EURUSD Intraday

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    Standard EURUSD Intraday

    Hallo sehr geehrte Finanz-Forum Gemeinde,

    ich möchte dieses Forum nutzen um täglich Analysen zum EURUSD zu posten.

    Für eine kurzfristige Bewegung im EURUSD Kurs könnten heute die Zahlen für das europäische Konsumentenvertrauen um 11:00 Uhr sorgen. Wichtige Zahlen aus den USA stehen nicht auf der Agenda. Somit wird der Handelstag mehr von der Markttechnik bestimmt und hier zeigt sich der EURUSD sehr stark. Mittlerweile hat das Währungspaar die 1,36 deutlich überwunden. Trotz des intakten Aufwärtstrends besitzt der EURUSD kurzfristiges Korrekturpotential bis in den Bereich von 1,3560. Ein weiterer Anstieg auf die 1,37, an dieser Kursmarke befindet sich der obere Trendkanal, wird als wenig wahrscheinlich angesehen. Kursniveaus des Devisenpaares über 1,3600 könnten für den Aufbau von kurzfristigen Shortpositionen genutzt werden. Ein dynamisches Unterschreiten der 1,3560 eröffnet Korrekturpotential bis auf die Unterstützungslinie bei 1,35. Aktuell steht der EURUSD bei 1,3617.

    Anhang 718


    Oliver Bossmann
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    Standard AW: EURUSD Intraday

    Täglicher Devisenkommentar: Der EUR/USD vor der EZB-Sitzung heute – kommt es zu einem Rücklauf über 1,3400 US-Dollar?

    Nachdem wir gestern Mittag einen erneuten Test der Widerstandsregion zwischen 1,3350 US-Dollar und 1,3380 US-Dollar gesehen haben, stabilisierte sich der Kurs des Währungspaars über den Tag bei rund 1,3300 US-Dollar. Grundsätzlich hätte man aufgrund des Downgradings Italiens eine verstärkte Volatilität erwarten können. Die Ratingagentur Moody's stufte die Bonität Italiens herab und beließ den Ausblick auf "negativ", d.h. es werden weitere Downgradings in Betracht gezogen. Doch das schien die Marktteilnehmer nicht zu stören. Die Aussicht auf einen Plan im Bezug auf die Rekapitalisierung von europäischen, krisengeschüttelten Banken beflügelte zunächst die Kurse. Allerdings gelang es nicht, für eine Stabilisierung, vielleicht sogar für eine Ausdehnung der Bewegung bis 1,3430 USD zu sorgen. Zum Ende der US-Handelssitzung notierte der EUR/USD bei 1,3347 US-Dollar.

    Seitens des Konjunkturdatenkalenders wird heute besonders die Sitzung der EZB im Fokus der Marktteilnehmer stehen. Letzte Woche erhielten wir Zahlen zur derzeitigen Inflationsrate in der Euro-Zone, die mit 3% beziffert wurden. Da die Ziel-Inflationsrate der EZB 2% beträgt, resultiert hieraus, dass eine geldpolitische Lockerung in Form einer Leitzinssenkung nicht in Frage kommen dürfte. Zudem darf nachdem Optimismus der vergangenen Handelstage mit Spannung erwartet werden, wann der (Zweck-)Optimismus in eine starke Skepsis umschlägt und der Euro erneut unter Druck gerät. Denn auch, wenn man bereits entsprechende Maßnahmen zur Rekapitalisierung der Banken im Falle eines Defaults europäischer Schuldenstaaten eingeleitet bzw. diskutiert hat, so stellt sich doch immer wieder die Frage: "Wer soll das alles bezahlen?" Und vor diesem Hintergrund stellt sich natürlich auch die Frage: "Wie viel muss man überhaupt bezahlen?" Entsprechend stark könnten Kursabgaben ausfallen, sollte die Skepsis und Nervosität unter die Marktteilnehmer zurückkehren.

    Technisch hat sich das Bild zu gestern im 4-Stundenchart unwesentlich verändert. Die Ausbildung diverser Dojis zeigt, dass wir uns derzeit an einer wichtigen Marke befinden und die Bullen und Bären um die Vorherrschaft am Markt kämpfen. Der EUR/USD findet zwischen 1,3350 USD und 1,3380 USD immer noch einen Widerstand und ein Überwinden bzw. eine Ausdehnung der Korrekturbewegung würde zu einem Test der Marke bei 1,3430 US-Dollar führen. Auf der anderen Seite sorgt eine Wiederaufnahme der Abwärtsbewegung und der Bruch des Levels bei 1,3170 US-Dollar sehr wahrscheinlich für einen Test des Levels bei 1,3050 US-Dollar, welches schnell und geradlinig erreicht werden sollte. Der SSI rät weiterhin zu einer neutralen Haltung. Er notiert bei -1,12, gleichbedeutend mit der Aussage, dass derzeit 53% der Retail-Trader bei FXCM Short positioniert sind.

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    Standard AW: EURUSD Intraday

    Trichets Abschiedsäußerungen drücken und treiben den EUR/USD zugleich – die Bullen setzen sich durch und sorgen für einen Test des Resists bei 1,3430 USD

    Nachdem der EUR/USD gestern zunächst mit nachgebenden Kursen auf die Äußerungen von EZB-Chef Trichet reagierte und wir zeitweise Kursnotierungen bei 1,3250 US-Dollar zu sehen bekamen, stabilisierte sich der Kurs des EUR/USD nach der Pressekonferenz der EZB und wir sahen im Laufe der US-Handelssitzung einen starken Kursanstieg, der das Währungspaar über 1,3430 US-Dollar katapultierte.
    Die Ankündigung von einem 40 Milliarden schweren Anleiherückkaufprogramm und die Aussage, dass sich Banken über neue langfristige Kreditlinien mit Liquidität versorgen könnten verunsicherte zunächst den Markt und schickte den Euro auf Talfahrt. Die Ankündigung effizienter Stabilisierungsmaßnahmen sorgte dann jedoch für großen Optimismus und schob den Euro in Richtung 1,3400 US-Dollar. Den Leitzins beließ die EZB unverändert bei 1,5%. Am Ende der US-Handelssitzung notierte der EUR/USD bei 1,3436 USD.

    Der heutige Handelstag wird ganz im Zeichen der US-Arbeitsmarktdaten, der Non-Farm-Payrolls stehen. Nach den guten Daten am Mittwoch vom ADP-Arbeitsmarktbericht und gestern von den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe, die beide besser als erwartet ausgefallen sind, darf man gespannt sein, ob diese eine gute Indikation für die heutigen Daten sind. Erwartet wird mit einem Anstieg von 50.000. Es kann durchaus als möglich bezeichnet werden, dass konjunkturstimulierende Maßnahmen als unnötiger angesehen werden und somit den Greenback stützen.
    Und auch wenn man sich wiederholt, natürlich bleibt auch die europäische Schuldenkrise im Fokus. Schon gestern zogen die Kurse stark an als EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso andeutete, dass man sich langsam in Richtung einer Übereinkunft bei der Rekapitalisierung europäischer Banken sei, die in Schieflage geraten sind. Allerdings dürfte die Luft für fundamentale Kurstreiber langsam dünn werden. Gerüchte und vielversprechende Äußerungen wirken einerseits sicherlich beflügelnd, aber eine handfeste Lösung würde anziehende Kurse dann auch auf ein solides Fundament stellen.

    Nachdem der EUR/USD nun den Widerstand bei 1,3430 US-Dollar getestet hat, ein nachhaltiges Überwinden aber nicht gelingen wollte, darf man gespannt sein, wie sich die Lage im EUR/USD aus technischer Sicht weiterentwickelt. Einerseits könnte es zu einer Extension des starken Aufwärtsimpulses kommen, welche das Währungspaar bis zur oberen Trendkanalbegrenzung führen dürfte. Dieses läge ungefähr zwischen 1,3480 US-Dollar und 1,3500 US-Dollar. Andererseits könnte ein erneutes Abkippen des Währungspaares zur Marke von 1,3310 USD führen. Ein Bruch würde wohl zunächst einen Test des Vortagestiefs bei rund 1,3250 US-Dollar nach sich ziehen. Aufkommende Abwärtsdynamik führt den EUR/USD dann zur Marke von 1,3170 US-Dollar.

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    Resist: 1,3500 / 1,3480 | 1,3430



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    Standard AW: EURUSD Intraday

    Wöchentlicher Analystenausblick: Bullen und Bären im Clinch - Chartstruktur im Daily eher bearish, Sentiment eher bullish

    Wie erwartet waren es primär finanzpolitische Äußerungen, die das Währungspaar in der vergangene Woche beeinflussen sollten. Nach dem Test des Kreuzsupports bei 1,3170 US-Dollar, konnte sich der EUR/USD im Laufe der Handelswoche in Richtung der oberen Trendkanalbegrenzung bewegen. Als Gründe sind hier besonders die Ausweitung des europäischen Rettungsschirms zu nennen und die Aussagen Bernankes vor dem US-Kongress, in welchem er klar herausstellte, dass die Federal Reserve den Markt mit Liquidität schwemmen würde, sollte die US-Konjunktur weiterhin nicht anspringen. Allerdings gab es für den Euro auch Kursrücksetzer, bedingt durch die Ratssitzung der EZB letzten Donnerstag und natürlich das Downgrading Spaniens und Italiens am Freitag. So kam es, dass der EUR/USD auf Wochenbasis nahezu identisch zum Open schloss und bei 1,3391 US-Dollar aus dem Handel ins Wochenende ging.

