenzen 1.385 563
    Neubewertungsrücklage 3.536 9.083
    Bilanzverlust -568.688 -29.090
    Anteile anderer Gesellschafter - -
    60.799 73.334
    Langfristige Verbindlichkeiten
    Rückstellungen für Verpflichtungen gegenüber Dienstnehmern 329 216
    Verbindlichkeiten aus Vermarktungsrechten (langfristig) 31.428 -
    Latente Steuern 2.829 -
    Verbindlichkeiten aus Unternehmenskäufen (langfristig) 74.047 -
    108.633 216
    Kurzfristige Verbindlichkeiten
    Verbindlichkeiten 90.787 34.186
    Rückstellungen 11.531 4.111
    Rechnungsabgrenzungen 5.802 1.861
    108.120 40.158
    Summe Passiva 277.552 113.708


    Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
    Für das vierte Quartal 2006 - IFRS mit Gegenüberstellung des vierten Quartals 2005 bzw. für den kumulierten Zeitraum.

    In TEUR 01.10.2006
    - 31.12.2006 01.01.2006
    - 31.12.2006 01.10.2005
    - 31.12.2005 01.01.2005
    - 31.12.2005
    Wetteinsätze Sportwetten 543.225 1.992.298 361.858 1.085.833
    Wettgewinne Sportwetten -493.792 -1.817.680 -332.269 -991.066
    Erträge ****** 17.979 78.933 11.650 33.842
    Erträge Poker 22.126 114.740 3.958 9.857
    Erträge Games 3.551 13.533 2.470 5.506
    Vertriebsprovisionen -9.532 -44.049 -9.491 -34.611
    Wettgebühren -1.789 -2.852 -157 -1.059
    Lizenzgebühren -1.470 -7.432 -1.091 -3.352
    Boni -9.979 -35.119 -2.625 -7.470
    Netto-Gaming-Erträge 70.319 292.372 34.303 97.480
    Sonstige betriebliche Erträge 9.777 25.184 2.788 8.038
    Andere aktivierte Eigenleistungen 2.637 4.012 322 1.083
    Total Erträge 82.733 321.568 37.413 106.601
    Materialaufwand/Aufwand für bezogene Leistungen -7.199 -23.943 -2.176 -5.824
    Personalaufwand -15.975 -52.538 -5.617 -17.591
    Werbeaufwand -32.170 -167.740 -18.072 -51.919
    Sonstige betriebliche Aufwendungen -25.068 -85.740 -6.021 -17.840
    Aufwendungen -80.412 -329.961 -31.886 -93.174
    EBITDA 2.321 -8.393 5.527 13.427
    Ord. Abschreibungen auf Lizenzen und Kundenstock -9.837 -39.549 -1.446 -3.620
    Ord. Abschreibungen auf Sachanlagen
    (und immaterielle Vermögenswerte) -9.258 -23.637 -1.664 -3.250
    Impairment -516.642 -516.642 - -
    EBIT -533.416 -588.221 2.417 6.557
    Zinserträge/-aufwendungen -1.497 -3.101 54 338
    Wertpapiererträge/-aufwendungen - - - -16
    Erträge/Aufwendungen aus assoziierten Unternehmen -344 -188 697 136
    Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Steuern
    (und Ergebnisanteilen Dritter) -535.257 -591.510 3.168 7.015
    Steuern von Einkommen und Ertrag; latente Steuern 45.544 52.644 2.657 2.481
    Ergebnis vor Ergebnisanteilen Dritter -489.713 -538.866 5.825 9.496
    Ergebnisanteile Dritter -127 -733 -820 -3.119
    Periodengewinn/-verlust -489.840 -539.599 5.005 6.377
    Ergebnis je Aktie (unverwässert)* -15,132 -17,660 0,202 0,261
    Ergebnis je Aktie (verwässert)* -15,132 -17,660 0,197 0,254

    * Differenz entsteht aus der Optionsausübung im Rahmen des ESOP.


