Bei Ascom soll es für die Investoren Geld regnen.
Warum gibt der Kurs dennoch so nach? Will man billig einsteigen, oder hat das ganze einen Hacken?
Wünsche noch einen schönen Abend & Danke für den Beitrag.
Bei Ascom soll es für die Investoren Geld regnen.
Warum gibt der Kurs dennoch so nach? Will man billig einsteigen, oder hat das ganze einen Hacken?
Wünsche noch einen schönen Abend & Danke für den Beitrag.
Die Nennwertrückzahlung gefährdet die Unternehmensziele nicht
Der Ascom-Konzern wird im nächsten Frühjahr den Aktionären 180 Mio Franken zurückzahlen. Zu diesem Zweck wird wahrscheinlich der Nennwert der Aktien herabgesetzt. Die Nennwertrückzahlung sei steuerlich und administrativ die beste Form, sagte Konzernchef Rudolf Hadorn gestern am Investorenmeeting der Berner Kantonalbank (BEKB) in Bern.
Durch den Abfluss der 180 Mio Franken wird das Eigenkapital der Ascom-Gruppe auf etwas über 30 Prozent der Bilanzsumme sinken. Die strategischen Ziele des Konzerns seien dadurch nicht gefährdet, sagte Hadorn. Ascom wolle in der nächsten Zukunft höchstens einige kleinere Unternehmen erwerben. Ziel sei, das Tätigkeitsgebiet geografisch und technologisch abzurunden. Diese Übernahmen könne der Konzern mit den vorhandenen Mitteln finanzieren, ohne Fremdkapital zur Hilfe zu nehmen.
Für grössere Akquisitionen sei die Ascom noch nicht gerüstet. Das neu gebildete Management sei weiterhin stark damit beschäftigt, die beiden Kerndivisionen zu festigen. Es hätte gar nicht genügend Zeit, sich um die Integration neu übernommener Firmen zu kümmern. Die Integration sei bei einer Akquisition oder einer Fusion entscheidend. Die Erfahrung zeige, dass von zehn Übernahmen nur ganz wenige wirklich erfolgreich seien, einige entwickelten sich mittelmässig und eine beträchtlich Anzahl scheitere. Dieses Risiko könne und wolle Ascom nach den Erfahrungen der letzten Jahre nicht eingehen.
Das Kerngeschäft der Ascom umschrieb Hadorn mit Telekommunikation in Spezialgebieten. Dazu zählen Polizei, Feuerwehr, Spitäler, Altersheime und Bahnen. In diesen Bereichen sind die Sicherheitsanforderungen besonders hoch: Die Übertragung muss abhörsicher sein und die Geräte müssen auch nach einem Stromausfall oder einer Explosion noch funktionieren.
WLAN im Spital Thurgau
Gegenwärtig vollzieht die Ascom den Technologiesprung von der herkömmlichen Technik zu Wireless LAN (WLAN) und zur Kommunikation über das Internet-Protokoll (IP-Telefonie). Das Berner Unternehmen hat laut Hadorn in den USA soeben seine ersten WLAN-Geräte präsentiert. Das Kantonsspital Thurgau hat seine gesamte Kommunikation auf WLAN umgestellt.
Bezüglich Wachstum habe Ascom enttäuscht, heisst es in einer Firmenstudie der BEKB. Der Konzern verfüge aber über ein vielversprechendes Produkteportfolio. Die Neubesetzungen an der Spitze der beiden Kernbereiche gäben zu Hoffnungen Anlass. (-ll-)
Quellle: Der Bund
Hallo Rich
Habe gehört, Du suchst noch einen Titel mit Nennwertrückzahlung und/oder hoher Dividende...
Bin seit längerem bei Ascom dabei, habe damals für Fr. 19.40 gekauft.
5 Fr. Nennwertrückzahlung und -.28 Dividende da bleibe ich dabei.
Schöne Abig
Ascom/2005: Weitergef. Geschäfte mit tieferem Gewinn - Sonderausschüttung (Zus
15.03.2006 16:31:42, AWP Basic German
Bern (AWP) - Die Ascom Holding AG hat im Geschäftsjahr 2005 mit den
weitergeführten Aktivitäten gegenüber Vorjahr einen Umsatzrückgang erlitten.
Der Gewinn konnte zuzüglich der Erträge aus den Veräusserungen von
Geschäftsaktivitäten und Liegenschaften verdreifacht werden. Bereinigt um diese
Erträge fiel das Ergebnis der weitergeführten Geschäftsbereiche allerdings
tiefer aus.
Den Konzerngewinn aus weitergeführten Aktivitäten bezifferte Ascom am Mittwoch
auf 29,5 (VJ 36,4) Mio CHF. Zuzüglich des Gewinnes der aufgegebenen Geschäfte
in einer Höhe von 115,3 Mio wurde ein Konzerngewinn von 144,8 (46,9) Mio CHF
erwirtschaftet. Der Umsatz summierte sich auf 688,6 (VJ inklusive Devestitionen
838,2) Mio CHF.
Das Unternehmen führt via Nennwertrückzahlung von 5 CHF pro Aktie insgesamt 180
Mio CHF aus flüssigen Mitteln an die Aktionäre zurück. Die Auszahlung werde
wohl im Zeitraum Juni/Juli erfolgen, sagte Konzernchef Rudolf Hadorn an der
Bilanzmedienkonferenz. Daneben wird der Generalversammlung eine ordentliche
Dividende in der Höhe von 10 Mio CHF oder 0,28 CHF per Aktie beantragt. Auch
künftig will die Gesellschaft laut Hadorn eine Payout-Ratio von 30 bis 35%
beibehalten.
