Es war nur eine Frage der Zeit, bis erste Meldungen auftauchen würden. Windows XP auf Apple (Intel) Hardware installieren ist nun (so gut wie) möglich.
https://www.mactechnews.de/?id=12606
Umgekehrt, MAC OS X (Experten nach das Welt beste Betriebssystem) auf Intel PC-Systemen wie Dell & co. zu installieren geht schon seit längerem. Lediglich einige Netzwerkkarten werden nicht unterstützt, sowie die WLAN Karte macht Ärger (entsprechende Software-Patches sind bereits aus dem Netzt zum runterladen vorhanden).
Technologisch gesehen ist dies wohl etwas vom Bedeutendsten seit Steve und Bill uns mit Spielzeug beliefern. Für die Firmen dürfte es vorerst keine Auswirkungen haben, mit einer Ausnahme:
Apple Computer Inc. hätte es ab sofort sehr einfach, seine Computersparte auszugliedern.....wer weiss, wenn es mal Not tut. IBM weiss ja, wie man solche Geschichten den Chinesen andreht :-)))
Vorher wird wohl eher die Hölle zufrieren :twisted:
Apple ist fast so alt wie Microsoft, scheint aber um eine Generation jünger. Beide Unternehmen sind Spiegelbilder ihrer Gründer.
Von Walter Niederberger, New York
Steve Jobs tüftelte in der Garage seines Vaters gerade an seinem Computer, als er den ersten Anruf von Bill Gates erhielt. Es war Sommer 1976, und Computer waren noch vorwiegend ein Spielzeug für leicht verschrobene Hobbybastler. Gates bot Jobs eine soeben geschriebene Testversion der Programmiersprache Basic an, die er im Prototyp des Apple I verwenden könnte. Jobs Partner Steve Wozniak hatte ebenfalls eine Fassung von Basic entwickelt. Falls er eine bessere Version benötige, beschied Jobs, schreibe er sie selber.
Dazu brauche er Micro- Soft ( wie Gates seine Firma damals noch nannte) nicht. Diese erste Konversation war nicht nur typisch für Jobs abrupten Stil. Sie nahm auch eine spannungsgeladene, letztlich aber beiden Firmen förderliche Beziehung vorweg. Der als Adoptivkind aufgewachsene Jobs hatte seine Firma am 1. April 1976 aus der Taufe gehoben; knapp ein Jahr nachdem der aus einer wohlhabenden Familie stammende und nur acht Monate jüngere Gates sein Unternehmen gegründet hatte. Trotz ihrer kulturellen und persönlichen Differenzen behaupteten sich beide als Pioniere der Computerindustrie und schrieben wichtige Kapitel der jüngeren Wirtschaftsgeschichte. Der jüngste Entscheid von Apple, die Mac- Maschinen dem Windows- Betriebssystem von Microsoft zu öffnen, bildet eine weitere Wegmarke auch für die Anwender ( siehe unten stehenden Artikel). « Für Apple ist dies eine grossartige Sache » , teilte Steve Wozniak, der Mitbegründer von Apple, in einem E- Mail mit. Nun könne er die Apple- Computer vielen Leute empfehlen, die sich immer mehr über das unzuverlässige und unsichere Windows- System geärgert hätten und nun endlich problemlos umstellen könnten.
Ein zu enger Horizont
Das Öffnen für die Betriebssoftware des Erzkonkurrenten ist ein weiterer kühner Zug von Steve Jobs. Damit spricht er vor allem Schulen und Privathaushalte an, die auf Windows gesetzt hatten, weil sie damit mehr Programme betreiben konnten. Die Marktforschungsfirma IDC erwartet, dass Apple in den USA den Marktanteil in den Schulen von 15 Prozent und in den Haushalten von 5 Prozent verdoppeln kann.
Jobs war immer der Anti- Gates: Ein Meister des Marketings, des Designs und des kreativen Freiraums. Schon vor 30 Jahren war er weniger für technische Details und das Programmieren zuständig; diese Arbeit überliess er dem von der Fangemeinde bis heute bewunderten Wozniak.
