Anfängerfragen

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  1. Avatar von Arkos
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    Standard Anfängerfragen

    Hi,
    hab mir gerade ein Depot einrichten lassen und würde in nächster Zeit eventuell gerne Fondanteile ordern.
    Kann in meinem Depot per ISIN nummer die fond suchen und dann wohl auch kaufen.
    Zurzeit steht dort aber immer ein ausgabenaufschlag von 5%.
    Nun findet man ja immer Fonddiscounter die weniger bis garkeinen AUfschlag verlangen.
    WIe kann ich aber von dehnen kaufen?
    Geht das nur wenn ich bei dehnen ein Depot habe oder muss man da eine andere ISIN nummer eingeben?


    Zweite frage wäre, dass ich anscheinend bei verschiedenen Börsen zu verschiedenen Preisen kaufen kann.
    Sehe ich das so richtig? Und wenn ja kann ich die ANteile dann auchnur dort wieder verkaufen oder an jeder beliebigen anderen Börse auch?

    Thx

  2. Avatar von Birgit
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    Standard AW: Anfängerfragen

    Hallo Arkos,

    bei welcher Bank hast du denn dein Depot ?

    Manche Vermittler arbeiten mit bestimmten Depotbanken zusammen.


    Wenn du dir ein Vermittler ausgesucht hast,schickst du deiner Depotbank einen Schriftstück,auf dem steht wer zukünftig dein Vermittler ist.
    Diesen Antrag bekommst du von dem Vermittler.

    Dort steht auch drauf wieviel Prozent Rabatt der Vermittler dir gibt.

    Das wird in dein Depot eingetragen.
    Dauert ein paar Tage.

    Und dann kaufst du ganz normal über deine Depotbank mit dem entsprechenden Rabatt des Vermittlers.



    Birgit

  3. Avatar von Arkos
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    Deutsche Bank Max blue.

    Thx für die antwort.

  4. Avatar von EuroPaule
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    Hallo,
    Zitat Zitat von Arkos
    Hi,
    hab mir gerade ein Depot einrichten lassen und würde in nächster Zeit eventuell gerne Fondanteile ordern.
    Damit Du Dich nicht gleich als Laie outest, solltest Du Fonds immer (auch in der Einzahl) mit einem "s" am Ende schreiben.

    Zitat Zitat von Arkos
    Nun findet man ja immer Fonddiscounter die weniger bis garkeinen AUfschlag verlangen.
    WIe kann ich aber von dehnen kaufen?
    Geht das nur wenn ich bei dehnen ein Depot habe oder muss man da eine andere ISIN nummer eingeben?
    ISIN oder WKN sind immer die gleichen.
    Mach das Depot bei der Deutschen Bank wieder zu bevor es Dich arm macht und geh zu einem der genannten Discounter. Dort bekommst Du ein Depot bei einer speziellen Fondsbank. Das macht mehr Sinn, wenn man nur Fonds (was für Einsteiger absolut Sinn macht!!) handeln will.



    Zitat Zitat von Arkos
    Zweite frage wäre, dass ich anscheinend bei verschiedenen Börsen zu verschiedenen Preisen kaufen kann.
    Sehe ich das so richtig? Und wenn ja kann ich die ANteile dann auchnur dort wieder verkaufen oder an jeder beliebigen anderen Börse auch?
    Fonds werden normalerweise direkt mit der Fondsgesellschaft gehandelt. Die nimmt Dir Deine Anteile auch immer ab.
    Über die Börse Fonds zu handeln macht nur in Ausnahmefällen Sinn. Die oben beschriebenen Fondsbanken handeln im Normalfall direkt mit der Fondsgesellschaft.

    Gruß Paule

  5. Avatar von Graufell
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    Zitat Zitat von EuroPaule
    Über die Börse Fonds zu handeln macht nur in Ausnahmefällen Sinn.

    Unser alter Streitpunkt. Ich bin nämlich ein Verfechter des Fonds-Einkaufs über die Börse.

    Arkos, ja, du hast richtig gelesen. Du kannst fast alle Fonds als Einmalanlage auch direkt über die Börse kaufen.

