Welches Depot für Fonds, ETF, evtl Sparplan

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  1. Avatar von rafi911
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    Standard Welches Depot für Fonds, ETF, evtl Sparplan

    Hallo,

    welches Depot bei welcher Fondsbank könnt Ihr mir für Fonds, ETF, evtl Sparplan empfehlen?

    - Frankfurter Fondsbank
    - Diba Depot
    - DAB Bank
    - flatex
    - ebase

    Ich hab da noch keinen Plan auf was ich da achten muss.
    Danke!

    rafi911

  2. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: Welches Depot für Fonds, ETF, evtl Sparplan

    Hallo,
    wie "ETF" schon sagt, werden diese Fonds über die Börse gehandelt. Du musst also ein Depot bei einer Bank eröffnen, die das kann.

    FFB und ebase sind eher auf den Handel mit der Fondsgesellschaft ausgerichtet. Meines Wissens nach, ist der Weg über die Börse dort die Ausnahme. Ich bin da aber nicht auf dem Laufenden. Einfach mal nachfragen.
    Sparpläne lassen sich am besten mit normalen Fonds (nicht über die Börse, also keine ETFs) umsetzen. Hierfür wären FFB und ebase optimal.

    DAB und DiBa scheinen mir für die Mischung ETFs / normale Fonds und gegebenenfalls weitere Wertpapiergattungen vernünftig. Allerdings bekommt man dort nicht automatisch jeden Fonds ohne Ausgabeaufschlag, was bei den Fondsdiscountern der Fall ist, über welche man ebase/FFB nutzt.
    Auch dürfte es Transaktionskosten geben, die bei den Fondsbanken nicht üblich sind.

    Mit Flatex habe ich mich nicht näher beschäftigt. Aber die scheinen mir nicht gerade auf Fonds abzuzielen, sondern eher auf Anlagen, die öfter getradet werden (Transaktionskosten). Dafür sind Fonds nunmal sehr ungeeignet.

    Brauchst Du wirklich ETFs? Wozu genau?

    Gruß Paule

  3. Avatar von rafi911
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    Standard AW: Welches Depot für Fonds, ETF, evtl Sparplan

    Hallo Paule,



    Die ETFs deshalb, weil sie geringe Kosten haben und 80% der gemanagten Fonds nicht den Index schlagen.
    Oder liege ich da falsch?


    Also dann FFB oder ebase?


    Wo bekomme ich die wichtigsten Fonds ohne Ausgabeaufschläge?


    Danke!


    rafi911

  4. Avatar von neutraler Tippgeber
    neutraler Tippgeber

    Standard AW: Welches Depot für Fonds, ETF, evtl Sparplan

    Nur die European Bank for Fund Services GmbH (ebase) bietet als Verwahrungsstelle Investmentfonds und ETFs an.

    Die Frankfurter Fondsbank GmbH bietet "nur" Investmentfonds an. Dafür hat sie die größte Auswahl. Über einen Vermittler bekommt man diese Fonds natürlich auch ohne Ausgabeaufschlag.

    @ rafi911:

    Es gibt in Deutschland 10.000 Fonds, die zum Vertrieb zugelassen sind.

    Sie sagen: 80% der gemanagten Fonds schlagen nicht ihren Index.

    Im Umkehrschluss würde es bedeuten, dass also 20%, sprich 2000 Fonds ihren Index doch schlagen, oder?

    2000 Fonds reichen für Sie nicht aus

    Sie haben aber viel Geld

    Viele Grüße
    Alexander Irmscher

  5. Avatar von Sonicx
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    Standard AW: Welches Depot für Fonds, ETF, evtl Sparplan

    Was ist mit Cortal Consors?

  6. Avatar von rafi911
    rafi911 ist offline
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    Standard AW: Welches Depot für Fonds, ETF, evtl Sparplan

    Hallo Ihr,

    ich kann nicht sagen, ob mir die 2000 Fonds ausreichen, da ich noch keinen Überblick habe.

    Auch das Thema ETFs ist ja auch nicht einfach....

