Bei Ascom soll es für die Investoren Geld regnen.
Warum gibt der Kurs dennoch so nach? Will man billig einsteigen, oder hat das ganze einen Hacken?
Wünsche noch einen schönen Abend & Danke für den Beitrag.
Bei Ascom soll es für die Investoren Geld regnen.
Warum gibt der Kurs dennoch so nach? Will man billig einsteigen, oder hat das ganze einen Hacken?
Wünsche noch einen schönen Abend & Danke für den Beitrag.
Das wäre ein Ding, wenn ich mehr als diese 0.8% besitzen würde :lol:
Aber Spass bei Seite, was bringt so ein "kleiner" Verkauf, übrigens sind ja fast alle zum gleichen Preis (20.-) über den Tisch. Komische auch, dass der Kurs am Nachmittag so Rasch wieder so viel verloren hat. 9% Unterschied an einem Tag ist ja auch nicht gerade wenig.
Gruss & Guet Nacht
Hallo David
hm, als Ganzes gesehen, war die Menge ja doch nicht gar so klein...
aber dem Aktienkurs ist es scheissegal, bewegt sich nicht...
Zürich (AWP) - Am Donnerstag haben laut Telekurs Financial 5,816 Mio
Ascom-Aktien ausserbörslich den Besitzer gewechselt (entspricht 16,15% der
ausstehenden Titel). Laut der "Neue Zürcher Zeitung" (NZZ, Ausgabe 02.03)
wurden vier grössere Tranchen zu einem Preis von 20,00 CHF je Aktie gehandelt,
die Zeitung spricht allerdings von gehandelten 15,16%.
Dies enstpreche ziemlich genau dem Anteil, der die Beteiligungsgesellschaft
Victory am Berner Industriekonzern in Aktien hält, spekuliert die NZZ. Victory
hält allerdings darüber hinaus 5% in Optionen. Sollten die Österreicher
allerdings Käufer und nicht Verkäufer der Aktien sein, kämen sie mittlerweile
auf einen Anteil von über 35% und müssten ein öffentliches Kaufangebot
lancieren.
Andere Ascom-Grossaktionäre sind die Banken Julius Bär, Vontobel und die
Deutsche Bank.
05/03/2007 - Keine Traktandierungsbegehren der Ascom-Aktionäre eingegangen
Der Verwaltungsrat der Ascom Holding AG hat die Aktionäre der Ascom eingeladen, bis am 2. März 2007 Traktandierungsbegehren für die Generalversammlung vom 16. April 2007 einzureichen. Diese statutarische Frist ist ungenutzt verstrichen. Die Traktanden-liste für die Generalversammlung wird anlässlich der Bilanzmedienkonferenz vom 14. März 2007 bekanntgegeben.
Quelle: https://www.ascom.ch/news_ch.htm?reference=84719.000000&checkSum=2F5B44 025A34665E 52D6281505EC8604
07-03-2007 12:00 PRESSE/Ascom: Victory hat eigene Anteile verschoben (Pecik)
Wien (AWP/sda) - Die Verwirrung um die Bewegung im Aktionariat von Ascom hat sich geklärt. Der Wiener Investor Ronny Pecik will lediglich ein Aktienpaket umgeschichtet haben, wie er dem österreichischen "WirtschaftsBlatt" vom Mittwoch sagte.
Spekulationen über den Ausstieg oder die Aufstockung seiner Anteile am Berner Telekomzulieferer dementierte er. Ausgelöst worden waren die Gerüchte durch den ausserbörslichen Handel von 16,15% der Ascom vergangenen Freitag.
Die "Finanz und Wirtschaft" berichtete darauf am vergangenen Samstag, Pecik habe ihr versichert, seine Aktien nicht in ein anderes Gefäss verschoben zu haben. Nun machte der umstrittene Investor eine gegenteilige Aussage.
Laut "WirtschaftsBlatt" wurden die Anteile in ein Gemeinschaftsunternehmen verschoben, das Victory mit dem russischen Multimilliardär Viktor Vekselberg gegründet hatte. Vekselberg kontrolliert zusammen mit der Victory bereits den Schweizer Industriekonzern OC Oerlikon.
