EURUSD Intraday

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    Hallo sehr geehrte Finanz-Forum Gemeinde,

    ich möchte dieses Forum nutzen um täglich Analysen zum EURUSD zu posten.

    Für eine kurzfristige Bewegung im EURUSD Kurs könnten heute die Zahlen für das europäische Konsumentenvertrauen um 11:00 Uhr sorgen. Wichtige Zahlen aus den USA stehen nicht auf der Agenda. Somit wird der Handelstag mehr von der Markttechnik bestimmt und hier zeigt sich der EURUSD sehr stark. Mittlerweile hat das Währungspaar die 1,36 deutlich überwunden. Trotz des intakten Aufwärtstrends besitzt der EURUSD kurzfristiges Korrekturpotential bis in den Bereich von 1,3560. Ein weiterer Anstieg auf die 1,37, an dieser Kursmarke befindet sich der obere Trendkanal, wird als wenig wahrscheinlich angesehen. Kursniveaus des Devisenpaares über 1,3600 könnten für den Aufbau von kurzfristigen Shortpositionen genutzt werden. Ein dynamisches Unterschreiten der 1,3560 eröffnet Korrekturpotential bis auf die Unterstützungslinie bei 1,35. Aktuell steht der EURUSD bei 1,3617.

    Anhang 718


    Oliver Bossmann
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    EUR/USD-Kurs setzt zum Sprung über 1,3850 USD an

    Am heutigen Handelstag stehen für den EUR/USD-Kurs mehrere Konjunkturdaten auf der Agenda. Den Beginn macht um 11:00 Uhr der Konsumentenpreisindex der Eurozone für den Monat Januar. Die Analysten erwarten hier eine Preissteigerungsrate von 2,4 Prozent nach zuvor 2,3 Prozent im Dezember. Die Inflationsdaten sind maßgeblich für die zukünftige Geldpolitik der EZB und könnten deshalb von einer hohen Volatilität im EUR/USD-Kurs begleitet werden.

    Aus den USA kommen um 14:30 Uhr Zahlen zum Privateinkommen der US-amerikanischen Verbraucher für Januar und um 15:45 Uhr wird der Chicago-Einkaufsmanagerindex für Februar erwartet. Der Nachrichtentag wird dann um 16:00 Uhr von den Daten zum Immobilienmarkt beendet. Gemeldet werden die schwebenden Eigenheimverkäufe für Januar, sowohl auf Monats- als auch auf Jahresbasis.

    Die charttechnische Situation zeigt, dass der EUR/USD-Kurs nach wie vor in dem breit angelegten Seitwärtsmarkt tendiert, der in den Grenzen zwischen 1,3850 USD und 1,3450 USD verläuft. Momentan setzt das Währungspaar zum Kurssprung über die oberen Begrenzung des seit Wochen intakten Seitwärtskanals an. Ein Kursausbruch über die Widerstandslinie bei 1,3850 USD könnte, wie im Chartbild zu sehen, neue Aufwärtsdynamik im EUR/USD-Kurs mit sich bringen. Kurzfristig wäre dann mit einer Aufwärtsbewegung bis in den Kursbereich von 1,40 USD zu rechnen.

    Wechselkurse unterhalb der bei 1,37 USD verlaufenden Unterstützungslinie würden das Währungspaar wieder tief in charttechnisches Niemandsland bringen und den vorherrschenden Seitwärtsmarkt bestätigen.

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    EUR/USD-Kurs hat die 1,40 USD im Visier

    Der Wechselkurs konnte gestern und heute, wie im Chartbild zu sehen, den Ausbruch über die wichtige Widerstandslinie bei 1,3850 USD nicht schaffen und tendiert nach wie vor innerhalb des breit angelegten Seitwärtsmarkts, der in den Grenzen zwischen 1,3450 USD und 1,3850 USD verläuft. Momentan befindet sich das Währungspaar oberhalb der 1,38 USD und könnte heute ein weiteres Mal zum Kurssprung über die obere Begrenzung des Seitwärtskanals ansetzen. Ein Ausbruch über die Widerstandslinie bei 1,3850 USD könnte neue Aufwärtsdynamik in den EUR/USD-Kurs bringen, mit Ergebnissen bis zu 1,40 USD.

    Wechselkurse unterhalb der bei 1,3780 USD verlaufenden Unterstützungslinie könnten dagegen zu Abwärtspotential bis in den Kursbereich um 1,37 USD führen und die Ausbruchversuche nach oben erst einmal beenden.

    Konjunkturdaten stehen heute in erster Linie aus der Eurozone an: Als erstes wird um 9:55 Uhr die Arbeitslosenquote für Februar erwartet. Die Konsensschätzungen der Analysten und Volkswirte liegen hier bei 7,4 Prozent Arbeitslosenquote. Ebenfalls um 9:55 Uhr wird der Einkaufsmanagerindex für Deutschland gemeldet. Die Erwartungen liegen hier bei einem Indexstand von 62,6. Fünf Minuten später folgt dann der Einkaufsmanagerindex der Eurozone, welcher mit einem Indexstand von 59 für Februar erwartet wird.

    Die wichtigsten Zahlen aus der Eurozone kommen heute um 11:00 Uhr: die erste Schätzung des Konsumentenpreisindex für Februar sowie die Arbeitslosenquote der Eurozone ebenfalls für Februar. Die Erwartungen der Marktteilnehmer liegen im Fall des Konsumentenpreisindex bei einer Preissteigerungsrate von 2,4 Prozent und im Fall der Arbeitslosenquote bei zehn Prozent. Vor allem auf die Inflationsdaten werden die Marktteilnehmer achten. Ausreißer nach oben könnten sofort mit einer volatilen Reaktion im EUR/USD-Kurs einhergehen.

    Aus den USA steht heute einzig um 16:00 Uhr der ISM-Herstellungsindex PMI für Februar auf dem Plan. Der viel beachteten ISM-Index gibt Auskunft über die Herstelleraktivitäten der 20 größten US-Industriebreiche.

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    EUR/USD-Paar kämpft um die 1,38-USD-Marke

    Mit einer weiterhin geringen Volatilität tendiert der EUR/USD-Kurs um die Marke von 1,38 USD. Momentan befindet sich das Währungspaar unterhalb dieser Marke und versucht, den charttechnischen Widerstand bei 1,3780 USD zu überwinden. Sollte dies im Laufe des Tages gelingen und der EUR/USD-Kurs die 1,38-USD-Marke zurückerobern, wäre ein erneuter Test der wichtigen Widerstandslinie bei 1,3850 USD, wie im Chartbild zu sehen, wahrscheinlich. Ein nachhaltiger Ausbruch über 1,3850 USD ist heute aufgrund der dünnen Nachrichtenlage nicht zu erwarten.

    Sollte der Wechselkurs an der charttechnischen Widerstandszone zwischen 1,3780 USD und 1,38 USD abprallen und das Tief von heute Nacht bei 1,3744 USD unterschreiten, könnte der EUR/USD-Kurs eine Abwärtsdynamik erfahren, die ihn bis zur nächsten technischen Unterstützung bei 1,37 USD führt. Auch auf der unteren Seite sind heute Kurse jenseits der Marke bei 1,37 USD nicht sehr wahrscheinlich.

    Kursimpulse könnten heute um 11:00 Uhr vonseiten des Produzentenpreisindex der Eurozone für Januar kommen. Marktteilnehmer werden die Ergebnisse sehr genau betrachten, da der PPI als klassischer Frühindikator für Inflation gilt. Die Analysten erwarten einen Anstieg der Produzentenpreise um 5,6 Prozent auf Jahresbasis und um 1,0 Prozent auf Monatsbasis.