    Ich suche halt ein brauchbares Depot und möchte bei der Auswahl keine Fehler machen.

    Wenn ich genau wüsste warum ich keine ETFs benötige, würde ich wohl das FFB Depot nehmen.

    Ich bin mit dem Girokonto und ver. Tagesgeldkonten bei Diba, da könnte ich doch die ETFs darauflegen, für die Fonds in das FFB Depot.

    Wäre das eine Lösung?

  7. Avatar von neutraler Tippgeber
    neutraler Tippgeber

    Standard AW: Welches Depot für Fonds, ETF, evtl Sparplan

    Zitat Zitat von rafi911
    Hallo Ihr,

    ich kann nicht sagen, ob mir die 2000 Fonds ausreichen, da ich noch keinen Überblick habe.

    Auch das Thema ETFs ist ja auch nicht einfach....
    @ rafi911:

    Ich bezweifel, dass Sie jemals den Überblick über 2000 oder gar 10.000 Fonds haben werden.
    Jedenfalls solange, bis Sie hauptberuflich ins Fondsgeschäft einsteigen. Haben Sie das vor?

    Im Endeffekt wird es doch wieder darauf hinauslaufen:

    Stiftung Finanztest Fonds-Empfehlungsliste studieren, nebenbei Foren durchwühlen und hier und da mal auf einen Rat eines anonymen Schreiberlings hören.

    Und darin liegt wieder die Krux: Sie vertrauen blindlings Menschen, die Sie weder gesehen haben, noch irgendwie anders einschätzen können.

    Kann gut gehen, oder eben auch nicht.

    Für gute Expertise muss man immer bezahlen. Expertise, die nichts kostet, ist auch nichts wert.

    Zitat Zitat von rafi911

    Wenn ich genau wüsste warum ich keine ETFs benötige, würde ich wohl das FFB Depot nehmen.

    Ich bin mit dem Girokonto und ver. Tagesgeldkonten bei Diba, da könnte ich doch die ETFs darauflegen, für die Fonds in das FFB Depot.

    Wäre das eine Lösung?
    Warum nicht?!

    Grüße
    Alexander Irmscher

  8. Avatar von froschi
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    Standard AW: Welches Depot für Fonds, ETF, evtl Sparplan

    Finanztest ist doch nich schlecht

  9. Avatar von rafi911
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    Standard AW: Welches Depot für Fonds, ETF, evtl Sparplan

    @IRMSCHER FINANZ

    Danke für die Info.

    Ja, ich werde mir die Finanztest anschauen und mir Fonds anschauen. Dann werde ich das Fondsvermögen, Volatilität und die Wertentwicklung der letzten 5-10 Jahren anschauen.
    Dabei versuche ich zu streuen: also D, EUR, Asien, China, Rohstoffe....

    Dann werde ich meine Fondsauswahl zwecks Gewichtung und Risikoverteilung prüfen.

    Wenn dann die Fonds festestehen, werde ich die einen längjährigen Wertpapierspezialisten (Freund) einer großen Bank zum Prüfen geben.

    Ich möchte mich halt mit dem Zeug befassen und nicht nur die Standard Portfolios der Markler fahren.


  10. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: Welches Depot für Fonds, ETF, evtl Sparplan

    Hallo,
    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Es gibt in Deutschland 10.000 Fonds, die zum Vertrieb zugelassen sind.
    Sie sagen: 80% der gemanagten Fonds schlagen nicht ihren Index.
    Im Umkehrschluss würde es bedeuten, dass also 20%, sprich 2000 Fonds ihren Index doch schlagen, oder?

