Wo finde ich eine unabhängige Beratung zu Baufinanzierung?
Schönen guten Abend
es gibt sicher unzählige Berater, aber die meisten arbeiten ja mit ganz bestimmten Banken und Sparkassen zusammen.
Da fällt es mir sehr schwer, an eine neutrale, kundenorientierte Beratung zu glauben.
Ich verstehe ja, dass die Berater auch von ihrem Honorar leben müssen, aber das kann sich doch anders finanzieren als über eine Bank, die dann am Ende für mich doch keine so guten Konditionen bietet. Aus diesem Grund bin ich sehr stark daran interessiert, eine Quelle für eine wirklich unabhängige Beratung zu finden. Bin auch gerne bereit, dafür zu zahlen, wenn es unterm Strich günstiger für mich wird.
AW: Wo finde ich eine unabhängige Beratung zu Baufinanzierung?
Hallo Klaas,
sie brauchen dafür nichts bezahlen und bekommen trotzdem eine unabhängige Beratung und die guten Finanzierungsmakler arbeiten aus gutem Grund mit bestimmten Banken zusammen, unterstellt es sind die günstigsten, warum dann immer wiede andere???
Das Kerngeschäft auf dem Baufinanzierungssektor erschließt sich auf ca. 10 Banken, die anderen benötigt man nicht, auch wenn man auf der Vergleichsplattform - denen die Banken angeschlossen sind - bei uns ca. 100 Banken findet!
AW: Wo finde ich eine unabhängige Beratung zu Baufinanzierung?
Den Ansatz von klaas kann ich sehr gut verstehen. Ist halt immer eine Frage, wer wen bezahlt. Bezahle ich jemanden, wird er mir die besten Optionen nennen (evtl. Provisionen müssen dann aber an den Kunden ausgezahlt werden). Wird jemand durch Provisionen, also vom Verkäufer bezahlt, wird eher das Produkt mit der größten Provision vermittelt. Nichts gegen irgendjemand persönlich, ist halt systembedingt.
AW: Wo finde ich eine unabhängige Beratung zu Baufinanzierung?
Hallo Bolitho,
soweit ich das als Finanzierungsmakler beurteilen kann, nimmt mein Kunde nur das Angebot an, wenn das Gesamtpaket besser ist, als das was er selber aquiriert hat Dabei beziehe ich mich auch auf die Zinsen. Wenn nun in dem Angebot der Zins akzeptiert wird, dann ist es doch ok, wenn aus diesem die Dienstleitung auch bezahlt wird.
In der Regel sind das Zinsen, die nur zu Stande kommen, weil die großen Anbieter mit einem großem Volumen an die Banken herantreten, auch werden bessere Zinden generiert, weil Finanzierungskonzepte erstellt werden, wo z.B. der Auslauf durch sogenannte Nachrangdarlehen verbessert wird, was an sich schon bessere Zinsen nach sich zieht!
Die Bank prüft ein "schrankfertiges Geschäft" und zahlt aus, die Beratung, die Akquise, die Abwicklung, die Beantragung übernehmen wir und wenn die Bank weniger Aufwand hat, dann kann und wird sie aus ihrer Zinsmarge den Teil an den Makler ausschütten, den sie nicht braucht, da sie den Aufwand nicht hatte.
Zu dem müssen seit 3 Monaten alle Vergütungen offengelegt werden bei Beantragung, selbst provisionsträchtige Tilgungsersatzinstrumente müssen in den Effektivzins einegearbeitet sein.
Wenn ein Kunde ein Angebot findet, was um ein Zehntel besser ist ( was durchaus vorkommen kann ) dann bleibt es ihm frei, dieses Angebot zu zeichnen, nur dann muss er auch alles selber auf die Beine stellen und ob sich das lohnt, das wage ich zu bezweifeln. Dies unabhängig der Tatsache, dass doch viele Kunden erst über die unabhängige und fundierte Beratung mit uns ein Konzept haben, wozu dann die passende Bank mit den besten Zinsen gesucht wird! Wenn dann noch der Service stimmt und der stimmt, dann wüsste ich nicht, warum die Vergütungsdiskussion geführt wird!