    Konzerngeldflussrechnung
    Für den Zeitraum 01.01.2006 - 31.12.2006 - IFRS mit Gegenüberstellung des Zeitraums 01.01.2005 - 31.12.2005.

    In TEUR 01.01.2006 - 31.12.2006 01.01.2005 - 31.12.2005
    Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -11.080 22.174
    Cashflow aus der Investitionstätigkeit -235.699 -25.291
    Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 259.602 4.648
    Veränderung des Cashflows in der Berichtsperiode 12.823 1.531
    Stand liquider Mittel am Anfang der Berichtsperiode 18.896 17.365
    Stand liquider Mittel am Ende der Berichtsperiode 31.719 18.896


    Entwicklung des Konzerneigenkapitals
    Für den Zeitraum 01.01.2006 - 31.12.2006 - IFRS mit Gegenüberstellung des Zeitraums 01.01.2005 - 31.12.2005.

    In TEUR 01.01.2006 - 31.12.2006 01.01.2005 - 31.12.2005
    Eigenkapital zu Beginn der Berichtsperiode (angepasst) 73.334 42.159
    Veränderung des Eigenkapitals aufgrund von Neubewertungen des Anlagevermögens bzw. des Umlaufvermögens -5.547 8.300
    Veränderung des Eigenkapitals aufgrund von Währungsumrechnungsdifferenzen 822 -
    Sonstige ergebnisneutrale Veränderungen des Eigenkapitals - -
    Ergebnis der Berichtsperiode -539.599 6.377
    Dividendenzahlungen - -
    Veränderung des Eigenkapitals aufgrund der Emission von Anteilen und Optionen 531.685 16.395
    Veränderungen der eigenen Anteile 104 103
    Rundungsdifferenzen - -
    Eigenkapital am Ende der Berichtsperiode 60.799 73.334


    Die gesamte Ad-hoc-Mitteilung im pdf-Format zum Downloaden (147 kB)






    Rückfragehinweis

    Presse:
    Karin Klein, Corporate Communications
    bwin Interactive Entertainment AG
    Börsegasse 11, 1010 Wien, Austria
    Tel.: +43 (0)50 858-20008
    E-Mail: press@bwin.org
    www.bwin.ag


    Investoren:
    Konrad Sveceny, Investor Relations
    bwin Interactive Entertainment AG
    Börsegasse 11, 1010 Wien, Austria
    Tel.: +43 (0)50 858-20017
    E-Mail: investorrelations@bwin.ag
    www.bwin.ag


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    Reminder / Die Zahlen Q1:

    Wien (ots) - bwin Interactive Entertainment AG (Nachrichten) lädt zur
    Online-Präsentation anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse
    des 1. Quartals 2007 ein.

    - Datum: Dienstag, 15. Mai 2007
    - Uhrzeit: 9:30 Uhr - 9:45 Uhr MEZ
    - Webcast: https://www.ots.at/webtv.php und https://www.bwin.ag

    Die Aufzeichnung der Online-Präsentation wird am 15. Mai 2007 ab
    ca. 10:30 Uhr in deutscher und englischer Sprache unter
    https://www.ots.at/webtv.php und https://www.bwin.ag zur Verfügung
    stehen.


    Gruss,
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    Und hier das Ergebnis:

    (bwin wieder im Aufwind, trotz allen Politschweinereien. Es wird noch etwas dauern bis die alte Dynamik wieder erreicht ist. Aber auch das kommt wieder).