Pecik hatte vor kurzem erklärt, der Kursanstieg bei Ascom habe ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Übernahme der Mehrheit an Ascom sei zu teuer geworden.
Die Ascom-Aktie war im Januar auf bis zu 28,40 CHF geklettert, nachdem sie in den Monaten zuvor um 15 CHF gependelt war. Seither gab sie wieder nach und eröffnete am Mittwoch mit 20,35 Franken.
Victory hält gemäss letzter Meldung 20,1% an Ascom, davon 5% via Optionen. Pecik kritisierte den Ascom-Verwaltungsrat scharf, weil dieser Konzernchef Rudolf Hadorn Mitte Februar entlassen hatte. Das von Juhani Anttila präsidierte Aufsichtsgremium warf Hadorn vor, mit Pecik über einen Machtwechsel im Verwaltungsrat verhandelt zu haben.
Pecik will den Verwaltungsrat von Ascom verkleinern und neu besetzen sowie einen Dividendenverzicht vorschlagen. Mit Spannung wird nun die Generalversammlung der Ascom vom 16. April erwartet. Allerdings gingen bis zum Ablauf der entsprechenden Frist keine Traktandierungsbegehren ein.
Nächste Woche will Ascom an der Bilanzmedienkonferenz die Traktandenliste der Generalversammlung bekannt geben. Dann klärt sich auch, ob Anttila für eine weitere Amtsdauer zur Verfügung steht.
Ein gewichtiges Wort mitzureden haben verschiedene Banken, die an Ascom beteiligt sind: die Deutsche Bank mit 13,4%, Vontobel mit 9,5%, Julius Bär mit 8% und Merrill Lynch mit 5,2%.
Quelle: Swissquote
Für die Freunde der Chartanalysen, hier eine neue Version.
Meiner Meinung nach, waren die letzten 8 Börsentage sehr wichtig für Ascom. Der Kurs ist vom Hoch 28 sehr rasch wieder nach Unten geschossen und dies fast ohne Bremser. Vor 8 Tagen ist der Kurs erstmals im Tagesgeschäft unter 20.- gerutscht, konnte sich aber bis zum Schlusskurs wieder auf 20.- hochziehen. Die nächsten 6 Tage kämpfte der Kurs immer wieder mit der 20er Marke, konnte diese aber bis am Abend immer halten. Heute war der erste Tag, an dem die 20er Marke nicht mehr berührt wurde und der Kurs Richtung 22 ausgebrochen ist. Aus diesem Grund sehe ich die 20er Marka als eine wichtige Unterstützung für die Zukunft. Je nach weiterem Verlauf, könnte noch der eingezeichnete Kanal gegen Norden durchbrochen werden.
Die Schweizer Börse SWX hat die Bankenkommission auf mögliche Verletzungen von Meldepflichten bei Ascom aufmerksam gemacht. Auslöser ist ein Deal von Ronny Pecik.
Die Schweizer Börse SWX hat am Freitag der Eidgenössischen Bankenkommission (EBK) mitgeteilt, dass im Handel mit Ascom-Aktien möglicherweise Meldepflichten verletzt worden sind. Eine Sprecherin der EBK bestätigt dies und erklärt, dass die Kommission den Sachverhalt prüfen werde. Im Zentrum stehen Transaktionen, die offenbar der österreichische Investor Ronny Pecik beziehungsweise seine Beteiligungsgesellschaft Victory getätigt hat.
Am Donnerstagabend vor anderthalb Wochen haben vier grössere Ascom-Aktienpakete von total 15,16% ausserbörslich die Hand gewechselt. Wer waren Verkäufer und Käufer? Die Finanzgemeinde rechnete mit einer Klärung bis am Mittwoch. Das Börsengesetz schreibt vor, dass Aktionäre, deren Beteiligung Grenzwerte von 5, 10, 20, 3313, 50 und 6623% erreicht, über- oder unterschreitet, dies der Börse und der Firma innert vier Börsentagen offenlegen. Im Fall Ascom, wo insgesamt 15,16% des Aktienkapitals gehandelt wurden, ist das bis am Freitagabend nicht passiert, wie ein Sprecher des Berner Technologiekonzerns bestätigt.