    In den USA wird um 14:15 Uhr darüber hinaus der ADP Arbeitsmarktbericht veröffentlicht, der ebenfalls zu einer erhöhten Schwankungsintensität im weltweit wichtigsten Währungspaar führen könnte.

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    Wird der EUR/USD-Kurs den Aufwärtsimpuls weiterführen?

    Der heutige Handelstag wird vor allem von den fundamentalen Nachrichten bestimmt werden. Das mit Abstand wichtigste Event ist der Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) um 13:45 Uhr. Die Marktteilnehmer erwarten hier keine Veränderung des momentanen Zinssatzes von einem Prozent. Sehr wohl sind die Beobachter aber auf einen Ausblick und eine Einschätzung durch Zentralbankchef Trichet zur wirtschaftlichen Entwicklung sowie zur aufkeimenden Inflation gespannt.

    Weiter geht es dann um 14:30 Uhr mit den „Jobless Claims“ aus den USA. Die Konsensschätzungen der Analysten für die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung liegen für diese Woche bei 400.000. Nach dem positiven ADP-Arbeitsmarktbericht von gestern kann auch hier mit positiven Überraschungen gerechnet werden.

    Die charttechnische Analyse zeigt den EUR/USD-Kurs nach wie vor oberhalb der 1,38-USD-Marke. Gestern schon gelang der Ausbruch über die wichtige Widerstandslinie bei 1,3850 USD, jedoch konnte der Wechselkurs den Aufwärtsimpuls nicht weiterführen und fiel heute Morgen wieder zurück in den seit Wochen intakten Seitwärtsmarkt in den Grenzen von 1,3450 USD und 1,3850 USD. Die wenig volatilen Handelssitzungen der letzten Tage könnten heute mit den anstehenden fundamentalen Events ein Ende finden.

    Nach oben ist heute aus charttechnischer Sicht entscheidend, ob der EUR/USD-Kurs die gestrigen Tageshochs bei 1,3890 USD überwinden kann. Sollte dies der Fall sein, wäre die Marke von 1,40 USD zum Greifen nahe und das Erreichen dieses Kursniveaus im weiteren Handelsverlauf wahrscheinlich. Nach unten muss die Unterstützungslinie bei 1,38 USD im Auge behalten werden. Sollte das Währungspaar unter diese Marke fallen, dann könnte das nächste Kursziel die Unterstützung bei 1,3750 USD und weitergehend die noch wichtigere Unterstützung bei 1,37 USD sein.

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    Standard EUR/USD - Fundamentaler Ausblick

    US-Dollar hat Status als Safe Haven trotz des starken Euro mittelfristig nicht verloren

    In den vergangenen zwei Wochen ist etwas passiert, das Devisenprofis auf den ersten Blick ungewöhnlich fanden: Trotz zunehmender geopolitischer Unsicherheit aufgrund der Entwicklungen in Tunesien, Ägypten und Libyen und dem damit einhergehenden Anstieg der Ölpreise, konnte sich der Euro zum US-Dollar mehr als behaupten – anders als die Aktienmärkte, an denen durch die aktuelle Situation die Hausse eingebremst wurde. Diese Eurostärke ist erstaunlich, denn der US-Dollar gilt in unsicheren Zeiten als Fluchtwährung aufgrund seines Status als "safe haven“, als sicherer Hafen.

    Was ist also in dieser geopolitischen Krise anders als in vorhergehenden Krisen? "Momentan überwiegt die Einschätzung am Markt, dass die Europäische Zentralbank noch dieses Jahr in den Zyklus steigender Zentralbankzinsen einsteigt und damit wesentlich früher als die Fed gegen die angestiegene Inflation vorgeht", sagt Torsten Gellert, Managing Director von FXCM Deutschland. Diese Einschätzung begründet sich durch den Auftrag der Europäischen Zentralbank (EZB) für Geldwertstabilität zu sorgen. Wenn die Inflationsrate nachhaltig über 2% steigt, muss die EZB gemäß ihres Auftrags eingreifen - am wirksamsten mit einer Anhebung der Leitzinsen. Die Fed hingegen hat gemäß ihres Auftrages neben der Geldwertstabilität ein zweites Ziel gleichberechtigt zu verfolgen: die Reduzierung der Arbeitslosigkeit.

    "Der Aufwärtstrend des Euro ist im Moment noch stabil", sagt der Währung***perte. "Aber wenn die aktuellen Geschehnisse den Ölpreis weiter steigen lassen und gleichzeitig die Aktienkurse noch deutlicher unter Druck geraten, ist eine Gegenreaktion mehr als wahrscheinlich." Denn dieses Szenario würde die wirtschaftliche Entwicklung abschwächen und damit den Inflationsdruck, trotz der höheren Ölpreise, verringern. Experten schätzen, dass ein Anstieg des Ölpreises um $20 eine Abschwächung von 0,5% des BIP-Wachstums auf Jahressicht bewirkt. Dies würde der EZB den Spielraum einräumen, noch länger die historisch niedrigen Zinsen aufrecht zu erhalten und damit den Grund für den aktuell so erstaunlich starken Euro – die Hoffnung auf steigende Zinsen – beseitigen.

    Wann genau diese Gegenreaktion und damit eine Flucht in den Dollar einsetzt, lässt sich kaum voraussagen. Im Jahr 2008 war der Ölpreis bis zur Jahresmitte konstant in Richtung der 150er-Marke geklettert. Als dieser Preisanstieg - zusammen mit der einsetzenden Subprime-Krise - begann, die Wirtschaft einzubremsen und die Aktienkurse zu drücken, wertete das den Dollar deutlich auf. Diese Bewegung wurde durch die Pleite der Bank Lehman Brothers im September und den daraufhin einsetzenden Kursverfall aller Assetklassen noch potenziert.

    Dass der grundsätzliche Mechanismus von Flucht-Assets noch funktioniert, das zeigen die Märkte bereits jetzt: Zuletzt hatten Schweizer Franken und Japanische Yen aufgewertet, ebenso die Edelmetalle Silber und Gold. Die Frage scheint also nur zu sein, bei welchem Schwellenwert des Ölpreises und der damit verbundenen Korrektur der Aktienmärkte die bekannte Reaktion eines aufwertenden US-Dollars einsetzt. Den grundsätzlichen Status des Sicheren Hafens hat der Greenback also nicht verloren.

