Wodim: Die Grundlagen für mein Vorhaben habe ich lange verstanden, sonst wäre es nicht zustandegekommen - aber du offensichtlich nicht mal die für das, was du in deiner Signatur propagierst (ein "demokratischeres Wirtschafssystem" und so). Das schaffst du mittels BGE mit Sicherheit nicht - eher kriegst du den Arbeitgeberverband komplett in die Linke, die bei der nächsten vorgezogenen Bundestagswahl mindestens zu einer 2/3 - Mehrheit und unsere Angela dazu, ihre FDJ - Bluse wieder vorzukramen und damit ALGII zu beantragen, damit sie mal sieht, was sie ihrem Volk zumutet. :wink:
Ich sehe also keinerlei Veranlassung, die ...zigste end- und ergebnislose politische Diskussion auszulösen wie seit Jahren in ...zig Foren. Für mich gilt's lange nur noch zu handeln, das müsstest sogar du inzwischen kapiert haben. Und das schaffe ich nun mal nicht ganz alleine (wie keiner auf dieser Erde - erzähl doch mal noch einen, wie: Das waren alles deine Entscheidungen :wink: ), aber wer mir hilft, hat's umgehend verzinst wieder. Das nennt man "wirtschaftliches Denken". :wink:
Okay, dann mal los:
Was genau findest Du am bedingungslosen Grundeinkommen undemokratisch. Jetzt wollen wir mal sehen, wie sehr Du Dich im Detail auskennst.
Zum Thema "handeln": Du versuchst seit über 2 Jahren Geld aufzutreiben, um Dein Business zu starten, richtig? Wenn ich richtig verstanden habe, fehlt Dir Geld, um Dein Grundstück verkaufen zu können, auch richtig? Was genau hast Du denn getan, um das Geld zu bekommen? Und jetzt mal ohne das böse Amt, welches Dir nichts geben mag. Welche anderen Ideen hast du noch gehabt? ... Und, zurück zum eigentlichen Geschäft, was hast Du in den 2 Jahren gemacht, um Dein Vorhaben voranzubringen. Ich meine, außer auf das Geld zu warten? Wie viele Kunden/Interessenten hast Du schon?
Zum Thema "handeln": Du versuchst seit über 2 Jahren Geld aufzutreiben, um Dein Business zu starten, richtig?
Länger. Konkret der Zoff rund um das Grundstück geht seit Mitte 2003. D.h., bis spätestens Mitte 2013 muss er geklärt sein (Verjährungsfrist 10 Jahre). Aber so lange will ich nicht mehr diskutieren, auch nachvollziehbar?
Zitat von Bolitho
Wenn ich richtig verstanden habe, fehlt Dir Geld, um Dein Grundstück verkaufen zu können, auch richtig?
Unter anderem. Erst mal die amtliche "Bestätigung" der eindeutigen Sach- und Rechtslage zu erwirken: Dass es mein Eigentum ist. Der diesbezügliche "Papierkrieg" umfasst inzwischen einige Hundert Seiten - es genügt halt nicht, das Recht auf seiner Seite zu haben, man muss auch mit der Justiz rechnen. Aber für mich mit ein paar Jährchen Prozesserfahrung ist sie inzwischen berechenbar - alles nur Menschen.
Zitat von Bolitho
Was genau hast Du denn getan, um das Geld zu bekommen? Und jetzt mal ohne das böse Amt, welches Dir nichts geben mag. Welche anderen Ideen hast du noch gehabt? ... Und, zurück zum eigentlichen Geschäft, was hast Du in den 2 Jahren gemacht, um Dein Vorhaben voranzubringen. Ich meine, außer auf das Geld zu warten?
Damit könnte ich Seiten vollschreiben - aber stöbere doch nur mal in meinem Forum. Im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten bastele ich halt auch weiter an meiner "Laborausrüstung" - das Problem ist da im Moment (nach etwas "Aufrüstung" meines PC ) auch nur eine Einkaufsliste, die seit Monaten nur immer länger wird...
Zitat von Bolitho
Wie viele Kunden/Interessenten hast Du schon?
