Hallo,
welches Depot bei welcher Fondsbank könnt Ihr mir für Fonds, ETF, evtl Sparplan empfehlen?
- Frankfurter Fondsbank
- Diba Depot
- DAB Bank
- flatex
- ebase
Ich hab da noch keinen Plan auf was ich da achten muss.
Danke!
rafi911
Hallo,
welches Depot bei welcher Fondsbank könnt Ihr mir für Fonds, ETF, evtl Sparplan empfehlen?
- Frankfurter Fondsbank
- Diba Depot
- DAB Bank
- flatex
- ebase
Ich hab da noch keinen Plan auf was ich da achten muss.
Danke!
rafi911
Hallo,
wie "ETF" schon sagt, werden diese Fonds über die Börse gehandelt. Du musst also ein Depot bei einer Bank eröffnen, die das kann.
FFB und ebase sind eher auf den Handel mit der Fondsgesellschaft ausgerichtet. Meines Wissens nach, ist der Weg über die Börse dort die Ausnahme. Ich bin da aber nicht auf dem Laufenden. Einfach mal nachfragen.
Sparpläne lassen sich am besten mit normalen Fonds (nicht über die Börse, also keine ETFs) umsetzen. Hierfür wären FFB und ebase optimal.
DAB und DiBa scheinen mir für die Mischung ETFs / normale Fonds und gegebenenfalls weitere Wertpapiergattungen vernünftig. Allerdings bekommt man dort nicht automatisch jeden Fonds ohne Ausgabeaufschlag, was bei den Fondsdiscountern der Fall ist, über welche man ebase/FFB nutzt.
Auch dürfte es Transaktionskosten geben, die bei den Fondsbanken nicht üblich sind.
Mit Flatex habe ich mich nicht näher beschäftigt. Aber die scheinen mir nicht gerade auf Fonds abzuzielen, sondern eher auf Anlagen, die öfter getradet werden (Transaktionskosten). Dafür sind Fonds nunmal sehr ungeeignet.
Brauchst Du wirklich ETFs? Wozu genau?
Gruß Paule
Hallo Paule,
Die ETFs deshalb, weil sie geringe Kosten haben und 80% der gemanagten Fonds nicht den Index schlagen.
Oder liege ich da falsch?
Also dann FFB oder ebase?
Wo bekomme ich die wichtigsten Fonds ohne Ausgabeaufschläge?
Danke!
rafi911
Nur die European Bank for Fund Services GmbH (ebase) bietet als Verwahrungsstelle Investmentfonds und ETFs an.
Die Frankfurter Fondsbank GmbH bietet "nur" Investmentfonds an. Dafür hat sie die größte Auswahl. Über einen Vermittler bekommt man diese Fonds natürlich auch ohne Ausgabeaufschlag.
@ rafi911:
Es gibt in Deutschland 10.000 Fonds, die zum Vertrieb zugelassen sind.
Sie sagen: 80% der gemanagten Fonds schlagen nicht ihren Index.
Im Umkehrschluss würde es bedeuten, dass also 20%, sprich 2000 Fonds ihren Index doch schlagen, oder?
2000 Fonds reichen für Sie nicht aus
Sie haben aber viel Geld
Viele Grüße
Alexander Irmscher
Hallo Ihr,
ich kann nicht sagen, ob mir die 2000 Fonds ausreichen, da ich noch keinen Überblick habe.
Auch das Thema ETFs ist ja auch nicht einfach....
Ich suche halt ein brauchbares Depot und möchte bei der Auswahl keine Fehler machen.
Wenn ich genau wüsste warum ich keine ETFs benötige, würde ich wohl das FFB Depot nehmen.
Ich bin mit dem Girokonto und ver. Tagesgeldkonten bei Diba, da könnte ich doch die ETFs darauflegen, für die Fonds in das FFB Depot.
Wäre das eine Lösung?
@ rafi911:Zitat von rafi911
Ich bezweifel, dass Sie jemals den Überblick über 2000 oder gar 10.000 Fonds haben werden.
Jedenfalls solange, bis Sie hauptberuflich ins Fondsgeschäft einsteigen. Haben Sie das vor?
Im Endeffekt wird es doch wieder darauf hinauslaufen:
Stiftung Finanztest Fonds-Empfehlungsliste studieren, nebenbei Foren durchwühlen und hier und da mal auf einen Rat eines anonymen Schreiberlings hören.
Und darin liegt wieder die Krux: Sie vertrauen blindlings Menschen, die Sie weder gesehen haben, noch irgendwie anders einschätzen können.
