RiesterRente oder Berufsunfähigkeitsversicherung???
Hallo, ich habe noch eine Frage:
ich habe ein Angebot von meiner Bank bekommen - eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen für 35Euro im Monat und weiß aber nicht, ob das sinnvoll ist. Ich habe schon mal die Riesterrente abgeschlossen und da bezahle ich 8 Euro im Monat, 35 Euro finde ich ganz schön viel dagegen. Ich muss dazu sagen, das ich als Maurer tätig bin, also wenn man das so sagen kann, schon ein wenig "gefährdeter" als vielleicht jemand der in einem Büro arbeitetet.
Vielleicht kannn mir jemand von euch ja sagen, ob eine solche Versicherung notwenig ist (bin 34Jahre) - ich kenne mich mit dem ganzen Versicherungs - und Finanzierungskram überhaupt nicht aus und muss da immer den Leuten von der Bank vertrauen.
- kurze Frage noch: wieso schließt man eine solche Berufsunfähigkeitsversicherung bei der Bank ab ??? die frage habe ich leider vergessen, beim Beratungsgespräch nachzufragen..
AW: RiesterRente oder Berufsunfähigkeitsversicherung???
Hallo
BU ist schon sinnvoll, als Maurer aber schon sehr teuer. Die Frage ist doch nicht, was sie kostet, sondern wie hoch die monatliche Rente ist.
Riester 8 € im Monat??? Verdienst du als Maurer nur 520 € im Monat?
Warum du Versicherungen bei der Bank abschließt? Keine Ahnung. Die Banken verkaufen eben heute auch Versicherungen. Der Haken an der Sache ist, das die Mitarbeiter keine Ahnung von Versicherungen haben. Ihnen wird vorgegeben wieviel Verträge sie in welcher Sparte verkaufen müssen. Dann ziehen sie ihren Computer mit den Kundendaten zu Rate und suchen sich ihre Opfer aus.
AW: RiesterRente oder Berufsunfähigkeitsversicherung???
Hallo,
kurze Antwort: nein , Versicherungen sollte man nicht bei einer Bank abschließen! Erfahrungsgemäß ist die Beratungsqualität eher mangelhaft.
Im Vordergrund steht zu allermeist der Verkauf.
und JA : eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist dringend zu empfehelen, gerade bei Ihrer Berufsgruppe.
Über den Preis und Qualität des Ihnen vorliegenden Angebots lässt sich an dieser Stelle keinerlei Auskunft erteilen, da Sie weder Angaben zum Inhalt, Laufzeit und sonstigen Vertragsparametern machen.
Mein Tip! Lassen Sie sich für Ihre Entscheidung etwas Zeit. Besorgen Sie sich ein paar einschlägige Fachzeitschriften zum Thema und bilden Sie sich selbst ein Urteil. Auf 1-2 Wochen kommt es nicht an! Unterschreiben Sie auch nicht zwingend gleich das 1. Angebot. Holen Sie sich mehrere Angebote ein. Vielleicht haben Sie auch einen erfahrenen, seriösen Makler vor Ort, der über eine große Produktvielfalt verfügt und Sie zielführend beraten kann. Bei einer BU gibt es eklatante Vertragsunterschiede! Prüfen lohnt immer!
AW: RiesterRente oder Berufsunfähigkeitsversicherung???
Hallo,
eine BU mit "nur 35 EUR monatlichen Beitrag wird zum einen eine relativ gerine versicherte Rente absichern und zum anderen wird das Produkt qualitativ in den Bedingungen relativ schlecht sein (abstrakte Verweisung/konkrete Verweisung etc.). Gerade im BU-Sektor würde ich persönlich immer zwingend auf eine mind. 4-Sterne (Morgen und Morgen BU-Rating) zurückgreifen.
Von daher auf Mike Spezi hören und sich durch Fachzeitschriften (Warentest etc.) erkundigen.
AW: RiesterRente oder Berufsunfähigkeitsversicherung???
Morgen, ja ich habe mich auch gewundert, weshalb ich so wenig RiesterRente bezahle, aber ich bin auch ehrlich gesagt, nicht wirklich gut informiert, warum - weshalb - wieso???