Ich weiß nicht, wieviel ich jetzt zum ...zillionsten Mal wiederhole (aber zum letzten Mal, versprochen!) - ich kopiere mal einfach hier 'rein:
Ich weiß nicht, wieviele sich nach all den Jahren, die ich mein Konzept in diversen Musikerforen zur Diskussion gestellt habe, inzwischen mit meinen Theorien ziemlich vergackeiert fühlen müssen. Wie ein Gitarrist mal sagte: "Das glaube ich dir, wenn ich das Teil gespielt habe!"
Stell dir ein Gerät für 1.000 € vor, das das kann, wofür sich manche 2 oder 3 für ein Mehrfaches anschaffen - wenn sie sich's leisten können. Die Masse (über 50.000 allein in Deutschland, die "Grauzone Nachwuchs" noch nicht mitgerechnet) kann das nicht, das ist meine Marklücke. Die liegt eben irgendwo zwischen den digitalen "Plastikbohnen" für 99 € und gewissen "Traummarken" aus Übersee - der aktuelle mir bekannte Preisrekord liegt da über 3.000 €, aber für Geräte, deren Schaltungskonzeptionen (abgesehen von ständigen Detailmodifikationen) ein halbes Jahrhundert alt sind. Mit den damit verbundenen sattsam bekannten Nachteilen, Vollröhre und Federhall - wie zur "Pionierzeit" der Röhrenamps und der Rockmusik halt.
Was mich nur immer wieder beruhigt: Dass ich (trotz des noch fehlenden Schutzes) praktisch täglich neu bestätigt bekomme, dass es kein anderer macht, auch keiner von den "Großen", für die mit ihrem (technischen, personellen, finanziellen) Potenzial das vergleichsweise ein Klacks wäre. Das nennt man wohl "Größe". Mein "unternehmerisches" Risiko war nicht das "übliche", also Markt und Konkurrenz, sondern ein unwahrscheinlicher geballter Schwachsinn mit Methode - den ich halt nur noch in ganz kleinen Tagesdosen vertrage. Hauptsächlich ausgehend vom Staat, aber jetzt hab ich ein paar - Verzeihung - krumme Hunde soweit in der Hand, dass sie nicht mehr zurück können. Tja, man sollte halt auch kraft seines Amtes andere nie für dümmer halten, als man selber ist.
Zitat von Bolitho
Zitat von wodim
abgesehen davon, dass ich auch nur auf meinem Niveau arbeiten will. :wink:
Was hält Dich davon ab?
Ein paar Hundert Euren, die mir regelmäßig fehlen, um an meine eigenen Mittel für die notwendigen Investitionen 'ranzukommen. Wenn halt am Ende des ALG II noch Monat übrig ist und ich mangels Mittel in meinem "Papierkrieg" und "Telefonterror" die "Waffen ruhen" lassen muss (wie im Moment wieder ) - was aber schon am Monatsanfang abzusehen ist. Dazu braucht's halt nicht nur Druckertinte und Briefmarken.
Was genau findest Du am bedingungslosen Grundeinkommen undemokratisch.
Unrealistisch, aus den erläuterten Gründen.
Zitat von Bolitho
Angenommen Du hättest das Geld, was konkret würdest Du als erstes tun?
Meinen Anzug in die Reinigung bringen, auf dem Rückweg beim Friseur 'reinschauen, etwas mehr Systen in die Papierstapel hier bringen, mich an's Telefon klemmen (mit einer Liste von Aktenzeichen bewaffnet, danach wird immer zuerst gefragt).
2) Meinen Anzug in die Reinigung bringen, auf dem Rückweg beim Friseur 'reinschauen, etwas mehr Systen in die Papierstapel hier bringen, mich an's Telefon klemmen (mit einer Liste von Aktenzeichen bewaffnet, danach wird immer zuerst gefragt).
1) Ob realistisch oder nicht ist erstmal egal. Gründe habe ich bei Dir keine gefunden. Also, was konkret ist am gedingungsloses Grundeinkommen undemokratisch?
2) Was konkret kannst Du davon schon jetzt umsetzen? Mehr System im Papierstapel ist kein Problem, einfach ein paar Posts in irgendwelchen Foren weniger. Telefonieren kostet auch kein großes Geld. Also los, worauf wartest Du?