    2000 Fonds reichen für Sie nicht aus

    Sie haben aber viel Geld
    Sie schildern genau das Problem des klassischen Privatanlegers. Wie soll er sinnvoll herausfinden, welcher Fonds z.B. für "Standardwerte Euroland" tatsächlich in der Lage sein wird, in Zukunft den Markt (Index) zu schlagen? Und welches Risiko muss er dafür in Kauf nehmen?
    Was oft übersehen wird:
    Gerade in den "klassischen" Märkten rund um die gängigen Indizes hat ein Fondsmanager eigentlich keine Chance, dauerhaft den Index zu schlagen. Diese Märkte sind so transparent, dass allen Marktteilnehmern die gleichen Informationen zur Verfügung stehen und z.B. jedes DAX-Unternehmen wird dauernd von hunderten von Analysten durchleuchtet. Da gibt es keinen Informationsvorsprung vor dem Markt. Mit Bottom Up lässt sich hier kein Alpha generieren, um mal ein bisserl Fachchinesisch in die Runde zu werfen... .
    Wenn ein Fonds hier besser ist als der Markt, dann laufen im Hintergrund fast immer andere Wetten. Z.B. mit Small Caps, Unternehmensanleihen oder eventuell einer guten makroökonomischen Einschätzung. Aber all das erhöht natürlich auch wieder das Risiko.... .
    Wir aus der Fondsindustrie geben es nicht gerne zu, denn in diesen Fonds schlummern die höchsten Volumina und es wird am meisten Geld damit verdient, aber als Privatanleger wird man in den "entwickelten Märkten" meistens mit einem Indexfonds besser fahren. Nur mal unter dem Aspekt Rendite/Risiko. Der Kostenaspekt kommt natürlich noch dazu, sollte aus meiner Sicht bei Aktienfonds aber nicht das Ausschlag gebende Argument sein.

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    @ rafi911:

    Ich bezweifel, dass Sie jemals den Überblick über 2000 oder gar 10.000 Fonds haben werden.
    Jedenfalls solange, bis Sie hauptberuflich ins Fondsgeschäft einsteigen. Haben Sie das vor?
    Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen und anwesende sind natürlich sowieso ausgenommen:
    Ich kenne grob geschätzt 500 Menschen, die hauptberuflich im Fondsgeschäft tätig sind. Wahrscheinlich sind es deutlich mehr. (Nein, nicht alle beim gleichen Strukturvertrieb) Einen wirklichen Überblick haben nach meiner Schätzung vielleicht 5%. Allein, was schon die technische Ausstattung angeht.
    Und die haben dann trotzdem noch unterschiedliche Meinungen. Und nur einer wird am Ende recht haben. Wenn überhaupt... .

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Für gute Expertise muss man immer bezahlen. Expertise, die nichts kostet, ist auch nichts wert.
    Aber wer schützt uns vor einer Expertise, die etwas kostet und trotzdem nichts wert ist?

    @rafi:
    Vielleichst prüfst Du mal, ob nicht auch die normalen Indexfonds Deine Anforderungen erfüllen. Die könntest Du auch bei der FFB verwahren.
    So richtig braucht man ETFs, wenn man Sachen machen will, die mit normalen Fonds nicht gehen. Short-gehen z.B..
    Wenn Du solche Faxen nicht vor hast, gehts vielleicht auch wie oben beschrieben?

    Warum ETF und normale Fonds nicht trennen:
    Weils man dann schnell den Überblick verliert.

    Gruß Paule

  11. Avatar von neutraler Tippgeber
    neutraler Tippgeber

    Standard AW: Welches Depot für Fonds, ETF, evtl Sparplan

    Zitat Zitat von rafi911
    @IRMSCHER FINANZ

    Danke für die Info.

    [...]

    Wenn dann die Fonds festestehen, werde ich die einen längjährigen Wertpapierspezialisten (Freund) einer großen Bank zum Prüfen geben.

    Ich möchte mich halt mit dem Zeug befassen und nicht nur die Standard Portfolios der Markler fahren.
    Sie haben einen Wertpapierspezialisten als Freund?
    Was ist dann das Problem, wo klemmt's noch?

    Und, was ist ein "Standard Portfolios der Makler"? Zeigen Sie mir mal eines- bitte!

    Ich wollte nur helfen, also kein Grund an die Decke zu gehen.

  12. Avatar von neutraler Tippgeber
    neutraler Tippgeber

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    Zitat Zitat von EuroPaule
    Hallo,

    Sie schildern genau das Problem des klassischen Privatanlegers. Wie soll er sinnvoll herausfinden, welcher Fonds z.B. für "Standardwerte Euroland" tatsächlich in der Lage sein wird, in Zukunft den Markt (Index) zu schlagen? Und welches Risiko muss er dafür in Kauf nehmen?