    Wichtige Termine für Devisentrader in den kommenden sieben Tagen:

    Donnerstag, 03.03.2011:
    - Schweiz: Einzelhandelsumsätze (YoY, Januar)
    - Australien: Handelsbilanz (Januar)
    - Eurozone: Zinsentscheid EZB (März)
    - Deutschland: Einkaufsmanagerindex (Februar)

    Freitag, 04.03.2011:
    - USA: Änderung Non-farm Payrolls (Februar)
    - USA: Arbeitslosenquote (Februar)

    Montag: 07.03.2011:
    - Japan: Leitindex (Januar)
    - Eurozone: Sentix Anlegervertrauen (März)
    - Japan: Handelsbilanz (Januar)

    Dienstag: 08.03.2011:
    - Großbritannien: RICS Hauspreis-Bilanz (Februar)
    - Schweiz: Arbeitslosenquote (Februar)

    Mittwoch, 09.03.2011:
    - Schweiz: Lebenshaltungskostenindex (MoM & YOY, Februar)
    - Deutschland: Industrieproduktion (YoY, Januar)
    - Neuseeland: Zinsentscheid Reserve Bank of New Zealand (März)
    - Japan: Bruttoinlandsprodukt (4. Quartal)


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    Oliver Bossmann
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    EUR/USD-Kurs über 1,40 USD trotz des schwachen Nachrichtenumfeldes für den Euro

    Der Start in die neue Handelswoche wird zum einen von steigenden Inflationssorgen überschattet, wie sie am Wochenende vonseiten des chinesischen Premierministers auf dem Nationalen Volkskongress angeführt wurden. Die chinesische Führung verkündete, dass sie die stark steigende Inflation als Problem für den sozialen Wohlstand sehe und deshalb mit allen Kräften bekämpfen werde. Konkret bedeute dies für die chinesische Volkswirtschaft, so Premierminister Wen Jiabao, dass in den nächsten fünf Jahren die Wachstumskräfte gebremst und ein Wirtschaftswachstum von sieben Prozent pro Jahr im Durchschnitt angestrebt werde. Im Jahr 2010 wuchs die chinesische Volkswirtschaft mit über 10 Prozent.

    Zum anderen rückt das Downgrading der griechischen Bonität durch die Ratingagentur Moody’s die europäische Schuldenkrise zurück in den Fokus der Devisenhändler, nachdem in den letzten Wochen die Ereignisse in Nordafrika alles andere überragt hatten und die Euro-Krise etwas in den Hintergrund getreten war. Die Ratingagentur stufte die Schuldnerbonität Griechenlands von Ba1 auf B1 zurück. Als Reaktion darauf stiegen die Zinssätze, die der griechische Staat für die Aufnahme von Krediten bezahlen muss, auf über 12 Prozent.

    Die technische Situation des EUR/USD-Kurses stellt sich nach dem erfolgreichen Ausbruch über die wichtige Marke bei 1,3850 USD Ende letzter Woche weiter bullish dar. Entgegen der fundamentalen Nachrichtenlage, die eigentlich schwächere EUR/USD-Kurse erwarten ließe, steigt das Währungspaar zum Wochenbeginn erneut über 1,40 USD und zeigt somit Stärke. Erst Kurse unterhalb der Marke bei 1,3920 USD könnten den Aufwärtsschwung des EUR/USD-Kurses etwas bremsen und in eine kurzfristige Konsolidierung münden. Sollte der Kurs zurück unter die charttechnisch wichtige Unterstützungslinie bei 1,3850 USD fallen, dann würde sich das charttechnische Bild wandeln und auf bearish umschwenken.

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    Vorgespräche für EU-Gipfel bringen EUR/USD-Kurs unter die 1,40-USD-Marke

    Der heutige Besuch des US-Finanzministers Timothy Geithner bei seinem Amtskollegen in Berlin zeigt, wie wichtig der kommende EU-Gipfel für die internationalen Finanzmärkte ist. Nachdem die Ereignisse in Nordafrika in den letzten Wochen von den Problemen der Schuldenkrise in der Eurozone ablenkten, könnte sich der Fokus der Devisenhändler in den nächsten Tagen wieder verstärkt darauf richten. Es geht auf dem anstehenden Gipfel um nicht weniger als eine permanente Lösung für die Gewährleistung der Stabilität der europäischen Währung.

    Der Rohölpreis pro Barrel konnte nach drei Tagen Kursanstieg heute das erste Mal stärker fallen, jedoch bleibt die Lage in Nordafrika weiterhin unübersichtlich und somit schwer einzuschätzen. Dazu passt die heutige Meldung, dass die Experten von Goldman Sachs für die zweite Hälfte des Jahres 2011 einen durchschnittlichen Preis der Rohölsorte Brent von 105 US-Dollar erwarten.

    Nachdem der EUR/USD-Kurs gestern die Marke bei 1,40 USD überschritten hatte, konnte das Währungspaar heute diese Marke nicht halten und tendiert momentan um die 1,3950 USD. Wie schon erwähnt, könnte der anstehende EU-Gipfel den Euro wieder stärker unter Druck setzen. Der Aufwärtsimpuls im EUR/USD-Kurs, der wohl hauptsächlich durch die angedeuteten Zinserhöhungen durch die EZB zustande kam, könnte in den nächsten Tagen an Stärke verlieren und dem Euro nicht mehr die nötige Unterstützung bieten. Kurse des Währungspaares unterhalb der charttechnischen Unterstützung bei 1,3920 USD könnten hier neue Abwärtsimpulse generieren und den EUR/USD bis an die Marke bei 1,3850 heranführen. Erst Wechselkurse oberhalb der Tageshochs von gestern, die, wie im Chartbild zu sehen, bei 1,4037 USD lagen, könnten für neues Aufwärtspotential sorgen.

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    Schwäche im EUR/USD-Kurs hält an

    Der EUR/USD-Kurs zeigt sich seit gestern schwächer und tendiert momentan an der charttechnisch wichtigen Unterstützungslinie bei 1,3850 USD. Sollte der Wechselkurs diese Linie nach unten durchbrechen, wäre der Aufwärtstrend der letzten Tage vorerst neutralisiert. Das nächste Kursziel könnte in diesem Fall, wie im Chartbild zu sehen, die Kurszone zwischen 1,37 USD und 1,3750 USD sein. Kurse im Währungspaar oberhalb der Marke bei 1,3920 USD könnten die bearishe Situation kurzfristig entschärfen.

    Der schwache Euro könnte mit dem anstehenden EU-Gipfel zusammenhängen, auf dem Europas Regierungschefs über einen permanenten Stabilisierungsmechanismus für den Euro beraten. Neben der Lage in Nordafrika rückt auch wieder die europäische Schuldenkrise und die heterogene Konjunkturlage innerhalb der Eurozone in den Vordergrund. Dies könnte die Stimmung für den Euro auch in den nächsten Tagen weiter belasten.

    Kursimpulse für den heutigen Handelstag könnten um 13:00 Uhr von den Daten zur deutschen Industrieproduktion ausgehen. Vonseiten der Analysten wird für die deutsche Industrieproduktion mit einem Plus auf Monatsbasis von 1,7 Prozent im Januar gerechnet. Aus den USA kommen heute die Zahlen zu den Erdöllagerbeständen. Hier ist aufgrund der angespannten Lage auf dem Rohölmarkt mit einer hohen Volatilität im Rohölpreis zu rechnen, die dann weitergehend auch auf den EUR/USD-Kurs abfärben könnte.

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    Standard EURUSD Intraday

    Downgrade Spaniens belastet den EUR/USD-Kurs

    Der Handelstag in Europa beginnt mit einem fallenden EUR/USD-Kurs, nachdem Spaniens Bonität von der Rating Agentur Moody’s von Aa1 auf Aa2 herabgestuft wurde. Die europäische Schuldenkrise rückt vor dem EU-Gipfel wieder merklich in den Mittelpunkt des Interesses der Marktteilnehmer und wird wahrscheinlich auch in den nächsten Tagen den EUR/USD-Kurs belasten.

    Momentan steht der Wechselkurs unterhalb der Marke bei 1,3850 USD, an der, wie im Chartbild zu sehen, eine wichtige charttechnische Unterstützungslinie verläuft. Sollte es zu einem Durchbruch nach unten kommen, könnten bei anhaltender Kursschwäche Niveaus um die 1,3750 USD erreicht werden. Hier verläuft die nächste Unterstützungszone für das Währungspaar. Die aktuelle EUR/USD-Schwäche könnte nach charttechnischen Aspekten erst bei Kursen oberhalb von 1,3920 USD überwunden werden.