1) Ob realistisch oder nicht ist erstmal egal. Gründe habe ich bei Dir keine gefunden. Also, was konkret ist am gedingungsloses Grundeinkommen undemokratisch?
Bitte, dann nochmal:
Zitat von wodim
Das würde nur das Arbeitslosenheer weiter vergrößern - dann würde jeder Unternehmer (selbst der, der jetzt noch ein bisschen sozial denkt), zusehen, dass er alle Arbeitskräfte wegrationalisiert, die er nicht unbedingt braucht, und die verbliebenen "am Anschlag" arbeiten lässt. Oder noch mehr in Billiglohnländer verlagert. Die Kosten für Sozialleistungen würden weiter ansteigen - das würde der Staat natürlich nur mit Steuererhöhungen abfangen können...
Das Ende vom Lied: Deutschland ein Land, in dem vielleicht noch 20% für die restlichen 80% arbeiten. Also vorher müssten wir die Mauer wieder hochziehen, aber diesmal um ganz Deutschland.
Nicht nur unrealistisch, auch undemokratisch also.
Zitat von Bolitho
2) Was konkret kannst Du davon schon jetzt umsetzen? Mehr System im Papierstapel ist kein Problem, einfach ein paar Posts in irgendwelchen Foren weniger. Telefonieren kostet auch kein großes Geld.
Reduziere mal nicht auf Papier und Telefon, oder kannst du davon leben - und gar noch arbeiten, wenn du alle Ausgaben selber bestreiten musst:
Ok, ich kann ja auch bei meinem nächsten Termin (Landratsamt, Gericht, wasauchimmer) in Räuberzivil erscheinen...
Außerdem war deine letzte Frage, was ich als erstes tun würde. :wink: Für alles Weitere einen Plan zu machen, wäre sinnlos - den könnte ich spätestens nach dem zweiten Anruf über den Haufen werfen. Uns über die weitere Vorgehensweise abzustimmen, wäre allerdings angebracht. Aber nicht so öffentlich, auch klar.
Zitat:
Zitat von Bolitho 1) Ob realistisch oder nicht ist erstmal egal. Gründe habe ich bei Dir keine gefunden. Also, was konkret ist am gedingungsloses Grundeinkommen undemokratisch?
Bitte, dann nochmal:
Zitat:
Zitat von wodim Das würde nur das Arbeitslosenheer weiter vergrößern - dann würde jeder Unternehmer (selbst der, der jetzt noch ein bisschen sozial denkt), zusehen, dass er alle Arbeitskräfte wegrationalisiert, die er nicht unbedingt braucht, und die verbliebenen "am Anschlag" arbeiten lässt. Oder noch mehr in Billiglohnländer verlagert. Die Kosten für Sozialleistungen würden weiter ansteigen - das würde der Staat natürlich nur mit Steuererhöhungen abfangen können...
Das Ende vom Lied: Deutschland ein Land, in dem vielleicht noch 20% für die restlichen 80% arbeiten. Also vorher müssten wir die Mauer wieder hochziehen, aber diesmal um ganz Deutschland. :wink:
Nicht nur unrealistisch, auch undemokratisch also.
Ich habe da noch immer keine Gründe gefunden. Du gibst Prognosen ab und stellst Behauptungen auf. Was soll ich da argumentieren? Es ist halt nicht mehr und nicht weniger als Deine Behauptung. Meine Behauptung ist: Das Dein Szenario nicht eintrifft. Und nun? ... Also, warum sollte das Arbeitslosenheer beim bedingungsloses Grundeinkommen wachsen? Und, ist der Begriff der Arbeitslosigkeit denn überhaupt noch gültig in diesem System? Welche Sozialleistungen meinst du? Im bedingungslosen Grundeinkommen sind keine sozialen Leistungen vorgesehen. Jeder bekommt bedingungslos ein Einkommen, welches im das Leben in der Gesellschaft ermöglicht. An was für Sozialleistungen denkst Du da? Ist es nicht eher so, dass sich die Arbeitgeber um die Arbeitnehmer werden bewerben müssen? Jeder hat dann eine Lebensgrundlage und warum sollte er sich dann durch "Arbeit am Anschlag" für einen Niedriglohn kaputt machen.
