[quote=PFC Tom;37161]Sie können doch unmöglich jemandem raten, der eine steuerfreie Schicht III Police hat, dessen Kosten bereits gezahlt sind, die platt zu machen um das darin nicht vorhandene Kapital in einem Ausgabeaufschlagfreien Fondsdiscounter ohne jegliche Kenntnisse selber zu vermehren.
quote]
Wo genau wurde denn dazu geraten? Das ist das Gundproblem. Beratung findet nicht auf Augenhöhe statt. Es ist ein Abhängigkeitsverhältnis.
Es geht darum, die Leute in die Lage zu versetzen eigenverantowrtlich fundierte Entscheidungen treffen zu können. Nur so kann es zu einer Demokratisierung am Finanzmarkt kommen. Ja, bei neuen Informationen entsteht zuerst Verwirrung. Das ist normal. Wenn man aber gezielt die Unklarheiten angeht, folgt die Erkenntnis. Und diese ist ungleich wertvoller als jeder Ratschlag.
Das ist ein ganz normaler Vorgang in fast allen Bereichen unseres Lebens. Nur in Finanzdingen laufen wir blind durch die Gegend und wundern uns, wenn wir uns eine blutige Nase holen.
Ich frage mich halt auch immer, warum Leute, die ja nach eigenen Angaben so viel von geldanlage verstehen, noch immer darauf angewiesen sind irgendwelche Verträge zu verkaufen. So ein toller Job ist das ja nun auch wieder nicht, als dass man sich damit die Zeit vertreiben würde wenn man längst ausgesorgt hat oder auf dem Weg dorthin ist. Naja, vielleicht ist der Job ja doch so toll.
"Wenn ich mich auf eine derart sinnlose Diskussion einlassen würde..." Das fand ich auch witzig. Was bitte machst Du denn die ganze Zeit? ,-)
Fondsgebundene Versicherung:
Der Versicherungsmantel um Ihre Fonds verursacht laufende Kosten, wie Risikokosten, Stückkosten und weitere Abschlusskosten (Bestandspflegeprovision). Als Gegenleistung erhalten Sie eine 100% Steuerfreiheit auf die Auszahlung Ihres Guthaben bei Alter 65.
Schreiben Sie die Versicherung an, mit der Bitte um Auflistung dieser Kosten in EUR und Cent.
Danach können Sie entscheiden, ob Ihnen die Steuerfreiheit diese Kosten wert ist, zu mal keiner Ihre Steuersituation mit Alter 65 kennt. Außerdem werden Sie ja Teile der Auszahlung wieder anlegen. Spätestens dann wird die Steuer zuschlagen können.
Eine Anlage in Investmentfonds unterliegt der Abgeltungssteuer (plus Soli und Kirchensteuer), also max. ca. 28% ODER dem persönlichen Steuersatz, wenn dieser niedriger ist.
Kursgewinne der Fonds werden erst bei Verkauf des Fonds abgeltungssteuerpflichtig.
Riester:
Eine riestergeförderte Rentenversicherung können Sie auf andere Produktarten „umschreiben“ lassen. Z.b. von Rentenversicherung auf einen riestergeförderten Fondssparplan. Damit können Sie sich die Kosten für einen Versicherungsmantel sparen. Riester- Rentenversicherungen sind wegen ihren teils sehr hohen Kosten in der Kritik der Medien.
Riester ist eine Vorsorge für den Ruhestand, die staatlich mit Zulagen und steuerliche Absetzbarkeit gefördert wird. Wenn man hier das richtige Produkt wählt, ist das meiner Meinung nach, eine Basis für die Altersvorsorge.
Bitte bedenken Sie noch folgendes:
Sie können sich jetzt die nächsten Monate und Jahre belesen und fortbilden um fit in Sachen Finanzfragen zu werden. Jedoch ist es sehr unwahrscheinlich, dass Sie den Wissen- oder gar Erfahrungsstand eines professionellen Berater erlangen.
Vielleicht nutzen Sie lieber die Zeit um irgendwann einen geeigneten Berater zu finden, deren Expertise Sie dann einfach bezahlen und gut ist's.