Kann gut gehen, oder eben auch nicht.
Für gute Expertise muss man immer bezahlen. Expertise, die nichts kostet, ist auch nichts wert.
Warum nicht?!Zitat von rafi911
Grüße
Alexander Irmscher
@IRMSCHER FINANZ
Danke für die Info.
Ja, ich werde mir die Finanztest anschauen und mir Fonds anschauen. Dann werde ich das Fondsvermögen, Volatilität und die Wertentwicklung der letzten 5-10 Jahren anschauen.
Dabei versuche ich zu streuen: also D, EUR, Asien, China, Rohstoffe....
Dann werde ich meine Fondsauswahl zwecks Gewichtung und Risikoverteilung prüfen.
Wenn dann die Fonds festestehen, werde ich die einen längjährigen Wertpapierspezialisten (Freund) einer großen Bank zum Prüfen geben.
Ich möchte mich halt mit dem Zeug befassen und nicht nur die Standard Portfolios der Markler fahren.
Hallo,
Sie schildern genau das Problem des klassischen Privatanlegers. Wie soll er sinnvoll herausfinden, welcher Fonds z.B. für "Standardwerte Euroland" tatsächlich in der Lage sein wird, in Zukunft den Markt (Index) zu schlagen? Und welches Risiko muss er dafür in Kauf nehmen?Zitat von IRMSCHER FINANZ
Was oft übersehen wird:
Gerade in den "klassischen" Märkten rund um die gängigen Indizes hat ein Fondsmanager eigentlich keine Chance, dauerhaft den Index zu schlagen. Diese Märkte sind so transparent, dass allen Marktteilnehmern die gleichen Informationen zur Verfügung stehen und z.B. jedes DAX-Unternehmen wird dauernd von hunderten von Analysten durchleuchtet. Da gibt es keinen Informationsvorsprung vor dem Markt. Mit Bottom Up lässt sich hier kein Alpha generieren, um mal ein bisserl Fachchinesisch in die Runde zu werfen... .
Wenn ein Fonds hier besser ist als der Markt, dann laufen im Hintergrund fast immer andere Wetten. Z.B. mit Small Caps, Unternehmensanleihen oder eventuell einer guten makroökonomischen Einschätzung. Aber all das erhöht natürlich auch wieder das Risiko.... .
Wir aus der Fondsindustrie geben es nicht gerne zu, denn in diesen Fonds schlummern die höchsten Volumina und es wird am meisten Geld damit verdient, aber als Privatanleger wird man in den "entwickelten Märkten" meistens mit einem Indexfonds besser fahren. Nur mal unter dem Aspekt Rendite/Risiko. Der Kostenaspekt kommt natürlich noch dazu, sollte aus meiner Sicht bei Aktienfonds aber nicht das Ausschlag gebende Argument sein.
Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen und anwesende sind natürlich sowieso ausgenommen:Zitat von IRMSCHER FINANZ
Ich kenne grob geschätzt 500 Menschen, die hauptberuflich im Fondsgeschäft tätig sind. Wahrscheinlich sind es deutlich mehr. (Nein, nicht alle beim gleichen Strukturvertrieb) Einen wirklichen Überblick haben nach meiner Schätzung vielleicht 5%. Allein, was schon die technische Ausstattung angeht.
Und die haben dann trotzdem noch unterschiedliche Meinungen. Und nur einer wird am Ende recht haben. Wenn überhaupt... .
Aber wer schützt uns vor einer Expertise, die etwas kostet und trotzdem nichts wert ist?Zitat von IRMSCHER FINANZ
@rafi:
Vielleichst prüfst Du mal, ob nicht auch die normalen Indexfonds Deine Anforderungen erfüllen. Die könntest Du auch bei der FFB verwahren.
So richtig braucht man ETFs, wenn man Sachen machen will, die mit normalen Fonds nicht gehen. Short-gehen z.B..
Wenn Du solche Faxen nicht vor hast, gehts vielleicht auch wie oben beschrieben?
Warum ETF und normale Fonds nicht trennen:
Weils man dann schnell den Überblick verliert.
Gruß Paule
Sie haben einen Wertpapierspezialisten als Freund?Zitat von rafi911
Was ist dann das Problem, wo klemmt's noch?
Und, was ist ein "Standard Portfolios der Makler"? Zeigen Sie mir mal eines- bitte!
Ich wollte nur helfen, also kein Grund an die Decke zu gehen.
