Ascom

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  1. Avatar von David
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    Standard Ascom

    Bei Ascom soll es für die Investoren Geld regnen.

    Warum gibt der Kurs dennoch so nach? Will man billig einsteigen, oder hat das ganze einen Hacken?

    Wünsche noch einen schönen Abend & Danke für den Beitrag.

  2. Avatar von Simona
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    Was Neues von Ascom: Hier gibt's wenigstens gelegentlich News, auch wenn der Kurs zurzeit nicht so munter hüpft - aber bis September ist ja noch Zeit...

    https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-08/artikel-6799191.asp

    Gruss,
    Simona

  3. Avatar von Harry
    Harry

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    Der Kurs hüpft weiterhin nicht so munter (aufwärts) - wie sieht's in naher Zukunft aus - was bringt der September 06 ? Ein Kurs von 12 Fr. wäre wohl was zum Nachkaufen oder liege ich da falsch ?

  4. Avatar von Simona
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    Der 5. September 06 bringt mal die Halbjahreszahlen und allenfalls eine Kursbelebung. Ich sehe hier eigentlich recht positiv. Das Unternehmen meldet ja immer wieder etwas an Aktivitäten. Seit der Nennwert-Rückzahlung Ende Juni hat sich der Kurs fast halbiert. Jetzt zukaufen? Im Hinblick auf die Zahlenpräsentation eher ja. Der Handel scheint sich etwas zu beleben. Sehe hier keine Puts.

    Gruss,
    Simona

  5. Avatar von peitschi
    peitschi

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    was ist heute bei ascom los? zwischen 11 und 12 uhr gab es plötzlich grössere volumen als sonst üblich.

  6. Avatar von Simona
    Simona ist offline

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    Da war noch die folgende positive Meldung zu finden>

    https://www.computerworld.ch/aktuell/news/37382/index.html

    Gruss,
    Simona

  7. Avatar von richard100
    richard100 ist offline

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    Kommt entlich Leben in die Bude. Kurs muss noch um einiges steigen bis zum Breakeven... aber kommt schon noch. :lol:
    Geduld bringts..
    Gruss Rich

  8. Avatar von richard100
    richard100 ist offline

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    Trent nach oben ungebrochen. Hoffentlich hält er an. :lol:
    Gruss Rich

  9. Avatar von Simona
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    Daumen drücken, die Calls ziehen auch

    Gruss,
    Simona

  10. Avatar von peitschi
    peitschi

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    momentan sind vermutlich die short-bänkler am eindecken. kurz vor den zahlen wollen die doch keine ungedeckten derivatpositionen halten. jedenfalls läuft der titel auch heute gut. einzig das volumen könnte noch etwas mehr anziehen.

  11. Avatar von Simona
    Simona ist offline

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    Halbjahreszahlen Ascom:



    Korrigiert Umsatz im zweiten Absatz.


    Zürich, 05. Sep (Reuters) - Der Technologiekonzern Ascom hat im ersten Halbjahr 2006 einen Reingewinn von 4,8 (Vorjahresperiode 50,6) Millionen sfr erzielt und damit die Erwartungen der Analysten verfehlt. Den Gewinn aus den weitergeführten Geschäftsbereichen gab das Unternehmen am Dienstag mit 4,2 (20,2) Millionen sfr an. Das Halbjahresergebnis 2005 hatte zudem Sondereffekte enthalten.

    Der Umsatz sank auf 329,8 (334,0) Millionen sfr. Der Betriebsgewinn (EBIT) aus den weitergeführten Geschäftsbereichen belief sich auf 6,4 (18,9) Millionen sfr.

    Zum Ausblick hiess es, aus heutiger Sicht sei davon auszugehen, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für das Geschäft von Ascom nicht wesentlich verändern werden. Daher werde für die zweite Jahreshälfte 2006 ein besseres Ergebnis erwartet und die Guidance für das Gesamtjahr werde bestätigt. Ausserdem hat sich Ascom zum Ziel gesetzt, bis Mitte 2007 für die unter Special Products verbleibenden Aktivitäten neue Eigentümer zu finden.