    Natürlich wird es auch in der kommenden Woche so sein, dass die Entwicklung des EUR/USD primär durch die Diskussionen um den europäischen Rettungsschirm bzw. eine Ausweitung desselbigen bestimmt wird. Sah es zunächst ganz gut für eine Ausweitung aus, ziehen nun dunkle Wolken aus der Slowakei in Richtung Brüssel, da diese dem Projekt Rettungsschirm-Erweiterung einen Strich durch die Rettung machen könnte. Auch die diversen Treffen hochrangiger Spitzenpolitiker und deren Äußerungen werden weiter mit Argusaugen von den Marktteilnehmern betrachtet werden. Unter besonderer Beobachtung steht das Treffen von Bundeskanzlerin Merkel und Frankreichs Staatspräsident Sarkozy am Sonntag, bei welchen eine erste Lösung im Bezug auf die Rekapitalisierung in Schieflage geratener europäischer Finanzinstitute diskutiert werden soll.
    Seitens der Konjunkturdaten wird vermutlich nur das Sitzungsprotokoll des Offenmarktausschusses für Bewegung sorgen, wenn überhaupt. Die Aussagen Bernankes vor dem US-Kongress letzte Woche Dienstag klingen noch allen Marktteilnehmern in den Ohren und an diesen hat sich innerhalb der letzten Woche nichts geändert.

    Technisch stellt sich das Bild im EUR/USD so dar, dass nach dem Test der oberen Trendkanalbegrenzung nun nachgebende Kurse zu favorisieren sind. Bereits am Freitag konnte die Marke bei 1,3400 US-Dollar nicht verteidigt werden. Als erstes Zwischenziel ist die Marke bei 1,3310 zu nennen, bei Betrachtung des Chartbildes fällt jedoch auf, dass wir vermutlich einen Test der Marke bei 1,3170 USD zu sehen bekommen. Ist die Abwärtsdynamik stark genug, so führt ein Bruch dieses Levels den EUR/USD in Richtung der Marke bei 1,3050 US-Dollar.
    Sollte es den Euro-Bullen hingegen gelingen einen Schlusskurs auf Tagesbasis oberhalb der oberen Trendkanalbegrenzung zu realisieren, sind weiter anziehende Kurse zu favorisieren. Ein erstes Kursziel liegt dann zwischen 1,3660 USD und 1,3700 USD. Ein Überwinden des Vorwochenhochs bei rund 1,3520 US-Dollar ist hierfür obligatorisch.
    Derzeit favorisiert das Sentiment bei FXCM eher das bullishe Szenario, hat die breite Retail-Trader Gemeinde doch aggressiv in die letzte Woche aufkommende EUR/USD-Stärke verkauft. Wir könnten also ein bearishes Extrem zu sehen bekommen haben. Die Retail-Trader sind größtenteils Netto-Long seitdem Bruch der Marke bei 1,4400 US-Dollar und der jetzige Switch im Sentiment könnte eine kurzzeitige Erholungs-Rallye andeuten.

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    Resist: 1,3880 / 30 | 1,3700 | 1,3520


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    Standard AW: EURUSD Intraday

    Täglicher Devisenkommentar: Short-Squeeze, Merkel und Sarkozy treiben den Kurs des EUR/USD – folgt heute die Ernüchterung aus der Slowakei?

    Nicht nur an den Aktien-, sondern auch an den Währungsmärkten sahen wir gestern dünne Umsätze. Nichtsdestotrotz bekamen wir nach dem kurzzeitigen Kursrutsch nach dem Downgrading Spaniens und Italiens durch die Ratingagentur Fitch am Freitag stark anziehende Kurse zu sehen. Das Treffen von Merkel und Sarkozy am Sonntagabend sorgte bereits im asiatischen Handel für stark anziehende Kurse und so notierte der EUR/USD zu Beginn der Handelssitzung in London am Morgen knapp 100 Pips im Plus. Bereits vor der US-Handelseröffnung um 15:30 Uhr zog das Währungspaar über die Marke von 1,3600 US-Dollar und der, mit den stark anziehenden US-Aktienmärkte, aufkommende Risikoappetit der Marktteilnehmer katalysierte die Bewegung noch. Die stark anziehenden Kurse lassen sich vermutlich als "Short- Squeeze" bezeichnen, waren doch einige Marktteilnehmer nach den Vorkommnissen in den letzten Handelsstunden am Freitag eher Short orientiert und favorisierten weiter nachgebende Kurse. Am Ende der US-Sitzung notierte der EUR/USD bei 1,3641 US-Dollar.

    Für den heutigen Handelstag ist wieder mit mehr Volumen zu rechnen und die Volatilität dürfte entsprechend groß sein. Von Seiten des Konjunkturdatenkalenders steht nur am Abend das Sitzungsprotokoll des Offenmarktausschusses auf der Agenda, allerdings dürften hier keine größeren Überraschungen anstehen. Wie in der Wochenanalyse bereits angemerkt, wird sich seit letzter Woche Dienstag, als Ben Bernanke seine Rede vor dem US-Kongress gehalten hat, zu keinen großen Veränderungen im Bezug auf die Geldpolitik bzw. die US-Wirtschaft gekommen sein. Ganz bestimmt wird heute die Abstimmung im slowakischen Parlament im Fokus der Marktteilnehmer stehen. Gestern Nachmittag betonte Parlamentspräsident Richard Sulik von der neoliberalen Partei SaS, dass man morgen „gegen die Erweiterung des Euro-Rettungsschirms bzw. zumindest nicht dafür stimmen“. Ein Scheitern der Abstimmung und somit eine Nicht-Ausweitung des Euro-Rettungsschirms könnte starke Kursabschläge zur Folge haben und den Euro schwer belasten, würde dies doch einen Großteil des Hoffnungsschimmers der vergangenen Handelswoche wegwischen.

    Technisch betrachtet befindet sich der EUR/USD derzeit im stark überkauften Modus. Das Erreichen des Widerstands bei 1,3700 US-Dollar dürfte nun zunächst eine Konsolidierung des EUR/USD-Kurses nach sich ziehen. Was für die Euro-Bullen als positiv herauszustellen bleibt ist, dass der dynamische Kursanstieg am gestrigen Tag mit einem ebenfalls dynamischen Anstieg im (15, 5, 5)-Slow Stochastic einherging und somit ein Ausbilden einer bearishen Divergenz verhindert werden konnte. Ein Rücksetzer der Kurse würde zunächst einen Test der Marke bei 1,3520 US-Dollar wahrscheinlich machen, dem Hoch der vergangenen Handelswoche. Sollte sich das Währungspaar dort nicht stabilisieren können, so liegt das nächste Kursziel bei 1,3430 US-Dollar. Sollte es zu weiter anziehenden Kursen kommen, so liegt das nächste Kursziel in der Region zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD. Der SSI notiert derzeit bei -2,09, gleichbedeutend mit der Aussage, 68% der Retail-Trader Short positioniert sind. Als Kontra-Indikator signalisiert der SSi weiter anziehende Kurse.

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    Täglicher Devisenkommentar: Der EUR/USD konsolidiert auf hohem Niveau, Entscheidung im slowakischen Parlament vertagt

    Der gestrige Handelstag stand an den Währungsmärkten ganz im Zeichen der Abstimmung im Bezug auf die Erweiterung des europäischen Rettungsschirms ESFS im slowakischen Parlament. Die Marktteilnehmer waren sich uneins über die Richtung des EUR/USD und so bewegte sich das Währungspaar mal in Richtung des Vortageshochs bei rund 1,3700 US-Dollar, nur um kurze Zeit später unter dem 1,3600 USD zu notieren. Den gesamten Tag blickte man gespannt auf den Ticker um News aus Bratislava zu erhalten. Am Ende kam jedoch alles anders als erwartet. Zwar stimmte das slowakische Parlament wie erwartet gegen die Erweiterung des europäischen Rettungsschirms. Aber natürlich gelang es, sich eine Hintertür offen zu halten. Nachdem die bisherige Regierung die Vertrauensfrage verloren hatte, wird nun unter einer Übergangsregierung in den nächsten Tagen eine erneute Abstimmung zum europäischen Rettungsschirm stattfinden. Der Ausgang, und das lässt sich bereits jetzt sagen, wird positiver erwartet. Der EUR/USD stabilisierte sich zum Ende der US-Handelssitzung um seinen Open bei 1,3641 USD und ging nahezu unverändert in die nächste Handelssitzung über.

    Seitens des Konjunkturdatenkalenders steht heute lediglich die Industrieproduktion aus der Eurozone auf dem Plan. Das Hauptaugenmerk bleibt aber auf die europäische Schuldenkrise gerichtet. Nach dem gestrigen Nein aus der Slowakei ist die Tür zur Ausweitung des europäischen Rettungsschirms noch nicht komplett geschlossen. Eine weitere Abstimmung könnte die Wende einleiten und vielen Politikern, allen voran Merkel und Sarkozy, nochmal behilflich sein den Kopf aus der eigens umgelegten Schlinge zu ziehen. In einem zweiten Votum könnte durch die Zustimmung der oppositionellen Sozialdemokraten der europäische Rettungsschirm noch gerettet werden.
    Spannend ist die soziale Komponente. Ein Großteil der Slowaken ist gegen eine Ausweitung. Hauptsächlich wohl aus dem Grund, weil die Slowakei zu einem der ärmsten Mitgliedsstaaten der Eurozone gehört, die durchschnittliche Rente in Griechenland beträgt ungefähr 1.400 Euro, die der Slowaken bei ca. 360 Euro. Einem durchschnittlich intelligenten Menschen aus rationalen Gründen zu erklären, warum auch die Slowakei die katastrophale Finanzpolitik von Hellas mittragen sollte, dürfte unter diesen Aspekten schwierig werden.