Jobs erfand dafür den Namen und das Logo ( nach seiner Lieblingsfrucht), er setzte den satten Verkaufspreis für den Apple I fest ( 666.66 Dollar), packte als Erster einen Computer in ein farbiges Plastikgehäuse ein. Keiner verstand Modetrends besser als Jobs; bis heute nicht. Gates hätte ein wenig LSD schlucken müssen, meinte Jobs einmal, dann hätte er auch einen breiteren Horizont erworben. Apple war zu Beginn weit erfolgreicher als Microsoft. 1980 etwa machte Jobs mit 7000 Angestellten bereits einen Umsatz von über 100 Millionen Dollar. Gates beschäftigte erst 40 Angestellte und erzielte einen Umsatz von 7,5 Millionen.
Der entscheidende Schritt vorwärts gelang Gates, als er in den Achtzigerjahren IBM sein DOS- Betriebsystem in Lizenz anbot und damit Zugang zum lukrativen Markt der 500 grössten amerikanischen Firmen bekam. Seither beherrscht Microsoft weltweit über 90 Prozent des Softwaremarktes für Computer; fast alle grossen Unternehmen laufen auf Windows.
Apple beschäftigt heute 14 800 Angestellte und macht auf einem Umsatz von 57 Milliarden einen Reingewinn von 2,2 Milliarden Dollar. Für Microsoft arbeiten dagegen 61 000 Angestellte. Sie erzielen auf einem Umsatz von 287 Milliarden einen Gewinn von 18 Milliarden.
Die Geschichte der Erzrivalen ist auch eine Geschichte der gegenseitigen Anschuldigungen. Apple und Microsoft gingen mehrmals vor Gericht aufeinander los, jeweils mit dem Argument, die andere oder Hardware gestohlen oder zumindest abgekupfert. Jobs gelang es trotzdem, seinen Ruf als gutmeinenden Erfinder zu bewahren, während Gates zum Bösewicht der Branche stilisiert wurde.
Die Realität ist eine andere: Ohne Microsoft gäbe es Apple heute kaum mehr; und ohne Apple befände sich Microsoft anderseits in einer weit heikleren Position. Mitte der Neunzigerjahre war Apple kurz vor dem Bankrott. Jobs war schon 1985 ausgebootet worden, nachdem sein unberechenbarer Führungsstil das Unternehmen in ein mittleres Chaos gestürzt hatte. Jobs kehrte zu Apple zurück, worauf Microsoft ihm 150 Millionen Dollar zusteckte und versprach, weiterhin die Office- Software für die Mac- Geräte herzustellen. Dies und einige innovative Marketingkampagnen von Jobs brachten Apple wieder auf die Beine. Gates nützte dies insofern, als er bei jedem Vorwurf des monopolitischen Verhaltens auf die neu auferstandene Konkurrenz verweisen konnte.
Nummer eins und zwei
Das Bild vom bösen Gates erscheint auch bezüglich sozialer Verantwortung in anderem Licht. Gates errichte mit seiner Frau vor sechs Jahren eine Stiftung, die er mit 29 Milliarden Dollar dotierte. Sie hat bereits 7 Milliarden in Entwicklungsprojekte investiert. Jobs dagegen, der 4,4 Milliarden besitzt, hält wenig von sozialem Engagement. Als Umweltverbände kritisierten, dass Apple keine defekten iPod- Geräte zurücknahm, meinte er, solche Anliegen seien « Bullshit » . Vier Monate später korrigierte er die Praxis stillschweigend.
Gates versuchte oft, den charismatischen Konkurrenten nachzuahmen; jedes Mal mit katastrophalem Erfolg. Nun scheint der Microsoft- Chef die Aussichtslosigkeit eingesehen zu haben. Jobs sei « eine eigene Nummer » , niemand könne ihn kopieren, meinte er kürzlich. Trösten mag ihn der Umstand, dass er kürzlich zum meistbewunderten Unternehmer gewählt wurde. Jobs landete auf Platz 2.
BILDER PD/ SCHNEIDER/ SIPA/ DUKAS
Familienalbum der Macher: Microsoft- Gründer Paul Allen und Bill Gates 1981 ( links). Apple- Erfinder Steve Wozniak und Steve Jobs 1977 ( rechts).