    Du zahlst keinen Ausgabeaufschlag, sondern nur die Transaktionsgebühr bei Kauf, die sich nach Ordervolumen berechnet.

    Möchtest du die Fondsanteile wieder loswerden, gibst du sie kostenlos an die Fondsgesellschaft zurück.

    Der Börsenhandel hat in meinen Augen außer der Kostenersparnis folgende Vorteile: Du musst kein neues Depot bei einer Fondsbank anlegen, sondern kannst im Normalfall über deine Hausbank handeln.

    Innerhalb weniger Minuten ist der Fonds bei dir eingebucht.

    Ob Fondsdiscounter oder Börse: Beide Varianten sind gut. Du sparst die Ausgabeaufschläge.

  6. Avatar von EuroPaule
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    Hallo Graufell,
    Zitat Zitat von Graufell
    Unser alter Streitpunkt. Ich bin nämlich ein Verfechter des Fonds-Einkaufs über die Börse.
    Ein Hoch auf die Meinungsfreiheit!

    Dann hier mal meine "Gegenargumente", damit der geneigte Leser seinen Weg finden kann.

    Zitat Zitat von Graufell
    Du zahlst keinen Ausgabeaufschlag, sondern nur die Transaktionsgebühr bei Kauf, die sich nach Ordervolumen berechnet.
    Hier liegt der Kostenvorteil klar beim Discounter. Wenn man den richtigen auswählt, kauft man auch hier ohne Ausgabeaufschlag. Transaktionskosten fallen aber nicht an. Die Depotgebühr liegt i.d.R. um 40,- Euro p.a..
    Aber ein Depot braucht man für den Börsenhandel ja auch.

    Manche Discounter geben sogar einen Teil der Bestandsprovision in Form einer "Treueprämie" an den Kunden weiter.

    Zitat Zitat von Graufell
    Der Börsenhandel hat in meinen Augen außer der Kostenersparnis folgende Vorteile: Du musst kein neues Depot bei einer Fondsbank anlegen, sondern kannst im Normalfall über deine Hausbank handeln.
    Einen Kostenvorteil der Börse gegenüber dem Discounter sehe ich nicht wirklich. Dazu kommt noch, dass man bei einer Fondsbank (Discounter) im gleichen Depot Sparpläne laufen lassen kann.
    Und beim Gedanken, Fondsgeschäft über die Hausbank abzuwickeln läuft mir ein kalter Schauer den Rücken runter. Ich habe vielleicht zu viele "Hausbanken" von innen gesehen...
    Zitat Zitat von Graufell
    Innerhalb weniger Minuten ist der Fonds bei dir eingebucht.
    Das kann man gelten lassen. Es fragt sich allerdings, wozu das nützlich ist? Beim Verkauf, also wenn es darauf ankommen kann, schnell Verluste zu vermeiden, zählt wieder der "langsame" Weg über die Fondsgesellschaft.
    Ein Punkt spricht noch für die Fondsbanken / Discounter:
    Dort muss man keine ganzen Anteile kaufen, kann also jeden beliebigen Betrag genau so anlegen, wie man es möchte. Egal wie hoch der Fondspreis gerade ist.

    Ich denke, der Handel über die Börse macht dann Sinn, wenn jemand sowieso dort aktiv ist und sowohl die Infrastruktur als auch das nötige Wissen bereits vorhanden ist.
    Neulinge scheinen mir eher verwirrt zu werden, wie z.B. die Fragen nach den unterschiedlichen Handelsplätzen zeigt.

    So Arkos, jetzt bist Du dran.
    Welches Schweinderl hätten´s denn gern?

    Gruß Paule

  7. Avatar von Arkos
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    Hm also wenn ich das nochmal zusammenfassen darf, es gibt zwei Möglichkeiten:

    1. Ich kann ein Depot bei einer Fondsbank eröffnen welche direkt vom Fonds die Fondsanteile abkauft.Dabei fallen keine Ordergebühren an und ich kann beliebig kleine Geldsummen verwenden.
    Einzige kosten sind die Ausgabenaufschläge die mir da Discount aber teilweise bis ganz erlassen werden sowie die Depotgebühr.