    Ascom hat bisher für das Gesamtjahr für die Sparte Wireless Solutions fünf Prozent mehr Umsatz und eine EBIT-Marge von acht bis zehn Prozent und für die Sparte Security Solutions eine positives EBIT und eine flache Umsatzentwicklung in Aussicht gestellt.

    Analysten hatten im Durchschnitt einen Halbjahresgewinn von 10,5 Millionen sfr erwartet. Bei 330,8 Millionen sfr war das EBIT auf 13,0 Millionen sfr geschätzt worden.

    par

    ((Redaktion Swiss Investor News, Tel: +41 44 631 7342, Fax: +41 44 251 0476, Mail: zurich.newsroom@news.reuters.com))

    ************************************************** **********

    Da habe ich mich getäuscht, allerdings wird für das zweite Halbjahr ja ein besseres Ergebnis erwartet.


    Gruss,
    Simona

  12. Avatar von richard100
    richard100 ist offline

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    Ja, die Zahlen waren nicht berauschend. Aber irgendwie habe ich das Gefühl da kauft jemand im grossen Stiel auf, oder es wird was gemischelt.. :lol:
    Schon den ganzen morgen immer sehr viele mehr Akien auf kaufen als verkaufen, und trotzdem fällt der Kurs. Kann mir das jemand erklären?
    Nun noch was Positives. Leere heute morgen den Briefkasten und da liegt doch schon der Geschäftsbericht von Ascom im Briefkasten. Das habe ich bis jetzt noch bei keiner Geschellschaft erlebt. Geht irgendwie ins Kapitel Wertschätzung der Aktionäre.
    Ich habe Geduld. Kann warten, und wenn es Jahre dauert.. .. :wink:
    Gruss Rich

  13. Avatar von jodellady
    jodellady

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    Zitat Zitat von richard100
    Ja, die Zahlen waren nicht berauschend. Aber irgendwie habe ich das Gefühl da kauft jemand im grossen Stiel auf, oder es wird was gemischelt.. :lol:
    Schon den ganzen morgen immer sehr viele mehr Akien auf kaufen als verkaufen, und trotzdem fällt der Kurs. Kann mir das jemand erklären?
    Nun noch was Positives. Leere heute morgen den Briefkasten und da liegt doch schon der Geschäftsbericht von Ascom im Briefkasten. Das habe ich bis jetzt noch bei keiner Geschellschaft erlebt. Geht irgendwie ins Kapitel Wertschätzung der Aktionäre.
    Ich habe Geduld. Kann warten, und wenn es Jahre dauert.. .. :wink:
    Gruss Rich
    Das machen viele. CS und Swisslog hat dies zb. auch gemacht! Ascom überzeugte nicht, tjo gibt genug billige aktien um noch einzusteigen .

  14. Avatar von Simona
    Simona ist offline

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    Milde für Ascom :

    Ascom überzeugt (noch) nicht
    Semesterresultat verfehlt Erwartungen Portfoliobereinigung soll bis 2007 abgeschlossen sein Aktien halten





    Von Christoph Gisiger

    Ascoms Rückkehr zu solidem Wachstum erweist sich als schwieriger als erwartet. So blieb das Ergebnis für das erste Halbjahr 2006 weit hinter den Annahmen der Investoren zurück, was am Dienstag nach der Resultatpublikation zu einer Rückstufung des Börsenwerts um rund 5% führte. Mit Blick auf die erfreuliche Auftragslage rechnet der Technologiekonzern für die zweite Jahreshälfte jedoch mit einer deutlichen Aufhellung.