    Vonseiten der Konjunkturdaten werden für den EUR/USD-Kurs heute die um 14:30 Uhr anstehenden Zahlen zur US-amerikanischen Handelsbilanz für den Monat Januar und die wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten im Mittelpunkt stehen.

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    Standard EURUSD-Fundamentaler Ausblick

    Der Euro gerät von mehreren Seiten gleichzeitig unter Druck

    Die heute vorab veröffentlichte Stellungnahme des Internationalen Währungsfonds (IWF) zum Zustand des Bankensystems ist ein weiterer Schritt in die Richtung von mehr Unsicherheit an den Devisenmärkten. Sehr deutlich äußerten die Währungshüter sich zur aktuellen Situation und ihrer Gefahren für den Bankenmarkt – und ihr Urteil ist vernichtend. Noch immer zu groß seien die Banken, zu schwach die Staaten, um sie erneut zu retten.

    In Kombination mit den wieder anstehenden Stresstests für die Banken im Euro-Raum könnte die Unsicherheit vor allem die europäische Währung treffen. Zwar notiert der Euro trotz Rückschlägen in dieser Woche noch immer nur knapp unter 1,40 US-Dollar, erste Verunsicherungen sind jedoch bereits auszumachen. So stieg der Euro-Kurs nicht signifikant an, obwohl der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, durch zuletzt eindeutige Wortwahl einen ersten Zinsschritt noch vor dem Sommer sehr wahrscheinlich erscheinen lässt. So hatte er vergangene Woche zum Beispiel „große Wachsamkeit“ angemahnt – ein Ausspruch, mit dem er früher gerne kurz bevorstehende Zinserhöhungen angekündigt hatte. „Nach den relativ deutlichen Aussagen der EZB ist davon auszugehen, dass der Markt eine baldige Zinserhöhung bereits eingepreist hat“, sagt Torsten Gellert, Managing Director von FXCM Deutschland. „Wenn nicht andere Faktoren den Euro belasten würden, hätte das zu einem deutlicheren Kursplus geführt.“

    Die anstehenden Stresstests, in denen die Banken ihren Zustand unter schwierigen Marktbedingungen simulieren müssen, schätzt Gellert nicht uneingeschränkt positiv ein. „Einerseits können positiv ausfallende Tests die Märkte beruhigen“, so der Experte. „Andererseits zeigt die zweite Testrunde, dass die europäischen Währungshüter eine solche Maßnahme anscheinend für notwendig halten. In ruhigeren Märkten wäre das vielleicht nicht der Fall.“

    Darüber hinaus setzt die Euro-Krise zunehmend wieder die Themen an den Währungsmärkten. Als Portugal am gestrigen Mittwoch zweijährige Staatsanleihen für eine Mrd. Euro platzierte, musste das Land dafür am Ende fast sechs Prozent Durchschnittsrendite versprechen – eine Steigerung von fast 50 Prozent im Vergleich zur vorherigen Neuemission. Gleichzeitig kletterte die Rendite zehnjähriger Anleihen auf einen neuen Rekordwert von 7,7 Prozent. Nach der Abstufung griechischer Staatsanleihen durch Moodys um gleich vier Schritte letzte Woche, kam heute die Herabstufung der Bonität Spaniens auf Aa2 nicht ganz unerwartet. „Die Euro-Krise ist zurück“, sagt Experte Gellert. „Jetzt müssen die europäischen Staaten endlich Farbe bekennen, der Zeitpunkt für ein Signal aus der Politik, das Einigkeit und Handlungswillen demonstriert, wäre jetzt sehr wichtig.“


    Wichtige Termine für Devisentrader in den kommenden sieben Tagen:

    Donnerstag, 10.3.2011:
    - China: Handelsbilanz (in USD, Februar)
    - Deutschland: Handelsbilanz (in Euro, Januar)
    - Großbritannien: Zinsentscheid Bank of England (März)
    - USA: Handelsbilanz (in USD, Januar)

    Freitag, 11.03.2011:
    - China: Verbraucherpreisindex (YoY, Februar)
    - Großbritannien: NIESR Bruttoinlandsprodukt Schätzung (Februar)
    - Kanada: Arbeitslosenrate (Februar)
    - USA: University of Michigan Confidence (März)

    Montag: 14.03.2011:
    - Japan: Zinsentscheid Bank of Japan (März)
    - Eurozone: Industrieproduktion (MoM, Januar)

    Dienstag: 15.03.2011:
    - China: Kreditvergabe Yuan (Februar)
    - Deutschland: ZEW Umfrage zum Wirtschaftsklima (März)
    - USA: Zinsentscheid Federal Open Market Committee (März)

    Mittwoch, 16.03.2011:
    - Großbritannien: Arbeitslosenanträge (Februar)
    - Eurozone: Verbraucherpreisindex (YoY, Februar)
    - USA: Erzeugerpreisindex (YoY, Februar)


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    Standard EURUSD Intraday

    Sondergipfel in Brüssel stützt den EUR/USD-Kurs

    Nach wie vor hält die Welt den Atem an und schaut gebannt auf die neusten Meldungen aus Japan, das weiterhin mit den starken Folgeschäden des letzten Erdbebens zu kämpfen hat. Der EUR/USD-Kurs indes zeigt sich trotz der weltweiten ökonomischen und politischen Unsicherheiten erstaunlich stark und kann zu Wochenbeginn den am Freitagabend aufgenommenen Aufwärtstrend fortführen. Vor allem die Meldungen aus Brüssel stimmen die Devisenhändler positiv für den Euro, nachdem die 17 Staatschefs der Euroländer am Wochenende demonstrierten, dass sie sich vereint der Euro-Schuldenkrise stellen wollen. Die wichtigsten Eckpunkte der Übereinkunft der Staats- und Regierungschefs nach dem Zusammentreffen sind zum einen, dass der Rettungsschirm mit 440 Mrd. Euro bestückt werden soll, und zum anderen, dass der direkte Aufkauf von Staatsanleihen der Problemländer, der bislang von der EZB übernommen wurde, nun direkt über den etablierten Rettungsfonds abgewickelt wird. Letzteres soll vor allem dazu dienen, die Finanzierungsmöglichkeiten der Problemländer, die mit sehr hohen Zinskosten belastet sind, zu verbessern.

    Die charttechnische Situation des EUR/USD-Kurses stellt sich zum Wochenanfang positiv dar. Der am Freitag begonnene Kursanstieg ging, wie im Chartbild zu sehen, von Niveaus um 1,3750 USD aus und führte das Währungspaar bis zu den momentanen Niveaus um 1,3950 USD. Die 1,40-USD-Marke ist damit wieder zum Greifen nahe und könnte heute noch erreicht werden. Erst Kurse unterhalb der Unterstützungslinie bei 1,3850 USD würden das charttechnische Bild des EUR/USD-Kurses kurzfristig verschlechtern.

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    Standard EURUSD-Fundamentaler Ausblick

    Repatriierung stärkt die japanische Währung nur temporär

    Die japanische Zentralbank hat bereits 33 Billionen Yen (300 Milliarden Euro) in die Märkte gepumpt, die Katastrophe in Japan wird die dortige Wirtschaft um Jahre zurückwerfen – und trotzdem steigt die japanische Währung auf neue Rekordstände. Nur noch rund 110 Yen mussten Händler heute Morgen zahlen, um einen Euro dafür zu bekommen. Anfang März waren es noch über 115.