    15.05.2007 08:44
    euro adhoc: bwin Interactive Entertainment AG (deutsch)
    euro adhoc: bwin Interactive Entertainment AG (Nachrichten) / Quartals- und Halbjahresbilanz / bwin Interactive Entertainment AG - Erstes Quartal 2007

    -------------------------------------------------------------------- ------------ Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- ------------

    14.05.2007

    bwin - weltweit größter börsennotierter Online-Gaming-Anbieter - bei deutlicher Ergebnisverbesserung

    Brutto-Gaming-Erträge bei 89,4 Mio. EUR (Q1 2006: 71,3 Mio. EUR exkl. US-Geschäft)

    Sportwetten-Bruttorohertrag von 50,1 Mio. EUR (Q1 2006: 39,2 Mio. EUR); Sportwetten-Marge bei 9,5 %

    729.000 aktive sowie 182.000 neue aktive Echtgeld-Kunden

    EBITDA bei 23,2 Mio. EUR (Q1 2006: 14,8 Mio. EUR)

    Ergebnis nach Steuern 9,9 Mio. EUR (Q1 2006: 1,5 Mio. EUR)

    Im abgelaufenen Q1 2007 erreichte bwin erstmals sowohl bei der Anzahl der aktiven Kunden als auch bei den Brutto- und Netto-Gaming-Erträgen das seit 2004 kommunizierte Ziel, die Nummer 1 weltweit zu werden. Gleichzeitig wurde die vor zwei Quartalen angekündigte Strategieanpassung erfolgreich eingeleitet und eine deutliche Ergebnisverbesserung erzielt.

    bwin erwirtschaftete im Q1 2007 Brutto-Gaming-Erträge (Summe der Bruttoroherträge aus Wettgeschäft, Poker, ****** und Games) in Höhe von 89,4 Mio. EUR. Der Sportwetten-Bruttorohertrag wurde bei einer Sportwetten-Marge von 9,5 % gegenüber dem Q1 2006 um 27,8 % auf 50,1 Mio. EUR im Q1 2007 gesteigert.

    Die Zahl der in Q1 2007 aktiven Kunden stieg im Vergleich zum Q1 2006 von 658.000 (exkl. US-Geschäft) um 10,7 % auf 729.000, nahm aber im Vergleich zum Q4 2006 (776.000 exkl. US-Geschäft) um 6,1 % ab. Im Q1 2007 waren 182.000 Kunden erstmals aktiv (Q1 2006: 259.000 bzw. Q4 2006: 213.000 jeweils exkl. US-Geschäft). Der Rückgang der neuen aktiven Kunden und das im Vergleich weniger effektive Churn-Management sind im Wesentlichen auf die drastische Reduktion des Marketingbudgets zurückzuführen. Aufgrund von Trägheitseffekten insbesondere im Sportsponsoring ergibt sich für das abgelaufene Q1 2007 und in weiterer Folge für die kommenden drei Quartale ein ungünstiger Marketing-Mix, der erst im kommenden Jahr wieder voll optimiert werden kann. Schwächen in der Aktivierung und eine geringere Neukundendynamik sind daher unterfristig noch zu erwarten. Zudem wurde mit Anfang März 2007 das Angebot an Online-Gaming-Produkten in der Türkei vorübergehend eingestellt.

    Die operativen Kosten wurden im Zug der kommunizierten Strategieanpassung im Q1 2007 in Höhe von 67,1 Mio. EUR sowohl im Vergleich zum Q1 2006 (75,3 Mio. EUR) als auch zum Q4 2006 (87,1 Mio. EUR) deutlich reduziert und trugen damit wesentlich zur Ergebnisverbesserung bei.

    Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im Vergleich zum Q1 2006 (14,8 Mio. EUR) um 56,9 % auf 23,2 Mio. EUR. Das operative Ergebnis erhöhte sich von 1,5 Mio. EUR im Q1 2006 auf 12,3 Mio. EUR im Q1 2007. Der Gewinn nach Steuern und Ergebnisanteilen Dritter betrug im Q1 2007 9,9 Mio. EUR, nachdem in der vergleichbaren Periode des Vorjahrs ein Gewinn von 1,5 Mio. EUR erzielt wurde.

    Der gesamte Bericht zum ersten Quartal 2007 ist auf der bwin Investor Relations Website unter www.bwin.ag als Online- und PDF-Version abrufbar.

