wir hatten nun schon einige Bank- und Bausparkassentermine und hätten nun trotzdem noch einige Fragen (u.a. da die einheitliche Meinung dieses Forums ist, dass ein BSV immer durch ein Annuitätendarlehen "geschlagen" werden kann. Hintergrund: wir würden gerne das Haus innerhalb von 30 Jahren abbezahlt haben ;-)
Sie zahlen 7 Jahre mtl. 200 Euro in einen 148.000 Euro BSV der BHW und haben dann ein Guthaben von 16.800 Euro + Zinsen. Und Sie glauben Sie haben dann einen Anspruch auf ein Bauspardarlehen von 132.000 Euro? Bei einer Besparung von 8,80% kann eigentlich nur eine Teilzuteilung erfolgen. Je nach Bausparkasse muss eine Besparung von 30% oder 40% erfolgt sein bevor eine Zuteilung erfolgt. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren. Grüße.
Sorry, es hat wahrscheinlich noch folgende Info gefehlt:
von der monatl. Rate BSV BHW 635,16 € werden 148€ getilgt / gespart und der Rest von 487,16€ gehen für die Zinsen drauf. Es werden somit 8 Jahre 148€ und 7 Jahre 348€ (148€ + 200€) in den BSV gesteckt.
das mit dem "Annuität schlägt immer Bausparmodell" war auf Konstantmodelle bzw. komplett Ablösungen nach Zinsfestschreibung bezogen, also da wo nie eine Restschulddiskussion aufkommt! Bei ihrem Beispiel kann man das nicht vergleichbar machen, da es sich um Teilablösungen handelt und man den Anschlusszins nie berechnen kann. Sie wissen weder zu welchem Zins sie die RS aus dem KfW Darlehen anschlussfinanzieren müssen, noch die RS aus dem 15 Jahresdarlehen nach Abzug der Teilablösung aus dem BSV.
Fakt ist, dass die Gelder annuitätisch getilgt einen viel größeren Zinsgewinn und somit eine viel geringerer Restschuld innerhalb der ersten 15 Jahre erwirken, Fakt ist aber auch, dass das Zinsrisiko durch den BSV sinkt!!!
Was aber viel, viel entscheidender ist, dass sie einen Bauspartarif auswählen, der ihnen mit den Einzahlungen das höchstmögliche Bauspardarlehen bereit stellt, also die größtmögliche Zuteilungssumme erwirkt. Dabei kommt es nur bedingt auf den geringsten Bausparzins an und ob das der Bausparvertrag der BHW ist wage ich zu bezweifeln. Hier sollen sie, wenn sie sich für ihr Konzept entscheiden, noch mal rechercieren oder recherchieren lassen!
In welchem Bundesland kaufen sie denn? Sind alle Fördermöglichkeiten geprüft?
vielen Dank für Ihre Antwort....
Bundesland ist Rheinland-Pfalz, außer KfW gibt es wohl leider keine weiteren Fördermittel.
BSV wäre der dispo Maxx der BHW. Ist lt. Aussage des Beraters ein sehr flexibler BSV (Tilgung, Zuteilungsmindestbetrag, Zuteilungszeitpunkt, etc.). Meine Hausbank hat ein Kombi-Modell mit der Schwäbisch Hall berechnet, aber das wäre von der monatlichen Rate nicht möglich gewesen.
Das angebotene Modell der BHW sieht 15 Jahre Besparung und danach 12,8 Jahre Tilgung vor.
Okay ich sage es gerne nochmal. Sie werden mit diesem SPARBEITRAG die Zuteilung des Gesamtenbauspardarlehens nicht erreichen. Sie werden den Bausparvertrag nur zu einer Teilzuteilung bringen. Das Darlehen 148.000 Euro zu 3,95% und mit 1,20% Tilgung verringert sich auf ca. 105.000 Euro Restschuld nach 15 Jahren. Dagegen steht dann das angesparte Guthaben von 16.800 Euro. Wenn wir mal unterstellen das 30% Ansparrung ausreichen hätten Sie einen Anspruch auf ein Bauspardarlehen von 56.000 Euro. Hätte zur Folge Sie müssten 49.000 Euro über eine Anschlussfinanzierung weiter finanzieren. Zu dem dann geltenden Zinssatz.
vielen Dank für Ihre Antwort....
Bundesland ist Rheinland-Pfalz, außer KfW gibt es wohl leider keine weiteren Fördermittel.
BSV wäre der dispo Maxx der BHW. Ist lt. Aussage des Beraters ein sehr flexibler BSV (Tilgung, Zuteilungsmindestbetrag, Zuteilungszeitpunkt, etc.). Meine Hausbank hat ein Kombi-Modell mit der Schwäbisch Hall berechnet, aber das wäre von der monatlichen Rate nicht möglich gewesen.
Das angebotene Modell der BHW sieht 15 Jahre Besparung und danach 12,8 Jahre Tilgung vor.
Hallo,
jetzt mische ich mich auch mal ein.
Eine Zinsabgrenzung halte ich persönlich auch für sehr sinnvoll, wenn man es mit dem richtigen Tarif gestaltet. Der BHW Tarif gehört hier nicht dazu.
Ideal ist der Bausparvertrag, wenn er mit 30% angespart wird, 70% Darlehen ermöglicht mit einer kleinen Tilgung und am Besten mit 1% Darlehenszins.
Die BHW hat für viel Darlehen immer die 1% Guthabenszins und 3,75% Darlehenszins Variante. D.h. die Bausparsumme wird bei Zinsablauf des Annuitätendarlehen geteilt und benutzt.
Beispiel:
Bausparsumme 148.000 BHW (warum so hoch?)
Guthaben nach 15 Jahren 15.000 Euro
Darlehensanspruch 35.000 Euro
d.h. 148.000 Euro werden geteilt in 50.000 Euro mit 15.000 Guthaben
und 98.000 Euro mit 1 Euro Guthaben
daraus folgt: 98.000 Euro müssen in 15 Jahren verlängert werden. Macht das Sinn?
Sinnvoller wäre der richtige Tarif bei der richtigen Bausparkasse
Vorschlag:
Bausparsumme 105.000 Euro
15 Jahre Laufzeit
1% Guthabenszins
2% Darlehenszins
mtl. Belastung für 15 Jahre 180,- Euro mtl.
Guthaben nach 15 Jahren: 34.462 Euro
Darlehensanspruch: 70.538 Euro
mtl. Rückzahlung: 705,38 Euro (auf Wunsch absenkbar)
Laufzeit Darlehen 9 Jahre und 4 Monate
Gesamtlaufzeit: 15 Jahre + 9 Jahre und 4 Monate = 24 Jahre 4 Monate
Gesamtkosten: Guthabenszinsen plus Prämien 3.142 Euro - Zinsen 6.834 Euro = 3.692 Euro
Es handelt sich um den zig maligen Testsieger Tarif der Signal Iduna Bauspar AG. BHW ist zu teuer.
man kann rechnen wie man will, entweder hat man eine geringe Rate und eine lange Tilgungsphase oder eine extrem hohe Annuitätenrate bei Bausparverträgen.
Ich kann nur den Tip geben, die Sache der Nr. 1 für Vergleichsfinanzierungen in die Hand
zu geben. Auf meiner HP habe ich einen Link für "Konditionsrechner Finanzierungen", "Baufinanzierungen berechen" und die Möglichkeit einer "Darlehensanfrage"
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Hier der Link:MB-Finanz ***Matthias Brückner
Matthias Brückner
Freier Berater, Bankkaufmann und Versicherungsmakler www.mb-fin.de