    „Wir müssen bei der aktuellen Entwicklung in Japan die kurz- und langfristigen Einflüsse unterscheiden“, sagt Torsten Gellert, Managing Director von FXCM Deutschland. „Langfristig ist zwar zu erwarten, dass die hohe Liquidität und sinkende Wirtschaftsleistung die Währung schwächen. Doch kurzfristig wirken deutlich stärkere Faktoren in die entgegengesetzte Richtung.“

    Gellert spricht damit vor allem den so genannten Repatriierungs-Effekt an. Um den Wiederaufbau im eigenen Land zu bezahlen, lösen japanische Unternehmen, Banken und Versicherungen ihre Kapitalanlagen im Ausland auf und tauschen sie in die eigene Währung. Auch internationale Versicherungsunternehmen müssen nun Yen kaufen, um ihre Verbindlichkeiten in Japan zu bezahlen. Hinzu kommen Spekulanten, die auf genau diese Entwicklung setzen und den Effekt noch verstärken.

    „Die Situation erinnert an das Erdbeben in der japanischen Stadt Kobe im Januar 1995“, sagt Gellert. Die Erschütterung hatte damals Schäden von rund 100 Milliarden US-Dollar verursacht – und den Yen zunächst auf einen Kurs-Höhenflug geschickt. Die derzeitigen Schäden übersteigen schon jetzt die Kosten von Kobe um ein Vielfaches. Gellerts Kommentar: „So lange die kurzfristigen Faktoren wirken, wird der Yen stark bleiben. Setzt die Zentralbank aber nach der ersten Beruhigung ihre Liquiditätspolitik fort – und danach sieht es zurzeit aus –, wird das den Yen belasten.“ Gerade in Krisensituationen sei dieses Vorgehen von Zentralbanken üblich und werde auch von ihnen erwartet. „Zudem ist bei einem weiter steigenden Yen zu erwarten, dass die Bank of Japan den Preis aktiv zu drücken versuchen wird – etwa durch den aktiven Verkauf der Währung an den Weltmärkten. Ich gehe davon aus, dass die Bank das bereits tut oder zumindest plant, um den weiteren Anstieg des Yen zu begrenzen.“

    Während der Yen zurzeit auf Höhenflug ist, bewegt sich zwischen den beiden anderen großen Währungen der Welt wenig. Seit Ende Februar handelt das Währungspaar EUR/USD unverändert zwischen 1,38 und 1,40 US-Dollar pro Euro. Heute legte der Euro noch einmal leicht zu, auf ungefähr 1,40 US-Dollar. „Das liegt jedoch nicht an einer ruhigen Nachrichtenlage für den Euro, sondern daran, dass positive und negative Faktoren sich aktuell in etwa die Waage halten“, sagt Gellert. Zu den positiven Einflussfaktoren gehört der Euro-Schutzschirm, den die Regierungen am vergangenen Wochenende von einer übergangsweisen zu einer dauerhaften Institution gemacht haben, sowie die Erwartung, dass die Europäische Zentralbank (EZB) früher den Leitzins anheben wird als ihr US-amerikanisches Gegenstück, die Federal Reserve (Fed).

    Zu den negativen Faktoren gehört die immer noch angespannte geopolitische Lage im Nahen Osten und weitere Refinanzierungsschwierigkeiten innerhalb der Eurozone. Die Ratingagentur Moody’s senkte am Dienstag ihre Note für Portugal um zwei Stufen auf A3 und gab einen negativen Ausblick. Prompt stieg der durchschnittliche Zins, den Portugal gestern für die Neuemission von 12-monatigen Staatsanleihen im Wert von einer Milliarde Euro zahlen musste. Die Durchschnittsrendite stieg von zuvor 4,06 Prozent auf 4,33 Prozent.

    Währung***perte Gellert kommentiert: „Die Vergangenheit zeigt aber, dass politische Sonderfaktoren normalerweise weniger nachhaltig auf die Wechselkurse wirken als die Entscheidungen der Zentralbanken. Wenn sich die Unruhen nicht weiter verstärken, sollte ein Zinsschritt der EZB den Euro mittelfristig stützen.“


    Wichtige Termine für Devisentrader in den kommenden sieben Tagen:

    Donnerstag, 17.3.2011:
    ·Schweiz: Zinsentscheid Nationalbank (März)
    ·Eurozone: Baugewerbe Produktivität (MoM, Januar)
    ·USA: Verbraucherpreisindex (YoY, Februar)

    Freitag, 18.03.2011:
    ·Großbritannien: Nationales Verbrauchervertrauen (Februar)
    ·Deutschland: Erzeugerpreise (YoY, Februar)
    ·Kanada: Verbraucherpreisindex (YoY, Februar)

    Montag, 21.03.2011:
    ·USA: Hausverkäufe (Februar)

    Dienstag, 22.03.2011:
    ·Großbritannien: Verbraucherpreisindex (YoY, Februar)
    ·Schweiz: Handelsbilanz, Franken (Februar)

    Mittwoch, 23.03.2011:
    ·Großbritannien: Bank of England Minutes
    ·Neuseeland: Bruttoinlandsprodukt (YoY, 4. Quartal)
    ·Eurozone: Neuaufträge Industrie (YoY, Januar)

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    Tagesanalyse EURO (15.04.2011):

    Die EURO-Bullen trotzen den schlechten Nachrichten aus Griechenland
    Gestern notierte der EUR / USD im europäischen Handel zunächst bei knapp 1.4500. Die schlechten Nachrichten aus Griechenland jedoch sorgten schon bald für Ernüchterung und einen Kursverfall. Die Risikoaufschläge 2-jähriger griechischer Staatstitel betrugen teilweise 18,3%. Gerüchte über einen Schuldenschnitt und eine mögliche Umschuldung, sorgten für eine Abwärtsbewegung die in ihrem Tief nahe des Unterstützungsniveaus bei 1.4350 notierte. Der Anstieg der den EUR / USD dann wieder zurück zur 1.4500 laufen ließ, ist den schlecht ausgefallenen US-Daten zu schulden. Der US Erzeugerpreisindex des Monats März und die Anträge auf Abeitslosenhilfe der letzten Woche fielen beide schlechter als erwartet aus.
    Die Tatsache, dass selbst die erneut schlechten Nachrichten aus Griechenland den Euro nicht in die Knie zwingen konnten, lässt für Freitag eine Menge Aufwärtspotential für den EUR / USD erwarten.
    Für heute um 14:30 Uhr stehen die US Verbraucherpreise für März auf der Agenda, um 15:55 Uhr folgt dann die US Verbrauerstimmung der Uni Michigan für April. Besonders die US Verbraucherpreise werden interessant sein. Erwartet wird eine US-Inflationsrate von 2,6%, was der höchsten Rate seit Januar 2010 entsprechen würde. Dies wiederum könnte einen baldigen Zinsschritt wahrscheinlich machen, was den US-Dollar steigen lassen könnte. Sollte es hingegen zu schlechteren Zahlen kommen, so könnte dies einen Anstieg des Euros nach sich ziehen.
    Technisch betrachtet besitzt der Bereich um 1.4440 / 50 immer noch einen hohen Stellenwert als Unterstützungsbereich. Weitere Unterstützungsmarken sind bei 1.4410 und dann im Bereich um die 1.4370 zu finden. Widerstände findet der EUR / USD immernoch bei 1.4520 / 00 und dann bei 1.4560. Sollte der EUR / USD diese Marken nachhaltig hinter sich lassen, so ist ein Anstieg bis 1.4630 denkbar.