    Das technische Bild hat sich zum gestrigen Handelstag unwesentlich verändert. Der Widerstand bei 1,3700 US-Dollar konnte nicht überwunden werden und der (15, 5, 5)-Slow Stochastic befindet sich auch weiterhin im überkauften Modus. Wir dürfen auch weiter mir einer Konsolidierung bis rückläufigen Kursen des EUR/USD-Kurses rechnen. Ein Rücksetzer der Kurse würde zunächst einen Test der Marke bei 1,3520 US-Dollar wahrscheinlich machen, dem Hoch der vergangenen Handelswoche. Sollte sich das Währungspaar dort nicht stabilisieren können, so liegt das nächste Kursziel bei 1,3430 US-Dollar.
    Sollte es zu weiter anziehenden Kursen kommen, so liegt das nächste Kursziel in der Region zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD. Grundsätzlich bleibt festzuhalten, dass der Schlusskurs und die Stabilisierung außerhalb des blauen Trendkanals bullish zu werten sind.

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    Täglicher Devisenkommentar: Der EUR/USD weiter im Höhenflug, Test der 1,3830 US-Dollar – Geht die Rallye unbeirrt oder folgt eine Verschnaufpause?

    Der EUR/USD hat am gestrigen Handelstag die Marke bei 1,3800 US-Dollar und in seinem Hoch die Region zwischen 1,3830 US-Dollar und 1,3880 US-Dollar getestet. Seit dem Test des Kreuzsupports bei 1,3170 USD hat das Währungspaar nun innerhalb kürzester Zeit über 600 Pips oder 6 Cent zugelegt. Doch woher die plötzliche Euphorie? Hatte doch gestern die Verabschiedung des europäischen Rettungsschirms keine Zustimmung gefunden. Aber das "Nein" des slowakischen Parlaments hat ironischerweise den Weg zu einer Erweiterung des Euro-Rettungsschirms freigemacht. Da das Scheitern der Abstimmung mit dem Scheitern der Vertrauensfrage einhergeht und die Opposition massiv an Einfluss im Parlament gewinnt, resultiert hieraus nun die Zustimmung der Sozialdemokraten, welches nun für ein "Ja" sorgt. Bundeskanzlerin Merkel erwartet nun die Stimmung zur Erweiterung zum nächsten EU-Gipfel am 23. Oktober. Der EUR/USD notierte am Ende der US-Handelssitzung bei 1,3793 US-Dollar und somit knapp unter der Marke von 1,3800 US-Dollar.

    Auch heute ist der Konjunkturdatenkalender sehr spärlich bestückt. Erwartet werden nur die Verbraucherpreise aus Deutschland und die Handelsbilanz bzw. der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe der vergangenen Woche aus den USA. Hauptsächlich wird auch am heutigen Handelstag erneut der Fokus der europäischen Schuldenkrise stehen. Die Vorzeichen sind nahezu jedoch identisch zu gestern. Bis es zu einer finalen und richtungsweisenden Entscheidung im Bezug auf die Erweiterung des europäischen Rettungsschirms kommt, dürften noch einige Tage ins Land ziehen. Allerdings hört man schon jetzt das "Frohlocken" und entspannte Durchatmen europäischer Spitzenpolitiker. Ein "Nein" wäre einer Katastrophe gleichgekommen. Die fehlenden finanziellen Mittel hätten die angestrebten Stabilisierungsmaßnahmen in Frage gestellt, vielleicht gar unmöglich gemacht. So kann aktuell die Hoffnung am Leben gehalten werden, dass man eine langfristig stabile und nachhaltige Lösung im Bezug auf die europäische Schuldenproblematik finden kann.

    Das Überwinden der Marke bei 1,3700 US-Dollar hat nochmal eine gehörige Portion an Aufwärtspotential freigesetzt und das Währungspaar in Richtung der Region zwischen 1,3830 USD und 1,3880 US-Dollar geführt. Der (15, 5, 5)-Slow Stochastic befindet sich weiterhin im überkauften Modus. Im 4-Stundenchart beachte man, dass dieser überkaufte Modus nicht nur eine Konsolidierung, sondern vielleicht eine stärkere Korrektur nach der Kurs-Rallye der vergangenen Tage einleiten könnte. Eine Korrektur würde einen Test der Marke bei 1,3700 US-Dollar und dann bei 1,3520 US-Dollar wahrscheinlich machen, dem Hoch der vergangenen Handelswoche.
    Sollte es zu einem Bruch des Widerstands zwischen 1,3830 und 1,3880 US-Dollar kommen, so liegt das nächste Kursziel bei 1,3970 USD und darüber in der Region zwischen 1,4050 USD und 1,4100 USD. in der Region zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD. Grundsätzlich bleibt festzuhalten, dass der Schlusskurs und die Stabilisierung außerhalb des blauen Trendkanals bullish zu werten sind.

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    Standard AW: EURUSD Intraday

    Täglicher Devisenkommentar: Griechenland vor dem Kollaps, der EUR/USD zeigt sich unbeeindruckt – sorgt eine sich abzeichnende bearishe Divergenz für Ernüchterung unter den Euro-Bullen?

    Im frühen Handel lief der EUR/USD gestern noch einmal die Hochs von Mittwoch bei rund 1,3830 US-Dollar an. Am Nachmittag kam es dann jedoch zu nachgebenden Kursen und wir sahen kurzzeitig Kurse unter 1,3700 US-Dollar. Aus fundamentaler Sicht wurden nachgebende Kurse besonders durch den schlechten Monatsbericht der Europäischen Zentralbank und den durchwachsenen Zahlen der US-Großbank JP Morgan Chase begünstigt. Nach Aussage der EZB würde das Wirtschaftswachstum der Eurozone "moderat" ausfallen. Grund ist natürlich die stagnierende Weltwirtschaft und die europäische Schuldenkrise. Die schlechten Daten von JP Morgan katalysierten dann die nachgebenden Kurse und der Risikoappetit versiegte zunächst. Doch zum Ende der US-Handelssitzung zog das Währungspaar erneut dynamisch in Richtung der Marke bei 1,3800 US-Dollar. Die sich verdichtenden dunklen Wolken über Athen und der baldige Default scheinen kurz bevor zu stehen. Ironischerweise wird in einem endgültigen Schlußstrich unter Griechenland eine Lösung und eine daraus resultierende Beruhigung unter den Marktteilnehmern gesehen. Am Ende der US-Sitzung notierte der EUR/USD bei 1,3777 US-Dollar.

    Seitens des Wirtschaftsdatenkalenders stehen heute besonders die Inflationsdaten der Eurozone und die Verbraucherstimmung der Uni Michigan im Fokus der Marktteilnehmer. Die Inflationsdaten werden mit 3,0% erwartet, was angesichts der angestrebten Inflation von 2,0% in der Eurozone viel zu hoch ist. Die immer wieder aufkommende Forderung, dass die EZB den Leitzins senken müsse um die derzeitige wirtschaftliche Situation und die Schuldenproblematik in den Griff zu bekommen, dürfte dieser Forderung aber zunächst einen Riegel vorschieben. Erst eine Senkung des Inflationsniveaus würde einen solchen Schritt möglich machen. Das könnte den Euro stützen. Aber die Verbraucherstimmung der Uni Michigan, die als guter Indikator für die derzeitige, wirtschaftliche Verfassung der USA dient, könnte die Nervosität und Risikoaversion zurück unter die Marktteilnehmer bringen. Die Frage die sich stellt ist, inwiefern die Aussage über das "moderate" Wachstum der EZB gestern ein Indiz liefern könnte, dass wir hier eine Enttäuschung zu sehen bekommen.

    Der EUR/USD findet immer noch einen starken Widerstand in der Region zwischen 1,3830 USD und 1,3880 US-Dollar. Nachdem der EUR/USD in der Region bei 1,3700 USD einen schönen Long-Trigger gesehen hat und der (15, 5, 5)-Slow Stochastic seinen stark überkauften Modus hat abbauen können, sind weiter anziehende Kurse als durchaus realistisch zu betrachten. Aber ein solcher Kursanstieg sollte sehr dynamisch erfolgen, da sonst die Gefahr einer bearishen Divergenz im 4-Stundenchart verstärkt gegeben ist. Hinzu kommt die Massivität der Region zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD die man mit Argusaugen beobachten sollte. Sollte es zu einem Bruch des Widerstands zwischen 1,3830 und 1,3880 US-Dollar kommen, so liegt das nächste Kursziel bei 1,3970 USD und darüber in der Region zwischen 1,4050 USD und 1,4100 USD.

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    Standard AW: EURUSD Intraday

    Wöchentlicher Devisenkommentar: Weitere Aufwärtsdynamik bis 1,4100 US-Dollar in der kommenden Woche zu erwarten, allerdings ist Rückschlagpotential gegeben

    In der vergangenen Handelswoche gelang es dem EUR/USD aus dem abwärtsgerichteten Trendkanal auf Schlusskurs auszubrechen und dann dynamisch in Richtung des starken Widerstands zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD zu laufen. Bereits am Montag gelang es den negativen Impuls aus der Vorwoche am Freitag zu negieren. Merkels und Sarkozys Plan eine Lösung der europäischen Schuldenkrise bzw. eine Finanzierung eben dieser vorzulegen, beflügelte das Währungspaar. Das Nein der Slowakei zum Euro-Rettungsschirm konnte die Aufwärtsbewegung nicht stoppen, nein, sie katalysierte diese gar noch. Erst das Nein machte den Weg zu Neuwahlen im slowakischen Parlament frei, zog die Sozialdemokraten auf Seiten der Befürworter und sorgte schlußendlich doch für eine Zustimmung zur Ausweitung des Rettungsschirms. Am Freitag sorgten dann die Aussagen Geithners für einen zusätzlichen Aufwärtsschub und so ging es für den EUR/USD bei 1,3882 US-Dollar aus dem Handel ins Wochenende.