Aber ihr habt recht, dann werde ich mich mal nicht auf das Urteil von meiner Bank verlassen und mich noch mal anderswo informieren.... allerdings finde ich sowas immer gähnend langweilig und hör dann lieber auf andere
AW: RiesterRente oder Berufsunfähigkeitsversicherung???
Hallo
Riesterbeitrag ist immer 4% vom Brutto minus Zulagen.
Zur BU. Nur zur Orientierung. Eine Rente 500 € monatlich bis zum 63. Lebensjahr ist nicht unter 80 € Monatsbeitrag zu haben. Mauerer ist einer der teuersten Berufe.
AW: RiesterRente oder Berufsunfähigkeitsversicherung???
Es wurden schon eine Menge wichtiger Tipps genannt.
Vielleicht mal noch eine Bemerkung. BU ist gut und wichtig. Aber wenn BU, dann auch richtig. Im Falle einer Berufsunfähigkeit ist man gesundheitlich nicht mehr wirklich auf der Höhe. Bedeutet mit großer Wahrscheinlichkeit regelmäßige medizinische Versorgung, vielleicht Pflege oder man ist auf andere Hilfe angewiesen, um nur einige Dinge zu nennen. Damit wird das verbleibende Leben eher teurer, wie als Gesunder.
Deshalb sollte eine BU mindestens das Nettoeinkommen ausgleichen. Etwas mehr schadet da auch nicht. Eine BU für 500 € kannst Du Dir schenken. Das ist rausgeschmissenes Geld. Diese 500 € werden Dir nur auf die dann zu beziehenden Sozialleistungen (z.B. ALG II) angerechnet. Du reduzierst damit also Deine Sozialleistungen, für die Du schon einmal Sozialversicherungsbeiträge gezahlt hast.
So schmerzlich es auch sein mag. Eine BU für 30 € ist eine preiswerte Alternative fürs Gewissen, nicht mehr.
Ich höre oft von Kunden, was soll ich den noch alles versichern? Ich muss doch auch noch leben. Und sie haben ja auch recht. Ein 25 jähriger müsste für eine vernünftige Bu + Altersvorsorge, wie auch immer die aussieht, um die 300 € bezahlen. In Deinem Alter, mal vorausgesetzt, Du hast da noch nichts weiter gemacht, wirst Du wohl sogar 400 € einplanen müssen. Für viele unbezahlbar.
Das Dümmste, was man in dieser Situation machen kann, wäre von allem ein bisschen. Damit gibt es nur eine Garantie, es reicht in keinem Fall. Weder bei BU noch im Alter. Tja, ich gehe dann ganz pragmatisch an die Sache heran. Wenn nur ein bestimmter Betrag zur Verfügung steht, den ich einmal ausgeben kann, dann suche ich mir das Risiko heraus, das mit größter Wahrscheinlichkeit eintritt. Und das ist ganz klar die Rente. Mit 85-90% Wahrscheinlichkeit erreichen wir die Rente und mit 25-30% Wahrscheinlichkeit werden wir BU und da sind auch die dabei, die nach einer gewissen Zeit wieder ihre oder eine andere Arbeit ausüben. Für die Rente spricht übrigens auch, das da ein Wert da ist oder zumindest sein sollte Die BU ist eine reine Risikoversicherung.
Keine Frage, es ist ein Kompromiss! Und diese Entscheidung muss letztlich jeder für sich treffen. Vor allem auch deshalb, weil es eben auch passieren kann, dass man sich für die Altersvorsorge entscheidet und 1/2 Jahr später BU ist.
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Hallo Frank,
Top Beitrag!!!
Allerdings muss ich dir in einem Punkt wiedersprechen, es gibt zahlreiche Statistiken die belegen, das viele nach 3 Jahren BU entweder sterben oder behindert sind und keine weiteren Tätigkeiten ausführen können! Und 3 Jahre BU ist (leider) kein langer Zeitraum. Gerade in so einem Berufsfeld wie Maurer ist die Wahrscheinlichkeit höher Gelenk-/Hüftprobleme zu bekommen, als bspw. BurnOut.
Nichtsdestotrotz genau meine Meinung was du schreibst!