    Gar nicht! Muss er auch nicht, denn dafür gibt es doch Berater, die im Gespräch mit dem Kunden (Kunde = kundig machen) klären, welche Vermögensverwalter die Bedürfnisse des Kunden decken.

    Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen und anwesende sind natürlich sowieso ausgenommen:
    Ich kenne grob geschätzt 500 Menschen, die hauptberuflich im Fondsgeschäft tätig sind. Wahrscheinlich sind es deutlich mehr. (Nein, nicht alle beim gleichen Strukturvertrieb) Einen wirklichen Überblick haben nach meiner Schätzung vielleicht 5%. Allein, was schon die technische Ausstattung angeht.
    Und die haben dann trotzdem noch unterschiedliche Meinungen. Und nur einer wird am Ende recht haben. Wenn überhaupt...

    Und nun, sind deshalb ALLE unfähig?


    Aber wer schützt uns vor einer Expertise, die etwas kostet und trotzdem nichts wert ist?

    Reden wir jetzt von Stiftung Finanztest?

    Ist doch klar, dass ein Restrisiko immer bleibt. Egal wo, wie oder auf wessen Rat man investiert. Jedoch kann man dieses Risiko minimieren. Einmal mit eigener Bildung, aber auch mit sorgfältiger Auswahl seines Experten.
    Gruß
    Alexander Irmscher

  13. Avatar von rafi911
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    Standard AW: Welches Depot für Fonds, ETF, evtl Sparplan

    Hallo Ihr,

    Danke für die Antworten!

    @IRMSCHER FINANZ: Ich wollte Sie keinesfalls beleidigen.
    Sollte mein Satz den Eindruck erweckt haben, tut mir das Leid.

    Ich habe halt schon Vermögensberater kennengelernt, die im Bekanntenkreis die gleichen Fonds im Depot hatten, wobei jeder ein anderes Risikoprofil hatte....

    Das mit dem Wertpapierspezialisten ist so:
    Ich möchte mich nicht abhängig machen, und selbst Herr der Lage sein.
    Wenn ich das Zeug wieder aus der Hand gebe, bin ich in 5 Jahren soweit wie jetzt.
    Deshalb möchte ich das selbst auf die Beine stellen.
    Er berät mich nur zu meinen Fondsentscheidungen, und möchte keine Fonds vorschlagen, ist halt unter Freunden immer blöd...

    Es klemmt eigentlich vorest mal beim Depot und der Frage von den ETFs.

    Warum braucht man dann ETFs wenn die nix taugen?

    Wenn ich weiß, das ich ETFs machen will, muß ich das beim Depot berücksichtigen.

    @Paule
    das habe ich leider nicht verstanden:
    So richtig braucht man ETFs, wenn man Sachen machen will, die mit normalen Fonds nicht gehen. Short-gehen z.B..

    Danke für die Hilfe!

    gruß
    rafi911

  14. Avatar von neutraler Tippgeber
    neutraler Tippgeber

    Standard AW: Welches Depot für Fonds, ETF, evtl Sparplan

    Zitat Zitat von rafi911

    @IRMSCHER FINANZ: Ich wollte Sie keinesfalls beleidigen.
    Sollte mein Satz den Eindruck erweckt haben, tut mir das Leid.

    Dann is' ja jut.

    Ich habe halt schon Vermögensberater kennengelernt, die im Bekanntenkreis die gleichen Fonds im Depot hatten, wobei jeder ein anderes Risikoprofil hatte....

    Was denn nun- Makler, Vermögensberater? Können Sie sich mal entscheiden? Oder waren es Versicherungsvertreter? Oder Sparkassen-Banker? Oder generell Finanzjongleure?

    Das mit dem Wertpapierspezialisten ist so:
    Ich möchte mich nicht abhängig machen, und selbst Herr der Lage sein.
    Wenn ich das Zeug wieder aus der Hand gebe, bin ich in 5 Jahren soweit wie jetzt.