Die Beteiligungsgesellschaft Victory - sie gehört je zur Hälfte Ronny Pecik und seinem Geschäftsfreund Georg Stumpf - besitzt gemäss der letzten offiziellen Meldung 15,1% der Ascom-Aktien sowie weitere 5% über Optionen. Hat Victory aufgestockt oder verkauft? Beides schien möglich, denn Mitte Februar war es bei Ascom zu einem Eklat gekommen. Der Verwaltungsrat um Präsident Juhani Anttila hatte Konzernchef Rudolf Hadorn entlassen und dafür heftige Kritik von Pecik geerntet. Der Grossaktionär steht vor der Generalversammlung am 16. April vor der Wahl, zuzukaufen, sich die Stimmenmehrheit zu sichern und den Verwaltungsrat neu zu besetzen. Oder er verkauft und überlässt das Feld dem bestehenden Verwaltungsrat um Anttila.
Am Samstag vor einer Woche sagte Pecik in der «Finanz und Wirtschaft», dass er weder verkauft noch die eigenen Aktien in ein anderes Gefäss verschoben habe. Am Mittwoch aber lieferte er dem österreichischen «Wirtschaftsblatt» doch noch eine Erklärung zum Ascom-Deal: Er habe lediglich ein Aktienpaket umgeschichtet. Details über die Transaktion - etwa, ob die Ascom-Aktien noch bei Victory sind oder bei einer anderen Beteiligungsgesellschaft - sind nicht bekannt. Pecik war diese Woche in Asien nicht zu sprechen für die «NZZ am Sonntag».
Im Urteil von Experten hätte Victory melden müssen, wenn die Ascom-Aktien in ein anderes Vehikel verschoben worden wären. Und selbst wenn Victory die vier Pakete innerhalb einer Sekunde verkauft und zurückgekauft hätte, wären Grenzwerte unter- und wieder überschritten worden. Gemäss Auskunft der Schweizer Börse SWX bestünde in diesem Fall grundsätzlich eine Meldepflicht.
Quell: https://www.nzz.ch/2007/03/11/wi/articleEZWWK.html
Offenlegung von Beteiligungen:
Datum: 13.03.2007
Aktionär:
Victory Industriebeteiligung AG, Franz-Josefs-Kai 47, A-1010 Wien
Wirtschaftliche Berechtigung:
- RPR Privatstiftung, Seilerstätte 18-20, A-1010 Wien
- Millennium Privatstiftung, Praterstrasse 62-64, A-1020 Wien
Gemäss einer am 1. März 2007 erfolgten ersten Transaktion wurde nachfolgende Mel-dung erstattet:
Stimmrechtsanteil: 9,5%
Zusammensetzung der Beteiligung:
- 3'420'000 Call Optionen
Nach einer gleichentags am 1. März 2007 erfolgten zweiten Transaktion wurde nach-folgende Meldung erstattet:
Stimmrechtsanteil: 24,77%
Zusammensetzung der Beteiligung:
- 5'496'000 Namenaktien
- 3'420'000 Call Optionen
Datum: 12.03.2007
Aktionär:
Zürcher Kantonalbank, Bahnhofstrasse 9, 8010 Zürich
Gemäss einer am 1. März 2007 erfolgten ersten Transaktion wurde nachfolgende Mel-dung erstattet:
Stimmrechtsanteil: 16,43 %
Zusammensetzung der Beteiligung: 5'914€™000 Namenaktien
Nach einer gleichentags am 1. März 2007 erfolgten zweiten Transaktion wurde nach-folgende Meldung erstattet:
Stimmrechtsanteil: unter 5%
EBK untersucht und in 3 Jahren bekommt dann irgend jemand eine gelbe Karte. Bestraft wird bestimmt niemand und interessieren tut es wahrscheinlich auch niemand. Börsenregeln sind da um umgangen zu werden...