Im Versicherungs- und Vorsorgebereich gibt es zwei Arten von Vermittlern:
Vertreter und Makler. Meine Empfehlung: suchen Sie unter den Maklern Ihren persönlichen Favorit aus. Denn nur Makler sind treuhänderische Sachverwalter Ihrer Finanzen (einfach mal googlen). Ein guter Finanz- und Versicherungsmakler könnte die oben genannten Empfehlungen für Sie abnehmen und das ganze für Sie erledigen.
Sie können ja die jeweiligen Beratungen hier im Forum „kontrollieren“ lassen. Aber bitte stürzen Sie sich nicht auf den nächst besten Makler. Fragen Sie nach Ausbildung, Berufserfahrung usw.
Ja, Wissen aneignen und dem Vermittler auf Augenhöhe gegenübersitzen und verstehen, was der gute Mann da so sagt. Das ist gerade im Fall rafi911 der allererste Schritt. Trotz aller Anfeindungen werde ich nicht müde, das zu predigen.
Parallel dazu soll er zur Verbraucherzentrale seiner Stadt gehen und seine Verträge durchchecken lassen. Er hat ja eine ganze Menge.
Für die Zukunft ist wichtig zu wissen, wie Verkäufer von Finanzprodukten arbeiten, welche Produkte es gibt und welches Produkt das richtige ist.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass rafi911 sich aus freien Stücken für diesen Spezialfonds DWS Telemedien entschieden hat.
Wer rafi911 dann nicht genug Zeit hat, seine Finanzdinge selber zu regeln und auch noch nicht ganz sicher auf den Beinen ist, sollte er einen unabhängigen Finanzmakler in seiner Heimatstadt besuchen.
Bis dahin sollte er die Fachbegriffe kennen und wissen, was z.B. hinter einem Rückkaufswert oder einem Ausgabeaufschlag steckt.
Auch wird er dann erkannt haben, dass eine Rendite nicht erst nach 10 Jahren erwirtschaft wird, weil es das Produkt so will, sondern dass das viel schneller geht.
Gute Ideen, wo und wie man sein Geld anlegen kann, hab ich schon genug hier gegeben, Herr PFC Tom. Ist aber müßig, weil jeder anders gestrickt ist.
Und bevor man weiß, wie es geht, muss man auch wissen, wie es nicht geht.
Herr Graufell, ich finde Ihren o.g. Ratschlag grob fahrlässig.
Nach Ihrer Logik müsste sich jeder, der eine professionelle Beratungsdienstleistung in Anspruch nimmt, sich erstmal in den jeweiligen Sachgebieten "schlau" machen damit er dem Dienstleister auf Augenhöhe gegenübertreten kann.
Ich persönlich habe keine Zeit mich mit Zahnkrankheiten und Rechtsgebieten auseinanderzusetzen bevor ich zum Zahnarzt oder Rechtsanwalt gehe.
Natürlich ist eine gewisse Finanzschule von Vorteil, damit man ungefähr selber einschätzen kann wo's langgeht.
Aber, wenn Sie schon mit dem Allgemeinwissen über Rückkaufswerten und Ausgabeaufschlägen Ihren Berater auf Augenhöhe gegenübersitzen, dann können Sie sich gleich den Termin mit dem Berater sparen.
Ganz ehrlich, da würde nicht viel bei rauskommen- als würden ein Blinder und ein Taubstummer auf Weltreise gehen. Finanzberatung ist komplexer, aufwendiger und anspruchsvoller als viele glauben.
Zum einen geht man ja aber zu keinem Zahnarzt, der von irgendwelchen Implantatproduzenten bezahlt wird (sicher, da fließen wahrscheinlich auch mehr als genug Zuwendungen) und auch beim Rechtsanwalt ist das Verhältnis ein wenig anders gelagert. Und ja, natürlich überprüfe ich das, was mir von Zahnarzt und Rechtsanwalt vorgeschlagen wird und versuche auch das so gut wie möglich zu verstehen. Denn die Entscheidung, was nachher gemacht wird, ist meine Entscheidung für die ich auch verantwortlich bin. Und für mich gehört ein gewisses Wissen um den Sachverhalt zur Entscheidungsfindung dazu.
Später auf den inkompetenten Zahnarzt, Rechtsanwalt oder Finanzberater schimpfen ist sicherlich zu einfach. Man vergißt dabei dann oft den eigenen Anteil an der Situation.