    2. Ich eröffne ein Depot bei meiner Hausbank was in meinem Falle auch kostenlos ist und kaufe die Fonds direkt an der Börse. Ich zahle keinen Ausgabenaufschlag dafür aber Ordergebühr (7 euro irgendwas)?


    Stimmt das so oder habe ich es falsch verstanden?

    @ Paule
    Wenn dem so ist kommt es denke ich darauf an wieoft man kauft/verkauft.
    Passiert dies häufig ist ein Depot bei einer Fondsbank das günstiger ist dem nicht so warscheinlich das bei der Bank.

    Zweit frage wäre noch warum die fonds an den Börsen unterschiedlich viel wert sind. Warum kauft man dann nicht Fondanteile billig an der einen und verkauft sie teuer an der anderen?

  8. Avatar von Graufell
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    Ordergebühren richten sich nach dem Ordervolumen. Geht aber nicht endlos nach oben. Guck mal bei deiner Bank nach. Da steht, was die verlangen.

    Die verschiedenen Preise an den verschiedenen Börsen setzen sich aus Angebot und Nachfrage zusammen. Du kannst tatsächlich ein Wertpapier in Frankfurt kaufen und es schnell in Hamburg wieder verkaufen, weil dort die Preise etwas höher sind.

    Aber Vorsicht: Es gibt, um es einfach zu sagen, Ankaufspreise und Verkaufspreise.

    Ich habe extra Wertpapier geschrieben. Fonds sollte man sich schon eine gewisse Zeit ins Depot legen. Man kann natürlich auch mit Fonds traden. Keine Frage.

    Aber wie Paule schon sagte, einen finanziellen Vorteil bringt der Börsenkauf im Vergleich zum Discounter nicht.

  9. Avatar von Arkos
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    Hm ok.

    Und wenn ich noch eine weitere Frage stellen darf; rentieren sich Aktienfonds eigentlich?

    Hab mir von einigen Fonds mal die Charts angesehen und die meisten haben es auch geschaft über dem Indexwert zu bleiben.
    Das Problem dabei ist aber doch, das der Fonds zwar über dem index wert ist allerdings ist diese "drüber" meist eine konstante.

    Wenn ich also Fondsanteile von dem Fond verkaufe sind die zwar mehr wert als der vergleichsindex, da der fonds aber schon die ganze zeit über dem vergleichsindex lag habe ich die anteile natürlich auch für mehr gekauft.
    Mein Gewin ist also der gleiche als wenn ich ETFs des Vergleichsindex gekauft hätte.

    Da man bei einem Fonds ausserdem ja noch höhere Verwaltungsgebühren zahlen muss und "unter umständen" einen ausgabenaufschlag, müssten sich AKtienfonds für den Kunden doch eigentlich nie rentieren.

    Oder habe ich da einen groben Denkfehler drin?

  10. Avatar von Bolitho
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    naja, ich erkenne keinen konstanten Aufschlag. Wenn das so wäre, hast Du Recht. In der Regel wird es diese Konstanz aber nicht geben. Was nicht heißt, dass ein bestimmter Aktienfonds immer besser sein muß als entsprechende ETFs.

  11. Avatar von Arkos
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    Hm hab gerade gelsen das nur 10 % der Fonds den entsprechenden Index schlagen.

    Hab aber noch eine andere Frage

    Wenn ich Aktien kaufe bekomme ich einmal im Jahr eine Rendite.
    Wenn ich ETFs kaufen kauft der Fonds damit anteilig Aktien; wer bekommt eigentlich die Rendiete von diesen AKtien?
    Der Verwalter oder der käufer?