Hallo Felice,
Ja, da mache ich mir keine Hoffnung. Der Kurs wird sicher um den ausbezahlten Betrag fallen...... oder darfs es betzeli meh sii...
Aber es darf gehofft werden, dass er sich später wieder teilweise erholt...
Gruss Rich
Hallo FeliceZitat von Felice
Alle Aktien zusammen widerspiegeln den Wert der Firma. Aktive - Passive.
Du kannst das mit einem Sparschwein vergleichen. Wenn Du Fr. 100.-- im Sparschwein hast, dann ist der Wert des Schweines Fr. 100.-- Nimmst Du Fr. 20.-- raus und steckst sie in Deinen Sack, dann ist der Wert des Schweines Fr. 80.--. Du hast aber nichts verloren, weil Du auch noch die Fr. 20.-- im Sack hast.
Es ist also eigentlich falsch, wenn Du auf UBS Quote die Kurse verfolgst und dann plötzlich ein dickes Minus 20% erscheint. Die Bank sollte eigentlich den Eröffnungskurs mit Fr. 80.-- und unverändert angeben.
Obiges Beispiel ist auf das Sparschwein bezogen, bei Ascom muss man aufpassen, dass man keinen Stopp/Loss gesetzt hat. Könnte in die Hose gehen.
Der Verkaufsdruck könnte jetzt ein Bisschen nachlassen. Erste Zeichen sind da. Gestern und heute leicht im Plus.
Gruss Rich
Ascom/Müller-Möhl-Erben halten weniger als 5 Prozent
Die Erbengemeinschaft Ernst Müller-Möhl hat ihren Stimmrechtsanteil am Berner Technologiekonzern Ascom Holding AG auf unter 5% gesenkt. Dies gab Ascom am Dienstag bekannt.
Ehemaliger BZ-Bankier Ernst Müller-Möhl.
Die Erbengemeinschaft hielt ihre Anteile via drei Investmentgesellschaften. Bereits Ende 2004 hatte sie ihre Beteiligung von 15,01 auf 9,98% verringert. Ursprünglich hatte der ehemalige BZ-Bankier Ernst Müller-Möhl knapp 20% an Ascom gehalten. Im Mai 2000 starb er beim Absturz eines von ihm gesteuerten Kleinflugzeugs am Gotthard. Ein Jahr zuvor war er in den Verwaltungsrat der Ascom gewählt worden.
Einheitsaktie gefordert
Der Zürcher forderte die Einheitsaktie und wollte den Berner Konzern zügig umbauen zu einem hochprofitablen Unternehmen, während die Ascom-Spitze Schritt für Schritt vorwärts gehen wollte.
Erbitterter Widerstand
Auf erbitterten Widerstand stiess Müller-Möhl bei der Hasler- Stiftung, die damals mit 22% des Kapitals 54,4% der Stimmen an Ascom hielt. Heute sind Tito Tettamantis Investmentgruppe Sterling mit 9,2% und die Stiftung Hasler-Werke mit 9,8% die grössten Ascom-Aktionäre. (awp/mc/gh)
Noch eine gute Gelegenheit die 5Fr. zu kassieren. :lol:
Gruss Rich
Ascom: GV stimmt allen Anträgen des Verwaltungsrates zu
06.04.2006 19:57:26, AWP Basic German
Bern (AWP) - Die Generalversammlung (GV) der Ascom Holding AG ist dem Antrag
des Verwaltungsrates (VR) gefolgt, wonach das Kapital um 180 Mio CHF zwecks
Nennwertrückzahlung herabgesetzt wird. Je Aktie wird ein Betrag von 5 CHF
bezahlt. Zudem sei die Fortsetzung der bisherigen Dividendenpolitik abgesegnet
und der Ausschüttung einer Dividende von 5,09% zugestimmt worden (0,28 CHF je
Aktie), teilt Ascom am Donnerstag in einem Schreiben mit.
Auch den übrigen Anträgen des VR folgten die Aktionäre. So seien Pierre Roy und
Adrian Schmassmann neu ins Aufsichtsgremium gewählt worden. Beat Näf hatte auf
eine Wiederwahl verzichtet.
An der GV vom 06. April in Bern nahmen 265 Aktionäre teil, die 14'554'946 der
Stimmrechte auf sich vereinten. Das entspricht rund 40,4% des Aktienkapitals
Ja richtig! Mitte März. Dann halt MERCI an euch beide. - Hätte ich aber ohne Erinnerung glatt vergessen. Über diese Angelegenheit wurde im vergangenen Herbst ja schon mal diskutiert, kurz nachdem der Herr Tettamanti den Antrag gestellt hatte. Auf gutes Gelingen. :!:
Gruss,
Simona
Die Nennwertrückzahlung erfolgt gemäss Homepage von Ascom ca.
Ende Juni. Kurz vorher wird dann das Ex Datum sein. So wie ich es sehe ist der genaue Zeitpunkt noch nicht bekannt. Kann mir aber gut vorstellen, dass der Kurs, je näher dieses Datum rückt, steigen wird.
Gruss Rich
Ascom schreibt ja wieder schwarze Zahlen und hat auch ziemlich viel Geld in der Kasse. Ein Börsenbrief spekuliert jetzt sogar auf eine mögliche Uebernahme durch einen Grossen. Der Börsenwert ist ja mit 700 Mio nicht besonders hoch und absolut bezahlbar. Also, bleiben wir mal schön dabei...