Es schneit in der Hölle, die Mac- Welt steht Kopf: Apple ermöglicht es offiziell, dass seine Rechner mit Windows laufen.
Von Roger Zedi
Apple mutete seiner Kundschaft in jüngster Vergangenheit einiges zu. Zuerst, nach jahrelanger Propaganda von der Minderwertigkeit der Intel- Prozessoren, baut der Konzern just diese in die neusten Macs ein. Und nun auch das noch: Windows, der Inbegriff der allgegenwärtigen Durchschnittsmassenware, Liebling aller Informatikabteilungen und Buchhalter, Feind aller kreativen Kräfte, die Heimat der Viren, Würmer und Trojaner, dieser « Bill- Gates- wird- jeden- Tag- reicher » - Moloch, dieser Abklatsch eines Macintosh, erhält eine offizielle Einladung von Apple, auf den neuen Macs ( mit Intel- Chips) den Dienst anzutreten. Erst mal tief Luft holen. Die Zeiten, in denen man sich als Apple- User « different » hier mit « überlegen » zu übersetzen fühlen durfte, scheinen sich dem Ende zuzuneigen.
Nachdem der Schock überwunden die Meldung traf die Medien und selbst die sonst gut informierten Gerüchte- Websites wie ein Blitz aus heiterem Himmel und das Gehirn langsam wieder in Fahrt gekommen ist, entdeckt man auch als eingefleischter Apple- User durchaus gute Gründe, warum der Konzern so vorgeht. Und sogar Gründe dafür, dass ich mich darüber freuen kann. Nein: freuen muss.
Zunächst zur Firma Apple, an deren Wohl ja schliesslich auch das Wohl ihrer treuen Fangemeinde hängt ( und umgekehrt). Seit der Umstieg auf die Intel- Chips bekannt wurde, war eine der häufigsten Kundenfragen: Kann ich auch Windows darauf laufen lassen? Und im Wissen, dass es in der Hölle eben nur sehr selten schneit, haben sich bereits diverse flinke Programmierer ausserhalb Apples darangemacht, genau dies zu ermöglichen; vor etwa zwei Wochen erschien im Internet die erste praktikable ( sprich: nur etwas für Bastler) Lösung, um Windows XP auf den Intel- Macs laufen zu lassen.
Gegen den Wildwuchs
Diesem Wildwuchs wollte man wohl bei Apple einen Riegel vorschieben und mit einer eigenen Lösung zumindest teilweise die Kontrolle darüber behalten, wie die Nutzer Windows auf Apple- Rechner kriegen. Des Weiteren erfreulich ist, dass die endlosen, seit Jahren abgedroschenen Diskussionen ( nur Valium ist noch einschläfernder) zum Thema « Mac oder Windows » ein für alle Mal beendet sind. Die Antwort aller vernunftbegabten Wesen heisst: beides! Dem schliesst sich Apple nun an und fügt hinzu: Könnt ihr haben, solange der Rechner von uns ist. Zu guter Letzt sei noch verraten, warum auch ich mich über das neue Fenster auf meinem Mac freuen muss. In einem Wort: Games. Endlich muss man als Mac- User nicht länger monatelang auf die Mac- Version aktueller Spiele warten ( wenn sie überhaupt je erscheint), sondern kickt einfach seinen Intel- Mac mit Windows an und spielt los. Das war mit den bisherigen Windows- unter- Mac- Lösungen nicht möglich, da zu viel Leistung verloren ging. Weiter jedoch wird meine private Liebe zu Windows nie gehen.
Apple bringt 6 neue Webespots. Es ist eine neue Kampagne und greift Windows direkt an, wenn auch mit einem gewissen Witz. Ziemlich mutig.
Die "Switcher-Kampagne" wird durch "Get a Mac" abgelöst.
Ein Kommentar von MacTechNews.de zur neuen Werbekampagne von Apple....:
https://www.mactechnews.de/?id=13099
Hier die TV-Spots:
https://www.apple.com/getamac/ads/
Gruss
PS: Erste Händler liefern bereits Apple-Hardware mit vor installiertem Windows aus. Zwei Betriebssysteme auf einer klasse Hardware, ....wobei das eine OS natürlich Virenfrei ist :-))
Der gibt sich hier die Kante. Erstaunlich seine Geduld. Absolut richtig sein Fazit.