    Ascom erwirtschaftete mit den weitergeführten Geschäftsbereichen einen konsolidierten Umsatz von 329,8 Mio. Fr., was gemessen an der Vorjahresperiode einem leichten Rückgang entspricht. Die Kerndivision Wireless Solutions, die sich auf die drahtlose Kommunikation in der Industrie sowie im Gesundheitsbereich konzentriert, blieb mit 137,2 Mio. Fr. Umsatz und 8,2 Mio. Fr. Betriebsgewinn (Ebit) weitgehend im Rahmen der Vorjahresperiode. Vor allem im direkten Kundengeschäft über eigene Tochtergesellschaften wurden Fortschritte erzielt, während sich der Umsatz mit dem wichtigsten Originalausrüstungshersteller rückläufig entwickelte. Nach Ländern unterteilt, schnitten Grossbritannien, die Niederlande sowie die Vereinigten Staaten überdurchschnittlich gut ab.

    Das zweite Standbein Security Solutions, das sich auf Kommunikations- und Alarmierungssysteme spezialisiert, verzeichnete mit 95 Mio. Fr. 15% weniger Umsatz. Einbussen im Bereich Telekommunikationsnetze, Altlasten aus dem Segment Verkehrssicherheit sowie die zeitliche Verschiebung zwischen Auftragseingang und Einnahmen im Verteidigungsgeschäft waren für den Rückgang verantwortlich. Dank rigoroser Kosteneinsparungen verringerte sich der Betriebsverlust hingegen von 0,3 auf 0,1 Mio.Fr.


    Gewinn nur schwer vergleichbar


    In der zur Devestition stehenden und unprofitablen dritten Division Special Products kam die Portfoliobereinigung weiter voran. Aus dem Verkauf von Network Integration Deutschland und Powerline Communications resultierten unter dem Strich 0,2 Mio. Fr. Gewinn. Für Manufacturing Frankreich erhielt Ascom im Juli ein unwiderrufliches Kaufangebot einer französischen Industriegruppe. Die verbleibenden Geschäftseinheiten Payphones, Network Integration Italien und Toll Manufacturing Frankreich sowie diverse Liegenschaften will die Gesellschaft bis spätestens Mitte 2007 veräussern.

    Desaströs muten auf den ersten Blick die Gewinnzahlen an: Das operative Ergebnis schrumpfte einschliesslich 1,2 Mio. Fr. Gewinn aus Liegenschaftsverkäufen 66% auf 6,4 Mio. Fr. Der Konzerngewinn dezimierte sich von 50,6 auf 4,8 Mio. Fr. Analysten hatten im Durchschnitt mit 10,8 Mio. Fr. gerechnet. Allerdings blähten Sondereffekte von 12 Mio. Fr. aus Veräusserungen (6,1 Mio. Fr.) und dem Verkauf von Liegenschaften (5,9 Mio. Fr.) sowie dem Gewinn aus aufgegebenen Geschäftsbereichen im Umfang von 30,4 Mio. Fr. den Überschuss im ersten Halbjahr 2005 auf. Vor diesem Hintergrund zahlte das Unternehmen mit Standort in Bern Ende Juni 180 Mio. Fr. (5 Fr. pro Aktie) in Form einer Nennwertreduktion sowie 10,1 Mio. Fr. in Dividendenzahlungen an die Aktionäre zurück.

    Was den Ausblick auf das zweite Semester anbelangt, zeichnet sich angesichts der robusten Auftragslage eine Erholung ab. Der Bestellungseingang verbesserte sich im ersten Halbjahr 6,2% auf 353,7 Mio. Fr., während sich der Auftragsbestand von 226,9 auf 264,7 Mio. Fr. ausweitete. Die erfreuliche Entwicklung in den Orderbüchern geht in erster Linie von der Schlüsselsparte Wireless Solutions aus, die im Berichtszeitraum einen 10% höheren Auftragseingang erzielte und den Bestellungsbestand 27% steigerte. Im Bereich Security Solutions sticht ein Kontrakt mit der finnischen Armee heraus, der Ascom von 2007 bis 2011 rund 17,5 Mio. Fr. einbringen dürfte.


    Weitere Sonderausschüttungen?