Hallo Ihr,
Danke für die Antworten!
@IRMSCHER FINANZ: Ich wollte Sie keinesfalls beleidigen.
Sollte mein Satz den Eindruck erweckt haben, tut mir das Leid.
Ich habe halt schon Vermögensberater kennengelernt, die im Bekanntenkreis die gleichen Fonds im Depot hatten, wobei jeder ein anderes Risikoprofil hatte....
Das mit dem Wertpapierspezialisten ist so:
Ich möchte mich nicht abhängig machen, und selbst Herr der Lage sein.
Wenn ich das Zeug wieder aus der Hand gebe, bin ich in 5 Jahren soweit wie jetzt.
Deshalb möchte ich das selbst auf die Beine stellen.
Er berät mich nur zu meinen Fondsentscheidungen, und möchte keine Fonds vorschlagen, ist halt unter Freunden immer blöd...
Es klemmt eigentlich vorest mal beim Depot und der Frage von den ETFs.
Warum braucht man dann ETFs wenn die nix taugen?
Wenn ich weiß, das ich ETFs machen will, muß ich das beim Depot berücksichtigen.
@Paule
das habe ich leider nicht verstanden:
So richtig braucht man ETFs, wenn man Sachen machen will, die mit normalen Fonds nicht gehen. Short-gehen z.B..
Danke für die Hilfe!
gruß
rafi911
OK, Danke für die Infos.
Zum Beraten lassen, Freunde machen das kostenlos, kennen uns schon ewig.
Eine Hand wäscht die Andere....
Zum Thema ETFs:
Ich hatte im Börse-Online Magazin Sonderausgabe 02/2010 gelesen, dass ETFs gut für den einfachen Vermögensaufbau eignen.
Deshalb die Fragen zu den ETFs
Hallo
in den Fällen, in denen mehr eine Beratung als ein Verkauf stattfindet, ist dies richtig.Zitat von IRMSCHER FINANZ
Nur wie soll der normale, noch unkundige, Kunde erkennen, was ihm da widerfährt?
Bei einem guten Verkäufer klingen die Dinge oft besser, als bei einem guten Berater (aber schlechten Verkäufer).
Zitat von IRMSCHER FINANZin gleichem Maße, wie alle Makler eine gute Beratung bieten...Zitat von IRMSCHER FINANZ
Zitat von IRMSCHER FINANZ
Ne. Diese vermeinltiche Expertise kostet nicht viel. Ist aber auch nicht mehr wert.
Gemeint sind die vermeitlichen Experten, wie oben genannt.
Gruß Paule
@IRMSCHER FINANZ:
Das mit der Haftung ist schön, aber wie sieht die Beweislage aus.
Jetzt werden die Wünsche der Kunden so schön Protokolliert :-)
Nee im Ernst. Welche Haftung übernehmen Sie?
Ich z.B. stelle folgende Anforderung an mein Depot.
- min. 8% Rendite p.a.
- für Altersvorsorge
- eher konservativ, evtl. keinen Teil spekulativ
Und hierfür würden Sie gehen Bezahlung eine Expertise estellen und die Haftung dafür übernehmen?
Dann könnte ich 10.000,- laut Ihrer Expertise investieren und bei nichtereichen der 8% Rendite den Differenzbetrag von Ihrem Konto einziehen?
Eher beschränkt sich Ihre Haftung auf grobe Fahrlässigkeit - oder?
In welchem Preisrahmen liegt so eine Expertise?
100-200 EUR?
300-500 EUR?
Ja, ich habe mich spezialisiert in meiner Richtung und da bin ich Spezialist :-)
Aber das geht auch nur, wenn man selbst das Wissen hat, was Sache ist.
Also keinen anderen für Geld fragen, eine Meinung abzugeben.
Ohne eignes Wissen muss man immer alles glauben......
Das kann aber auch nicht Zielführend sein -oder?
Das meinte ich auch mit den.... in 5 Jahren bin ich wieder soweit, denn woher sollte ich wissen, dass mein jetziger Berater, oder XXX mich richtig beraten haben?
Also versuche ich mir das Wissen selbst anzueignen.
Ich hasse es nämlich von jemanden Abhängig zu sein.....
@ EuroPaule
Richtig, wie soll man eine gute Bratung erkennen, wenn man selbst keine Ahnung hat...
Deshalb möchte ich mich selbst einarbeiten, um ein Gefühl für die Fonds zu bekommen.
@all
Andere Meinungen dazu?
Gruß
rafi911