    Rückfragehinweis: Investoren: Konrad Sveceny, Investor Relations bwin Interactive Entertainment AG Boersegasse 11, 1010 Vienna, Austria Tel.: +43 (0) 50 858-20017 E-mail:investorrelations@bwin.ag https://www.bwin.ag

    Presse: Karin Klein, Corporate Communications bwin Interactive Entertainment AG Boersegasse 11, 1010 Vienna, Austria Tel.: +43 (0) 50 858-20008 E-mailress@bwin.org https://www.bwin.ag

    Ende der Mitteilung euro adhoc 15.05.2007 08:00:00 -------------------------------------------------------------------- ------------

    Emittent: bwin Interactive Entertainment AG Börsegasse 11/Lift 3/Top floor A-1010 Wien Telefon: +43 (0) 50 858-0 FAX: +43 (0) 50 858-16 Email: investorrelations@bwin.ag WWW: www.bwin.ag Branche: Glücksspiele ISIN: AT0000767553 Indizes: ATX, Prime.market Börsen: Amtlicher Markt: Wiener Börse AG Sprache: Deutsch

    ISIN AT0000767553

    AXC0081 2007-05-15/08:39

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    30.05.2007


    Entscheidung des EFTA-Gerichtshofs bestätigt enge Grenzen für Glücksspiel-Monopole in Europa

    Der Gerichtshof der EFTA hat am 30. Mai 2007 eine weitere Entscheidung zum norwegischen Glücksspielmonopol bekannt gegeben. Der Gerichtshof hatte zu entscheiden, ob Monopole für Pferdewetten, Sportwetten und Lotto zulässig sind.

    Mit seiner Entscheidung ist der EFTA-Gerichtshof inhaltlich den Gambelli- und Placanica- Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs gefolgt. Danach können Monopole allenfalls dann zulässig sein, wenn die gesamte Glücksspielpolitik konsequent darauf ausgerichtet ist, Spielangebote zu reduzieren. Zudem müssen staatliche Maßnahmen notwendig, verhältnismäßig und kohärent sein. In diesem Zusammenhang legt der Gerichtshof die Kriterien im Einzelnen fest. Die Beweislast hierfür trifft den Mitgliedstaat.

    Der Gerichtshof betonte des Weiteren, dass - sofern das nationale monopolistische System nicht geeignet, verhältnismäßig oder notwendig ist - internationalen Anbietern der Zugang zum jeweiligen Markt nicht untersagt werden kann.

    Norbert Teufelberger, bwin Co-CEO: "Die Entscheidung des Gerichtshofs bestätigt die bereits seitens der EU-Kommission geäußerte Kritik an den teilweise noch bestehenden nationalen Beschränkungen. So lange sich die nationalen Gesetzgeber auf keine einheitliche europaweite Regelung im Glücksspielbereich einigen können, sind nationale Regelungen an der im EG-Vertrag verankerten Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit sowie am Diskriminierungsverbot zu messen."

    Die bwin Gruppe, mit über 11 Millionen registrierten Kunden (davon 7 Millionen "Play Money" Kunden) in mehr als 20 Kernmärkten und internationalen sowie regionalen Lizenzen in Ländern wie Gibraltar, Kahnawake (Kanada), Belize sowie Deutschland, Italien, Mexiko, Argentinien, Österreich und England ist die erste Adresse für Sportwetten, Spiel und Unterhaltung über digitale Vertriebskanäle. Angeboten werden Sportwetten, Poker, ******spiele, Soft-Games und Geschicklichkeitsspiele sowie Audio- und Video-Streams von Top-Sportveranstaltungen wie z.B. der deutschen Fußball-Bundesliga. Die Konzernmutter bwin Interactive Entertainment AG notiert seit März 2000 an der Wiener Börse (ID-Code "BWIN", Reuters ID-Code "BWIN.VI"). Alle Details zur Gesellschaft sind auf der Investor Relations Website unter www.bwin.ag verfügbar.



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    Und zwischendurch gibt es doch trotzdem auch hier mal etwas Freude, mich hat die Nachricht jedenfalls aufgestellt:


    Dienstag, 12.06.2007, 23:03 Uhr


    bwin nun offizieller Hauptsponsor von Real Madrid


    Sponsoring für voraussichtlich drei Spielsaisonen - keine Vertragssumme bekannt gegeben.