    Woher wissen Sie das? Hellseher
    Es könnte durch aus sein, dass mit einem kompetenten Berater nie mehr in so eine Lage geraten in welcher Sie heute stecken. Was macht Sie so sicher, dass es keinen Berater gibt, der es besser kann als Sie?

    Deshalb möchte ich das selbst auf die Beine stellen.
    Er berät mich nur zu meinen Fondsentscheidungen, und möchte keine Fonds vorschlagen, ist halt unter Freunden immer blöd...

    Sich selber schlau machen ist selten verkehrt. Es dürfen nur keine falschen Schlüsse gezogen werden. Dass Ihr Freund Sie professionell unterstützt ist super- Sie werden es brauchen!

    Ob es unter Freunden blöd ist, sich in Finanzfragen zu beraten und bezahlen zu lassen ist Ansichtssache bzw. eine Frage der eigenen Einstellung. Ich habe alle meine Freunde als Kunden. Und sie sind heilfroh mich als ihren Berater zu haben.

    Es klemmt eigentlich vorest mal beim Depot und der Frage von den ETFs.

    Fangen Sie doch erst einmal mit Investmentfonds an. Das ist schon ein großes Thema für sich. Sollten später ETFs interessant werden, können Sie immer noch ein anderes Depot eröffnen und Ihre bisherigen Fondsanteile dorthin übertragen lagen.

    Warum braucht man dann ETFs wenn die nix taugen?

    Wer sagt, dass sie nix taugen?
    Wenn Sie z.B. short auf den Dax gehen wollen, sind die ETFs super. Oder wenn Sie auf andere Menschen pfeifen und denken, die können eh alle nix, dann sind ETFs auch toll, denn die ETFs haben kein aktives Anlageteam bzw. Fondsmanagement.

    Meine Meinung: ETFs sind in den richtigen Händen ein geniales Werkzeug. Aber gegen eine richtige Vermögensverwaltung oder Vermögensverwaltene Fonds, die auch die Möglichkeiten der UCITS III bzw. bald IV Richtlinie richtige ausnutzen, haben sie keine Chance.

    Es geht nicht immer um die höchste Performance sondern ums alpha.

    Warum ist wohl z.B. der Patrimoine über 20 Mrd. Euro schwer?

    Wenn ich weiß, das ich ETFs machen will, muß ich das beim Depot berücksichtigen.

    Ebase. Das ist mehr als genug für Sie. Wenn keine ETFs, dann FFB. Meine fachliche Meinung. Und hin und her wechseln können Sie immer noch- jederzeit.

    [...]

    Danke für die Hilfe!

    gruß
    rafi911
    Grüße
    Alexander Irmscher

  15. Avatar von rafi911
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    Standard AW: Welches Depot für Fonds, ETF, evtl Sparplan

    OK, Danke für die Infos.

    Zum Beraten lassen, Freunde machen das kostenlos, kennen uns schon ewig.
    Eine Hand wäscht die Andere....

    Zum Thema ETFs:
    Ich hatte im Börse-Online Magazin Sonderausgabe 02/2010 gelesen, dass ETFs gut für den einfachen Vermögensaufbau eignen.

    Deshalb die Fragen zu den ETFs

  16. Avatar von neutraler Tippgeber
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    Standard AW: Welches Depot für Fonds, ETF, evtl Sparplan

    Zitat Zitat von rafi911
    OK, Danke für die Infos.

    Zum Beraten lassen, Freunde machen das kostenlos, kennen uns schon ewig.
    Eine Hand wäscht die Andere....

    Klar, nur hafte ich z.B. für meine Beratung mit meinen gesamten Vermögen. Eben auch schon für Fehler fahrlässiger Natur. Meine Freunde schätzen diesen Vorteil und bezahlen mich deshalb schon aus Prinzip.

    Zum Thema ETFs:
    Ich hatte im Börse-Online Magazin Sonderausgabe 02/2010 gelesen, dass ETFs gut für den einfachen Vermögensaufbau eignen.

