Dem bleibt kaum was hinzuzufügen. Außer, dass wenn es ein wertvolles Rassetier war, was nun eine Narbe hat und nicht mehr auf Ausstellungen präsentiert werden kann, ist auch noch ein Schadenersatz fällig.
Wenn es um zwei ungefähr gleich starke und gleich große Hunde handeln sollte, ist nach meiner Erfahrung, dass der 50:50-Prinzip angewandt wird.
In seltenen Fällen wird die gesamte Schuld erst dann dem größeren Hunde-Besitzer angelastet, wenn der kleinere Hund deutlich schwächer als der andere Hund ist und auch noch von den größeren Hund angegriffen und verletzt wurde.
In der Wirklichkeit kann die Provokation natürlich auch von dem kleineren Hund ausgegangen sein. Es ist niemals eine ganz klare Situation. Deswegen entscheiden die Gerichte in den meisten Verfahren –sollte keine besondere Situation vorhanden sein-, dass zur Hälfte die Kosten getragen werden.