    Während der Präsentation der Semesterzahlen bekräftigte CEO Rudolf Hadorn deshalb die im März vorgelegte Prognose für 2006. Für den Bereich Wireless Solutions erwartet er 5% Umsatzwachstum auf rund 290 Mio. Fr. und zwischen 8 und 10% Ebit-Marge. Security Solutions soll die Einnahmen von 205,7 Mio. Fr. halten können und wieder schwarze Zahlen schreiben. Wir halten daher an unserer Gewinnschätzung für 2006 von 36 Mio. Fr. respektive 1 Fr. je Aktie vorerst fest. Fürs kommende Jahr erwarten wir 1.15 pro Titel, woraus sich mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 11 eine im historischen Vergleich günstige Bewertung ergibt. Wegen der noch anstehenden Devestitionen ist diese Prognose allerdings mit hohen Unsicherheiten behaftet.

    Die Eigenkapitalquote erreicht nach wie vor solide 40%. Es stellt sich nun vor allem die Frage, ob die weiteren Einkünfte aus Veräusserungen für Akquisitionen benutzt oder an die Aktionäre ausgezahlt werden. Anlegern empfiehlt es sich deshalb, die Aktien zu halten.

    ************************************************** **********

    Nun, ich denke auch, dass die Ascom wieder auf Kurs kommt. Und die Nennwertrückzahlung Ende Juni hat uns ja auch gut gefallen.


    Gruss,
    Simona

  15. Avatar von Felice
    Felice

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    Die UBS publiziert regelmässig ihren "Investors Guide". In der gestrigen Ausgabe wurden jeweils 15 Titel präsentiert, welche nach einem US-Zinszyklus-Höhepunkt über- und unterdurchschnittlich performt hatten. Daraus ergab sich eine "Buy"- und eine "Sell"-Liste - zur sofortigen Umsetzung empfohlen.
    Der Titel der Ascom wurde dabei auf Verkauf gesetzt, weil er in der untersuchten Periode jeweils schlechter als der Markt abgeschnitten hatte.
    Wer mehr Details dazu wissen will, kann das PDF bei mir anfordern.
    Gruss Felix

  16. Avatar von cybercrash
    cybercrash ist offline

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    Standard Danke Felice

    Danke für den Hinweis Felice, tönt interessant die Kauf- und Verkaufliste. Mich würde interessieren, was sagen die UBS-Knülche zu Synthes und zu Straumann? Wenns geht, Liste einblenden und diskutieren?

  17. Avatar von richard100
    richard100 ist offline

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    Hallo Cybercrash,
    folgender Artikel heute gelesen. Ob der Inhalt zutrifft wird sich weisen.
    Interessant ist er allemal.
    Gruss Rich

    Synthes erfreut die Anleger früher oder später







    Von Franziska Pedroietta

    Die Aktien des Orthopädie-Konzerns Synthes bereiten den Anlegern keine Freude. Seit Jahresbeginn verloren sie über 12%, während der SMI mehr als 7, der SPI gar mehr als 10% avancierte. Am Mittwoch hatte UBS gemäss Händlern 2,3 Mio. Synthes-Aktien plaziert. Als Verkäufer kommt vor allem Fidelity in Frage. Der Fonds ist nach Synthes-Präsident Hansjörg Wyss der zweitgrösste Aktionär. Er hielt bislang über 4%, Wyss direkt und indirekt über 52%. Die Fondsgesellschaft William Blair ist mit rund 2% investiert, die Beteiligungsgesellschaft BB Medtech mit knapp 1%.


    Kronprinz steht fest


    Der Grund für die missliche Kursentwicklung ist wohl, dass die Titel der Konkurrenz deutlich günstiger zu haben waren vor allem nachdem Zimmer, Stryker und Biomet im Sommer wegen Verdacht auf Preisabsprachen unter Druck gerieten (vgl. FuW Nr.51 vom 1.Juli). Als sich die Wogen glätteten, griffen die Institutionellen zu und schichteten innerhalb des Sektors um zu Lasten von Synthes. Sie sind mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 19 (2007) noch immer teurer als Zimmer (17), Medtronic (17), Biomet (15) und die britische Smith & Nephew (18). Einzig Stryker sind höher bewertet (20).