    Ja, ich lese auch viel, wenn der Tag lang ist. Irgendwas müssen die ganzen Magazine etc. doch auch schreiben. Ob's was bringt - bestimmt, aber der eigene Verstand muss hier immer die letzte Instanz bleiben.

    Nur, wenn einem die Ausbildung und Erfahrung fehlt, läuft man schnell Gefahr beeinflußt bzw. manipuliert zu werden. Behalten Sie das immer im Hinterkopf.

    Deshalb die Fragen zu den ETFs

    Na, so richtig konkrete Fragen zu ETFs habe ich noch nicht gesehen. Aber, die kommen bestimmt noch, oder?

    Auf jeden Fall machen ETFs mit Focus Europa bzw. Deutschland durchaus Sinn. Aber wer bitteschön spielt heute noch selber Pseudo-Vermögensverwalter und zerbricht sich den Kopf über Anlageregionen bla bla etc. Wenn Investmentfonds Ihr neues Hobby werden soll, ok! Aber sonst ... konzentrieren Sie sich lieber auf Dinge, die Sie können- worin SIE ein Spezialist sind.
    Ihnen ein schönes Wochenende!

    Viele Grüße vom Bodensee
    Alexander Irmscher

  17. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: Welches Depot für Fonds, ETF, evtl Sparplan

    Hallo
    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Gar nicht! Muss er auch nicht, denn dafür gibt es doch Berater, die im Gespräch mit dem Kunden (Kunde = kundig machen) klären, welche Vermögensverwalter die Bedürfnisse des Kunden decken.
    in den Fällen, in denen mehr eine Beratung als ein Verkauf stattfindet, ist dies richtig.
    Nur wie soll der normale, noch unkundige, Kunde erkennen, was ihm da widerfährt?
    Bei einem guten Verkäufer klingen die Dinge oft besser, als bei einem guten Berater (aber schlechten Verkäufer).

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Und nun, sind deshalb ALLE unfähig?
    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    :wink:
    in gleichem Maße, wie alle Makler eine gute Beratung bieten...

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Reden wir jetzt von Stiftung Finanztest?

    Ne. Diese vermeinltiche Expertise kostet nicht viel. Ist aber auch nicht mehr wert.
    Gemeint sind die vermeitlichen Experten, wie oben genannt.

    Gruß Paule

  18. Avatar von rafi911
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    Standard AW: Welches Depot für Fonds, ETF, evtl Sparplan

    @IRMSCHER FINANZ:
    Das mit der Haftung ist schön, aber wie sieht die Beweislage aus.
    Jetzt werden die Wünsche der Kunden so schön Protokolliert :-)

    Nee im Ernst. Welche Haftung übernehmen Sie?
    Ich z.B. stelle folgende Anforderung an mein Depot.
    - min. 8% Rendite p.a.
    - für Altersvorsorge
    - eher konservativ, evtl. keinen Teil spekulativ

    Und hierfür würden Sie gehen Bezahlung eine Expertise estellen und die Haftung dafür übernehmen?
    Dann könnte ich 10.000,- laut Ihrer Expertise investieren und bei nichtereichen der 8% Rendite den Differenzbetrag von Ihrem Konto einziehen?
    Eher beschränkt sich Ihre Haftung auf grobe Fahrlässigkeit - oder?

    In welchem Preisrahmen liegt so eine Expertise?

    100-200 EUR?
    300-500 EUR?

    Ja, ich habe mich spezialisiert in meiner Richtung und da bin ich Spezialist :-)
    Aber das geht auch nur, wenn man selbst das Wissen hat, was Sache ist.
    Also keinen anderen für Geld fragen, eine Meinung abzugeben.
    Ohne eignes Wissen muss man immer alles glauben......
    Das kann aber auch nicht Zielführend sein -oder?
    Das meinte ich auch mit den.... in 5 Jahren bin ich wieder soweit, denn woher sollte ich wissen, dass mein jetziger Berater, oder XXX mich richtig beraten haben?
    Also versuche ich mir das Wissen selbst anzueignen.

    Ich hasse es nämlich von jemanden Abhängig zu sein.....