  12. Avatar von bastikunze
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    Kann ich dir leider nicht sagen

  13. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: Anfängerfragen

    Hallo,
    Zitat Zitat von Arkos
    Wenn ich also Fondsanteile von dem Fond verkaufe sind die zwar mehr wert als der vergleichsindex, da der fonds aber schon die ganze zeit über dem vergleichsindex lag habe ich die anteile natürlich auch für mehr gekauft.
    Mein Gewin ist also der gleiche als wenn ich ETFs des Vergleichsindex gekauft hätte.
    wenn der Fonds einer der wenigen ist, die tatsächlich den Index regelmäßig übertreffen ("outperformen"), dann tut er das in jedem Zeitraum. Also auch zwischen Deinem Kauf und Deinem Verkauf. Somit wäre das besser als ein Indexfonds bzw. ETF.
    Allerdings muss man sich anschauen, wodurch der Fonds den Index schlägt. Meist geschieht dies durch die Beimischunng anderer (riskanterer) Aktienarten, z.B. Small Caps. Dadurch steigt auch das Risiko.

    Zitat Zitat von Arkos
    Da man bei einem Fonds ausserdem ja noch höhere Verwaltungsgebühren zahlen muss und "unter umständen" einen ausgabenaufschlag, müssten sich AKtienfonds für den Kunden doch eigentlich nie rentieren.
    Oder habe ich da einen groben Denkfehler drin?
    Die Ergebnisse, die Du siehst, sind nach Kosten (zumindest Verwaltungsgebühren). Einen Ausgabeaufschlag muss man nicht wirklich zahlen. Das Thema hatten wir hier doch schon.
    Zitat Zitat von Arkos
    Wenn ich Aktien kaufe bekomme ich einmal im Jahr eine Rendite.
    Wenn ich ETFs kaufen kauft der Fonds damit anteilig Aktien; wer bekommt eigentlich die Rendiete von diesen AKtien?
    Der Verwalter oder der käufer?
    Was Du mit Rendite meinst, ist wahrscheinlich die Dividende. Die kann es geben, muss es aber nicht.
    Die Divdende erhält der Besitzer der Aktie. Bei Fonds fließt sie dem Fonds zu und erhöht den Anteilspreis.
    Dies gilt allerdings nur für Fonds, die wirklich Aktien kaufen und den Markt nicht über Futures abdecken. Musst Du im Prospekt desETF ggf. nachlesen.

    Grundsätzlich machst Du Dir viele Gedanken über die Details. 90% Deines Anlageergebnisses werden dadurch entschieden, ob Du z.B. in DAX-Werte investierst oder nicht. Welchen Fonds Du dafür letztlich nimmst, macht nur die restlichen 10% aus.
    Die gesamte Marktbewegung ist viel größer, als die Unterschiede, die ein Management ausmachen kann.
    Dazu kommt, dass man nicht wissen kann, welcher Fonds in Zukunft zu den besseren gehört.

    Gruß Paule

  14. Avatar von kadoje
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    Standard AW: Anfängerfragen

    Hallo,

    Als Neueinsteiger habe ich in der vergangenen Zeit mich mit dem Thema sehr viel befasst und gelesen. Die Beiträge waren bisher auch sehr informativ und interessant.

    Viele meiner eigenen Fragen wurden hier bereits beantwortet. Nun stellen sich im Verlauf der Diskussionen auch neue Fragen für mich, die ich hier gern anschließen möchte.

    Ich habe gelesen, dass
    "ETFs zum langfristigen Sparen bestens geeignet sind [...] daher auch als zusätzliche Altersvorsorge" dienen können. (Alles über Fonds||Alles über Fonds)
    Erklärt sich eine langfristige Anlage allein aus der Tatsache, dass es sich um eine vergleichsweise sicherere (wenn man dies so überhaupt sagen kann) Anlageform mit Sondervermögen handelt, wodurch das Vermögen erhalten bleibt, falls die Fondsgesellschaft in Insolvenz geht.
    Oder gibt es weitere wichtige Faktoren, die ETFs als langfristige Anlagemöglichkeit, nicht unbedingt allein in Hinblick auf eine Altersvorsorgemöglichkeit, in Betracht ziehen lassen?

    Danke vornweg für Antworten.