Ich stimme Ihrer Meinung völlig zu. Nur, wenn man zum Finanz- und Versicherungsmakler geht ist das Verhältnis auch klar: Makler ist gesetzlich verpflichtet NUR die Interessen des Kunden zu verteten.
Dass die Bezahlung des Makler über den Produktanbieter läuft, ist wohl der Vermögenssituationen der Bürger geschuldet. Beim Rechtsanwalt gibt's die Rechtsschutzversicherung, die den Kunden vor hohen Anwaltskosten schützt. Beim Zahnarzt, die Zahnzusatzversicherung.
Beim Finanz- und Versicherungsmakler müsste der Kunde den Studensatz aus eigener Tasche zahlen. Da ist es schon komfortabler, die Bezahlung für die Dienstleistung des Makler, in Raten z.B. über die Versicherungsprämie über die Jahre zu begleichen.
Sie sollen ja auch leben und Geld verdienen. Immerhin bieten Sie und ihre Kollegen eine Dienstleistung und damit einen entsprechenden Mehrwert an.
Honorarberatung ist ja leider nur ein Nischenmarkt und wird wohl auch einer bleiben. Leider. Denn so würden die Kosten erst richtig transparent und damit für den Kunden spürbar werden. Alleine dies würde in meinen Augen zu einem anderen Umgang in Finanzdingen führen. Für eine Rechtsschutzversicherung muß ich zahlen. Für einen zusätzliche Zahnversicherung auch. Wenn aber eine Leistung mit Geld bezahlt wird, welches eigentlich für einen ganz anderen Zweck gedacht ist (Anlage, Versicherung...), ist das nicht so richtig nachvollziehbar und ich habe das Gefühl die Beratungsleistung ist inklusive. Da kann das noch so oft irgendwo aufgeführt sein.
Für Sie als Makler wäre ein allgemein höheres Verständnis von Finanzfragen sicherlich auch wünschenswert. Denn nur wenn der Kunde begreift, worum es eigentlich geht, wird er seine Vorstellungen entsprechend äußern können, Verständnis für Rendite und Risiko entwickeln und Sie mit den relevanten Informationen versorgen können, die Sie zur Beratung brauchen.
So, und ich jetzt will ich diesen Thread nicht weiter aufblähen mit einem Thema, welches woanders schon oft genug strapaziert wurde. Die einen müssen eben verkaufen, da ist nichts böses dran. Die anderen müssen halt nur verstehen was sie machen. Dann ist alles gut.
Ich glaube nicht, dass mich richtig verstanden haben. Über Honorarberatung habe ich schon weiter oben berichtet, bzgl. zweimal zahlen für Beratung und Vermittlung.
Frage an Sie: Was nützt dem Bürger die Honorarberatung, wenn sie sich die wenigsten Bürger leisten können?
Würden Sie Stundensätze von EUR 100 bis EUR 150 auf einmal zahlen wollen? Ich behaupte mal: auf einmal- eher ungern.
Dann doch lieber über Provisionen über die Jahre verteilt, oder? Und eine vollständige Allfinanzberatung inklusive lebenslanger Haftungsübernahme und Garantie des Finanz- und Versicherungsmakler auf das vermittelte Finanzprodukt ist das mehr als wert.
Übrigens: Jeder Makler kann mit dem Kunden eine Honorarvermitlung vereinbaren. Dabei wird vor ein Stundensatz oder Pauschalpreis zzgl. MwSt. vereinbart. Bei Abschluss wird der der Stundensatz oder Pauschalpreis zzgl. MwSt mit der Provision verrechnet.
Was glauben Sie, wieviel meiner Mandaten sich gleich für das Provisionsmodell entscheiden- alle! Jeder will erstmal kostenlos beraten werden. Und so lange das so ist, wird die reine Honorarberatung immer ein Nischendasein mit ihren 300 Berater in ganz Deutschland führen.
Bitte werfen Sie den Experten Beruf Finanz- und Versicherungsmakler nicht in den gleichen Topf mit den Vertreter, Bankangestellten usw. Wenn man meine Berichte genau studiert, dann werden einem wichtige Unterschiede zu den anderen Vermittlertypen, in puncto Haftung und Berufsethos auffallen. Und wer damit schon Verständnisprobleme hat, dem rate ich dringend ab, seine Finanzzen auf eigene Faust zu regeln.