    Wie auch bereits in der vergangenen Handelswoche ist der Wirtschaftsdatenkalender diese Woche einerseits prall gefüllt, andererseits ist jedoch von Seiten der fundamentalen Daten kaum mit Impulsen zu rechnen. Sicherlich werden die Daten vom Immobilienmarkt und der Philadelphia Fed Index, speziell am Mittwoch und Donnerstag mit etwas größerer Spannung erwartet. Besonders die Daten vom Häusermarkt dienen als guter Gradmesser für die wirtschaftliche Entwicklung und gute Daten hier könnten den Risikoappetit der Marktteilnehmer verstärkt aufkommen lassen, würde doch das Zurückrutschen in eine Rezession erneut ein Stück unrealistischer. Der Hauptfokus bleibt aber auf Griechenland und den bevorstehenden Default gerichtet. Bei wie viel Prozent wird der Schuldenschnitt liegen? Wie hoch wird die finanzielle Belastung für den Finanzsektor? Was passiert mit den anderen, schuldengeplagten europäischen Mitgliedsstaaten? Habenerden Kernländer wie Frankreich im Zuge eines Defaults auch Downgradings zu befürchten? Welche Rolle wird Deutschland spielen? Das sind alles Fragen, auf die man derzeit keine konkreten Antworten erhalten kann, deren Antworten aber vermutlich für eine erhöhte Volatilität am Markt sorgen wird.

    Das Auflösen der bullishen Divergenz und der Schluss auf Tagesbasis oberhalb der oberen Trendkanalbegrenzung hat eine sehr starke und dynamische Aufwärtsbewegung nach sich gezogen. Diese Aufwärtsbewegung ist allerdings noch nicht am Ende angekommen, sodass eine korrigierende Gegenbewegung ansteht. Vielmehr scheint bei Betrachtung des Tagescharts eine Ausdehnung der Bewegung bis mindestens 1,3970 US-Dollar, vielleicht sogar bis 1,4100 US-Dollar bevor. Unterstützt wird dieses Szenario auch durch die Stellung im (15, 5, 5)-Slow Stochastic. Bei einem schnellen Erreichen der eben genannten Kursziele werden wir dann jedoch vermutlich zunächst eine Verschnaufpause zu sehen bekommen und ein Rücksetzer der Kurse steht bevor. Diese Gegenbewegung findet bei 1,3700 US-Dollar eine gute Unterstützung. Auch der SSI favorisiert weiter anziehende Kurse. Derzeit notiert der SSI bei -1,74, gleichbedeutend mit der Aussage, dass 63% der Retail-Trader bei FXCM derzeit Short positioniert sind.

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    Standard AW: EURUSD Intraday

    Täglicher Devisenkommentar: Korrekturbewegung eingeleitet, hält die Marke bei 1,3700 US-Dollar geht es erneut in Richtung 1,4000 US-Dollar

    Der gestrige Handel war geprägt von stark nachgebenden Kursen. Technisch war mit einem Kursrückgang ja durchaus zu rechnen gewesen, obwohl es zur Eröffnung morgens noch ganz so aussah, als würden wir tatsächlich die Marke bei 1,3970 US-Dollar anlaufen und testen. Nach einer sehr ruhigen EUR/USD-Handelssitzung, sahen wir zum Beginn des europäischen Handels Kurse über 1,3900 USD. Aus technischer Sicht sahen wir eine Auflösung der bearishen Divergenz und eine, meines Erachtens längst fällige und gesunde Korrektur. Zu dem konnten wir im 4-Stundenchart einen bearishen Keil ausmachen, dessen Auflösung die Abwärtsbewegung katalysierte. Aus fundmentaler Sicht dürfte es sich um eine Reaktion auf die Aussagen zum anstehenden Euro-Gipfel handeln. Hiernach könnten die Versprechen, dass eine endgültige Lösung im Bezug auf die europäische Schuldenkrise angeboten werde, enttäuscht werden. Zudem belastete die vermutlich bevorstehende Herabstufung der Bonität Frankreichs den Euro. Der EUR/USD notierte zum Ende der US-Handelssitzung dann bei 1,3736 US-Dollar und somit 146 Pips tiefer als zum Close am Freitag.

    Der Konjunkturdatenkalender hält heute einiges an wichtigen Daten bereit. Besonders der ZEW-Konjunkturindikator und der US-Erzeugerpreisindex werden im Fokus stehen. Während der ZEW-Index als richtungsweisend für den am Freitag zu veröffentlichten ifo-Geschäftsklimaindex dient und als Indikator für die Wirtschaftsentwicklung der kommenden sechs Monate gilt, geben die Erzeugerpreise einen guten Überblick über das derzeitige Inflationsniveau in den Vereinigten Staaten. Interessant sind die Daten deshalb, da die Federal Reserve nicht viele Möglichkeiten besitzt um bei der derzeitigen Wirtschaftslage und Geldpolitik tätig zu werden und diese entsprechend einzudämmen, wenn sie dann denn zu hoch ausfallen. Weitere wichtige Aussagen bzw. Daten dürfen von der europäischen Schuldenkrise und den Quartalszahlen aus den USA erwartet werden. Heute legen Apple, Intel, die Bank of America und Goldman Sachs ihre Zahlen vor. Besonders die Daten von Goldman Sachs werden mit Spannung erwartet und könnten einiges an Schwung in die Märkte bringen. Die "Goldmänner" dienen als guter Indikator für andere Banken und somit auch für die Deutsche Bank und die Commerzbank. Sollte Goldman im Zuge der europäischen Schuldenkrise Schieflagen erleiden, so würde dies den Euro unter Umständen aufgrund einer aufkommenden Risikoaversion belasten.

    Wie zu erwarten war, haben wir am gestrigen Handelstag aus technischer Sicht schlußendlich eine Konsolidierung der Kurse gesehen und eine Korrekturbewegung eingeleitet. Das Auflösen des bearishen Keils und die Ausbildung einer bearishen Divergenz hat eine Korrektur eingeleitet, die das Währungspaar nun zunächst in Richtung des soliden Unterstützungslevels bei 1,3700 US-Dollar gef?hrt. Ein Unterschreiten dieser Marke "zerstört" die auszumachende Aufwärtsstruktur im 4-Stundenchart und würde weiter nachgebende Kurse in Richtung 1,3560 US-Dollar wahrscheinlich machen. Hält das Unterstützungslevel bei 1,3700 US-Dollar, so würde vermutlich ein erneuter Anlauf der Hochs des gestrigen Handelstages bei rund 1,3910 US-Dollar erfolgen. Ein Bruch fährt den EUR/USD dann in Richtung des starken Widerstands bei 1,3970 US-Dollar, bei einem kurzen "Überschießen" gar in Richtung 1,4000 US-Dollar.

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    Standard AW: EURUSD Intraday

    Täglicher Devisenkommentare: Der Support bei 1,3700 US-Dollar scheint zu halten, weiteres Aufwärtspotential bis 1,3900 US-Dollar durchaus gegeben

    Wie zu erwarten war, kam es am gestrigen Handelstag zu einem Test des Kursniveaus bei 1,3700 US-Dollar. Der Bruch dieser Marke sah zunächst dynamisch und nachhaltig aus, doch wie so häufig war Geduld der Schlüssel zum Erfolg. Im Laufe des Tages gelang es den Bären nicht die Kursnotierungen unter die Marke zu drücken. Die zunächst nachgebenden Kurse wurden begünstigt durch die Äußerungen von Finanzminister Schäuble, die schlechten Daten zum ZEW-Konjunkturindex und die ebenfalls schlechten Zahlen von Goldman Sachs. Die hieraus resultierende, steigende Risikoaversion drückte auf die Kurse. Allerdings scheint der Optimismus im Bezug auf die Zukunft des Euros weiter gegeben und so sahen wir zum Ende des Handelstages Kursnotierungen über 1,3700 US-Dollar. Am Ende der US-Handelssitzung notierte der EUR/USD bei 1,3750 US-Dollar.

    Aus konjunkturdatentechnischer Sicht stehen heute einige sehr interessante und vor allem "interpretationsfreudige" Daten auf der Agenda. Die Wohnbaubeginne und -genehmigungen für den Monat September dienen als guter Indikator für die zukünftige Wirtschaftsentwicklung der USA. Besser ausfallende Daten würde die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Abrutschens in eine Rezession erneut ein wenig unwahrscheinlicher machen und könnten die Kurse stützen, der Optimismus und der steigende Risikoappetit der Marktteilnehmer würden ihren Teil hierzu beitragen. Mit besonderem Interesse werden heute die Verbraucherpreise für September beobachtet werden. Nachdem gestern bereits die Erzeugerpreise stärker als erwartet gestiegen sind, ist heute unter Umständen ähnliches im Bezug auf die Verbraucherpreise zu erwarten. Man sollte jedoch niemals die immer noch stotternde US-Konjunktur und den kränkelnden Arbeitsmarkt aus den Augen verlieren. Eine sich abzeichnende Stagflation könnte eine gehörige Portion an Pessimismus bzw. Nervosität in den Markt bringen und erneut für rote Vorzeichen sorgen.

