AWD - Liste mit zehntausenden AWD-Geschädigten - Meldung - Stiftung Warentest
Was lernen wir daraus? Hände weg vom AWD.
AWD - Liste mit zehntausenden AWD-Geschädigten - Meldung - Stiftung Warentest
Was lernen wir daraus? Hände weg vom AWD.
Ja, das ist leider eine sehr bittere Wahrheit, würde nach einigen Geschichten die ich persönlich mitbekommen habe, wirklich jedem von AWD abraten.
Was mit richtig bitter aufstößt ist die Tatsache, dass der AWD-Gründer auf DU-und-Du mit den Mächtigsten Deutschland ist. Das ist in meinen Auge ne große Schande...
Ohne die AWD in Schutz nehmen zu wollen, liegt die Verantwortung des Geldanlegens grundsätzlich beim Anleger und dieser sollte - bevor er anlegt - die Grundprinzipien des Finanzmarktes / Anlegens wissen:
1. Finger weg von Anlagen, die ich nicht verstehe / auf die ich keinen Einfluss (zumindest kaufen/verkaufen) nehmen kann
2. Hohe Renditen = hohes Risiko (obwohl uns die Dividiums, Dynatrusts usw usw eine andere Marktregel weis machen wollen)
3. Nur Geld, auf das man ebenso verzichten kann, in risiko-angereicherte /geschlossene Vehikel investieren.
Das sind nur weniger Regeln, die es zu beachten gilt, bevor man entscheidet, Geld anzulegen. Die hier erwähnten Institute, die Anleger enttäuschten, machen ihr Geschäft sicher nicht zu karitativen Zwecken. Einziger Zweck: Die eigenen Gewinne optimieren, im Idealfall maximieren. Das da der Anleger auf der Strecke bleibt, ist vorprogrammiert.
Daher: Keine Investments in Versprechen von hohen Renditen zu Null Risiko und schon gar nicht Anlegen auf Pump eingehen. Vielleicht ist damit das Anlegerleben etwas weniger spektakulär, es beinhaltet aber auch weniger negative Überraschungen
MFG CFO
PS: Meine Prognose: Ein allfälliges Verfahren wird hier versanden (sprich verjähren), da die Sachlage einigermassen komplex daherkommt.
Nun, ja. es lässt sich letztenendes immer leicht sagen, der anleger hätte sich besser informieren, kritischer nachfragen, stärker angebote vergleichen müssen. letztlich sind die mehrzahl der anleger aber laien, die den vermeintlichen "experten" vertraut haben.
ich glaube dass hier in vielen fällen der kleine mann von der straße für dummverkauft und ausgenommen wurde wie eine weihnachtsgans. und zwar mit vorsatz.
Hallo,
in Goehtes Gedicht "Der Fischer" heißt es:Zitat von RuhenderPol
Da war's um ihn geschehn;
Halb zog sie ihn, halb sank er hin
Und ward nicht mehr gesehn.Will sagen:
Es gehören immer 2 dazu. Der Deutsche an sich neigt dazu, die Verantwortung für seine Anlagen nicht selbst zu übernehmen, sondern an Andere zu delegieren, die er dafür aber nicht bezahlen möchte.
Zum Teil ist er dabei Opfer der Werbung, besonders der Banken. ("Die Bratung, die auch Paul versteht.", "Die Beraterbank" usw.)
Andererseits muss man ihm aber auch den Vorwurf machen, in das Wichtigste nach seiner Gesundheit keine Zeit zu investieren. Wenn der "normale deutsche Mann" z.B. ein neues Auto für z.B. 35.000 € kauft, dann ist er i.d.R. bis zur Vertragsunterschrift so schlau über dieses Fahrzeug, dass ihm der Verkäufer nicht mehr erzählen kann, ein Sechszylindermotor könnte kein Viertakter sein, o.ä..
Wenn er aber seine Alterversorgung im Gesamtwert von bspw. 300.000,- Euro organisiert und abschließt, verlässt sich oft blind auf die Aussagen des Verkäufers gegenüber, der sich Berater nennt.
Es entlastet zwar den AWD & Co. nicht, aber was sich in den Banken bezüglich des Privatkundegschäftes z.T. abspielt ist sicher keinen Deut besser.
Gruß Paule
Das Problem der Anleger bzw. die große Stärke der Strukturvertriebe ist, dass sie viele Vermittler haben, die erstmal im näheren Bekannten- und Verwandtenkreis "beraten".
Einen Verwandten oder einem guten Freund vertraut man sein Geld viel schneller an, als einem guten, aber fremden Berater.