    Die Prämie ist indes gerechtfertig. Synthes wächst schneller als die Kontrahenten und verfügt über ein viel versprechendes Produktportfolio. Im ersten Semester stieg der Umsatz in der Unfallchirurgie auf sie fallen über 60% der Einnahmen rund 13%; konkrete Zahlen weist die Gruppe zu den Segmenten nicht aus. Das gelang, obschon sie mit 44% Anteil, mit Abstand die Nummer eins ist. Einzig Johnson & Johnson legte im Trauma-Geschäft 15% zu, profitierte aber von einer tiefen Vergleichsbasis. Weniger gefiel dem Markt jedoch, dass Synthes das Wachstum auf Kosten der Margen forciert. Aber: Das Thema gehört angesichts der operativen Spanne von 31,6% eher ins Kapitel «Leiden auf hohem Niveau». Zudem sank die Profitabilität wegen der Einführung neuer Produkte (höhere Kosten für Vertrieb und Ausbildung der Chirurgen, höher Bestand an veralteten, abzuschreibenden Waren) und nicht weil Synthes die Kosten nicht im Griff hat. Die Investitionen in neue Produkte werden sich auszahlen und sind mit ein Zeugnis der hohen Innovationskraft des Unternehmens. Innovation wiederum ist die beste Antwort auf Preisdruck, sollte er denn, wie seit langem befürchtet, tatsächlich eintreten.

    Die Kostenlast sinkt ferner dank des Kaufs des geistigen Eigentums vom Ärzte-Netzwerk Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese (AO). Die Transaktion konnte jüngst vollzogen werden, nachdem auch das deutsche Kartellamt grünes Licht gegeben hatte. Wegen des Deals wurde spekuliert, dass die nun «komplette» Synthes Übernahmegelüste weckt, etwa von Johnson & Johnson. Wyss habe jedoch wiederholt erklärt, dass er seinen Anteil nicht wesentlich reduzieren werde, sagt Sprecher Peter Fehlmann dazu. Was den Anteil des 71-jährigen Patrons angeht, ist gegebenenfalls eine Lösung innerhalb der Familie denkbar, auch in Form einer Stiftung. Operativ dürfte der Kronprinz mit Michel Orsinger feststehen. Der frühere Novartis-Mann amtet seit 2004 als COO. Zwar ist Wyss offiziell noch immer CEO, hat das operative Geschäft inzwischen mehr oder weniger in dessen Hände gegeben.


    Kritik vom Kartellamt


    Noch offen ist, wie die Kooperation mit der AO geregelt wird. Die deutsche Behörde will auch hier ein Wort mitreden. Das Netzwerk soll nach ihrem Ansinnen in Deutschland auch Wettbewerbern zugänglich sein. Synthes besteht jedoch auf die exklusive Zusammenarbeit in der für sie relevanten Gebieten, bestätigte Fehlmann. Die AO sei eine privatrechtlich organisierte Institution, der es frei stehe, mit wem sie zusammenarbeiten wolle und mit wem nicht, führte er aus. Hier zeichnet sich ein Tauziehen ab, zumal wir davon ausgehen, dass Synthes in diesem Punkt zur Recht nicht klein beigeben wird. Die Gruppe erzielt in Deutschland gegen 10% des Umsatzes.

    Alles in allem: Synthes ist gut gerüstet. Der Konzern ist solide finanziert, wird zweistellig wachsen und hochprofitabel arbeiten. Das Fundament stimmt. Das wird der Markt früher oder später honorieren. Auf dem jetzigen Niveau einzusteigen, dürfte sich lohnen, auch wenn in den kommenden Monaten mangels Neuigkeiten nicht mit grösseren Sprüngen zu rechnen ist (Neunmonatsumsatzzahlen: 18. Oktober). Mittelfristig werden die Aktien dem Anleger aber wieder Freude bereiten.