Hier noch der Artikel aus Crash News
Victory verschiebt Ascom-Aktienpaket - Beteiligung von 24 Prozent
13.03 20:52
BERN - Die Verwirrung um die mysteriöse Bewegung im Ascom-Aktionariat scheint geklärt: Die österreichische Beteiligungsgesellschaft Victory und die Zürcher Kantonalbank haben am 1. März Aktienpakete verschoben.
Einen Tag vor seiner Bilanzmedienkonferenz teilte der Berner Technologiekonzern Ascom mit, dass Victory des Investors Ronny Pecik per 1. März 24,77 Prozent der Stimmen an Ascom hält.
Victory hatte am 1. März zunächst ihren ursprünglichen Anteil von 20,1 Prozent an Ascom auf 9,5 Prozent gesenkt, ihn unmittelbar gleichentags auf 24,77 Prozent der Stimmen aufgestockt, wie es in einer Mitteilung heisst.
Offenbar hatte Victory ein Ascom-Paket kurzzeitig an die Zürcher Kantonalbank (ZKB) verschoben. Ebenfalls am 1. März hatte die ZKB ihre Ascom-Beteiligung zunächst auf 16,43 Prozent erhöht und noch am gleichen Tag wieder auf unter 5 Prozent reduziert.
Kommentieren wollte die Ascom die Transaktion nicht. "Aus welchen Gründen diese Ascom-Pakete umhergeschoben werden, ist von mir aus nicht nachvollziehbar", sagte Ascom-Generalsekretär Daniel Lack gegenüber der Nachrichtenagentur SDA lediglich.
Wie am Wochenende bekannt wurde, wies die Schweizer Börse SWX nach den Verschiebungen vom 1. März die Eidgenössische Bankenkommission (EBK) auf mögliche Verletzung der Meldepflichten hin. Die EBK trifft derzeit entsprechende Abklärungen. Die ZKB lies derweil verlauten, die Meldepflicht sei "nicht vorsätzlich" verletzt worden.
Insgesamt hatten am ersten März-Tag 5,816 Mio. Ascom-Aktien (rund 16 Prozent) ausserbörslich den Besitzer gewechselt. Diese mysteriöse Verschiebung hatte Spekulationen über das Engagement des Wiener Investors Pecik ausgelöst.
Komische Berichte über Ascom...
EINIGKEIT BEI ASCOM:
Das Verwirrspiel um den durch den österreichischen Investor Ronny Pecik belagerten Berner Technologiekonzern Ascom ist um eine Episode reicher: Laut Verwaltungratspräsident Anttila steht Pecik jetzt auf seiner Seite. "Der Verwaltungsrat hat gebeten, dass ich kandidieren solle, und Herr Pecik hat auch seine Unterstützung geäussert", sagte Anttila in Zürich. Eine schriftliche Bestätigung des österreichischen Investors, der über die Beteilungsgesellschaft Victory mit einem Anteil von fast 25 Prozent zum grössten Ascom-Aktionär aufgestiegen ist, habe er allerdings nicht. Zwischen Anttila und Pecik hing in der letzten Zeit der Haussegen schief. Der Verwaltungsrat hatte Ascom-Konzernchef Rudolf Hadorn auf die Strasse gestellt, weil er heimlich mit Pecik über Veränderungen im Ascom-Aufsichtsgremium verhandelt haben soll. Der Knatsch mit dem grössten Aktionär stellte die Geschäftszahlen des Jahres 2006, die Ascom gleichentags publizierte, in den Schatten. Der Umsatz stieg lediglich um 2,1 Prozent auf 564,9 Mio. Franken. Der Konzerngewinn sackte von 144,8 Mio. auf 17,1 Mio. Fr. ab. Das Vorjahresresultat war allerdings durch aufgegebene Geschäftsbereiche um über 116,8 Mio. Fr. nach oben gedrückt worden.
Quelle: https://premium.swissquote.ch/sq_mi/p...2=&short=false
Irgendwie bin ich froh, dass ich bei Ascom raus bein.