    Wirtschaftsdaten (15.04.2011):
    14:30 US Verbraucherpreise März
    15:15 US Industrieproduktion März
    15:55 US Verbraucherstimmung Uni Michigan April

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    Tagesanalyse EURO (18.04.2011):

    Ein möglicher Restrukturierungsplan griechischer Schulden und die „Wahren Finnen“


    Am Freitag geriet das Währungspaar im Zuge des Downgradings Irlands durch die Ratingagentur Moody’s um zwei Stufen von Baa1 auf Baa3 unter Druck, nachdem es im frühen Handel nochmals die 1.4500 getestet hatte. Die um 14:30 Uhr veröffentlichten US Verbraucherpreise, die höher ausfielen als erwartet, sorgten dann nochmal für ein positives Signal für den US-Dollar, was den EUR / USD in seinem Tief bei 1,4391 notieren ließ. Auffallend ist, dass der EUR / USD den Bereich um die 1.4500 nicht nachhaltig überschritten hat.
    Die Gerüchte aus Griechenland bezüglich einer Restrukturierung und der Wahlerfolg der „Wahren Finnen“ haben den EUR / USD heute Morgen ins Wanken gebracht und sogar kurzfristig das Niveau bei 1.4300 testen lassen. Im Bezug auf Griechenland handelt es sich zwar nur um Gerüchte, doch haben diese nach einem Bericht der griechischen Sonntagszeitung "Kathimerini" neue Nahrung erhalten. Hiernach soll der griechische Finanzminister Giorgos Papakonstantinou schon seit Wochen über eine Umschuldung griechischer Staatsschulden nachdenken. Zwar dementierte Papakonstantinou auf der IWF-Tagung in Washington solch einen Restrukturierungsplan. Aber hierbei stellt sich sehr schnell eine Definitionsfrage: Auf die Frage eines Journalisten, inwiefern eine Verlängerung der Laufzeiten der Hilfskredite nicht bereits eine Form der Umschuldung sei, antwortete Papakonstantinou vielsagend, dass das nicht nach seinem Verständnis so sei, sondern, dass das gar etwas völlig anderes sei. Auch die „Wahren Finnen“ sorgen für Furore. Ihr Wahlerfolg am Sonntag und die Drohung, den EURO-Rettungsschirm in Zukunft zu boykottieren stellen den Euro vor eine Belastungsprobe. Aktuell handelt der EUR / USD bei rund 1.4330 und somit unter seinem Unterstützungsniveau bei 1.4350. Sollte die Abwärtsdynamik anhalten und sich noch beschleunigen, so ist ein Test des Bereichs um die 1.4250 durchaus realistisch.





    Wichtige Marken (18.04.2011):

    Support: 1.4250
    Resist: 1.4500 | 1.4440 / 50 | 1.4350

    Wirtschaftsdaten (18.04.):


    16:00 Euro Zone Verbrauchervertrauen

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    Tagesanalyse EURO (19.04.2011):

    Der EUR / USD im Schatten von Standard & Poors



    Im Zuge des gestrigen Handelstages geriet der EUR / USD massiv unter Druck und tradete in seinem Low bei rund 1.4150, nachdem er morgens bei seinem Eröffnungskurs noch bei 1.4422 gehandelt wurde. Dies war zunächst dem Umstand zu schulden, dass massiv über Restrukturierungspläne griechischer Schuldtitel spekuliert wurde und dem Wahlergebnis in Finnland, bei welchem die rechtspopulistische Partei "Die Wahren Finnen" einen großen Erfolg feierte. Dies ist insofern von Relevanz, als dass diese Partei eine Boykottierung des Euro-Rettungsschirmes proklamiert hat. Außerdem konnte in der Auktion kurzläufiger spanischer Schuldtitel nicht der gesamte Umfang platziert werden. Mit Spannung darf die Auktion 10-jähriger Papiere erwartet werden.
    Allerdings geriet auch der US-Dollar am Montag kurzzeitig stark in Bedrängnis. Die Ratingagentur Standard & Poors kommt in ihrer Analyse der größten Volkswirtschaft zu dem Schluss, dass es für die amerikanische Politik schwer werden dürfte, sich auf mittelfristige Sicht auf eine Verbesserung der Finanzlage im Kongress zu einigen. Daher zieht S&P es in Erwägung, die Bonität der USA herabzustufen und senkte infolgedessen ihren Ausblick von stabil auf negativ.
    Diese Nachricht verschaffte dem EUR / USD jedoch nur eine kurze Verschnaufpause und so erfolgte eine weitere Abwärtsbewegung bis in die Nähe des Unterstützungsbereich bei 1.4140, bis zur 1.4156.

    Der heutige Handelstag dürfte für den EUR / USD stark vom Nachbeben des gestrigen Handelstages bestimmt werden. Die gestiegene Volatilität und damit einhergehende Nervosität dürften den Markt auch heute fest im Griff haben. Die Zahlen zu den US Wohnbaubeginneb bzw. Wohnbaugenehmigungen kann dann heute mittag Aufschluss über die Verfassung der US-Wirtschaft geben und vielleicht einen kleinen Ausblick für die Zahlen, welche Donnerstag noch zu erwarten sind. Spannend bleibt, inwiefern sich der Ausblick auf die Herabstufung der Bonität der USA auf den EUR / USD auswirkt. Die Abwärtsbewegung gestern bis zur 1.4150 ist kaum fundamental zu erklären. Allerdings sollte man bedenken, dass ein Downgrading der USA als äußerst unwahrscheinlich gilt. Der US-Dollar scheint weiterhin als sicherer Hafen angesehen zu werden, besonders dann, wenn es an den Märkten hoch hergeht. Besonders bei der Betrachtung der Crossrates fällt dies auf und man sollte im Bezug auf den gestrigen Handelstag eher von einer Euro-Schwäche als von einer US-Dollar-Stärke sprechen.
    Wichtige Marken, die man sich anschauen sollte sind zum Einen der Bereich um 1.4140. Ein nachhaltiger Bruch dieses Levels dürfte weitere Abwärtsdynamik nach sich ziehen und den EUR / USD bis in den Bereich um 1.4040 führen. Sollte der EUR / USD hingegen erstmal eine Verschnaufpause einlegen und es zu einem Rebound der Preise kommen, so stehen als erste Ziele erstmal 1.4255 und dann 1.4300 an. Sollte die Aufwärtsdynamik des EUR / USD stark genug sein, so könnte sogar ein Test der 1.4350 anstehen.


    Wichtige Marken (19.04.2011):

    Support: 1.4040 | 1.4140

    Resist: 1.4350 | 1.4300 | 1.4255




    Wirtschaftsdaten (19.04.2011):


    14:30 US Wohnbaubeginne März

    14:30 US Wohnbaugenehmigungen März


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    Standard AW: EURUSD Intraday

    Tagesanalyse EURO (20.04.2011):

    Verschuldungsprobleme auf beiden Seiten des Atlantiks


    Der EUR / USD konnte sich im gestrigen Handel erholen, nachdem das Währungspaar am Montag stark unter Druck geraten war, und notiert heute morgen wieder über 1,4420, dem Niveau der letzten Woche. Nachdem die Ratingagentur Standard & Poors den Ausblick auf die Beibehaltung des AAA Ratings auf ‚Negativ‘ setzte, nehmen die Märkte nun offenbar wahr, dass nicht nur die Eurozone ein veritables Verschuldungsproblem hat, sondern auch die USA.