@ Bolitho:
Frage an Sie: Was nützt dem Bürger die Honorarberatung, wenn sie sich die wenigsten Bürger leisten können?
Würden Sie Stundensätze von EUR 100 bis EUR 150 auf einmal zahlen wollen? Ich behaupte mal: auf einmal- eher ungern.
Ich glaube, dass die Bürger sich eine indirekte Bezahlung nicht leisten können. Und ja, ich bin bereit diese Sätze zu zahlen (und noch viel mehr) und mache das auch. Wobei es bei mir nicht um Beratung im klassischen Sinne geht sondern um eine Art Privatkundenberatung -coaching für Tradingentscheidungen. Aber da bezahle ich auch Leute, von denen ich weiß, dass sie eine Menge drauf haben und die eigentlich nur noch für sich selbst arbeiten.
Ich verstehe Ihren Punkt schon ganz gut. ... und Sie und Ihre Website machen auch einen guten Eindruck. Leider ist die Wahrnehmung der Bürger eben gerade nicht differenziert genug, um zu wissen wer der Gute unter den Bösen ist. Sergio hier im Forum scheint auch ganz gute Arbeit zu leisten.
ich möchte die Kohle schon fürs Alter, wenn es aber inwischen in den Finanzmühlen verpufft, würde ich lieber mein Haus abzahlen.
Ich könnte da mal 15.000EUR als Sonderzahlung machen, dann müsste ich ein paar Jahre weniger abzahlen.
Von den gesparten Jahren könnte ich dann 600 EUR monatlich irgenwo sinnvolles fürs Alter reinstecken.
Ist das Sinnvoll?
Dann hätte ich schon weniger Inflation.
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AW: Meinungen zu den beiden DWS Fonds
Wenn Du von hoher Inflation ausgehst, sind hohe Schulden doch ein Vorteil. Die solltensich doch dann selbst weginflationieren. Eine Sonderzahlung mit dem wertvollen Geld von heute wäre eher teuer.
Wenn ich von Inflation ausginge, würde ich das Geld lieber in Sachanlagen (wie z.B. Deinen Fonds) lassen und später den Kredit mit billigem Geld zurückzahlen. Just my 2 pence.
Ergänzend zu Bolithos korrekten Ausführung, ist auch wichtig zu wissen, wie alt Sie bei vollständiger Tilgung Ihrer Immobilie wären.
Bei einem hohen Alter und wenige Jahre bis zur Rente, können logischerweise nur noch sehr konservative Anlageformen (keine Aktienfonds) gewählt werden. Das geht dann erheblich zu Lasten der Rendite und somit der zu erwartenen privaten Rente.
Von daher kann es schon sinnvoll sein, eher jetzt Vollgas zu geben mit einem gut strukturierten Investmentdepot als später nur mit Niedrigzins-Spareinlagen.
also die Kohle aus der Riester und Fondgebundenen LV raus, und damit rein ins Investmentdepot?
Ist es besser die Anteile aus der Fonds LV zu holen, oder den Rückkaufswert nehmen.
Was ist mit Gold gegen die nächste Inflation?
Da ist doch was im Busch mit der USA?
Ist es besser die ganze Kohle in Gold zwischenlagern, als bei den Fonds die bei der Inflation im Keller sind?
Wie ist die Meinung dazu?
Laut Medien soll die Währung in den USA in den nächsten Jahren den Bach runtergehen, und damit auch der Euro....
Ist da was dran?
Es gibt ja auch Gerüchte das die "neue DM" schon gedruckt wird...
Nach Ihrer Logik müsste sich jeder, der eine professionelle Beratungsdienstleistung in Anspruch nimmt, sich erstmal in den jeweiligen Sachgebieten "schlau" machen damit er dem Dienstleister auf Augenhöhe gegenübertreten kann.
Selbstverständlich. Sie kaufen doch Ihre Brötchen auch mit dem Wissen, dass sie aus Getreide hergestellt sind. Aber backen tun Sie trotzdem nicht selbst.
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Bolitho
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AW: Meinungen zu den beiden DWS Fonds
Zitat von rafi911
Hallo IRMSCHER FINANZ, hallo Bolitho,
also die Kohle aus der Riester und Fondgebundenen LV raus, und damit rein ins Investmentdepot?
Ist es besser die Anteile aus der Fonds LV zu holen, oder den Rückkaufswert nehmen.