Beim Kaufentscheid einer Aktie achte ich auch auf das Manament. Was habe ich vom CEO für einen Eindruck. Habe mir diesen Anttila auch heute wieder in den TV News angeschaut. Also..... seinen Auftritt reisst mich nicht gerade vom Hocker. :wink:
Gruss Rich
28/03/2007 - Zwei Grossaufträge für Ascom Wireless Solutions aus Deutschland und England im Umfang von insgesamt CHF 9,3 Mio.
Ascom Wireless Solutions gewinnt zwei Grossaufträge im Umfang von insge-samt CHF 9,3 Mio. Die deutsche Tochtergesellschaft ist von einem namhaften internationalen Energieversorger mit einem Auftrag im Umfang von EUR 3,6 Mio. (CHF 5,8 Mio.) beauftragt worden. Ascom (UK) Ltd. hat einen Vertrag im Auftragswert von GBP 1,5 Mio. (CHF 3,5 Mio.) mit einer der führenden Einzelhandelsketten Englands abgeschlossen.
Beim englischen Vertrag mit einem Volumen von insgesamt GBP 1,5 Mio. handelt es sich um die Erweiterung einer bestehenden Vereinbarung zur Errichtung einer internen Kommunikationsinfrastruktur in insgesamt 300 Ladengeschäften des Kunden. Das System ermöglicht die intelligente Integration mit bestehenden Festnetztelefonsystemen und ermöglicht allen Mitarbeitern vom Management bis zu den Verkaufsmitarbeitern, Lageristen und Wartungstechnikern innerhalb des Geschäftes von überall her jederzeit über Sprache und Text zu kommunizieren.
Der deutsche Auftrag umfasst drei Projekte mit einem Volumen von insgesamt EUR 3,6 Mio. Die deutschen Systeme werden für den Kunden entwicklungstechnisch angepasst und in die vorhandenen Strukturen integriert. Mit dem Entscheid für den Einsatz einer kundenspezifischen Lösung von Ascom Wireless Solutions im Bereich der drahtlosen Kommunikation hat der internationale Energieversorger das langjährige Vertrauen in die bestehende Partnerschaft bestätigt.
Fritz Mumenthaler, CEO a.i. und General Manager Wireless Solutions: Diese beiden Aufträge sind wichtige Meilensteine für Ascom in Deutschland und England. Sie unterstreichen die Kompetenz von Ascom zur Integration von komplexen drahtlosen Kommunikationslösungen.
Quelle
Genau so habe ich dies auch beobachtet.
Die 20 wurde nur einmal geknackt, nämlich als in den USA die Panik begann. Aber diese Marke wurde schon am nächsten Tag wieder zurück erobert.
Im "Stocks" wurde auf Level 20 zum kaufen geraten, aber warum wohl?
Wenn ich so viele Aktien hätte, wie ein paar andere, würde ich auch versuche, den Kurs Oben zu halten, wäre ja sonst ein mächtiger Reinfall.
Hin oder her, ich bleibe dabei
Hallo zusammen
Die 20iger Marke hat letzte Wochen den Löffel abgegeben und dies ohne mit der Wimper zu zucken, evt. kann diese Talfahrt mit der Marke 19 aufhalten werden, aber meines erachten verkaufen zu viele, grössere Pakete. Ob noch alle Grossaktionäre mit ihren Anteilen dabei sind?
Zur Erinnerung:
Victory = 20,1% (5% via Optionen)
Deutsch Bank = 13,4% (8,7% via Optionen)
Bank Vontobel = 10,3%
Bank Julius Bär = 8%
Merrill Lynch = 5,15%
Total = 56.95%
Cadonau löst Fritz Mumenthaler ab, der den Posten seit dem abrupten Abgang Hadorns im vergangenen Februar interimistisch inne hatte. Der neue Chef tritt seine Stelle «spätestens Mitte August» an, heisst es in einer Mitteilung vom Montag.
Fritz Mumenthaler wurde vom Verwaltungsrat zum stellvertretenden Konzernchef ernannt. Er bleibt Leiter des Geschäftsbereichs Wireless Solutions.