Das meine ich, wenn ich behaupte, Du hättest Dich nicht mit dem System auseinandergesetzt. Du urteilst über ein Konzept, welches Du nicht verstehst, mit Begriffen aus anderen Konzepten. Wenn das hier eine anspruchsvolle Diskussion werden soll, schau Dir zumindest den Film an. Sonst sprichst Du halt weiter von Äpfeln, während ich über Birnen rede. ... und das gilt auch für Entrepreneurship.
Ok, ich kann ja auch bei meinem nächsten Termin (Landratsamt, Gericht, wasauchimmer) in Räuberzivil erscheinen...
Außerdem war deine letzte Frage, was ich als erstes tun würde. :wink: Für alles Weitere einen Plan zu machen, wäre sinnlos - den könnte ich spätestens nach dem zweiten Anruf über den Haufen werfen. Uns über die weitere Vorgehensweise abzustimmen, wäre allerdings angebracht. Aber nicht so öffentlich, auch klar. :wink:
Wir alle müssen uns entscheiden, sind wir "Opfer" oder "Täter". Das hat nichts mit Schicksal oder so zu tun. Das ist eine Lebenshaltung. Du hast Dich für die Opferrolle entschieden. Und in der wirst Du auch immer bleiben, wenn Du nicht bei Dir mit einer Veränderung anfängst. Du kannst mir oder dem Amt oder sonstwem gern die Schuld an Deiner Lage geben. Das mag Dich beruhigen und Du kannst vielleicht vor Dir selbst das Gesicht wahren. ABER: es bringt Dich nicht weiter. Du hast ein Ziel und bist seit 2 Jahren an einer Stelle, an der Du einfach nicht weiterkommst. Aber Du rennst immer wieder gegen diese verschlossene Tür. Für Dich gibt es auch nur diese Tür, weil Du Dich so sehr darin verbissen hast und direkt davor stehst. Die Türen rechts und links davon nimmst Du garnicht wahr. Der wertvollste Tipp, den man Dir geben kann ist folgender: Versuche das Ziel auf andere Weise zu erreichen. Frage Dich, wie es auch anders gehen könnte. Schaffe Dir neue Optionen. Jede weitere Möglichkeit gibt Dir Deine Selbstbestimmung zurück.
Es geht hier auch nicht um mich oder andere. Auch meine Posts sind nicht irgendein Egotrip oder sowas. Ich versuche zu helfen. Aber nachhaltig. Nicht jeder will sich helfen lassen, das habe ich auch begriffen. Aber den Menschen den man helfen kann, nicht nur hier auch in meinen anderen Funktionen, sind das Engagement einfach wert.
Es geht hier ganz allein um Dich. Nutze die Chance. Es ist schwer die eigene Komfortzone zu verlassen. Auch das weiß ich. Neue Sicht- und Verhaltensweisen sind kein einfaches Thema. Gerade, wenn man schon über so viel Lebenserfahrung verfügt, wie Du. Aber wer hat denn gesagt, es würde einfach werden.
Ich habe da noch immer keine Gründe gefunden. Du gibst Prognosen ab und stellst Behauptungen auf.
Nein, ich fasse nur logische Schlüsse zusammen.
Zitat von Bolitho
Also, warum sollte das Arbeitslosenheer beim bedingungsloses Grundeinkommen wachsen?
Weil die Zahlen jetzt schon nur künstlich schöngerechnet werden. Im Zuge der fortschreitenden Technisierung kann man nun mal mit immer weniger Arbeitskräften immer mehr produzieren. Und die Arbeitskraft ist im Kapitalismus eine Ware wie jede andere, und in der Marktwirtschaft bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis. Wenn du stattdessen einen Mindestpreis administrativ festlegst, geht die Nachfrage zurück - nicht nur die Unternehmer, die nur auf Maximalprofit orientiert sind, werden dann jeden irgendwie entbehrlichen Arbeitsplatz wegrationalisieren oder in Billiglohnländer verlagern, sondern alle, die gezwungen sind, ökonomisch, also konkurrenzfähig zu wirtschaften.