  18. Avatar von cybercrash
    cybercrash ist offline

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    Standard Kursentwicklung

    Mit Interesse gelesen, Erklärung für negative Kurserklärung soll angeblich die günstigere Bewertung der Konkurrenz sein. Kleiner Schönheitsfehler: auch diese Aktien, Zimmer und Stryker sind miserabel gelaufen. Es hat die ganze Branche getroffen, wegen US-Kassen-Einflussnahme auf die bezahlten Behandlungen, Absprachen, Margendruck usw.

    Tatsächlich wird wohl genau durch die erwähnten Anlgosachen-Fonds das bekannte Baissehedging mittels parallel geschalteter Optionen getätigt. Synthes ist ja ein SMI-Indexwert. Wie ausdauernd solche Geschäfte zum Schaden der gutgläubigen Value-Investoren sein können, wissen wir von SwissRe. Dass Synthes in einem gesunden breit gestreuten Markt ein lohnendes Investment sein könnte, würde ich bestätigen. Die kranken Kursdrückereien sind für mich ein scharfes Warnsignal, dass hier massiv Stunk gedreht wird. Die Positionen bleiben liegen, jedoch kein Nachkauf, der Aufbau nach solchen Szenarien dauert Jahre! (Vgl. Intel jetzt 2. Jahr).

  19. Avatar von Simona
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    Und wer es noch nicht weiss:


    NetzwocheTicker-News vom 15.09.2006
    Ascom erhält drei Millionen-Auftrag von der Slowenischen Telekom

    Ascom hat von der Slowenischen Telekom einen Auftrag im Wert von drei Millionen Franken erhalten: Der Ascom-Geschäftsbereich Public Safety soll in den nächsten drei Jahren ein gesichertes Alarm- und Datenübertragungsnetz für den slowenischen Provider Iskrateling ausbauen sowie die Leitstellen für Polizei und Feuerwehr aufrüsten.
    Der Zuschlag für dieses Projekt sei ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Ausbau des Geschäfts in Zentral- und Osteuropa, meint Bernd Kuhlin, General Manager der Ascom-Division Security Solutions.
    Nach einem Umsatzrückgang im ersten Halbjahr 2006 gab sich die Geschäftsleitung optimistisch, im zweiten Halbjahr die Ergebnisse wieder steigern zu können. Grund für den Optimismus war der gesteigerte Auftragseingang, der mit dieser Ankündigung nun untermauert wurde.

    https://www.ascom.com

    ************************************************** *********

    Gruss,
    Simona

  20. Avatar von Dany1
    Dany1 ist offline

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    Standard Danke Felice

    Zitat Zitat von Felice
    Die UBS publiziert regelmässig ihren "Investors Guide". In der gestrigen Ausgabe wurden jeweils 15 Titel präsentiert, welche nach einem US-Zinszyklus-Höhepunkt über- und unterdurchschnittlich performt hatten. Daraus ergab sich eine "Buy"- und eine "Sell"-Liste - zur sofortigen Umsetzung empfohlen.
    Der Titel der Ascom wurde dabei auf Verkauf gesetzt, weil er in der untersuchten Periode jeweils schlechter als der Markt abgeschnitten hatte.
    Wer mehr Details dazu wissen will, kann das PDF bei mir anfordern.
    Gruss Felix
    Herzlichen Dank für das pdf Felice
    Wie Du bereits festgestellt hast, lagen die Banker bei Ascom wohl daneben. Mir soll es recht sein...

  21. Avatar von richard100
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    Vielleicht gibts irgendwann noch eine Ueberraschung. :wink:
    Gelesen heute in der FuW.
    Gruss Rich

    Auffallend ist das rege Interesse an Ascom (+11,2%), und zwar ungeachtet des schlechten Semesterausweises. Die Nachfrage in Wilen/Wollerau, dem Sitz der BZ Bank, orten zu wollen, dürfte kaum zutreffend sein. Ascom scheint dort nicht auf dem Radarschirm zu figurieren.

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