    Die durch die Auflösung des bearishen Keils und bearishen Divergenz eingeleitete Korrekturbewegung hat wie erwartet bei der Marke von 1,3700 US-Dollar eine Unterstützung gefunden. Ein Kreuzen der %K-Linie durch die %D-Linie würde erneut anziehende Kurse begünstigen und favorisieren. Trader sprechen bei dem Niveau von 1,3700 USD von einer "Trigger-Marke", einer Marke die sich für potentielle Einstiege in Richtung des aktuell vorherrschenden, bullishen Trends anbieten würde. Sollte es tatsächlich zu einem Kursanstieg kommen, so ist Potential bis zum Widerstandsbereich zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD gegeben, eine Ausdehnung in Richtung der Hochs von letzter Woche bis 1,3912 US-Dollar gilt als sehr wahrscheinlich. Ein Überwinden dieser Marke macht den Weg in Richtung des nächsten Widerstands bei 1,3970 US-Dollar frei. Ein erneutes Abdrehen und ein dynamischer Bruch der Marke bei 1,3700 US-Dollar würde hingegen den Weg in Richtung 1,3560 USD frei machen.

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    Standard AW: EURUSD Intraday

    Die Marke bei 1,3700 US-Dollar weiter als Schlüsselmarke – das Sentiment favorisiert weiter anziehende Kurse

    Im gestrigen Handel zog der EUR/USD zunächst noch einmal in Richtung des Widerstandbereichs zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD. Allerdings wollte es nicht gelingen, diese Hürde zu nehmen. Die anziehenden Kurse wurden begünstigt durch die Spekulationen um eine Ausweitung des europäischen Rettungsschirms EFSF über die vom Bundestag bewilligten 440 Milliarden Euro. Die klare Absage seitens des Finanzministeriums nahm den Bullen dann jedoch die Luft und der EUR/USD fiel unter die Marke von 1,3800 US-Dollar zurück. Daran konnten auch die guten Daten vom Immobilienmarkt und das gute Quartalsergebnis von Morgan Stanley nichts ändern, hätte man hier doch einen steigenden Risikoappetitt der Marktteilnehmer erwarten können. Stattdessen rückt der EU-Gipfel am Sonntag mehr und mehr in den Fokus und die Nervosität unter den Marktteilnehmer steigt. Am Ende der US-Handelssitzung notierte der EUR/USD bei 1,3758 US-Dollar.

    Auch heute ist der Konjunkturdatenkalender wieder reichlich gefüllt und wir dürfen einiges an Action erwarten. Besonders die Daten vom Arbeitsmarkt zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe für die vergangene Woche, die Frühindikatoren aus den USA für den Monat September und der Philly Fed Index für Oktober werden im Fokus der Marktteilnehmer stehen. Erwartet wird der Index mit -9, was auf eine sich abzeichnende Rezession hinweisen könnte. Der Optimismus der vergangenen Handelstage könnte im Zuge dessen natürlich schnell wieder verfliegen und den Greenback beflügeln, den man als sicheren Hafen ansteuern würde. Selbstverständlich bleibt auch der EU-Gipfel am Sonntag ein Thema und eventuelle Spekulationen ein Thema. So ist durchaus denkbar, dass es zu starken Kursauschlägen kommt, resultierend aus der aufkommenden Nervosität der Marktteilnehmer in Folge von entsprechenden Äußerungen von EU-Spitzenpolitikern. Gesehen haben wir dies ja bereits gestern, wo das Gerücht über eine Hebelung und Ausweitung des EFSF auf 2 Billionen Euro den Markt zunächst beflügelte, nur um anschließend wieder unter 1,3700 US-Dollar zu laufen.

    Aus technischer Sicht hat der gestrige Tag die Erwartungen nahezu vollends erfüllt. Der Widerstandsbereich zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD wurde nahezu punktgenau abgearbeitet, einzig die Ausdehnung in Richtung der Hochs von letzter Woche bis 1,3912 US-Dollar blieb aus. Es bleibt dabei, dass ein Überwinden dieser Marke den Weg in Richtung des nächsten Widerstands bei 1,3970 US-Dollar freimacht. Der gestern im Laufe des Abends eingeleitete Abwärtsimpuls könnte allerdings auch zu einem erneuten Test der Marke bei 1,3700 US-Dollar führen. Ein dynamischer und nachhaltiger Bruch der 1,37 würde den Weg in Richtung 1,3560 USD ebnen. Der SSI notiert derzeit bei -1,62, gleichbedeutend mit der Aussage, dass 62% der Retail-Trader bei FXCM Short positioniert sind. Grundsätzlich wäre aus sentimenttechnischer Sicht also mit weiter anziehenden zu rechnen bzw. diese zu favorisieren, allerdings mit neutralen Tendenzen.

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    Wöchentlicher Devisenkommentar: Ein starker Abprall an der Marke von 1,3970 USD könnte einen sehr starken Abwärtsimpuls einleiten – der EU-Gipfel am Mittwoch könnte richtungsweisend werden

    Die vergangene Handelswoche war wie erwartet in erster Linie von den Entwicklungen der europäischen Schuldenkrise und Spekulationen rund um den EU-Gipfel, der am Sonntag stattfand geprägt. Am Montag sahen wir zunächst kam es zu Gewinnmitnahmen nachdem der Markt im Laufe der vorherigen zwei Wochen über 800 Pips zugelegt hatte. Die steigende Risikoaversion im Zuge der immer noch nicht geklärten Lage der europäischen Schuldenkrise zu nennen würde wohl eher auf einem wackeligen Fundament stehen. Dennoch sollte man nicht den Einfluss der Spekulationen um eine Verschiebung des EU-Gipfels und die schwachen Zahlen der Investmentbank Goldman Sachs unterschätzen. Goldman müsste zum zweiten Mal überhaupt ein negatives Quartalsergebnis ausweisen. Der resultierende Pessimismus währte jedoch nur sehr kurz, der starke Support bei 1,3700 US-Dollar stellte im Laufe der Handelswoche mehrfach seine Signifikanz unter Beweis. Im Zuge des Optimismus auf eine nachhaltige und richtungsweisende Lösung der europäischen Schuldenkrise sahen wir dann zum Ende der Handelswoche erneut stark anziehende Kurse, die die Kursnotierung knapp unter 1,3900 US-Dollar führten. Zum Ende der Handelswoche notierte der EUR/USD bei 1,3890 US-Dollar.

    In der kommenden Handelswoche wird vor allem Mittwoch mit Spannung erwartet und vermutlich die Richtung für die kommenden Handelstage, vielleicht sogar Wochen vorgeben. Bereits im Laufe des Sonntags war zu lesen, dass ein Schuldenschnitt Griechenlands in Höhe von 50 bis 60 Prozent beschlossene Sache scheint, allerdings noch die Stimmung der Banken fehlen würde. Doch wie sehen die weiteren Schritte aus? Wird eine Erhöhung des Euro-Rettungsschirms EFSF reichen, die mittels einer starken Hebelung erreicht werden soll? Ist es realistisch, dass man glaubt, dass die Versicherung der Anleihen europäischer Schuldenstaaten gegen einen Zahlungsausfall eine Lösung bringt? Die Bundesregierung denkt dies schon, aber bereits Sonntag zeichnete sich hier gewaltiges Diskussions- und Streitpotential ab. Auch das kategorische "Nein" zum Vorschlag Frankreichs für eine Banklizenz für den EFSF und die daraus resultierende Finanzierung über die EZB dürfte nicht dafür sorgen, dass es innerhalb der nächsten Tage eine Lösung geben wird.

    Technisch lässt sich im Tageschart eine klare Aufwärtsstruktur ausmachen. Sollte es dem EUR/USD gelingen den nächsten Widerstand bei 1,3970 US-Dollar zu erreichen, so würde dies mit der Markierung neuer Hochs einhergehen. Allerdings sollte dieser Aufwärtsimpuls sehr dynamisch erfolgen um das Ausbilden einer bearishen Divergenz zu vermeiden. Eine solche Divergenz könnte ein erstes Anzeichen für eine Konsolidierung sein, unter Umständen ein erstes Anzeichen für einen starken Abwärtsimpuls, der uns in Richtung neuer Jahrestief führen könnte. Ein Unterschreiten der Marke bei 1,3700 US-Dollar ist hierfür obligatorisch. Das nächste Ziel würde dann bei 1,3360 US-Dollar liegen und dann geht es vermutlich in Richtung Jahrestief bei 1,3140 US-Dollar. Der Speculative Sentiment Index notiert derzeit bei -1,59 und signalisiert somit, dass immer noch 61% der Retail-Trader bei FXCM Short positioniert sind, also weiter anziehende Kurse zu favorisieren sind. Allerdings sind nun 10.3% der Trader mehr Long- bzw. 6.5% der Trader weniger Short-positioniert, was man beachten sollte.


