Hallo weiss vielleicht von euch jemand, was man eigentlich später von seiner Riester Rente bekommen wird? Habe viel im Internet gesucht aber leider immer nur dir Förderrechner der Riesterzulage vom Staat gefunden.
Meine einen groben Richtwert muss es doch geben oder? Denn nur so kann ich mir ausrechnen wieviel ich dann monatlich einbezahlen sollte. Ob 50 Euro schon reichen würden oder doch eher 100 Euro? Aber dazu müsste ich ungefähr wissen, was ich an Rente aus meinem Riestervertrag zu erwarten hätte.
Angenommen ich hätte nach 30 Jahren ein garantiertes Kapital (nur die garantierten Zinsen aus meinem Banksparplan sind mit einberechnet) von:
1. 30000 Euro
2. 60000 Euro
3. 90000 Euro
Wieviel hätte ich dann ca. an Rente zu erwarten?
Vielen Dank schon einmal im voraus für eure Antworten.
Bei einem Banksparplan gibt es keine Ablaufleistung. Auch, wenn er sich Riester nennen darf.
Frage, die man sich hier immer stellen sollte ist, was denn damit im Alter geschieht. Eine Riester-Rente muss die Eigenschaft einer monatlichen lebenslangen Rente mit sich bringen. Da eine Bank das nicht kann, wird das bis dahin aufgebaute Kapital wohl irgendwo anders noch untergebracht werden müssen...
Haben sie sich hier schon einmal die genauen Bedingungen durchgelesen?
Nein nicht wirklich. Da steht nur das es eine Garantierte monatliche Leistung gibt, ein Leben Lang.
Mich würde gerne einmal interessieren, was ich später dann an Rente bekommen würde in etwa.
Wenn ich nach 30 Jähriger Laufzeit mit den garantierten Bonuszinsen ein Kapital von 30000 Euro, 60000 Euro oder 90000 Euro angespart habe.
Oder wieviel Rente (ein Leben lang so wie es im Vertrag steht) kann ich mit 30000 Euro, 60000 Euro oder 90000 Euro Kapital nach 30 jähriger Laufzeit in etwa erwarten.
Wie jedoch schon gesagt, kann eine Bank keine lebenslange Rente zahlen. Daher wird eine solche Frage leider bei einem Banksparplan unbeantwortet bleiben.
Das Kapital muss hier vor Rentenbeginn an eine Versicherung weiter gereicht werden, die dann die Rente zahlt. Diese kann dann nach Abzug der Kosten sagen, wie hoch sie ausfällt.
EasyD vielen Dank für deine Antworten. Sol langsam habe ich es auch verstanden.
Habe darüber nachgedacht und finde es eigentlich garnicht mal so schlecht.
Als Alternative würde dann für mich auch eine förderschädliche Kündigung in Frage kommen. Sprich eine förderschädliche Kündigung vor meinem 67 Lebensjahr.
Ich weiss auf den ersten Blick hört es sich sehr dumm an. Nur aber einmal angenommen (so ergeht es momentan einem Bekannten von mir) man ist 1 oder 2 Jahre vor seinem 67 Lebensjahr (Renteneintritt) schwer an Lungenkrebs erkrankt. Lebenserwartung höchstens noch 3 bis 5 Jahre.
Für was brauche ich dann noch eine garantierte LEBENSLANGE Rente?
Angenommen ich habe bis dahin 70000 Euro mit Zulagen und Zinsen angespart. Wenn ich nun förderschädlich kündige, muss ich nun alle Zulagen und Steuervorteile zurückzahlen richtig so oder? Also ziehen wir hiervon 10000 Euro an Zulagen und Steuervorteilen ab. Dann bleibt ein Kapital von 60000 Euro.
Gehe ich nun von der höchsten Lebenserwartung aus (5 Jahre), hätte ich 1000 Euro pro Monat zur freien Verfügung. Sollte ich doch länger leben hätte ich ja für den Notfall immer noch meine Gesetzliche Rente.