Zitat von Bolitho
Und, ist der Begriff der Arbeitslosigkeit denn überhaupt noch gültig in diesem System?
Dann wohl mehr denn je.
Zitat von Bolitho
Welche Sozialleistungen meinst du? [...] An was für Sozialleistungen denkst Du da?
Die, von denen die Arbeitslosen leben müssen.
Zitat von Bolitho
Im bedingungslosen Grundeinkommen sind keine sozialen Leistungen vorgesehen.
Noch schlimmer also.
Zitat von Bolitho
Jeder bekommt bedingungslos ein Einkommen, welches im das Leben in der Gesellschaft ermöglicht.
Ja, wenn er Arbeit hat. Und die anderen?
Zitat von Bolitho
Ist es nicht eher so, dass sich die Arbeitgeber um die Arbeitnehmer werden bewerben müssen?
So ist es doch heute schon. Im Ernst: Wenn ich für irgendjemanden arbeite, gebe ich dem meine Arbeit. Also wer ist da Arbeitgeber und wer Arbeitnehmer? Auch so ein Kopfstand (Standardlüge) des Kapitalismus. Ich weiß schon, warum ich weder ausbeuten noch mich ausbeuten lassen, weder "Arbeitgeber" noch "Arbeitnehmer" sein will, sondern mein eigener Chef.
Zitat von Bolitho
Jeder hat dann eine Lebensgrundlage...
Wo soll die denn nur herkommen? Ach so - meinst du etwa: Bedingungsloses Grundeinkommen auch für Arbeitslose? Das wäre also nur ein anders Wort für "Sozialleistungen" - und wo sollten die herkommen? In noch viel größerem Umfang als jetzt, wohlgemerkt.
Zitat von Bolitho
Das meine ich, wenn ich behaupte, Du hättest Dich nicht mit dem System auseinandergesetzt.
Ich habe mich mit beiden Systemen auseinandergesetzt, sowohl theoretisch als auch praktisch. Habe schließlich 35 Jahre in der DDR gelebt, studiert, gearbeitet (Theorie: Marx / Praxis: Murks - Ergebnis bekannt), danach die "soziale Marktwirtschaft" in der Praxis genauso kennen gelernt, wie ich sie theoretisch schon kannte. Die Betonung verlagert sich nur immer mehr von "sozial" auf "Marktwirtschaft" - logisch, seit das "Gegenstück" weg ist, kann der Kapitalismus eine soziale Maske nach der anderen fallen lassen und immer ungenierter sein wahres Gesicht zeigen.
Und dass er heute nur noch von einer Krise in die nächste taumelt, wird ja von manchen "Wirtschaftsweisen" noch als untrügliches Zeichen für einen bevorstehenden lang anhaltenden Aufschwung "interpretiert". (Und selbst wenn der käme, wäre ein dementsprechender Arbeitskräftebedarf illusorisch, s.o. - die Träume von Vollbeschäftigung etc. sind ausgeträumt!) Glaubst du noch an diese Märchen? Dann bist du sicher auch damit einverstanden, dass Pleitebanken und -firmen mit Milliarden "gerettet", Pleitemanager mit Millionen "abgefunden" (statt für den Mist, den sie gebaut haben, zur Kasse gebeten) werden mussten - prima, der internationale Steuerzahler ist immer gut als Risikoabsicherung für die internationalen Hasardeure.
Zitat von Bolitho
Wenn das hier eine anspruchsvolle Diskussion werden soll, schau Dir zumindest den Film an.
Wozu also? Ich erzähl dir nochwas: Hätten unsere "Lehrplangestalter" im "Realsozialismus" die Theorie etwas besser gekannt, also gewusst, wie sie uns mit ihr auch die immer größeren Widersprüche zur Praxis deutlich machten, hätten sie uns an den Fach- und Hochschulen aber lieber mit Stalin und Mao geimpft und Marx und Engels auf den Index gesetzt, statt mit ihren Schriften halbe Buchhandlungen zu füllen. Marx würde heute nur gähnend fragen: "Hab ich euch das nicht vor 150 Jahren schon gesagt und die einzig gangbare Alternative aufgezeigt?"