  15. Avatar von ihrtraumtaenzer
    ihrtraumtaenzer ist offline

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    Standard AW: Anfängerfragen

    Erklärt mir mal einer, warum er das Ganze interessant findet?
    Ob ein Fonds (für Lemminge) besser oder schlechter als irgendein Index abschneiden wird, steht immer - und ich betone immer! - in den Sternen. Die sogenannten "Experten" müssten sich doch gar nicht mit dem Geld der Lemminge befassen, wenn Sie mehr wüssten als diese, oder? Sie wissen genauso wenig wie Ihr über die Zukunft. Nur durch die Einzahlungen der Lemminge wird der Fonds zum risikolosen Selbstbedienungsladen. Da die "Experten" immer auf mehrere Pferde setzen, können Sie jederzeit auf ihr bestes Rennpferd verweisen. Die lahmen Gäule werden nicht erwähnt, wäre ja auch nicht sehr werbewirksam. Je mehr sie Pferde im Stall haben, um so mehr sind automatisch vorn mit dabei (Wahrscheinlichkeitsrechnung dürfte wohl jedem hier bekannt sein). Die sind also bestrebt, so lange wie möglich mit vielen verschiedenen Pferden (Selbstbedienungsläden) am Start zu sein. Es ist demnach auch nicht unwahrscheinlich, dass sich ein Spitzenreiter auch mal länger an der Spitze hält. Der zugehörige "Experte" versäumt es in diesem Fall natürlich nicht, auf seine aussergewöhnlichen Fähigkeiten hinzuweisen und kann im Einzelfall, ob er will oder nicht, sogar zu einer "Legende" werden. Generell kann man sagen, dass die Strategie, sein Geld den sogenannten "Experten" anzuvertrauen mit hohen Verlustchancen verbunden ist. Das Risiko dauerhaft zu gewinnen, ist eben dabei vergleichsweise gering. Vielleicht es ja auch eine besondere Art von Masochismus, das innere Verlangen verlieren zu müssen, dass den Lemmingen innewohnt? So lange die da mitspielen, geht es den "Experten" also mit traumtaenzerischer Sicherheit gut, um nicht zu sagen blendend. Und so soll es natürlich auch in Zukunft bleiben, weil dem Ganzen eine gewisse Stabilität innewohnt. So muss der Lemming immer wieder mit Arbeit Geld verdienen, um seine Verluste auszugleichen und den Traum vom leistungslosen Einkommen träumen.
    P.S. Ach so, das muss ja auch noch erwähnt werden. Was glaubt ihr denn, wem der "Experte" die in seinem Fonds enthaltenen Werte abkauft? Na dreimal dürft ihr raten - sich selbst natürlich! Er hatte sich die Anteile schon zu einem früheren Zeitpunkt zugelegt mit dem Wissen, dass er sie demnächst über einen neu aufgelegten Fonds an die Lemminge teurer verscherbeln kann. Noch Fragen?
    Also, nicht darüber nachdenken, sich an einem Fonds zu beteiligen, sondern selbst einen aufllegen!

  16. Avatar von Arkos
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    wow da ist wol wer auf die Börse schlecht zu sprechen?

    @kadoje

    Soweit ich weiß bilden die ETF´s einen Index z.B. Dax ab indem sie einfach anteilig Aktien davon kaufen.
    Dementsprechend würde ich sagen, dass die "Fondgesellschaft" nicht pleite gehen kann, desseidem alle Dax unternehmen gehen pleite. Aber dann haben wir sowieso andere Probleme (ich gehe mal davon aus, dass selbst wenn die Bank Pleite geht du einen rechtsanspruch auf die ETF´s hast da ja dein Eigentum).

    Das mit den längeren Anlagemöglichkeiten hat laut meinem Buch etwas mit Risikomanagment zu tun.

    Wenn ich ETF´s kaufe und die abstürzen kann ich dir zurnot 40 Jahre lang halten bis ich in Rente gehe. Die warscheinlichkeit das sie bis dahin wieder steigen ist extrem groß.
    Solltest du aber schon in 5 Jahre in Rente gehen und die Investition als altersvorsorge sehen, könntest du Pech haben und der Kurs fällt und fängt sich erst wieder in z.B. 6 Jahren.

    Um diese Risiko zu bermeiden sollte man meist längerfrsitig anlegen!

