Initiative "handle fair. Keine Rendite auf Kosten der Ärmsten."


Verlierer beim Rohstoff-Roulette (Missstand)


Weizen, Reis und Mais sind die wichtigsten Grundnahrungsmittel für mehr als 80 Prozent der Weltbevölkerung. Sie zählen zu den Agrarrohstoffen und werden ebenso an der Börse gehandelt wie zum Beispiel Industriemetalle oder Kakao. Dabei spielen nicht nur Angebot und Nachfrage, sondern auch Spekulationen eine Rolle. Doch was für die Händler ein profitables Geschäft ist, treibt die Ärmsten dieser Welt in noch größere Hungersnöte, denn auch durch den Handel steigen die Preise der Agrarrohstoffe. Inzwischen müssen eine Milliarde Menschen mit einem Dollar am Tag auskommen und den größten Teil davon für Nahrung ausgeben, um zu überleben. Auch Hilfsprogramme unterliegen dem Einfluss der Spekulanten. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) ist in vielen Ländern der größte Aufkäufer von Agrarprodukten und leistet etwa ein Drittel seiner Nahrungsmittelhilfe in Weizen. Rund eine Milliarde Dollar gibt die humanitäre Organisation pro Jahr für Grundnahrungsmittel aus. Sie ist den Finanzmärkten dabei völlig ausgeliefert. Mit fatalen Folgen: Wenn Weizen teurer wird, schrumpft die Hilfe. In den vergangenen zwölf Monaten hat der Weizenpreis um mehr als 70 Prozent zugelegt und damit den höchsten Stand seit August 2008 erreicht. Die Weltbank sieht in den steigenden Kosten für Lebensmittel eine der größten Gefahren für die Wirtschaft. In Algerien war es in den vergangenen Wochen bereits wiederholt zu Demonstrationen wegen der hohen Lebensmittelpreise gekommen, mindestens drei Menschen kamen dabei ums Leben. Aber auch in der Vergangenheit kam es in vielen Ländern deshalb zu Unruhen.


Finanzprodukte, die Mensch und Umwelt schaden, sollten für jeden Tabu sein!


Wozu die Initiative?

Die Initiative protestiert gegen den Handel mit Nahrungsrohstoffen auf Kosten der Ärmsten.

Die Initiative fordert Marktteilnehmer (Banken, Investmentgesellschaften) dazu auf, den Handel mit Agrarrohstoffen einzustellen und bittet Bankberater, Vermittler und Steuerberater, ihre Kunden auf die Konsequenzen dieser unfairen Finanzprodukte hinzuweisen sowie Privatanleger auf solche zu verzichten.

Was bietet die Website?

Die Website bündelt alle Informationen/Hintergründe und klärt über die Missstände auf. Aktuelle Artikel werden hinterlegt, um Interessierte am Laufenden zu halten.

Die Website zeigt Finanzprodukte konkret auf, die mit Agrarrohstoffen handeln und vor allem in welche Agrarrohstoffe zu welchen Prozentsätzen genau investiert wird.

Die Website klärt über nachhaltiges Investment auf und zeigt, mit welchen Investmentfonds jeder nach ökologischen, ethischen und sozialen Kriterien sein Geld anlegen kann. Dabei werden die Ausschlusskriterien der einzelnen Fonds, wie Atom- und Kernenergie, Waffen/Rüstung, Kinderarbeit, Menschenrechtsverletzungen, Gentechnik, Tierversuche und viele mehr, dezidiert aufgezeigt.

Welche Vorteile bietet der Online-Fondsshop PROfinance-direkt Privatanlegern, die ihr Geld nach ökologischen, ethischen und sozialen Kriterien anlegen wollen?

Privatanleger, die ganz bewusst den "Lifestyle of Sustainability" wählen, erhalten über den Fondsshop www.profinance-direkt.de sämtliche Nachhaltigkeitsfonds ohne Ausgabeaufschlag. Zusätzlich - und bereits ab einem Depotvolumen von 10.000 Euro - erhält jeder Anleger eine Treueprämie von bis zu 0,5 Prozent auf den Fondsbestand jährlich ausgezahlt. Diese Konditionen sollen Anreiz bieten, sein Investment selbst und bewusst in die Hand zu nehmen.