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Hallo Christian76:
Ich würde Ihnen auf jeden Fall raten eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, denn
jeder 4. Angestellte und jeder 3. Arbeiter wird laut Statistik der Deutsche Rentenversicherung Bund berufsunfähig. Ein erschreckend hohes Risiko also, das zu dem auch noch existenzbedrohend ist.
Die Faustregel der Versicherer: Je mehr körperlich anstrengender ein Beruf ist, desto höher das Risiko, dass der Versicherungsnehmer berufsunfähig wird. Deshalb werden Sie als Maurer bei einer Berufsunfähigsversicherung mit hochwertigen Versicherungsbedingungen weit aus mehr zahlen müssen als z.B. ein kaufmännisch Angestellter.
Die monatlichen Beiträge einer Berufsunfähigsversicherung für einen Maurer, der eine vernünftige BU-Rente zu vernünftigen Konditionen vereinbart hat, gehen ins Unbezahlbare.
-- Mögliche Lösungen um einen „bezahlbaren Beitrag“ zu erzielen --
Beruf besser eingrenzen:
Was für ein Maurer sind Sie genau?
Sind Sie Meister?
Haben Sie Personalverantwortung? Usw.
Leistungen genauer bestimmen:
Welche BU-Rente wollen Sie mind. Versichern?
Wie lange wollen Sie versichert sein, lebenslang, bis 67, bis 60?
Welche Versicherungsbedingungen sind Ihnen wichtig?
Alternativen zu einer Berufsunfähigsversicherung abklären:
Erwerbsunfähigkeitsversicherungen?
Grundunfähigkeitsversicherungen?
Dread Disease?
Teil-Berufsunfähigsversicherungen?
Misch-Policen?
Christian76 bedenken Sie, eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist die „Rente“ im Erwerbsleben. Ohne so eine Absicherung steht eine mögliche Altersvorsorge auf keinem festen Fundament.
Klären Sie diese wichtigen Dinge mit einem Versicherungsmakler!
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Hallo Alexander,
das ist ein Thema, welches wohl immer umstritten bleiben wird und ich toleriere da auch die vorherrschende Meinung, die Du vertrittst.
Aber was rätst Du dem Kunden, der vielleicht bereit oder in der Lage ist 120 bis 150 € im Monat auszugeben, was er im Alter macht, wenn seine Vorsorge zum großen Teil oder vollständig für die BU drauf gegangen ist?
Ich weiß ja, dass es ein scheiß Spiel ist und eigentlich wäre hier viel mehr die Politik gefragt und nicht wir, weil wir können ja auch nicht zaubern ...
Aber interessieren würde mich Dein Vorschlag schon, wie er dann ohne Altersvorsorge auskommen soll!
@muha
Da wäre es jetzt mal interessant zu wissen, wie hoch der Prozentsatz derer ist, die nach BU-Fall innerhalb einer Zeit X sterben, wieder einer Beschäftigung nachgehen oder BU bleiben. Ich weiß es jetzt ehrlich gesagt auch nicht. Aber wäre wirklich interessant!!!
Euch allen ein schöne Feiertage und einen fleißigen Weihnachtsmann
AW: RiesterRente oder Berufsunfähigkeitsversicherung???
@ neugierig:
Alternativen habe ich oben schon aufgezählt. Diese Vorschläge kosten keine Euro 120 oder 150. Insbesondere die Erwerbsunfähigkeitsversicherung oder Grundunfähigkeitsversicherung sind weit aus günstiger als eine Berufsunfähigkeitsversicherung.
Natürlich stellen sie nicht den gleichen Risikoschutz da, aber dafür deutlich günstiger.
Mit diesen BU-Alternativen kann ein gewisser Risikoschutz realisiert werden ohne auf das Sparen zur Altersvorsorge zu verzichten.
Ein guter Versicherungsmakler spricht mit seinen Mandanten alle Alternativen durch!
AW: RiesterRente oder Berufsunfähigkeitsversicherung???
Eine EU oder DD ist m.E. kein adequater Ersatz für eine BU. Eine gesetzliche EU-Leistung gibt es weiterhin und sichert den Worst Case ab. Eine DD sichert nur bestimmte Krankheiten ab.
Dann lieber eine BU mit Karenzzeit, wenn die finanziellen Mittel dies zulassen! Oder andere Modell von BU-Versicherung am Markt nehmen.