    Dennoch steht auch die Euro-Krise weiterhin im Fokus. Auch wenn die Europäische Kommission eine mögliche Restrukturierung griechischer Staatsschulden immernoch verneint, hat der Markt einen Schuldenschnitt bereits weitgehend eingepreist. Selbst Bundesfinanzministers Schäuble scheint nicht mehr an das vollständige Zurückzahlen griechischer Schulden zu glauben und nennt indirekt die Restrukturierung griechischer Schuldtitel nur noch eine Frage der Zeit. Die Auktion kurzlaufender, griechischer 3-Monatspapiere verlief gestern hingegen unproblematisch, jedoch rentieren diese mit 4,1% höher als 30-jährige deutsche Staatsanleihen. Dennoch: Wer bei einer Gesamtverschuldung die in Kürze 150% des BIP erreichen wird und Rekordzinsen von bis zu 20% für zweijährige Anleihen davon ausgeht, dass Griechenland seine Schulden zurückzahlen wird, gehört wohl eindeutig zu den Optimisten.
    .
    Für den heutigen Handelstag steht die Veröffentlichung der Verkäufe bestehender Häuser für den Monat März aus den USA an. Erwartet wird ein Anstieg von 4,8 Millionen auf 5 Millionen. Die Verkäufe von Bestandsimmobilien sind ein wichtiger Indikator für die Verbraucherstimmung und weisen auf den privaten Konsum hin. Sollte sich das Bild weiter verfestigen, dass die amerikanische Wirtschaft an Kraft gewinnt, dürfte das den Dollar festigen.

    Der EUR / USD sollte bei 1.4350 Unterstützung finden. Ein Bruch dieses Levels würde zunächst Abwärtspotential bis 1.4300 freisetzen. Da der EUR / USD jedoch seit gestern eine Erholung eingeleitet hat, ist auch durchaus eine weitere Aufwärtsbewegung denkbar. Der nächste Widerstandsbereich dürfte bei 1.4450 liegen, darüber dann der, aus der letzten Woche so bekannte, massive Widerstand bei 1.4500.


    Wichtige Marken (20.04.2011):

    Support: 1.4300 | 1.4350

    Resist: 1.4500 | 1.4450




    Wirtschaftsdaten (20.04.)


    16:00 US Verkäufe bestehender Häuser März

    Updates zur EUR/USD Intraday Analyse finden Sie HIER.

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    Standard AW: EURUSD Intraday

    Tagesanalyse EURO (21.04.2011):


    Der Euro im Aufwind


    Der EUR / USD schloss am Mittwoch mit einem Kursplus von rund 1,3%. Der Kursanstieg geht einher mit dem guten Absatz spanischer Schuldtitel, welche den Euro kurzzeitig im Bezug auf die Schuldenkrise durchatmen ließen. Allerdings hat der US-Dollar auch gegenüber anderen Hauptwährungen schwächer notiert. Hierfür ist besonders die US-Haushaltspolitik verantwortlich. Der Markt diskutiert, ob die US-Amerikaner ihre Schuldenproblematik in den Griff bekommen können. Das sorgte am Mittwoch zu einer Flucht aus dem Greenback. Daran vermochten auch die besser ausgefallenen Verkäufe bestehender Häuser nichts zu ändern, welche auf eine Erholung der US-Wirtschaft deuten.

    Der EUR / USD führt seine dynamische Aufwärtsbewegung von Dienstag und Mittwoch aktuell fort und notiert an der Marke von 1.4620, welche einen nächsten Widerstand darstellt.
    Für den heutigen Handelstag dürften besonders die US Frühindikatoren für März und der Philadelphia Fed Index für April um 16:00 Uhr von Relevanz sein. Der Philadelphia Fed Index gibt Auskunft über Verfassung des produzierenden Gewerbes und somit auch eine Tendenz im Bezug auf die Verfassung der US-Wirtschaft. Der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex fiel nahezu unverändert aus und notierte für den Monat April bei 110,4.
    Der steigende Risikoappetitt der Marktteilnehmer, welcher mit einer erhöhten Nachfrage nach Euro und steigenden Aktienmärkten einhergeht, sorgen für einen weiter steigenden EUR / USD.
    Die Euro-Schuldenkrise und die Verfassung der US-Wirtschaft bestimmen den EUR / USD auch weiterhin. Die damit verbundene Volatilität darf auch am Donnerstag mit Spannung erwartet werden.

    Technisch betrachtet sollte die dynamische Überwindung der Marke bei 1.4520 / 50 nun weiteres Aufwärtspotential freisetzen. Bei 1.4620 sollte der EUR / USD einen Widerstand finden. Auf der Unterseite findet der EUR / USD besonders um 1.4550 und 1.4450 einen starken Unterstützungsbereich.
    Es bleibt abzuwarten, ob der EUR / USD seine Aufwärtsdynamik beibehält und nun den nächsten signifikanten Widerstandsbereich bei rund 1.4800 anläuft.


    Wichtige Marken (21.04.2011):


    Unterstützung: 1.4450| 1.4550

    Widerstand: 1.4800 | 1.4620



    Wirtschaftsdaten (21.04.2011):

    16:00 US Frühindikatoren März

    16:00 US Philadelphia Fed Index April


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    Standard AW: EURUSD Intraday

    Tagesanalyse EUR /USD (19.05.2011) / Der EUR/USD auf Richtungssuche

    Wichtige Daten des Vortages (18.05.)

    OPEN: 1.4155
    HIGH: 1.4237
    LOW: 1.4119
    CLOSE: 1.4236

    Nach einem ruhigen Handelsbeginn am gestrigen Handelstag, kam es gegen Mittag zunaechst zu einem Bruch des wichtigen Supportlevels bei 1.4250 und trieb den EUR/USD im Folgenden auf unter 1.4200. Die Veroeffentlichung des ifo-Weltwirtschaftsklimaindexes fuer das zweite Quartal hellte die Stimmung fuer den EUR/USD jedoch auf und liess ihn bis 20:00 Uhr erneut in Richtung 1.4300 anziehen. Die Aussicht, dass die FED sich nun entschlossen hat, in naeherer Zukunft von ihrer Nullzinspolitik abzuweichen, liess das Waehrungspaar erneut sein Niveau vom morgen bei rund 1.4200 testen.

    Im Zuge der asiatischen Session zog das Waehrungspaar erneut stark an und testete das Kursniveau bei 1.4300. Zurueckzufuehren wae dies primaer auf die Tatsache, dass sich die Lage an den Maerkten nach den Turbulenzen der letzten Handelstage wieder gelegt hat.
    Aktuell kommt es allerdings erneut zu nachgebenden Kursen. Primaer scheint dies auf eine technische Reaktion zurueckzufuehren sein, verlaeuft doch im Bereich um 1.4300 ein massives Widerstandsniveau.
    Fuer den heutigen Handelstag stehen Zahlen vom Immobilienmarkt und zum Abschluss die Frühindikatoren für den Monat April bzw. der Philadelphia Fed Index an. Besonders im Zuge des gestrigen Sitzungsergebnisses der FOMC und der Abkehr von der lockeren Geldpolitik der FED werden die Zahlen vom Immobilienmarkt um 14:30 Uhr und der „Philly“ Fed Index um 16:00 Uhr unter genauer Beobachtung stehen. Der Philadelphia Fed Index gibt hierbei Auskunft darueber, wie sich die Situation zum allgemeinen Geschaeftsklima aktuell darstellt. Sollten die Zahlen wesentlich besser ausfdallen als erwartet, so koennen starke Impulse fuer den EUR/USD die Folge sein.