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    Standard AW: EURUSD Intraday

    Täglicher Devisenkommentar: Hängt die Zukunft des EUR/USD an einem Hebel? Die 1,3970 USD als signifikanter Widerstand

    Zum Wochenauftakt haben wir im EUR/USD eine gehörige Portion an Volatilität zu sehen bekommen. Bereits im asiatischen Handel zog das Währungspaar über die Marke bei 1,3900 US-Dollar und markierte im frühen europäischen Handel dann sein Hoch bei 1,3952 US-Dollar. Von traf dann jedoch eine Verkaufswelle den Markt und es ging für den EUR/USD sehr schnell erneut in Richtung der Region zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD. Hauptursache für die starken Kursschwankungen war mit Sicherheit weiter die starke Unsicherheit über die Zukunft der Eurozone und den Ausgang des EU-Gipfel-Treffens in Brüssel am Mittwoch. Am Nachmittag sorgten dann vor allem die guten Konjunkturdaten für aufkommenden Optimismus bzw. steigenden Risikoappetitt und dieser trieb die Kurse erneut in Richtung der Marke von 1,3970 US-Dollar. Die Auftragseingänge der Industrieunternehmen im August sind im Jahresvergleich um 6,2 Prozent gestiegen und somit stärker als erwartet. Im Zuge des starken US-Handels stabilisierte sich der EUR/USD auf hohem Niveau und am Ende der US-Handelssitzung notierte das Währungspaar bei 1,3928 USD.

    Auch der heutige Handelstag steht wieder ganz im Zeichen der europäischen Schuldenkrise und Spekulationen, welche Lösungen am morgigen Tag erwartet werden können. Besonders von Seiten der Politik werden eindeutige Zeichensetzungen erwartet. Bis Mittwoch muss Bundeskanzlerin Merkel eine erneute Abstimmung zum Euro-Rettungsschirm EFSF bzw. dessen Ausweitung durch den Bundestag bringen. Hierbei geht es um die viel diskutierte Hebelung, die eine Ausweitung des EFSF garantieren soll, sodass dieser optimal seinen "Dienst" verrichten kann. Der Garantierahmen von 211 Milliarden Euro wird hierbei unter Umständen das Fünffache überschreiten und somit bei über einer Billion Euro liegen.
    Der Konjunkturdatenkalender hält heute zum einen das GfK Verbrauchervertrauen aus Deutschland bereit, zum anderen erhalten wir Daten zum Verbrauchervertrauen aus den USA.

    Technisch gesehen besitzt der EUR/USD zunächst weiteres Aufwärtspotential bis 1,3970 US-Dollar. Allerdings vermehren sich nun die Anzeichen, dass die Aufwärtsdynamik im EUR/USD ein wenig ins Stocken gerät. Hierbei ist besonders die Tatsache zu nennen, dass das Währungspaar bei 1,3970 USD nicht nur auf einen starken Widerstand trifft, sondern sich zudem der (15, 5, 5)-Slow Stochastic im überkauften Modus bewegt, was einen Kursrücksetzer wahrscheinlicher macht. Ein Rebound würde zunächst Halt in der Region zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD finden. Ein nachhaltiges Unterschreiten und der Bruch des Aufwärtstrendkanals (blau) machen den Weg in Richtung des massiven Unterstützungslevels bei 1,3700 US-Dollar frei. Sollte es den Euro-Bullen hingegen gelingen den EUR/USD weiter dynamisch nach oben zu schieben, so findet sich über 1,3970 USD bei 1,4100 USD das nächste signifikante Kursziel.

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    Standard AW: EURUSD Intraday

    Täglicher Devisenkommentar: Schlägt heute die Stunde 0 des Euro? Bullen und Bären umkämpfen die Marke bei 1,3900 US-Dollar

    Der gestrige Handelstag war im EUR/USD zwar einerseits hoch volatil, andererseits aber auch richtungslos. Zunächst hangelte sich das Währungspaar in Richtung des Widerstands bei 1,3970 US-Dollar, im Laufe des Nachmittags fiel der EUR/USD dann zurück in die Unterstützungsregion zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD. Die Meldung, dass das Treffen der EU-Finanzminister ausfallen würde, hatte diesen Kursrückgang von knapp 100 Pips zu verantworten. Allerdings war der kurzzeitige Absturz der Kurse nur von kurzer Natur, wurde doch schnell bekannt, dass der EU-Gipfel auf jeden Fall stattfinden würde. Der Kurs des EUR/USD stabilisierte sich anschließend knapp über der Marke von 1,3900 US-Dollar und am Ende der US-Handelssitzung notierte das Währungspaar bei 1,3906 US-Dollar.

    Der heutige Handelstag wird natürlich ganz im Zeichen des EU-Gipfeltreffens stehen. Es wird spannend zu sehen sein, ob der Handel über den Tag ruhig verlaufen wird, da offizielle Statements erst abends erwartet werden. Die Absage des EU-Finanzministertreffens sollte eigentlich keine Auswirkungen auf den Gipfel haben. Grundsätzlich war geplant, dass sich die EU-Finanzminister mit der Thematik "Bankenrekapitalisierung" beschäftigen. Allerdings will man sich nun hierzu kurz auf einem am Mittwochabend stattfindenden "Mini"-Gipfel vor dem Euro-Gipfel abschließend beraten. Seitens des Konjunkturdatenkalenders werden heute die Aufträge langlebiger Wirtschaftsgüter und die Verkäufe neuer Häuser jeweils für den Monat September aus den USA erwartet. Die Auswirkungen dürften sich in Anbetracht des EU-Gipfels jedoch in Grenzen halten.

    Technisch gesehen ist es keine große Überraschung, dass sich der EUR/USD mit dem (dynamischen) Überwinden des Widerstands bei 1,3970 US-Dollar schwer tut. Aus der Struktur der Kerzen lässt sich ablesen, dass Bullen und Bären derzeit um die Vorherrschaft am Markt kämpfen, wir können eine Vielzahl an Dojis im 4-Stundenchart erkennen. Auch die Stellung des (15, 5, 5)-Slow Stochastic zeigt eine Top-Bildung und unterstreicht die derzeitige Konsolidierung, unter Umständen lässt sich hieraus eine baldige Korrekturbewegung ableiten. Ein guter Support bildet die Region zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD. Ein Bruch würde den EUR/USD bis 1,3700 US-Dollar führen. Auf der Oberseite bleibt der Bruch der Marke bei 1,3970 US-Dollar obligatorisch um weiteres Aufwärtspotential freizusetzen.

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    Täglicher Devisenkommentar: Der EUR/USD konsolidiert auf hohem Niveau, Korrekturpotential bleibt weiter gegeben


    Gestern sahen wir im EUR/USD zunächst einen nahezu punktgenauen Test der Marke bei 1,3970 US-Dollar. Die positive Abstimmung bezüglich des Hebels für den europäischen Rettungsschirm wurde sehr positiv aufgenommen und ließ das Währungspaar den Widerstand testen. Doch dann kippte die Stimmung und der EUR/USD rauschte in die Tiefe. Die Skepsis im Bezug auf den am Abend stattfindenden EU-Gipfel war zu groß. Fast niemand erwartete die Vorlegung eines abgeschlossenen Konzepts, welches die europäische Schuldenkrise nachhaltig lösen würde. Unter anderem auch deswegen, da es scheinbar eine Menge Diskussionspotential im Bezug auf den Forderungsverzicht mit den Banken gibt. Ein Schuldenschnitt zwischen 50 und 60 Prozent ist mehr als doppelt so hoch, wie ursprünglich vereinbart. Im Juli sprach man noch von 21%. Zwischenzeitlich bekamen wir Kurse unter 1,3800 US-Dollar zu sehen, allerdings gelang es den Bullen einen Großteil des zuvor verlorenen Terrains zurückzugewinnen und so notierte der EUR/USD am Ende der US-Handelssitzung bei 1,3904 USD.

    Heute wird der Handel primär vom Nachbeben des gestrigen Handelstags bestimmt werden. Es stehen zwar einige sehr wichtige Konjunkturdaten auf dem Plan wie die Verbraucherpreise aus Deutschland, das Bruttoinlandsprodukt aus den USA für das dritte Quartal und die Erstanträge für Arbeitslosenhilfe für die vergangene Woche. Aber die Marktteilnehmer werden weiter sehr gespannt und fokussiert auf die Aussagen von gestern schauen. Was hierbei jedoch viel beeindruckender ist, als die Vielzahl an verworrenen und undurchsichtigen Lösungsvorschlägen im Bezug auf die europäische Schuldenkrise ist die unglaubliche Kraft und der Optimismus mit welchem die Marktteilnehmer seit Tagen in der Lage sind die Kurse auf hohem Niveau zu stabilisieren, trotz der eingeredeten Unsicherheit. In Anbetracht dieser Tatsache ist es durchaus legitim von einem starken Marktumfeld zu sprechen.

    Das technische Bild hat sich zum gestrigen Tag nicht groß verändert. Die Marke bei 1,3970 US-Dollar hat ihre Signifikanz unter Beweis gestellt und kurzzeitig eine sehr starke Abwärtsbewegung eingeleitet. Auch die Stellung im (15, 5, 5)-Slow Stochastic im 4-Stundenchart favorisiert konsolidierende, eher sogar nachgebende Kurse. Es bleibt dabei, dass ein Unterschreiten der Region zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD den EUR/USD bis zunächst 1,3700 US-Dollar führen würde. Sollte es den Bullen gelingen das Ruder noch einmal rumzureißen, so bildet auf der Oberseite natürlich weiter die Marke bei 1,3970 USD einen starken Widerstand und ein Bruch bleibt obligatorisch um weiteres Aufwärtspotential freizusetzen.

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    Täglicher Devisenkommentar: Euphorie nach dem EU-Gipfel verleiht dem Euro Flügel, Kreuzwiderstand bei 1,4250 getestet, kommt jetzt die Korrektur?