    @ EuroPaule
    Richtig, wie soll man eine gute Bratung erkennen, wenn man selbst keine Ahnung hat...
    Deshalb möchte ich mich selbst einarbeiten, um ein Gefühl für die Fonds zu bekommen.

    @all
    Andere Meinungen dazu?

    Gruß
    rafi911

  19. Avatar von neutraler Tippgeber
    neutraler Tippgeber

    Standard AW: Welches Depot für Fonds, ETF, evtl Sparplan

    Zitat Zitat von EuroPaule
    Hallo

    in den Fällen, in denen mehr eine Beratung als ein Verkauf stattfindet, ist dies richtig.
    Nur wie soll der normale, noch unkundige, Kunde erkennen, was ihm da widerfährt?
    Bei einem guten Verkäufer klingen die Dinge oft besser, als bei einem guten Berater (aber schlechten Verkäufer).

    Dieses Problem, hat man doch bei ALLEM, so bald man sich auf jemanden anderen verlässt! Arztbesuch, Autokauf, Rechtsberatung, Politik oder Waschmaschinenkauf. Ist doch so und wird immer so bleiben!

    Nur deshalb versuche ich nicht aus lauter Angst, "der andere Mensch könnte mir was schlimmes antun", gleich ein Spezialist in dem jeweiligen Fachthema zu werden.

    Ich sage ja nicht, informieren ist überflüssig, aber wo hört informieren auf und fängt Ausbildung an? Ich bin der Meinung, jemanden indirekt zu raten, sich einen Überblick über 10.000 Fonds zu verschaffen, ist schon übertriebene Informationsbeschaffung.

    in gleichem Maße, wie alle Makler eine gute Beratung bieten...

    Leistungsunterschiede in Sachen Know How, Kompetenz, Engagement etc. sind wohl Wesenzüge JEDES Berufbildes.

    Nur was gut, weniger gut oder gar schlecht ist, bestimmt in erster Linie der jeweilige Kunde, niemand anderes! Von daher finde ich persönlich Ihre pauschale Aussage überflüssig, weil sie eben zu JEDEM Berufsbild egal in welchem Wirtschaftszweig passt.



    Gruß Paule
    Grüße
    Alexander Irmscher

  20. Avatar von neutraler Tippgeber
    neutraler Tippgeber

    Standard AW: Welches Depot für Fonds, ETF, evtl Sparplan

    Zitat Zitat von rafi911
    @IRMSCHER FINANZ:
    Das mit der Haftung ist schön, aber wie sieht die Beweislage aus.
    Jetzt werden die Wünsche der Kunden so schön Protokolliert :-)

    Hallo rafi911, unterscheiden Sie bitte: Banker und Finanz- und Versicherungsmakler. Die Banker müssen seit der Finanzkrise protokollieren.
    Professionelle Versicherungsmakler dokumentieren ihre Arbeit spätestens seit dem Sachverwalterurteil von 1985! Seit 2007 ist es für alle Versicherungsvermittler Pflicht.

    Finanz- und Versicherungmakler wird empfohlen auch die Beratung zur Kapitalanlage zu dokumentieren (Sachverwalterurteil v. 1985). Noch dieses oder nächstes Jahr, müssen gesetzlich alle Vermittler auch die Kapitalanlageberatung dokumentieren.

    Finanz- und Versicherungsmakler haben, seit dem Sachverwalterurteil von 1985, die umgekehrte Beweispflicht, d.h. der Makler muss immer, immer beweisen, dass er ordnungsgemäß und im Kundeninteresse gearbeitet hat. Darum sollte ein professioneller Makler immer die Beratung, Marktvergleich, Produktempfehlung und Kundenbetreuung dokumentieren.

    Nee im Ernst. Welche Haftung übernehmen Sie?
    Ich z.B. stelle folgende Anforderung an mein Depot.
    - min. 8% Rendite p.a.
    - für Altersvorsorge
    - eher konservativ, evtl. keinen Teil spekulativ

    Und hierfür würden Sie gehen Bezahlung eine Expertise estellen und die Haftung dafür übernehmen?
    Dann könnte ich 10.000,- laut Ihrer Expertise investieren und bei nichtereichen der 8% Rendite den Differenzbetrag von Ihrem Konto einziehen?