Und die heißt nun mal "Sozialismus" (nicht zu verwechseln mit dem, was sich da "Realsozialismus" nannte, nur nie einer war). Prinzip: "Jeder arbeitet nach seinen Fähigkeiten und wird nach seinen Leistungen bezahlt. Und für Alte, Kranke, Schwache (aber wirklich nur für echt Arbeitsunfähige!) soziale Absicherung eines menschenwürdigen Lebens." Also kein bedingungsloses Grundeinkommen für alle - nein, danke! So eine Gleichmacherei hatten wir schon mal - Ergebnis: Das (wirklich vorbildliche) Bildungs- und Sozialsystem konnte aus dem Erwirtschafteten einfach nicht finanziert werden. Heute hätten wir das Dilemma höchstens auf noch viel höherem Niveau. (Siehst doch: Gegen die Verschuldung der heutigen Bundesrepublik waren die "Altschulden" der DDR ja wohl Peanuts.) Schau mal hier 'rein - ich denke, das gibt dir mehr als mir dein Film:
Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit und hoffe, mit den Wiederholungen niemanden gelangweilt zu haben.
Wie gesagt: Nach 7 1/2 Jahren (so lange diskutiere ich auch schon in politischen Foren) hab ich's einfach satt! Außerdem ist das hier ja wohl ein Finanzforum, also lass uns mal wieder zum brennendsten Problem kommen, einverstanden?
Es ist schwer die eigene Komfortzone zu verlassen.
Danke, verarschen kann ich mich selber. Meine "Komfortzone" werde ich heute nachmittag wieder aufsuchen - die 'Gilchinger Tafel' (wo's eben das, was sich im Supermarkt nicht mehr verkauft, wegen überschrittenem Mindeshaltbarkeitsdatum oder so, umsonst gibt). Wo ich seit Jahren "Stammkunde" bin, mich so richtig wohlfühlen kann unter den "Bedürftigen" (etwa zur Hälfte Asoziale, Säufer, Kriminelle, sonstige "Sozialschmarotzer") - wie einer, der zu dumm oder zu faul zum Arbeiten ist. Mit dem Unterschied: Ich bin kein Stammkunde im großen Getränkemarkt nebenan, aus dem sich meine Nachbarn (die ich auch regelmäßig bei der "Tafel" sehe) kästenweise "versorgen" - ich habe die Jahre nicht 'rumgesessen und meine Sozialleistungen versoffen, sondern ein tragfähiges Konzept in der Schublade, wozu mir nur regelmäßig vergleichsweise Peanuts fehlen, um an meine eigenen Mittel 'ranzukommen (hatten wir aber jetzt schon öfters).
"Opferrolle" - Blödsinn. Deinen Psycho - Blabla kannste stecken lassen, wenn du nicht bereit bist, mal kurzfristig was zu "investieren" - was du gar nicht merken würdest, und umgehend verzinst wiederhättest. Das wäre das Einzige, worüber sich's noch lohnt zu reden.
Zitat von Bolitho Jeder bekommt bedingungslos ein Einkommen, welches im das Leben in der Gesellschaft ermöglicht.
Ja, wenn er Arbeit hat. Und die anderen?
Nein, jeder. Ich sage ja, Du redest über etwas anderes, aber nicht über das bedingungslose Grundeinkommen.
Zitat von Bolitho Jeder hat dann eine Lebensgrundlage...
Wo soll die denn nur herkommen? Ach so - meinst du etwa: Bedingungsloses Grundeinkommen auch für Arbeitslose? Das wäre also nur ein anders Wort für "Sozialleistungen" - und wo sollten die herkommen? In noch viel größerem Umfang als jetzt, wohlgemerkt.
Wir kommen näher. Ja. Die Finanzierung des Systems ist gesichert. Das sind sich alle einig. Das wird im u.a. Film ausführlich erklärt. Da habe ich hier keinen Raum für. Aber schon jetzt haben nur noch 42% der Bevölkerung ein eigenes Einkommen. Der Rest lebt von Transferleistungen. Wir haben nahezu ein Grundeinkommen für jedermann. Die Nachteile an unserem System sind aber riesengross: Ausgrenzung, Diskriminierung, keine ausreichende Höhe, hoher Verwaltungswaufwand, an Bedingungen geknüpft...