    Der EUR/USD zeigte sich am gestrigen Handelstag beflügelt und wir sahen stark anziehende Kurse. Die News für den Euro waren durch die Bank weg gut und steigerten den Risikoappetitt der Marktteilnehmer. Primär wurde der Markt vom Ausgang des EU-Gipfels Donnerstagnacht beflügelt. Die Einigung auf einen griechischen Schuldenschnitt und die Ausweitung des europäischen Rettungsschirms EFSF wurden vom Markt mit großer Euphorie aufgenommen und trieb den Kurs nahezu ohne größeren Rücksetzer über die Marke von 1,4200 US-Dollar. Als dann die Nachrichten zum Bruttoinlandsprodukt zum dritten Quartal über den Ticker liefen und klar war, dass die US-Wirtschaft im 3. Quartal ihr Wachstumstempo fast verdoppelt hat, überzeugte dies auch noch die letzten Skeptiker. Die letzte Angst vor einem Abrutschen in eine erneute Rezession wurde quasi im Keim erstickt und der Risikoappetitt der Marktteilnehmer stieg. Am Ende der US-Handelssitzung notierte der EUR/USD bei 1,4246 US-Dollar.

    Zum Wochenschluss werden natürlich weiter die europäische Schuldenkrise und die getroffenen Entscheidungen im Fokus der Marktteilnehmer stehen. Auch wenn der Grundmodus gestern schon fast als euphorisch bezeichnet werden kann, sollte man vorsichtig sein und nicht in allem was glänzt auch gleich Gold vermuten. Große Sprünge wurden mit den Beschlüssen nicht gemacht. Auch der Druck auf die EZB ist durch die Entscheidungen in Brüssel nicht kleiner geworden. Einerseits halten sich die verabschiedeten Verpflichtungen für die EZB in Grenzen. So ist beispielsweise nicht geplant sie als Geldgeber für den Rettungsfonds EFSF heranzuziehen. Sollte die Schuldenkrise jedoch auf Staaten wie Italien übergreifen, so würden vermutlich weitere Interventionen der EZB am europäischen Anleihemarkt nötig.
    Auch der Konjunkturdatenkalender ist heute erneut recht reich gefüllt. Herausragen dürfte besonders die Verbraucherstimmung der Uni Michigan für den Monat Oktober, welche die günstigen Konjunkturausblicke von gestern bestätigen könnte.

    Charttechnisch hat der gestrige Handelstag den bullishen Modus sehr deutlich unterstrichen. Der EUR/USD zog nahezu in einem Zug in Richtung der Marke bei 1,4250 US-Dollar. An dieser Marke lässt sich im 4-Stunden-Chart ein Kreuzwiderstand ausmachen, der in Verbindung des steilen Kursanstiegs gestern und in Verbindung mit dem stark überkauften Modus einen Kursrücksetzer ermöglichen könnte. Allerdings sollte man nach den Vorkommnissen gestern niemals nie sagen und es durchaus in Erwägung ziehen, dass es zu einer Extension des Aufwärtsimpulses in Richtung 1,4330 US-Dollar kommt. Kommt es zu einer Korrektur, so findet der EUR/USD zwischen 1,4150 USD und 1,4100 USD einen guten Support, der zudem ungefähr mit dem 38,2%-Fibonacci-Level des Aufwärtsimpulses vom Tief von Mittwoch zusammenfällt. Sollte es zu einer größeren Korrektur kommen, so findet sich eine solide Unterstützungsmarke bei 1,3970 US-Dollar.

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    Wöchentlicher Devisenkommentar: Nach dem EU-Gipfel ist vor den Ratssitzungen der FED und EZB – Test des Kreuzwiderstands bei 1,4250 USD könnte nachgebende Kurse begünstigen

    Die letzte Handelswoche war an den Währungsmärkten voll und ganz vom EU-Gipfel in Brüssel und dem weiteren Vorgehen bezüglich der europäischen Schuldenkrise bestimmt. Am Ende einigte man sich auf einen 50%igen Schuldenschnitt Griechenlands und einer Ausweitung des europäischen Rettungsschirms EFSF auf über eine Billion Euro. Bis zur Präsentation eines Lösungsvorschlages am Donnerstagmorgen, war der Handel m EUR/USD uneinheitlich und völlig richtungs- und impulslos, was sich beispielsweise im 4-Stundenchart in einer Vielzahl an Dojis zeigte. Am Donnerstag kannte der Optimismus nach der Verkündung des Ergebnisses des Gipfels am Morgen um 4 Uhr keine Grenzen mehr und die Kurse zogen stark an. Im Hoch notierte der EUR/USD bei über 1,4200 US-Dollar. Freitag kam es dann zu einer Konsolidierung und das trotz der Tatsache, dass die am Freitag veröffentlichten Konjunkturdaten die über die Woche positiv ausgegebenen Daten bestätigte und das Risiko eines Abrutschens in eine erneute Rezession deutlich minimierten. Eine Steigerung des Risikoappetitts war nicht auszumachen und so ging der EUR/USD bei 1,4155 US-Dollar ins Wochenende.

    Die kommende Handelswoche wird spannend. Es stehen eine Vielzahl von Konjunkturdaten im Kalender, unter anderem die Non Farm Pay Rolls am Freitag, die für gewöhnlich starke Kursschwankungen nach sich ziehen. Auch die Zentralbanken werden natürlich im Fokus der Marktteilnehmer stehen. Am Mittwochabend meldet sich die Federal Reserve, am Donnerstag folgt dann die Europäische Zentralbank ihrem Sitzungsergebnis verkündet von einem neuen Gesicht, Mario Draghi. Die Marktteilnehmer werden genau seinen Aussagen lauschen. Schon seit Monaten wollen die Stimmen nicht verstummen, welche eine Senkung des Leitzinsniveaus fordern. Desweiteren wird man sich Aussagen bezüglich der weiteren Rolle der europäischen Zentralbank in der europäischen Schuldenkrise erhoffen. Wie wird sich die EZB demnach verhalten, sollte die Schuldenkrise auf weitere Mitgliedsstaaten der Eurozone übergreifen und das riesige Volumen des gehebelten EFSF-Rettungsschirms nicht ausreichen? In diesem Fall wären weitere Interventionen der EZB an den Anleihemärkten nötig um für stark verschuldete Euro-Mitgliedsstaaten wie z.B. Italien attraktive Risikoaufschläge zu garantieren. Am Donnerstag und auch am Freitag findet zudem das G2o-Treffen in Cannes statt, bei welchem erwartet wird, dass Spitzenpolitiker Stellung im Bezug auf ihre Entscheidungen aus der letzten Woche beziehen. Man sieht, dass auch in der kommenden Woche die europäische Schuldenkrise eine gewichtige Rolle spielen und entsprechenden Einfluss auf die Kursnotierungen haben wird.

    Technisch ist im Tageschart zu erkennen, dass mit dem Test der oberen Trendkanalbegrenzung und dem Anlaufen der Marke bei 1,4250 US-Dollar ein starkes Widerstandslevel getestet wurde, welches im ersten Anlauf aufgrund des stark überkauften Modus nicht überwunden werden konnte. Eine Gegenbewegung gilt nun als sehr wahrscheinlich. Allerdings sollte man sich der Tatsache bewusst sein, dass es sich bei besagter Gegenbewegung auch um die Wiederaufnahme der immer noch intakten Abwärtsbewegung handeln könnte und es sich beim derzeitigen Aufwärtsimpuls nur um eine Bärenmarktrallye handelt. Für nachgebende Kurse spricht zudem der überkaufte Modus im (15, 5, 5)-Slow Stochastic, der derzeit ein Top ausbildet. Eine Gegenbewegung findet zunächst ein Ziel bei 1,4040 USD, allerdings handelt es sich hierbei nur um ein Zwischenziel, übergeordnet steht vermutlich ein Test der Region zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD auf dem Plan. Bei entsprechend starker Abwärtsdynamik dürften auch Kurse um 1,3650 US-Dollar als realistisch bezeichnet werden.
    Ein Überwinden des starken Widerstands bei 1,4250 US-Dollar würde eine Extension der Aufwärtsbewegung nach sich ziehen und das Währungspaar übergeordnet in Richtung 1,4550 US-Dollar führen.

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    Support: 1,3650 | 1,3830 /80 | 1,4040

    Resist: 1,4550| 1,4250

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    Täglicher Devisenkommentar: Korrekturbewegung bis 1,3830 US-Dollar nahezu in einem Rutsch vollzogen – Nutzen die Euro-Bullen das Level für günstige Einstiege?

    Nach den starken Kursanstiegen der vergangenen Handelswoche und der bereits am Freitag eingeleiteten Konsolidierung, die sich in einer Vielzahl von Dojis abzeichnete, gaben die Kurse am gestrigen Handelstag bereits im asiatischen Handel stark nach und zu Beginn der europäischen Handelssitzung hatte man bereits die Marke bei 1,3970 USD zum ersten Mal getestet. Im ruhigen Mittagshandel konnte sich der Kurs des Währungspaars ein wenig stabilisieren, mit Eröffnung des US-amerikanischen Handels jedoch traf den Markt die nächste Verkaufswelle und der EUR/USD nahm Kurs auf die Marke bei 1,3830 USD, dem unteren Ende der Region zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD. Vielfach genannt wurde für die steigende Risikoaversion der Marktteilnehmer wurde die Intervention der japanischen Notenbank, die durch die Intervention den japanischen Yen schwächen und somit den eigenen Export ankurbeln will. Viele Marktteilnehmer verabschiedeten sich hierauf aus risikobehafteten Assets wie Aktien oder Rohstoffen. Am Ende des US-Handels notierte der EUR/USD bei 1,3856 US-Dollar.