Das Video ist sehr gelungen. Die 15 Minuten Zeit sollte man sich mal nehmen....
https://www.myvideo.de/watch/754096
Wirklich eindrücklich :mrgreen: Das kommt davon, wenn das Fundament nicht richtig tickt, dann baut man halt weiter und weiter und weiter drauf, bis alles kippt...
tja, bei mir gibt denn auch einen neuen Laptop mit vorinstalliertem OS
Apple hat ein gutes Timing. Wenn die entsprechenden WinHelp-Newsgroups langsam am kollabieren sind, bringt Apple - klick - das neue OS.
Der geneigte Newsgroup-Leser wird also nicht nur gleich neue HW mit vorinstalliertem OS kaufen, sondern die richtige HW und das richtige OS.
Fast schon Schleichwerbung :arrow: :wink:
Aber du hast es schon richtig erkannt das ich neutral "OS" geschrieben habe, bin noch am Schwanken...
und auch hier macht die breite Masse dem Sprichwort:"Was der Bauer nicht kennt das (fr)isst er nicht" alle Ehre, sonst hätte Apple schon mehr Marktanteile.
mac-tv.de brachte letzten Sonntag eine Live-Sendung zum Thema "Wandel im Computer Geschäft".
Nun ist die geschnittene Version zum Download bereit:
Bei https://www.mac-tv.de
unter dem Titel: Das iPhone und die Billionen-Dollar-Story
Es geht um Google, Yahoo und Microsoft, um viele Zahlen, Statistiken und Trends im mobilen Computermarkt, und auch um das iPhone und das Aus des iPods.
In diesem Beitrag wird auf niemandem rumgehackt. Der Vortrag stellt einfach nur auf (wie ich finde) eindrückliche Art und Weise "Das Internet der Zukunft" dar, wie ich es bis anhin jedenfalls noch nicht so einfach, kurz und verständlich erklärt bekommen habe.
Leute, Blechinvestoren: Das ist eigentlich Pflicht !
Ein Mini-Abo lohnt sich !
Gruss
PS: mac-tv.de heisst übrigens "menschen am computer"....nicht dass da Apple irgendwann wieder vor der Tür steht und hustet ;-)
Nervig, da hab ich mal eben einen iPod nano gekauft der wirklich klasse ist, aber dann eine alte Version von iTunes gekriegt. Kaum installiert (das war schon nervig) kam die Meldung es gäbe eine neuere Version, zumal mit der alten Version nicht syncronisiert werden konnte, toll. Also musste ich die neuste Version runterladen, die mitgelieferte CD ist somit nicht nur überflüssig, sondern ebenso eine Verschwendung. Tja die neue Version ist ja auch nicht gerade klein mit ca. 50MB, was solls bei den heutigen HD's.
Danach klappte aber alles wunderbar :mrgreen: Nun bin ich wieder happy :wink:
Das Sicherheitsunternehmen Intego hat auf einigen Erotikseiten einen Trojaner mit dem Namen OSX-RSPlug-A entdeckt, der eine Gefahr für alle Nutzer des Betriebssystems Apple MacOS X 10-5 Leopard darstellen könnte.
Die Apple User welche das neue Betriebssystem installiert haben, sollten vorsichtig beim Besuch von Erotikseiten sein wenn dort Videos angeschaut werden. Denn eine Fehlermeldung fordert dazu auf einen Video-Codec auf den Rechner zu laden aber in Wirklichkeit handelt es sich dabei um den Trojaner OSX.RSPlug.A der auf einen Datendiebstahl ausgerichtet ist.
Nach der Infizierung des Rechners hat der Trojaner einen kompletten Zugriff und leitet den Anwender auf Phishing-Seiten mit dem Ziel sensible persönliche Daten wie Passwörter zu stehlen. Zur eigenen Sicherheit sollte eine aktuelle Virenschutzsoftware auf den Apple Mac installiert werden damit dieser sicher vor einen Datendiebstahl durch den Trojaner ist. https://www.virenschutz.info/beitrag_...User_1928.html