    Ja, das ist korrekt. So gar ohne große gerichtliche Umwege.

    Eher beschränkt sich Ihre Haftung auf grobe Fahrlässigkeit - oder?

    Die Haftung ist auf 1,2 Mio. bei einfacher Fahrlässigkeit im Versicherungsbereich beschränkt. Bei grober Fahrlässigkeit oder gar Vorsatz ist die Haftung unbegrenzt.

    Wie es im Kapitalanlagebereich aussieht, müssen entsprechende Gerichtsurteile herangezogen werden. Jedoch ist z.B. die Altersvorsorgeberatung einer der Vorsorgethemen eines Versicherungsmaklers. Ob für diese Vorsorge Versicherungen oder Investmentfonds vom Makler empfohlen werden, ist für die Haftung unerheblich - klassischer Fall: Riester Fondssparplan.

    In welchem Preisrahmen liegt so eine Expertise?

    100-200 EUR?
    300-500 EUR?

    Eine Altersvorsorgeberatung kostet pauschal bei einem Honorarberater (Hinter diesem Begriff stehen oft Finanz- und Versicherungsmakler) ca. 2000 EUR. Stundenpreise von ca. 200 EUR sind auch die Regel. Aber das ist nur meine persönliche Einschätzung und auch keine Preise für meine Arbeit.

    Eine Bezahlung über eine Courtage im Gegensatz zum Honorar ist in vielen Fällen günstiger, da der Kunde nicht alles mit einmal zahlen muss und er bei Stornierung seines Vertrages anteilig die Courtage zurückbekommt.

    Ja, ich habe mich spezialisiert in meiner Richtung und da bin ich Spezialist :-)
    Aber das geht auch nur, wenn man selbst das Wissen hat, was Sache ist.
    Also keinen anderen für Geld fragen, eine Meinung abzugeben.

    Also, ich gebe ständig Geld aus um die Meinung anderer zu erhalten. Wie soll ich denn alles wissen können? Oder habe ich Sie da falsch verstanden?

    Ohne eignes Wissen muss man immer alles glauben......
    Das kann aber auch nicht Zielführend sein -oder?

    Leider ist das so. Zum Beispiel funktioniert unsere Politik und Demokratie so. Was meinen Sie, was hier los wäre, wenn alle wüssten, was hier los ist.


    Das meinte ich auch mit den.... in 5 Jahren bin ich wieder soweit, denn woher sollte ich wissen, dass mein jetziger Berater, oder XXX mich richtig beraten haben?

    Ganz einfach. Sie haben oben angegeben, welche Anforderungen Sie an die Beratung und an das Ergebnis stellen.

    - min. 8% Rendite p.a.
    - für Altersvorsorge
    - eher konservativ, evtl. keinen Teil spekulativ

    Sie können doch nach fünf Jahren schauen ob Sie noch auf Kurs sind.

    Eine Garantie fürs Leben wird es nie geben. Auch der Weg auf eigene Faust kann schief gehen. Nur was ist wahrscheinlicher? Erfolg als Einzelkämpfer oder einen guten Berater zu finden?


    Also versuche ich mir das Wissen selbst anzueignen.

    Wissen anzueignen ist immer zu empfehlen. Darum haben uns unsere Eltern ja auch in die Schule geschickt.
    Jedoch verabschieden Sie sich von den Gedanken, Sie könnten mit Ihrer Crash-Kurs Finanzausbildung einen professionellen Berater, der eine fundierte Finanzausbildung und jahrelange Berufserfahrung hat, das Wasser reichen.

    Aber Wissen wird helfen kompetente Berater von weniger Kompetenten Berater zu unterscheiden.

    Ich hasse es nämlich von jemanden Abhängig zu sein.....

    Ein guter Berater ist auch auch abhängig von IHNEN .... z.B. regelmäßige Bezahlung, Empfehlungen etc.


    Gruß
    rafi911
    Gruß
    Alexander Irmscher

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