@neugierig:
Ich such am Montag mal die Statistik gerne raus. Natürlich bleibt aber die Frage auch hier stehen, wie aussagekräftig diese ist (Traue keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hart;-)
Wobei diese von der Rentenanstalt selber kommt.
Wie sind eigentlich die Meinungen zu BU-Prozessquoten?
AW: RiesterRente oder Berufsunfähigkeitsversicherung???
Zitat von muha
Eine EU oder DD ist m.E. kein adequater Ersatz für eine BU.
Beim Lesen der Beiträge hier im thread, erkennt man, dass niemand bis jetzt von einem Ersatz zur Berufsunfähigkeitsversicherung geschrieben hat. Und dies aus einem ganz einfachen Grund: Es gibt keinen Ersatz für eine BU sondern "nur" Alternativen.
Diese Alternativen habe ich bereits 4 Berichte weiter oben aufgezählt.
Eine gesetzliche EU-Leistung gibt es weiterhin und sichert den Worst Case ab. Eine DD sichert nur bestimmte Krankheiten ab.
Eine gesetzliche EU-Leistung gibt es nicht. Diese Leistung nennt sich halbe oder volle Erwerbsminderungsrente und beträgt 15% bzw. 30% vom Brutto.
Die gezahlten halben Erwerbsminderungsrenten betragen im Durchschnitt Euro 400 im Monat. Da würde ich eher sagen: Worst Case-Absicherung im Worst Case.
Eine zusätzliche Absicherung z.B. mit BU- Alternativen um diese staatlichen Leistungen aufzustocken ist zweifelslos notwendig!
Dann lieber eine BU mit Karenzzeit, wenn die finanziellen Mittel dies zulassen! Oder andere Modell von BU-Versicherung am Markt nehmen.
Zu den Gestaltungsmöglichkeiten einer BU und Alternativ-BU-Modelle habe ich bereits 4 Berichte weiter oben geschrieben. Zum Beispiel, dass das Versicherungsendalter von 67 auf 60 zu reduzieren oder das es auch Misch-Policen und Teil-Berufsunfähigkeitsversicherungen gibt.
AW: RiesterRente oder Berufsunfähigkeitsversicherung???
Schön, das es auch noch vernünftige Foren gibt
Ich bin heute auf diese Foren und letztendlich auf diesen Beitrag gestoßen, weil auch meine Bank mich zum Thema Altersvorsorge informieren wollte.
Ich bin sehr unschlüssig und weiß nicht was ich davon halten soll.
Meine Bank hat mir mehrere Vorschläge gemacht, unter anderem auch Wohnriester und Altersvorsorge gepaart mit Berufsunfähigkeitsversicherung.
Das Gespräch mit meinem Berater findet erst nächste Woche statt, jedoch wollte ich mich schon vorher informieren.
Hat jemand Erfahrungen damit gemacht?
Ich bin übrigens bei der Sparkasse
Ich hab euch mal einen Link von der Sparkasse heraus gesucht, wäre super wenn der ein oder andere seine Erfahrungen mit mir teilen würde....
AW: RiesterRente oder Berufsunfähigkeitsversicherung???
Hallo
So,so. Die Bank, nein die Sparkasse, "berät" zur Altersvorge. Wie du weiter oben ja schon gelesen hast, sollte man die verschiedenen Sachen strikt trennen. Ein BU ist wichtig, sollte aber allein stehen und nicht mit einer Rentenversicherung vermischt werden. Bei einer Rentenversicherung ist der Einbau einer BUZ sinnvoll. Hier soll aber nur die weitere Beitragszahlung im BU-Fall abgesichert werden. Wohnriester ist eines der sinnlosesten Produkte überhaupt. Hier will der Sparkassenmitarbeiter nur sein Soll an abgeschlossenen Bausparverträgen aufbessern. Wenn Riester, dann als Rentenversicherung, Fondssparplan oder Banksparplan. Ob man das alles bei der Sparkasse machen muß, ist einen persönliche Entscheidung.
Auf dem Link zur Sparkasse werden nur die üblichen Themen, wie überall bedient. Riester, BAV, Rürup, Bausparen u.s.w. Wertlos wie immer und überall.
AW: RiesterRente oder Berufsunfähigkeitsversicherung???