Was ist mit Gold gegen die nächste Inflation?
Da ist doch was im Busch mit der USA?
Ist es besser die ganze Kohle in Gold zwischenlagern, als bei den Fonds die bei der Inflation im Keller sind?
Wie ist die Meinung dazu?
Laut Medien soll die Währung in den USA in den nächsten Jahren den Bach runtergehen, und damit auch der Euro....
Ist da was dran?
Es gibt ja auch Gerüchte das die "neue DM" schon gedruckt wird...
Danke!!
Gruß
Rainer
Bei den technischen Details der Umschichtung ist Irmscher Finanz der Experte.
Was genau in Zukunft passieren wird steht leider in den Sternen. NIEMAND weiß was passieren wird und welche Währung den Bach runtergeht und was wie eine Rakete in den Himmel steigen wird. ALLES was es zu lesen und hören gibt, sind immer nur Vermutungen und Meinungen. Egal wer was sagt, es sind Meinungen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Deshalb funktionieren Tipps am Kapitalmarkt so schlecht, denn auch der ist nur eine Meinung. Und die Einzelmeinungen gehen im Konzert der aller Meinungen schlicht unter. Was man machen kann ist sein Bild immer weiter auszubauen und versuchen zu verstehen was gerade passiert. Und von diesem Wissen kann man dann annähernd auf die Zukunft schließen. Dabei gilt es dann zu beachten, dass man nie alles auf eine Karte setzt. Wer heute z.B. einen Großteil oder alles in Gold investiert ist nicht ganz bei Trost. Gold ist in letzter Zeit stark gestiegen. Vielleicht sind wir schon mitten in einer Blase. Vielleicht aber eben auch nicht und der Preis geht noch bis 5.000 USD oder noch höher. Niemand weiß es und es wäre fatal alles auf eine Karte zu setzen.
Eine Anlage sollte immer auf mehrere Pferde setzen. Beispiel (bitte nicht 1:1 übernehmen sondern mit den eigenen Vorstellungen und Wünschen füllen): Wenn Gold aussichtsreich erscheint, dann 30% des Geldes in Rohstoffen anlegen. 15 % in Gold und 15% in Silber. Die nächsten 30% in Fonds von Volkswirtschaften, die aussichtsreich erscheinen (z.B. BRIC (Brasilien, Russland, Indien, China)), dann 10% in Anleihen (entsprechende aufgeteilt in Staats- und Unternehmensanleihen) und mit den letzten 30% Aktien von Unternehmen verschiedener Branchen und Regionen.
So streuen Sie Ihr Risiko und stellen zumindest einigermaßen sicher, dass sich Gewinne einstellen werden.
Wichtig ist, dass es zu Ihrer Strategie wird. Sie muß ganzheitlich zu Ihnen passen.
Graufell wird mich jetzt zwar steinigen, das wars aber dann :-)
Ich habe noch einen Bausparer von der alten Leipziger Tarif: easy plus.
In meinen Papiern steht: 3,75% Guthabenzinsen nach 7 Jahren rückwirkend bei Verzicht auf das zugeteilte Bauspardarlehen.
Da gehen monatlich die 40EUR VL vom AG mit drauf.
Lassen, oder in die Fonds mit stecken?
Meine Frau hat einen von der LBS, auch den mit weg?
Am besten eröffnen Sie einen neuen Thread, in dem Sie alle Ihre Finanzen offen legen: Alle Finanzprodukte von A -Z, Verbindlichkeiten und Einkommen.
So läuft nomalerweise eine Allfinanzberatung noch ganz altmondisch offline in der realen Welt ab.
Wenn Sie immer nur wissen wollen, ob Ihre Produkte gut sind oder nicht, dann kann Ihnen ein seriöser Berater (oder Vermittler ) immer nur sagen: das hängt vom individuellen Einzelfall ab.
Ja, die Bausparverträge können sich lohnen (Tilgung Haus evtl.) oder auch nicht, wenn Sie das Geld für eher als Ergänzung für die Altersvorsorge sehen und noch 20 Jahre bis dahin Zeit haben.
Mich würde mal so langsam die aktuelle Restschuld, Zins und Laufzeit der Darlehen von Ihrer Immobilie interessieren.
Aber ohne weitere Informationen: Bausparer so lassen.