Zitat von Bolitho Das meine ich, wenn ich behaupte, Du hättest Dich nicht mit dem System auseinandergesetzt.
Ich habe mich mit beiden Systemen auseinandergesetzt, sowohl theoretisch als auch praktisch.
siehe oben. Du hast bis hierhin null Ahnung vom bedingungslosen Grundeinkommen, willst aber die mitreden wie ein Großer.
Zu Deinen anderen Ausführungen schreibe ich hier nichts weiter. Du wolltest über das bedingungslose Grundeinkommen reden. Im Detail kannst Du aber nichts liefern. Selbst nach mehrfachen Hinweis, dass Du über etwas anderes redest, beharrst Du auf Deiner Meinung. Diese Meinung, über welches System auch immer, überträgst Du 1:1 auf das bedingungslose Grundeinkommen. Dich wirklich mit etwas auseinanderzusetzen ist nicht Deine Stärke. Eigentlch schade, denn gerade für Dich wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen wunderbar.
Danke, verarschen kann ich mich selber. Meine "Komfortzone" werde ich heute nachmittag wieder aufsuchen - die 'Gilchinger Tafel' (wo's eben das, was sich im Supermarkt nicht mehr verkauft, wegen überschrittenem Mindeshaltbarkeitsdatum oder so, umsonst gibt). Wo ich seit Jahren "Stammkunde" bin, mich so richtig wohlfühlen kann unter den "Bedürftigen" (etwa zur Hälfte Asoziale, Säufer, Kriminelle, sonstige "Sozialschmarotzer") - wie einer, der zu dumm oder zu faul zum Arbeiten ist. Mit dem Unterschied: Ich bin kein Stammkunde im großen Getränkemarkt nebenan, aus dem sich meine Nachbarn (die ich auch regelmäßig bei der "Tafel" sehe) kästenweise "versorgen" - ich habe die Jahre nicht 'rumgesessen und meine Sozialleistungen versoffen, sondern ein tragfähiges Konzept in der Schublade, wozu mir nur regelmäßig vergleichsweise Peanuts fehlen, um an meine eigenen Mittel 'ranzukommen (hatten wir aber jetzt schon öfters).
"Opferrolle" - Blödsinn. Deinen Psycho - Blabla kannste stecken lassen, wenn du nicht bereit bist, mal kurzfristig was zu "investieren" - was du gar nicht merken würdest, und umgehend verzinst wiederhättest. Das wäre das Einzige, worüber sich's noch lohnt zu reden.
Ich habe es wenigstens versucht. Ich wünsche Dir persönlich und beruflich alles Gute.
Ich sage ja, Du redest über etwas anderes, aber nicht über das bedingungslose Grundeinkommen.
Darüber wurde auch schon mehr als genug geredet, ohne das was 'rauskam.
Zitat von Bolitho
Die Finanzierung des Systems ist gesichert. Das sind sich alle einig.
Ha ha. Dann wäre es ja schon lange Realität. Und was ist die Realität? Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden: HartzIV ist verfassungswidrig, muss angehoben werden. Dazu gab's Zeit bis Okober 2010. Ich habe jetzt 8 Euro mehr als vorher - wow, eine echte Komfortzone! :grin:
Zitat von Bolitho
Dich wirklich mit etwas auseinanderzusetzen ist nicht Deine Stärke.
Ach wo, ich gehe blind und taub durch die politische Landschaft.
Zitat von Bolitho
Die Nachteile an unserem System sind aber riesengross: Ausgrenzung, Diskriminierung, keine ausreichende Höhe, hoher Verwaltungswaufwand, an Bedingungen geknüpft...
Richtig, und nu mache mal was mit dem BGE. Utopie ist das, solange dieselben Leute das Sagen haben wie heute! Also wer hat hier die Scheuklappen auf?
Zitat von Bolitho
Ich habe es wenigstens versucht.