Hallo,
Gerade in Risikoberufen ist der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversichrung wichtig. Da stellt sich nicht die Frage Riester-Rente ODER Berufsunfähigkeitsversicherung. Jeder 4. Arbeiter ist von Berufsunfähigkeit betroffen und falls man solch eine Versicherung nicht hat steht man im Leistungsfalle vor dem finanziellen Ruin. Ich würde nicht mehr lange überlegen, sondern solch eine Versicherung so früh wie möglich abschließen.
Wichtig ist die Versicherung möglichst früh abzuschließen, denn die Beiträge richten sich nach dem Gesundheitszustand, dem Beruf und dem Alter. Je weniger Vorerkrankungen man hat, desto günstiger die Versicherung.
AW: RiesterRente oder Berufsunfähigkeitsversicherung???
Hallo Zelandonia
Es wäre schön, wenn du dich nicht ständig in jedem Beitrag wiederholst und dazu noch unangebrachte Eigenwerbung machst. Man sollte die Anfrage erst eimal richtig lesen und dann darauf antworten.
AW: RiesterRente oder Berufsunfähigkeitsversicherung???
@hartmut.beier
Hallo,
entschuligen Sie bitte, dass ich widerspreche!
Wohnriester ist für den Beitragszahler nicht günstig.
1. Das Kapital ist relativ gebunden. (positiv wie negativ)
2. Es wird ein Wohnförderkonto parallel geführt, d.h. 2% Zinsbelastung auf entnommenes EK.
3. Riesterproblem grundsätzlich: 4% vom Brutto durch Nettoeinkommen decken (abzgl. Zulage) -> Zulage/Sonderausgabe nur steuerliche Entschädigung weil sonst Doppelbesteuerung erfüllt zu sehen sei - Kein Geschenk!
4. Für volle Zulagen sind jährlich die Vermögensverhältnisse darzulegen - die zugehörigen Anträge gehen an einen privaten Dienstleister der Tochter der Bärt-el-männern ist. Über die Jahre weiß man auf Knopfdruck (Staat oder privat) nicht nur wieviele Kinder Sie haben, wie diese heißen etc. sondern auch was Sie verdienten und welche Rente sie zu erwarten haben und ggf. was Sie sich leisten können und was nicht, wenn mal jemand horchen und schauen (oder zukünftige Renter steuerlich neu behandeln) möchte, liegen diese Daten parat.
5. Sie sehen Ihr Geld nur wieder, wenn Sie es versteuern und die Rendite damit egalisieren oder wenn Sie lange genug Leben (unterstellt: eine unveränderte bzw. nicht ungünstigere (Steuer-/Sozial-)Rechtslage) . Gegenwärtig würde es mich wundern, wenn die GKV langfristig nicht neue Quellen erschließen.
6. Evtl. Kinderzulagen endet. (BS?)Darlehn erstmal nicht.
7. Aufwand und Einschränkungen stehen m.E. nur für eine kleine Personengruppe in positiverem oder sinnvolleren Verhältnis verglichen mit denen regulärer Darlehn.
AW: RiesterRente oder Berufsunfähigkeitsversicherung???
Hallo
Zum Thema Wohnriester. Riester ist Rente, und dabei sollte man es auch belassen. Ich weiß nicht wer gutes über Wohnriester erzählt. Noch einmal, Wohnriester ist ein Riestergeförderter Bausparvertrag. Das wird natürlich den Leuten nicht erzählt, sondern nur wie günstig dann ihre Hausfinanzierung ist. Dazu werden bestehende Riesterverträge "umgewandelt" sprich gekündigt. Das bekommen die meißten Leute aber bei der Beratung gar nicht mit. Nach dem Auslaufen des Wohnriestervertrages kommt die Steuerkeule. Man muß ja auf die gesamte Summe Steuern zahlen. Bei der Wohnriester innerhalb von 10 Jahren. Zu einem Zeitpunkt, wo ich als Rentner weniger Einkommen habe, weil ich ja meine Riesterrente ins Haus gesteckt habe, habe ich höhere Ausgaben. Sollte ich gar mein Haus verkaufen, ist das Förderschädlich und ich muß neben der Steuerrückzahlung auch noch die Fördermittel zurückzahlen. Also Finger weg von Wohnriester.