    (Wien, 12.6.2007)Der österreichische Internet-Sportwettanbieter bwin wurde in Madrid offiziell im Rahmen einer Pressekonferenz im Estadio Santiago Bernabeu als neuer Hauptsponsor des spanischen Fußball-Großklubs Real Madrid präsentiert.

    Im Rahmen der ab 1. Juli 2007 startenden Partnerschaft wird bwin als offizieller Hauptsponsor des spanischen Spitzenfußballvereins Real Madrid auftreten, der Kooperationsvertrag läuft voraussichtlich für drei Spielsaisonen. Neben der Präsenz des bwin-Logos auf den Trikots der Real Madrid Mannschaft im Rahmen nationaler und internationaler Matches umfasst das Kooperationspaket unter anderem auch ein umfangreiches Branding der Stadien und des Real Madrid Trainingslagers.

    Laut Manfred Bodner, Co-CEO von bwin, "verlangt die globale Ausrichtung unseres Unternehmens und unserer Marke nach Partnern, die ähnliche Ziele verfolgen. In der Fußballlegende Real Madrid haben wir einen solchen Partner gefunden. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und die gemeinsame Umsetzung unserer ambitionierten Ziele". Real-Präsident Ramon Calderon fügt hinzu: "Diese Partnerschaft ist im Einklang mit unserer Strategie, mit international führenden Unternehmen zu kooperieren. Dank seiner Erfahrung und seinem Engagement im Sportsponsoring ist bwin ein Benchmark-Unternehmen, das sich durch seine Kreativität, seine Dynamik und sein Bestreben, Sportfans in aller Welt zu erreichen, auszeichnet".

    Wie bwin weiters mitteilte, wurde die strategische Entscheidung, diese Partnerschaft einzugehen, vor dem Hintergrund getroffen, "dass in einigen EU-Mitgliedstaaten nach wie vor die Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit im Bereich Online-Gaming negiert wird, wenngleich sowohl die Europäische Kommission als auch der Europäische Gerichtshof der Auffassung sind, dass das Anbieten von Glücksspiel unter die im EG-Vertrag festgelegte Dienstleistungs- und Niederlassungsfreiheit fällt". bwin investiere daher frei gewordene Sponsoring-Ressourcen zukünftig in "Märkte, die sich dem Thema Glücksspielregulierung zeitgemäß annähern".

    Weitere News auf www.boerse-express.com


    (be / br )

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    Man darf hoffen. -
    Neue Info für Interessierte im Fall bwin:


    27.06.2007


    Etappensieg für privaten Gaming-Sektor:
    - Weiterführung der Vertragsverletzungsverfahren gegen Frankreich und Schweden
    - Einleitung eines Vertragsverletzungsverfahrens gegen Griechenland
    - Österreich gibt Druck der Kommission im Vertragsverletzungsverfahren nach

    bwin begrüßt die heutige Entscheidung der EU-Kommission, die im Zusammenhang mit Glücksspiel eingeleiteten Vertragsverletzungsverfahren gegen Frankreich und Schweden in Form einer Begründeten Stellungnahme' weiterzuführen. Die sog. Begründete Stellungnahme' bildet die zweite Stufe eines Vertragsverletzungsverfahrens. Sollten die genannten Länder nun den Anforderungen der EU-Kommission nicht Rechnung tragen, droht ihnen eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof. Die Tatsache, dass sich nun auch Griechenland mit einem Vertragsverletzungsverfahren konfrontiert sieht, zollt den zahllosen protektionistischen nicht EU-rechtskonformen Maßnahmen am griechischen Glücksspielsektor Tribut.