Cadonau ist bei Ascom ein alter Bekannter. Zwischen 2001 und 2005 sass er bereits in der Konzernleitung des Berner Technologiekonzerns. Er leitete zuletzt die Sparte Transport Revenue, die 2005 an die amerikanische Affiliated Computer Services verkauft wurde. Seither ist Cadonau für Affiliated im Management tätig.
Cadonau sitzt auch in den Verwaltungsräten des Sicherheitstechnikunternehmens Kaba und dem Storen- und Rollladenanbieter Griesser.
Mit Cadonau ist die Spitze des Berner Technologiekonzerns wieder komplett. Die Lücke war entstanden, nachdem der Verwaltungsrat den damaligen Konzernchef Hadorn im Februar auf die Strasse gestellt hatte, weil dieser heimlich mit Grossaktionärin Victory über Wechsel im Aufsichtsgremium verhandelt hatte.
Die österreichische Beteiligungsfirma Victory, die auch bei OC Oerlikon und Sulzer gross eingestiegen ist, hat bei Ascom ein Aktienpaket von knapp 25% aufgebaut.
Die beiden Victory-Eigner Ronny Pecik und Georg Stumpf haben bisher wenig über ihre Absichten bei Ascom verlauten lassen. Allerdings setzte sich Pecik für die Wiedereinsetzung Hadorns ein.
Die Ernennung von Cadonau wird von Analysten begrüsst. Sie sei positiv und als ein Schritt nach vorne mit einem gleichzeitigen Blick in die Vergangenheit zu betrachten, heisst es bei der Bank Vontobel dazu. Sie meint allerdings auch, dass mit - nur drei Mitgliedern in der Geschäftsleitung - die Lage bei den Managementressourcen weiter gespannt sei. Die Bank würde auch einen neuen General Manager bei der Division Security Solutions schätzen.
Die Börse reagierte am Montag Vormittag wenig beeindruckt auf den neuen Konzernchef, die Titel lagen um 10.50 Uhr leicht höher bei 19,85 CHF.
https://www.cash.ch/news/story/450/121684/40/40
Heute gings mächtig nach Unten, hier noch einen Medienmitteilung gefunden:
Zürich (AWP) - Die Aktien der Ascom Holding AG stehen am Dienstag unter Druck.Bei hohem gehandelten Volumen geben die Titel in der Spitze bis auf ein Niveau von 18,20 CHF nach (gestriger Schlusskurs: 19,15 CHF). Gehandelt sind bis 11.30 Uhr gut 370'000 Titel. Darin enthalten ist ein Paket von 230'000 Aktien, das um 10.52 Uhr zu 18,30 CHF ausserbörslich die Hand wechselte (entsprechend 0,6% der ausstehenden Aktien). Das durchschnittliche Tagesvolumen beträgt rund 258'000 Titel.
Um 11.30 Uhr stehen Ascom 3,66% tiefer auf 18,45 CHF, derweil der SPI 0,15% verliert.
Am Markt sind unterschiedliche Begründungen für die Kursschwäche zu sehen. So wird auf die nach wie vor bestehende Unsicherheit bezüglich der Beteiligung von Grossaktionär Victory hingewiesen. Sollte Victory den Anteil reduzieren, wäre ein Kursrückschlag die logische Folge.
Händler verweisen zudem auf die unklare Derivatsituation, welche belastend wirke.
Andere Kommentare weisen darauf hin, dass sich die Investoren in Ascom allenfalls wieder vermehrt den Fundamentaldaten zuwenden und damit die spekulationsgetriebenen Kursgewinne verloren gehen.
Quelle: Swissquote
264 10:52:00 18.3 230000 Off-Ex = SFr. 4,2Mio
Chartanalyse auf 1 Jahr:
Je dach Druck könnte die Unterstützung bei 17.80 schneller weg sein, dass es einem lieb ist. Wenn diese Unterstützung halten würde, wäre dies eine Bestätigung und er Kurs müsst wieder ansteigen. Nach dem heutigen Tag, mag ich dies bezweifeln, da der Druck enorm war. Sobald weitere News fallen, ist grundsätzlich wieder alles offen.
Leider ist die Grafik ein wenig zu klein geraten; sorry.