Berufsunfähigkeitsversicherung mit BU-Rente 500 Euro sinnvoll?

Grundsätzlich wäre es eine Überlegung wert,sich nach Alternativen umzusehen.Voraussetzung ist natürlich ein guter Gesundheitszustand,um etwaige Ausschlüsse oder Risikozuschläge zu vermeiden.
Die Bedingungswerke der Versicherer haben sich in den letzten Jahren sehr zum Vorteil des Verbrauchers entwickelt und sind meines Erachtens nach mittlerweile am Anschlag,so dass die Versicherer im Prinzip nur noch an der Preisschraube drehen können.
Die von Easy D angesprochene Problematik der sehr kurzen Laufzeit unterschreibe ich,diese dürfte aber auch dem Unwillen geschuldet sein,für eine angemessene Absicherung bis zum Altersrentenbeginn bezahlen zu wollen bzw. zu können.
Mit der jetzigen Beitragshöhe dürfte das Stand heute unmöglich sein.
Alternativen gibt es ja durchaus,eine Kombination aus Krankentagegeld,Pflegetagegeld und Unfallversicherung kommt einer BU aus meiner Sicht recht nahe,wenn das Portemonnaie und/oder der Verstand (bitte nicht falsch verstehen) nicht mehr hergeben.

Hallo,

danke für die Informationen.

Neben der evtl. fehlenden oder nicht ganz vollständigen Beratungsqualität (?) oder, noch eher, die "Verstehen- und Einsichtsmöglichkeiten" des Kunden, trifft - aus meiner Sicht - diese Aussage häufig den Kern:

Zitat von Matthew Pryor

..,diese dürfte aber auch dem Unwillen geschuldet sein,für eine angemessene Absicherung bis zum Altersrentenbeginn bezahlen zu wollen bzw. zu können.

Gefühlsmäßig kommt es mir vor, dass Berater diesen Punkt, die Liquidität des Kunden, schnell vergessen. Sicherlich ist es empfehlenswert so nah wie möglich ans Optimum ran zu kommen, aber ... !?


Nochmals zurück zur Kernfrage:
Wie sollte mit dem bestehenden Vertrag verfahren werden, wenn keine BU-Erhöhung durchgefürt wird (aus welchen Gründen auch immer)? Kündigen und (versuchen) auf andere Alternativen auszuweichen?

Für einen annähernd gleichen Beitrag bekommt er zumindest ein aktuelles Bedingungswerk,dass dem der HUK deutlich überlegen ist.
Das ändert doch aber nichts an der Grundproblematik,dass die versicherte Rentenhöhe (lassen wir einmal eine Zusatzrente durch die Überschussbeteiligung im Leistungsfall oder eine etwaige,wenn auch eher unwahrscheinlich,mitversicherte garantierte Rentensteigerung im BU-Fall),zum Sterben zu hoch und zum Leben zu niedrig ist.
Wenn also der Gesundheitszustand nicht dagegen spricht und ein Vertrag ohne Ausschlüsse,Risikozuschläge oder ähnliche Erschwernisse zu bekommen ist,würde ich zumindest den Anbieter wechseln.
Mir erscheint allerdings nach wie vor eine Alternativlösung sinnvoller,deren Leistungsspektrum zwar abgespeckter ist,aber zumindest für die versicherten Fälle eine deutlich höhere Absicherung als die momentan gegebene zulässt.

Es ist ein Thema, was man gemeinsam mit seiner zukünftigen Frau besprechen sollte. Wenn obelix fragt, was hier zu empfehlen ist, dann sind mir zunächst viel zu viele Faktoren unbekannt.

Zitat von obelix

Hallo,

dann lege ich auch noch einmal nach.

Was ist, wenn sich ein jüngerer AN monatlich nicht mehr als ca. 750 Euro BU-Rente leisten kann/möchte? Dann lieber ganz verzichten?

Solche fragen haben sich mir auch gestellt. Sogar noch viele weitere.
Schau doch auch mal bei gutefrage.de nach. Dort gibts viele Fragen und Antworten z.B. auch von CosmosDirekt:

Interessante Dinge hat Cosmos hier zur BU gesagt


Evenuell hilft das einigen hier weiter.