Dieser Umstand, gepaart mit Verkaufs- und Motivationsschulungen macht manche Strukturvertrieb eben so gefährlich für den Laien.
Anders kann ich mir persönlich so manche "Dummheit" einiger Anleger nicht erklären.
Viele Grüße
Alexander Irmscher
Eben solche Fälle sind doch das besonders traurige an der Geschichte. Die im Gesamtwerk kleinen Rädchen, die Berater, empfehlen Bekannten und Verwandten bei Ihnen Anlagen mit Superrendite abzuschließen und plötzlich ist das ganze schöne Geld weg und auf Grund dessen dürften wohl auch viele zwischenmenschliche Beziehungen der Berater zerrüttet sein. Was macht man nicht alles fürs schnelle Geld...Zitat von IRMSCHER FINANZ
Ja, die lieben armen "Berater" ... aber das Geld haben se alle genommen.
Ich denke das Problem liegt auf beiden Seiten:
Der Otto-normal-Kunde, der keine bzw. wenig Ahnung von der Materie Finanzen hat und deshalb gerne auf seine Verwandtschaft vertraut, und der Vermittler oder Neu-Strukki, der selber keine Ahnung hat, weil er
a) aus ganz anderen Berufen in die Finanzdienstleistung quereingestiegen ist
b) nur per Crashkurs "ausgebildet" wurde.
... und dann sitzen beide, Kunde und Strukki, in der Titanic mit Kurs auf Eisberg.
Jetzt ist der Gesetzgeber gefordert! Es kann nicht sein, dass nur Versicherungsmakler eine externe Sachkunde (IHK) nachweisen müssen und die Vertreter & Strukkis können sich davor "drücken". Vor dem Gesetz sollten doch alle gleich sein, oder?
Aber, man muss ja nur schauen, wer so alles z.B. in den Aufsichtsräten der Vertriebe sitzt.
Grüße
Alexander Irmscher
Genau das ist der Punkt. Wobei das den AWD nicht betrifft, da hier ja alle Vertriebler die IHK-Prüfung absolvieren müssen.Zitat von IRMSCHER FINANZ
Dennoch gibt es genug Vertriebe, die die Fehler, die in der Vergangenheit entstanden sind, immer noch nicht verstanden haben und eben weiter unausgebildete Leute raus schicken.
Genau das ist der Punkt. Dass das Wort "Dummheit" in " " steht, sollte nicht auf den geringen Intellekt der Verbraucher zielen, sondern auf die Rhetorikfalle, denen die Kunden ausgesetzt sind.Zitat von IRMSCHER FINANZ
Hochglanzprospekte mit aberwitzigen Renditeversprechen verstärken den nach außen selbstbewussten Auftritt dieser Verkäufer.
Es ist wie bei Kaffeefahrten, jeder weiss, dass er betrogen wird, aber dennoch tappen alle in die Falle. Sich einem derart geschulten Verkäufer zu entziehen ist für alle schwer.
@nightwish
Es ist sogar sehr einfach, die geschulten Verkäufer bei Kaffeefahrten zu umgehen - indem man gar nicht auf die Kaffeefahrt geht .
Im übertragenen Sinne kann dieses Prinzip auch auf AWD, Dividium, Dynatrust usw angewendet werden - indem man gar nicht darauf eingeht. Es stört keinen grossen Geist, von einem Dummschwätzer (=geschulter Verkäufer) als dumm hingestellt zu werden, denn das hebt sich ja wieder auf. Zufällig habe ich gestern den NDR Beitrag gesehen und muss sagen, dass dieser AWD Chef-Ideologe eher als Büttenredner in den Kölner Karneval gehört, als dass er seriöse Finanzprodukte verkaufen sollte.
Meine These hier ist eine, die schon öfters genannt wurde: Gier frisst Hirn. Dies gilt übrigens auch für Kaffeefahrten. Denn wer etwas Intelligenz einsetzt, weiss, dass Kaffeefahrten nicht von den bezahlten 20 Euro leben könnten.
Daher ist es nicht mehr als recht, wenn die Verwandschaft, die Bekannten oder Nachbarn mit Vorschlägen zur Geldanlage kommen, obwohl man weiss, dass diese eher Bäcker, Metzger, Automechaniker oder sonst einen ehrbaren Berufsstand haben. Spätestens dann sollte man dankend ablehnen.
MFG CFO
Es gibt was neues zum Thema AWD und Schadenersatz.
Ich bin selbst betroffen und habe vor 10 Jahren mein Geld auf anraten eines AWD-Beraters in den IMF3 angelegt und die Mäuse schienen den Bach runter zu sein.