  17. Avatar von Bolitho
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    Zitat Zitat von ihrtraumtaenzer
    Erklärt mir mal einer, warum er das Ganze interessant findet?
    Ob ein Fonds (für Lemminge) besser oder schlechter als irgendein Index abschneiden wird, steht immer - und ich betone immer! - in den Sternen. Die sogenannten "Experten" müssten sich doch gar nicht mit dem Geld der Lemminge befassen, wenn Sie mehr wüssten als diese, oder? Sie wissen genauso wenig wie Ihr über die Zukunft. Nur durch die Einzahlungen der Lemminge wird der Fonds zum risikolosen Selbstbedienungsladen. Da die "Experten" immer auf mehrere Pferde setzen, können Sie jederzeit auf ihr bestes Rennpferd verweisen. Die lahmen Gäule werden nicht erwähnt, wäre ja auch nicht sehr werbewirksam. Je mehr sie Pferde im Stall haben, um so mehr sind automatisch vorn mit dabei (Wahrscheinlichkeitsrechnung dürfte wohl jedem hier bekannt sein). Die sind also bestrebt, so lange wie möglich mit vielen verschiedenen Pferden (Selbstbedienungsläden) am Start zu sein. Es ist demnach auch nicht unwahrscheinlich, dass sich ein Spitzenreiter auch mal länger an der Spitze hält. Der zugehörige "Experte" versäumt es in diesem Fall natürlich nicht, auf seine aussergewöhnlichen Fähigkeiten hinzuweisen und kann im Einzelfall, ob er will oder nicht, sogar zu einer "Legende" werden. Generell kann man sagen, dass die Strategie, sein Geld den sogenannten "Experten" anzuvertrauen mit hohen Verlustchancen verbunden ist. Das Risiko dauerhaft zu gewinnen, ist eben dabei vergleichsweise gering. Vielleicht es ja auch eine besondere Art von Masochismus, das innere Verlangen verlieren zu müssen, dass den Lemmingen innewohnt? So lange die da mitspielen, geht es den "Experten" also mit traumtaenzerischer Sicherheit gut, um nicht zu sagen blendend. Und so soll es natürlich auch in Zukunft bleiben, weil dem Ganzen eine gewisse Stabilität innewohnt. So muss der Lemming immer wieder mit Arbeit Geld verdienen, um seine Verluste auszugleichen und den Traum vom leistungslosen Einkommen träumen.
    P.S. Ach so, das muss ja auch noch erwähnt werden. Was glaubt ihr denn, wem der "Experte" die in seinem Fonds enthaltenen Werte abkauft? Na dreimal dürft ihr raten - sich selbst natürlich! Er hatte sich die Anteile schon zu einem früheren Zeitpunkt zugelegt mit dem Wissen, dass er sie demnächst über einen neu aufgelegten Fonds an die Lemminge teurer verscherbeln kann. Noch Fragen?
    Also, nicht darüber nachdenken, sich an einem Fonds zu beteiligen, sondern selbst einen aufllegen!
    Ich finde, Du hast Recht. Man kann das sicher aus anders formulieren. Im Grunde, triffst Du es aber.

    2 Punkte möchte ich aber davon ausnehmen:

    1. risikoloser Selbstbedienungsladen (Behauptung)
    2. sich selbst Aktien abkaufen (ebenfalls nur eine Behauptung - wobei sich mit viel geld natürlich Kurse manipulieren lassen. Das wäre aber immer nur kurzfristig und die Fonds würden regelmäßig große Verluste machen. Das würde keine Fondsgesellschaft dulden.)

    Ansonsten fehlt Dir ein kleiner Schritt: Warum machst Du es nicht genau so wie Deine Experten? Kaufst mehrere Sachen aus unterschiedlichen Bereichen und Kategorien. Klar, wird mal ein großer Verlust dabei sein, aber dafür auch viele Gewinner. Und solange die Wirtschaft wächst, sollte Dein Vermögen ebenfalls wachsen. Sein Geld auf ein Pferd zu setzen, ist wirklich leichtsinnig.

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