Kann mich nicht erinnern. Statt dass wir uns mal über konkrete Schritte unterhalten.
Zitat von Bolitho
Ich wünsche Dir persönlich und beruflich alles Gute.
Sowas nennt man wohl "Demagogie". Der Dank der Beitrags- und Steuerzahler (auf deren Kosten ich seit Jahren "leben" muss, statt lange selber Steuern zahlen zu können), wird dir gewiss sein. Also propagiere mal weiter deine hehren Ziele, statt das einzig gegenwärtig Mögliche und Wirksame dafür zu tun (was dich ein Lächeln kosten würde), aber lass dich nicht auslachen.
Zitat:
Zitat von Bolitho Die Nachteile an unserem System sind aber riesengross: Ausgrenzung, Diskriminierung, keine ausreichende Höhe, hoher Verwaltungswaufwand, an Bedingungen geknüpft...
Richtig, und nu mache mal was mit dem BGE. Utopie ist das, solange dieselben Leute das Sagen haben wie heute!
Das wir zum Schluss noch auf einen Nenner kommen! ... Ich spare mir jetzt aber damit anzufangen, dass Veränderungen von unten und nicht von oben kommen.
Zitat von Bolitho Ich habe es wenigstens versucht.
Kann mich nicht erinnern. Statt dass wir uns mal über konkrete Schritte unterhalten.
Wie Du meinst.
Zitat von Bolitho Ich wünsche Dir persönlich und beruflich alles Gute.
Sowas nennt man wohl "Demagogie". Der Dank der Beitrags- und Steuerzahler (auf deren Kosten ich seit Jahren "leben" muss, statt lange selber Steuern zahlen zu können), wird dir gewiss sein. Also propagiere mal weiter deine hehren Ziele, statt das einzig gegenwärtig Mögliche und Wirksame dafür zu tun (was dich ein Lächeln kosten würde), aber lass dich nicht auslachen.
Das Du auf Kosten anderer Leben mußt, wie so viele andere auch, gefällt mir genauso wenig wie Dir. Das bedingungslose Grundeinkommen ist ein Weg aus dieser Diskriminierung. Und ja, es ist ein langer Weg. ... Das oder irgendeinanderes System hat aber rein garnichts mit Deiner persönlichen Situation zu tun. Aber wem sage ich das. Viel Erfolg.
Das wir zum Schluss noch auf einen Nenner kommen! ... Ich spare mir jetzt aber damit anzufangen, dass Veränderungen von unten und nicht von oben kommen.
Ja und - was hat sich bislang verändert? Da hat mich konkret das Ergebnis der letzten Bundestagswahl wieder gründlich desillusioniert. Die "Basis" hat ihre Interessenverdreher doch für weitere 4 Jahre im Amt bestätigt. Und diskutiert weiter feste in ...zillionen Foren über die Ungerechtigkeiten des Systems, und wenn's wieder mal drauf ankommt, kommt dasselbe 'raus wie seit Jahrzehnten...
Zitat von Bolitho
Und ja, es ist ein langer Weg. ...
Klar, aber seit Jahrzehnten, ohne dass auch nur ein Ende abzusehen ist.
Zitat von Bolitho
Das oder irgendeinanderes System hat aber rein garnichts mit Deiner persönlichen Situation zu tun. Aber wem sage ich das.
Einem, auf dessen "persönlicher Ausreden - Hitliste" das auch schon lange einen Ehrenplatz hat. Ein Millionenschaden für die Allgemeinheit zu Gunsten einiger Krimineller, denen ein paar korrumpierte Beamte noch zuarbeiten, sind allein meine "persönlichen Probleme". Pruuuust.
Zitat von Bolitho
Viel Erfolg.
Gleichfalls - wenn du meinst, dass dich hier irgendeiner noch ernst nehmen kann.
Stimmt, frage mich nur, was du mit dem Ganzen eigentlich erreichen wolltest. Aber das weißt du wohl selber nicht so genau - noch ein feiner Unterschied zwischen uns.
Zitat von Bolitho
Ein Klick auf "Danke" ist Eure Investition in mich.
Ich werde mich also hüten, ich investiere lieber in was, wo auch was 'rauskommt.