Jetzt habe ich Post von der Interessengemeinschaft für Kapitalanleger und Versicherte e.V. bekommen.
Die sagen es gäbe Beweise, dass der AWD mehr als 15% Provision für die Vermittlung bekommen hat. Und so hohe Provision müssen die offenlegen. Weil der AWD das nicht getan hat, kann ich jetzt auf Rückabwicklung klagen.
So eine Klage kostet natürlich richtig viel Geld. Über den Verein aber nicht. Der Verein hat einen Investor, der gegen Erfolgsbeteiligung die Kosten übernimmt. Da scheint sich der Investor sicher zu sein, dass das alles klappt. Schließlich will der sein Geld ja auch nicht verlieren.
Das Ganze geht mit vielen Fonds, unter anderem alle IMF-Fonds, alle anderen DCM-Fonds, Botag-Fonds, die meisten Falk-Fonds ...
Einfach mal bei diesem Verein anrufen, wenn ihr auch geschädigte Anleger seid. Es ist allerdings Eile geboten, denn viele Ansprüche verjähren Ende dieses Jahres.
na endlich mal einer, der es auf den Punkt bringt **448 :-)
Die Finanzberater heutzutage haben von der IHK bescheinigt bekommen, dass Sie eben keine "umgeschulten" Bäcker oder Elektriker sind, sondern wirklich vom Fach. Und letzendlich muss dann jeder selber entscheiden, ob er das, was der Berater ihm da zeigt für voll nimmt oder nicht, egal von welcher Firma der kommt.
Und was hier so über die Verbindungen in die Politik erzählt wird, was hat meine Haftpflicht und mein Girokonto damit zu tun?
Ebenso hängt die Wahl meines Autos nicht mit meiner Symphatie gegenüber dem Vorstandsvorsitzenden dieser Automarke ab.
AWD hat als einzige Firma seit Jahrzehnten (lange, bevor das gesezlich vorgeschrieben wurde) Gesprächsnotizen, wo jeder Kunde auf EINEM DINA4 Blatt mit 5 Kreuzen seine Risikobereitschaft angibt. Mir ist kein Fall bekannt, wo ein AWD Berater zur Rechenschaft gezogen wurde, weil er mit unzurechnugsfähigen Menschen Verträge abgeschlossen hat.
Ich bin Honorarberaterin und helfe seit vielen Jahren Finanzgeschädigten
( MLP, AWD ...). Hier geht es um schnelle Schadensbegrenzug und um ein Loskommen von dem engen Korsett der langfristigen Verträge. Gerade bei den fondsgebundenen Produkten ist es wichtig, die Fondsauswahl zu überprüfen und ggf. zu verbessern, um immer weiter in die Verlustzone zu gleiten. Schnell wird das Delta von mehren tausend Euro immer größer.
Ebenso ist zu überprüfen, ob das Produkt überhaupt zu Einem passt. Es gibt im Altersvorsorgebereich durchaus sinnvolle Produkte, die mit wenig und fast gar keinen Kosten verbunden sind.
Hier sollte kein Weg an einer reinen Honorarberatung vorbei gehen.
Beratung statt Produktverkauf!
Gerne können Sie mich kontaktieren:
info@honorarberatungskontor.de
Ja,schon klar.Mutter Theresa für geprellte Strukkis.Ich bin Honorarberaterin und helfe seit vielen Jahren Finanzgeschädigten
( MLP, AWD ...).
Nur das ich sie an dieser Stelle richtig verstehe:Gerade bei den fondsgebundenen Produkten ist es wichtig, die Fondsauswahl zu überprüfen und ggf. zu verbessern, um immer weiter in die Verlustzone zu gleiten.
Sie möchten Fondsrenten ihrer Mandanten überprüfen,die Fondsauswahl bei Bedarf umstellen mit dem Ziel,die eventuell entstandenen Verluste,die aus der bisherigen Fondsanlage entstanden sind,noch zu vergrößern?Und wollen dafür ein Honorar?Ja sind sie denn des Wahnsinns?
Was ist denn in diesem Fall das "Delta"?Nachdem sie uns ja über ihre wahren Motive aufgeklärt haben (→Verbrennung von Anlegergeldern),wollen sie uns auch noch mit unangemessenem Fachchinesisch verwirren?Wie unfair.Schnell wird das Delta von mehren tausend Euro immer größer.
Ja!Und sie haben beeindruckende Argumente geliefert,warum man(n) ihnen das nicht anvertrauen sollte.Beratung statt Produktverkauf!