Würde ich aber nicht förderschädlich kündigen hätte ich dann zwar eine Lebenslange Rente nur was würde sie mir bringen??? Und an Rente hätte ich statt den 1000 Euro vielleicht höchstens ein viertel 250 Euro monatlich zur Verfügung.
Mit diesen 60000 Euro an Bargeld könnte man (sollte es gesundheitlich noch gehen) wenigstens noch ein paar mal um die Welt reisen. Was ich aber bei einer Lebenslangen Rente von 250 Euro sicherlich nicht könnte. Ausserdem wäre es dann auch noch ein minus Geschäft (sollte man Singel und kinderlos sein, da keine Erben).
Aber besser ist es, man bleibt gesund und wird steinalt .
Das die Riester-Förderung endet, ist für mich unvorstellbar. Zumindest was bestehende Verträge angeht. Wenn es da irgendwelche Gesetzesänderungen in der Vergangenheit gab, so hatten diese auch immer nur eine Auswirkung auf neue Verträge.
In welchem Alter nun wer stirbt, ist wirklich schwer vorhersehbar. Aber hier gibt es ja, MaleineFrage, bei Riester auch Rentengarantiezeiten von bis zu 30 Jahren sowie einige Anbieter, die die Rentenhöhe im Krankheitsfall der dann entsprechend veränderten Lebenserwartung anpassen.
Hallo! Auch wenn der thread schon älter ist, würde ich sehr gerne die ursprüngliche Frage von MaleineFrage aufgreifen. Da sie mich gerade sehr beschäftigt. Ich hab mir auch die sehr informativen Beiträge von Easy D durchgelesen, was ich aber noch nicht verstehe ist folgendes:
Wenn die Bank das Geld weiter an eine Versicherung gibt, dann muss die (und über die, die Bank?) doch sagen können, wie hoch die Rente ausfallen wird, oder?
Es geht schlicht und einfach darum, irgendwie abschätzen zu können, was auf mich zu kommt. Bzw wieviel ich mind. einzahlen muss um überleben zu können. Gibt es da keinerlei Zahlen??
Sie werden es bei einem Banksparplan,der verrentet werden soll,schlicht und ergreifend nicht in Erfahrung bringen können.Die Versicherungsunternehmen kalkulieren die Rentenzahlungen auf Basis von Sterbetafeln.Da die Verrentung in diesen Fällen erst in der Zukunft stattfindet,ist keine Aussage möglich,welche Sterbetafel für die Berechnung der Rentenhöhe zu Grunde gelegt werden wird.
Außerdem ist es bei den meisten Banksparplänen noch gar nicht klar,welcher Versicherer die Verrentung übernehmen wird.Damit sind auch keine Aussagen über die Modalitäten (hauptsächlich Kosten) möglich.
Was sind eure Empfehlungen betreff Altersvorsorge?
Ich stehe am Anfang von all diesen Überlegungen und bin derzeit schlichtweg überfordert davon. (Vorallem da jede Entscheidung ja eine große persönliche Reichweite hat.)
Es gibt hier schlichtweg keine pauschale Empfehlung, die für jeden zutrifft. Wenn ich auf meinen eigenen Mandantenkreis schaue, dann hat hier jeder ein für sich individuell zugeschnittenes Konzept, da jeder eine andere Ausgangssituation hat und eine andere Zielsetzung. Und die Auswahl der Produkte ist auch Typenabhängig.
Ich kann ihnen nur empfehlen, sich eben genau diese Ist-Situation aufzumalen und sich Gedanken zu machen über ihr Ziel im Alter. Und am Besten macht man das über einen Berater, den man vertraut.
Gut,ich persönlich gehe von einer Inflation aus.Und ich wette meine erwirtschafteten zig Billionen Euro,dass meine 3-jährige Cousine in der Lage ist,konstruktivere Beiträge zu verfassen als Sie.
Ich frage mal bei der lokalen Uni nach,ob man extra für Sie Polemik als Studienfach einführt.Sie wären ein ganz Großer und Ihre Beiträge als Studienobjekte endlich mal zu etwas nütze.