    Technisch befindet sich der EUR/USD gerade in einer sehr breiten Range zwischen 1.4170 und 1.4280 / 1.4300. Erst Kurse unter 1.4170 bzw. ueber 1.4300 / 20 wuerden entsprechende Impulse nach unten bzw. oben generieren. Kommt es zu einem Bruch der 1.4170, so wuerde das Waehrungspaar bei 1.4020 einen wichtigen Support finden. Kurse unter 1.4020 machen den Weg frei bis in die Region um 1.3860. Nach oben besitzt der EUR/USD bei einem Bruch der 1.4300 / 20 nach oben Potential bis 1.4440.

    Wichtige Marken (19.05.2011):

    Support: 1.4020 |1.4120 | 1.4170

    Resist: 1.4440 | 1.4320 / 00 | 1.4250

    Pivot Points:

    R3 1.4427
    R2 1.4335
    R1 1.4291
    PP 1.4243
    S1 1.4199
    S2 1.4151
    S3 1.4059





    Wirtschaftsdaten (19.05.2011):

    • 14:30 US Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)
    • 16:00 US Verkäufe bestehender Häuser April
    • 16:00 US Frühindikatoren April
    • 16:00 US Philadelphia Fed Index Mai

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    Standard AW: EURUSD Intraday

    Tagesanalyse EUR /USD (20.05.2011) / EUR/USD nimmt wichtige Marke bei 1.4440 ins Visier

    Hatte der EUR/USD gestern morgen noch Schwierigkeiten sein massives Widerstandsniveau bei 1.4300 zu ueberwinden, wurde diese Tatsache noch durch den Umstand beguenstigt, dass die Arbeitsmarktdaten besser als erwartet ausfielen und somit den US-Dollar zusaetzlich stuetzten.
    Allerdings kam es im Zuge der schlechten Daten vom Immobilienmarkt und des sehr schlecht ausgefallenen Philadelphia Fed Index zu massiven Anstieg der Kurse und der EUR/USD ueberwand den Widerstand bei 1.4300. Am Ende der US-Session notierte das Waehrungspaar bei 1.4324.

    Von konjunktureller Seite duerfte der EUR/USD heute nur wenige Impulse erhalten, stehen doch nur um 10:00 Uhr die Leistungsbilanz der Eurozone auf dem Plan. Die Lage um Griechenland bzw. die Euro-Schuldenkrise wird weiter mit Spannung betrachtet werden, allerdings werden auch die Rohstoffe nicht aus dem Fokus der Anleger verschwinden. An ihnen laesst sich aktuell sehr gut ablesen, wie gross der aktuell vorherrschende Risikoappetitt ist.

    Da die wichtige Marke bei 1.4170 in den letzten Handelstagen gehalten hat, ist fuer den EUR/USD zunaechst weiteres Aufwaertspotential zu erwarten. Aktuell befinden wir uns in einem, fuer den Handelstag sehr wichtigen Bereich bei 1.4330 / 00. Sollte diese Marke nachhaltig durchbrochen werden, wird weiteres Aufwaertspotential bis 1.4440 / 20 freigestzt. Die Zone bei 1.4290 besitzt auf der Unterseite eine erhoehte Signifikanz. Ein Bruch dieses Levels lauetet eine Abwaertsbewegung Richtung 1.4170 ein, die bei rund 1.4250 einen Zwischenhalt einlegen koennte.

    Wichtige Marken (20.05.2011):

    Support: 1.4170| 1.4250

    Resist: 1.4440 / 20 | 1.4320 / 00



    Wirtschatsdaten (20.05.2011):

    10:00 EU EZB Leistungsbilanz Eurozone März

    Fuer weitere Analysen und Informationen rund ums Thema FOREX- und CFD-Trading, schauen Sie in unserem Forum unter Forex Forum Deutsch vorbei.

    Jens Klatt
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    Standard AW: EURUSD Intraday

    Tagesanalyse EUR /USD (23.05.2011):

    Wichtige Daten des Vortages (20.05.)

    OPEN: 1.4306
    HIGH: 1.4344
    LOW: 1.4138
    CLOSE: 1.4154

    Nachdem der EUR/USD am Freitag morgen zunächst nochmal die Marke bei 1.4350 ins Visier nahm, kam es im Laufe des Tages dann zu stark nachgebenden Kursen. Die Ratingagentur Fitch stufte die Kreditwürdigkeit Griechenlands gleich um drei Stufen von BB+ auf B+ herunter und folgte somit dem Beispiel von Standard & Poor's vor zwei Wochen. Fitch sah die Verlängerung der Laufzeiten der Schuldtitel nicht ganz so entspannt wie die Marktteilnehmer und setzte dieses Ereignis mit einem Zahlungsausfall gleich, einhergehend mit weiteren Schritten bezüglich der Einschätzung der Kreditwürdigkeit Griechenlands. Auch die Meldungen, Norwegen wolle seine Hilfszahlungen an Griechenland einstellen, wurde vom Markt mit nachgebenden Kursen quittiert. Zwar gehört Norwegen dem Europäischen Wirtschaftsraum an, jedoch nicht der Eurozone. Wie in der Tagesanalyse am Freitag bereits erwähnt, sorgte der Bruch des Kursniveaus bei 1.4290 für einen Kursrutsch, führte den EUR/USD in seinem Tief bis 1.4138 und notierte am Ende der US-Session bei 1.4154.

    Die neue Handelswoche begann der EUR/USD mit Kursabschlägen, die ihn vorbörslich unter 1.4000 trieb. Aussagen, nach denen Griechenland am 18. Juli ohne weitere Finanzspritzen pleite sei, ließen den Markt dies entsprechend quittieren.
    Für den heutigen Handelstag werden keine Wirtschaftsdaten veröffentlicht, die nachhaltige Impulse auf den EUR/USD haben dürften. Es werden lediglich der Chicago Fed National Activity Index April veröffentlicht, obwohl er Informationen beinhaltet inwiefern aktuell Inflationsrisiken bestehen, welche aus einer Überhitzung der konjunkturellen Situation resultieren können.
    Im Fokus bleiebn wohl eher die griechische Schuldenproblematik und neuerdings auch das geplante Downgrading Italiens durch die Ratingagentur Standard&Poor's.

    Der dynamische Bruch der Marke bei 1.4140 hat den Weg frei für einen Test des Kursniveaus bei 1.4020 gemacht, welches auch auf Wochensicht eine erhöhte Signifikanz besitzt. Kommt es zu einem Bruch dieses Kursniveaus, so ist das nächste Ziel bei 1.3860 auszumachen. Sollte es widererwarten zu anziehenden Kursen kommen, so gilt als erstes Kursziel nach oben die 1.4350. Zwischenstops liegen in der Zone zwischen 1.4200 / 50

    Wichtige Marken (23.05. – 27.05.2011):

    Support: 1.3860 | 1.4020 / 40

    Resist: 1.4350 | 1.4200 / 50



    Fuer weitere Analysen und Informationen rund ums Thema FOREX- und CFD-Trading, schauen Sie in unserem Forum unter Forex Forum Deutsch vorbei.

    Jens Klatt
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