Bringen Geldanlagen bei ausländischen Banken noch Vorteile?
Nicht etwa, dass ich das vorhätte, aber es interessiert mich einfach. Früher war immer so oft die Rede davon, dass wohlhabende Menschen ihr Geld in Luxemburg und der Schweiz angelegt haben. Das hatte ja bekanntlich große Steuervorteile. Aber wie ist es denn eigentlich heutzutage?
Dank der internationalen Steuerfahndung und der diversen Steuerabkommen zwischen den Ländern kann das doch wohl nicht mehr der Grund sein, das Geld ins Ausland zu transferieren. Sind denn hier die Zinssätze so viel höher oder welche Argumente gibt es aktuell für eine Geldanlage z.B. in der Schweiz?
Vielleicht komme ich ja doch mal in die Situation und dann möchte ich gewappnet sein...
AW: Bringen Geldanlagen bei ausländischen Banken noch Vorteile?
Hallo Juri,
sicher hatte dies in früheren Zeiten diverse Gründe. Vielleicht mußte Schwarzgeld verschwinden, man wollte die Kapitalerstragsteuer umgehen, vielleicht wollte man nicht in der DM oder dem Euro investiert sein - oder es ging einfach nur um Prestige. Höhere Zinsen gab es sicher nicht - jedenfalls nicht auf den ersten Blick. Wenn die Inflation das Vermögen auffrist, kann es schon sinnvoll sein, im Schweizer Franken investiert zu sein. Man kann ja Geld in der Schweiz oder in Luxemburg auch offiziell anlegen... Gerade in Erwartung einer höheren Geldentwertung im Euro kann dies durchaus Sinn machen. Natürlich hat die Steuer-CD (sofern sie es wirklich gab - aber das spielt ja keine Rolle) das Phänomen des Schweizer Bankgeheimnisses zerstört...