Woher wußtest Du, dass Gold damals die effktivste Anlage war?
Auf Deine Fragen gibt es keine Antwort. Bzw. es gibt ganz viele Antworten. Der eine sagt a, der nächste b und der dritte c. Alles was Dir übrig bleibt, ist ein eingenes Weltbild aufzubauen und Deine Annahmen stets den aktuellen Entwicklungen anzupassen. Keiner weiß, was passieren wird. Was passieren wird, werden letztlich die Entscheidungen aller am Markt teilnehmenden Spieler bestimmen.
Hallo,
ich stimme prinzipiell Bolitho zu: Keiner kann sagen, was passieren wird. Du musst dir dein eigenes Bild machen und dafür musst du viele verschiedene Quellen lesen (eine mögliche Quelle, eine weitere) und vergleichen und dir eine eigene Meinung bilden.
Und genauso werden dir die meisten sagen, dass ein gewisser Teil - meistens werden 20% - 33% der gesamten Anlagesumme genannt, die man in den "sicheren Hafen" Gold angelegt haben sollte.
Denn egal bei welcher anderen Geldanlageform: Ein gewisses Risiko ist immer da. Egal wo.
Meistens wird Gold gekauft, um sehr langfristig die Kaufkraft zu erhalten. Und dafür eignet sich Gold hervorragend. Ich bringe an dieser Stelle immer ein Beispiel: In den 1920er Jahren bekam man für eine Feinunze Gold einen sehr guten Maßanzug. Und auch heute ist das noch so. Dass der Dollar in dieser Zeit massiv an Wert bzw. Kaufkraft eingebüßt hat und es in Deutschland mit dem Euro seither die mittlerweile 5. (West) bzw. 6. (Ost) Währung seit dieser Zeit gibt, sollte Dir den Wert des Goldes als eine Art "Wertspeicher" doch ziemlich verdeutlichen.
Falls es noch nicht so deutlich geworden ist: Gold ist eine sehr langfristige Anlage. Sie dient in erster Linie der Absicherung bzw. dem Werterhalt, nicht der Wertsteigerung. Denn für die Wertsteigerung gibt es wesentlich bessere Anlagen.
ich hoffe, ich konnte etwas zum Verständnis beitragen
Gold ist die Krisenwährung schlechthin. Notenbanken können unbegrenzt Geld drucken - doch bis heute kann niemand Gold herstellen. Auch seine Förderung ist nur eingeschränkt möglich.
Gold behielt dagegen langfristig gesehen seinen Wert. So kostet ein maßgefertigter Herrenanzug seit Hunderten von Jahren meist den Gegenwert von rund einer Unze Gold (31,1 Gramm, derzeit rund 1000Euro).
Um sich mit Gold gegen Inflation, Hyperinflation oder einen wirschaftlichen Zusammenbruch abzusichern, sollte der Sparer es in physischer Form kaufen, also als Münzen, Barren oder mit Gold hinterlegte ETCs (Exchange Traded Commodities).
Die beliebteste und elicht handelbare Form eines Goldinvestments sind Goldmünzen und Barren, die in verschiedenen Stückelungen existieren.
Der Handel mit Gold ist - im Gegensatz zu Silber - von der Mehrwertsteuer befreit. Wer Goldmünzen und Goldbarren länger als ein Jahr hält, kann einen Gewinn steuerfrei einstreichen.
Hier mal kurz meine Betrachtungsweise: Prinzipiell sehe ich den Umtausch von "Falschgeld" in dieses Metall als richtige Entscheidung aus folgenden Gründen, ich entziehe mich dem Zugriff sämtlicher "Wegelagerer" auf meine mir hart erarbeitete Kaufkraft, d.h. Staat, Banken, Versicherungen und sonstiges Gesindel, die sich leistungslos an mir bereichern wollen, bleiben außen vor und der Wert dieses Metalls kann nicht wie bei den meisten anderen "Geldvermehrungssystemen" (z.B. Lebensversicherungen, Fonds, Beteiligungen an "Unternehmen" und generell alles was auf "Falschgeld" basiert) nicht auf Null fallen, da es immer einen gewissen Arbeitsaufwand erfordert, das Metall in reiner Form zu erhalten. Nur wenn es niemand haben wöllte, dann wäre eine Förderung sinnlos. Da es aber genug Leute gibt, die es gerne horten (Schmuck, Barren usw.), wird es auch gefördert. Die Industrie braucht dieses Metall momentan nicht unbedingt in so großen Mengen, dass man mit dem Fördern nicht nachkäme. Man sollte also überlegen, ob es nicht vielleicht einen besseren Wertspeicher gibt, als ein Metall, dessen Preis einen doch eher ideellen Wert darstellt. Die Förderkosten für eine Unze Gold sollen aktuell zwischen 300 und 850 Dollar liegen. Warum sollte dann eine Unze 5000 Dollar kosten? Das erschließt sich mir leider nicht. Gibt es in diesem Sektor keinen Wettbewerb? Was machen die Goldförderer mit ihren Gewinnen, legen Sie es in Gold an? Fragen über Fragen. Aber wie gesagt - besser als "Falschgeld"!
Ich denke auch das Gold noch immer die Sicherste Geldanlage ist. Selbst Immobilien sind ja keine sichere Geldanlage mehr, wie man in Spanien gesehen hat.