    Nachdem bereits kürzlich das Alkoholmonopol in Schweden vom EuGH für gemeinschaftswidrig erklärt wurde, gerät nun auch das Glücksspielmonopol zusehends unter Druck. bwin Co-CEO Norbert Teufelberger dazu: "Die Tatsache, dass nach Auffassung des EuGH das Alkoholmonopol in Schweden nicht mit den Grundfreiheiten der Europäischen Gemeinschaft in Einklang zu bringen ist, stimmt uns optimistisch, was eine zeitgemäße und baldige Regulierung des Glücksspielmarkts angeht."

    Auch Frankreich, das in der Vergangenheit besonders aggressiv gegen private in der EU lizenzierte Glücksspielanbieter vorgegangen ist, ist es nicht gelungen, die Kommission von der EU-Konformität ihres Glücksspiel- und Pferdewettenmonopols zu überzeugen. In einer ausführlich begründeten Stellungnahme kritisiert die Kommission massiv die Widersprüche der bestehenden französischen Regelungen.

    Die Einleitung eines Vertragsverletzungsverfahrens gegen Griechenland zeigt ferner auf, dass Monopole - selbst in sensiblen Bereichen wie beispielsweise Alkohol, Bankwesen und Glücksspiel - nicht mehr zeitgemäß sind und grenzüberschreitende, mit EU-Recht in Einklang stehende Lösungen gefordert sind. "Griechische Marktteilnehmer sahen sich in der jüngsten Vergangenheit des Öfteren mit Strafverfolgung konfrontiert, während die staatliche, börsennotierte OPAP erfolgreich Gewinnmaximierung in Sinn von Shareholder Value betreiben konnte. Umso erfreulicher ist die Entscheidung der Kommission, ein Vertragsverletzungsverfahren einzuleiten", so bwin Co-CEO Manfred Bodner.

    Im Vertragsverletzungsverfahren gegen Österreich konnten die Vorwürfe der Kommission bisher nicht von der österreichischen Regierung ausgeräumt werden. Die Bundesregierung sah sich deshalb gezwungen, der Kommission zuzusichern, entsprechende Änderungen im Glücksspielgesetz im Bereich der Diskriminierung gegenüber ausländischen Spielern und Werbebeschränkungen für nicht-staatliche Anbieter vorzunehmen. Sollte Österreich diese Änderungen nicht innerhalb der nächsten Monate umsetzen und dadurch weiterhin Europarecht eklatant verletzen, wird die Kommission das Vertragsverletzungsverfahren formell fortsetzen und die zweite Stufe einleiten. Das Einlenken der österreichischen Regierung zeigt, dass die Mitgliedstaaten eingestehen, dass nationale Glücksspielmonopole nicht mit Europarecht vereinbar und nicht dauerhaft haltbar sind. Damit wurde der richtige Weg zu einem zeitgemäßen, wettbewerbsfähigen Regulierungsrahmen für grenzüberschreitende Glücksspiele eingeschlagen.


    Die bwin Gruppe, mit über 11 Millionen registrierten Kunden (davon 7 Millionen "Play Money" Kunden) in mehr als 20 Kernmärkten und internationalen sowie regionalen Lizenzen in Ländern wie Gibraltar, Kahnawake (Kanada), Belize sowie Deutschland, Italien, Mexiko, Argentinien, Österreich und England ist die erste Adresse für Sportwetten, Spiel und Unterhaltung über digitale Vertriebskanäle. Angeboten werden Sportwetten, Poker, ******spiele, Soft-Games und Geschicklichkeitsspiele sowie Audio- und Video-Streams von Top-Sportveranstaltungen wie z.B. der deutschen Fußball-Bundesliga. Die Konzernmutter bwin Interactive Entertainment AG notiert seit März 2000 an der Wiener Börse (ID-Code "BWIN", Reuters ID-Code "BWIN.VI"). Alle Details zur Gesellschaft sind auf der Investor Relations Website unter www.bwin.ag verfügbar.


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    Letzter Beitrag: 19.11.2009, 11:20
  3. 0:1 gegen bwin in aktuellem Online-Sportwettenfall

    Von SB09 im Forum Sonstige Finanz-Themen
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    Letzter Beitrag: 09.09.2009, 17:00