    Am heutigen Tag stehen einige sehr wichtige und mit Spannung erwartete Konjunkturdaten im Wirtschaftskalender. Zum einen stehen Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland und der Eurozone auf dem Programm. Beide werden nahezu unverändert zum Vormonat erwartet. Etwas genauer wird der ISM Index aus den USA für den Monat Oktober in Augenschein genommen. Wie gewohnt ist der ISM Index ein sehr guter Indikator um die Verfassung der US-Wirtschaft zu messen. Erwartet wird, dass der ISM zum Vormonat marginal gestiegen ist, gleichbedeutend mit der Aussage, dass die Unternehmen im vergangenen höhere Gewinne zu verbuchen haben. Unter Umständen werden auch erste Spekulationen im Bezug auf die Ratssitzung der EZB am Donnerstag laut und welche Aussagen vom neuen EZB-Präsidenten Draghi zu erwarten sind. Zunächst macht heute die FED den Anfang, das Sitzungsergebnis wird morgen um 20:15 Uhr veröffentlicht. Klar ist, dass weiter der Risikoappetitt bzw. die -aversion über die Kursentwicklung entscheiden werden.

    Technisch waren die stark nachgebenden Kurse und der Test, sogar der Bruch des starken Unterstützungslevels bei 1,3970 USD keine große Überraschung. Der Kreuzwiderstand bei 1,4250 US-Dollar und die stark überkaufte Lage im (15, 5, 5)-Slow Stochastic machten nachgebende Kurse wahrscheinlich. Nachdem der signifikante Support bei 1,3970 USD am Nachmittag nicht verteidigt werden konnte, lief das Währungspaar in Richtung der nächsten Unterstützung bei 1,3830 USD. Den Euro-Bullen gelang es jedoch zunächst die Marke bei 1,3830 US-Dollar zu verteidigen. Ein Unterschreiten der Marke von 1,3830 USD und aufkommende Abwärtsdynamik dürften den EUR/USD in Richtung 1,3650 / 1,3700 USD führen, also der Region, die die Aufwärtsbewegung intakt hält. Sollten die Euro-Bullen die Marke bei 1,3970 US-Dollar zurückerobern, so würde erneut Aufwärtspotential in Richtung der Vorwochenhochs bei 1,4250 US-Dollar freigesetzt.

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    Standard AW: EURUSD Intraday

    Täglicher Devisenkommentar: Der EUR/USD heftig unter Beschuss, Support bei 1,3650 / 1,3700 hält jedoch und macht erneut anziehende Kurse möglich

    Der gestrige Handelstag war im EUR/USD geprägt vom Nachbeben der Äußerungen von Griechenlands Ministerpräsident Papandreou und den daraus resultierenden, massiven Kursabschlägen. Schon am Montagabend lief der EUR/USD die untere Begrenzung der Unterstützungsregion zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD an. Im gestrigen, asiatischen Handel traf den Markt dann die nächste Verkaufswelle und noch vor Eröffnung der US-amerikanischen Märkte hatte das Währungspaar in seinem Tief die Marke bei 1,3600 US-Dollar getestet. Nach den Aussagen Papandreous, will sich dieser in einer Volksabstimmung den "Segen" der griechischen Bevölkerung für die Beschlüsse aus Brüssel vom Euro-Gipfel der letzten Woche holen. Klar ist allerdings wohl schon heute, dass es an der breiten Zustimmung der Griechen fehlt. Entsprechend groß ist die Angst unter den Marktteilnehmern, dass das Rettungspaket für Griechenland scheitert. Im Laufe der US-Sitzung lief das Währungspaar zurück über 1,3700 USD, konnte sich zum Ende des US-Handels dort stabilisieren und ging bei 1,3701 US-Dollar aus dem Handel.

    Neben der Nervosität und starken Volatilität, resultierend aus der europäischen Schuldenkrise und der erneuten Unsicherheit im Bezug auf die Zukunft Griechenlands, stehen heute einige sehr wichtige Wirtschaftsdaten auf der Agenda. Besonders die Daten vom Arbeitsmarkt werden mit Spannung erwartet und dürften als guter Indikator für die am Freitag zu veröffentlichenden Daten zu den Non Farm Payrolls dienen. Hervorzuheben ist hier natürlich der ADP-Arbeitsmarktbericht aus den USA für den Monat Oktober. Dann wird zudem die Federal Reserve um 20:15 Uhr ihr Ergebnis der Ratssitzung präsentieren. Es darf mit Spannung erwartet werden, wie sich Fed-Chef Bernanke vor dem Hintergrund der doch recht guten Zahlen zur US-Konjunktur der vergangenen Wochen äußert und inwiefern dies unter Umständen schon bald Auswirkungen auf die Geldpolitik der Federal Reserve haben wird.

    Technisch sind die starken Kursabschläge von gestern keine Überraschung. Nach dem es zum dynamischen Bruch der Marke bei 1,3830 US-Dollar kam, lief der EUR/SUD schnurstracks in Richtung der Region zwischen 1,3650 / 1,3700 US-Dollar und kurzzeitig sah es so aus, als gelänge es den Bullen nicht diese Region zu verteidigen. Der Rücklauf über die 1,3650 USD und der Schluss bei rund 1,3700 USD halten das positive Bild im EUR/USD jedoch intakt. Im Zuge der starken Abwärtsbewegung wurde der überkaufte Modus im (15, 5, 5)-Slow Stochastic komplett abgebaut und macht es nun wahrscheinlich, dass wir erneut anziehende Kurse, zunächst in Richtung der Region von 1,3830 USD und 1,3880 USD zu sehen bekommen. Ein Überschreiten dieser Region führt das Währungspaar in Richtung 1,3970 US-Dollar.
    Weiter nachgebende Kurse und eine Ausdehnung des Abwärtsimpulses führen den EUR/USD in Richtung der Marke von 1,3560 US-Dollar. Hierfür bleibt ein dynamischer Bruch der Region zwischen 1,3650 USD und 1,3700 USD obligatorisch.


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    Wichtige Marken (02.11.2011):

    Support: 1,3560 | 1,3650 / 1,3700

    Resist: 1,3970 | 1,3880 / 30



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    Standard AW: EURUSD Intraday

    Wöchentlicher Devisenkommentar: EUR/USD gefangen zwischen 1,3650 und 1,3830 - Hickhack um Griechenland und Italien wird weiter das Geschehen prägen

    Die letzte Handelswoche begann an den Währungsmärkten mit einem Paukenschlag. Nachdem wir im EUR/USD nach dem Gipfeltreffen der EU-Politiker in Brüssel Kursnotierungen über 1,4200 US-Dollar zu sehen bekommen haben, ging es dann innerhalb von zwei Handelstagen in Richtung 1,3600 US-Dollar und somit 6 Cent gen Süden. Was war passiert? Der griechische Ministerpräsident Papandreou hatte angekündigt das griechische Volk über die Beschlüsse aus Brüssel entscheiden lassen zu wollen. Da ein Großteil der griechischen Bevölkerung die Beschlüsse jedoch vor dem Referendum kategorisch ablehnten, war zu erwarten, dass die Beschlüsse aus Brüssel gänzlich zu kippen drohten. Erst nachdem klar wurde, dass Papandreou diesen Beschluss nicht durchs Parlament kriegen würde, seine Mehrheit nicht mehr gegeben und somit ein Sturz Papandreous bevorstand, konnte sich der EUR/USD erneut stabilisieren. Doch die nächste Achterbahnfahrt ließ nicht lange auf sich warten: die Ankündigung der EZB den Leitzins auf 1,25% senken zu wollen, drückte zunächst auf die Stimmung der Marktteilnehmer. Die hieraus erwachsende Skepsis, dass der EZB so langsam die Mittel ausgehen und sich die wirtschaftliche Lage der Eurzone dramatischer als gedacht darstellt, sorgten zum Wochenschluss für ein Eintrüben der Stimmung und so ging der EUR/USD bei 1,3772 USD ins Wochenende.

    Auch die kommende Handelswoche hält eine Menge an Spannung und Volatilität für die Marktteilnehmer bereit. Großen Einfluss werden natürlich wieder die Entwicklungen um die europäische Schuldenkrise haben.
    Die Entwicklungen, auch regierungstechnisch wagt schon niemand mehr vorherzusagen und derzeit konzentriert sich sehr viel auf die Entwicklung um Italien und Spanien. Beide Staaten versucht man nach Kräften aus dem Schuldenstrudel herauszuhalten. Die Entwicklung, dass mittlerweile der IWF ein Auge auf die Entwicklung Italiens geworfen hat, lässt nichts Gutes erahnen. Auch hier steht die politische Entwicklung und der Wille Roms seinen Reformkurs weiterzufahren im Fokus der Marktteilnehmer.
    Auch wenn die Konjunkturdaten in der kommenden Woche sehr rar gesäht sind, so kann es doch sein, dass es den einen oder anderen Ausschlag zu sehen gibt. Hauptsächlich würden diese durch die Daten zur deutschen Industrieproduktion im September und der Verbraucherstimmung der Uni Michigan hervorgerufen werden.

    Bei der technischen Betrachtung des Tagescharts fällt auf, dass das Nicht-Unterschreiten der Region zwischen 1,3650 USD und 1,3700 USD die Aufwärtsbewegung weiter intakt hält. Es fällt zudem auf, dass das Überschreiten der Region zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD obligatorisch bleibt um weiteres Aufwärtspotential mindestens bis zur Marke von 1,3970 US-Dollar freizusetzen. Bei der derzeitigen Stellung des (15, 5, 5)-Slow Stochastic fällt es allerdings schwer zu glauben, dass dieses Szenario ohne größere Kraftanstrengunegen seitens der Euro-Bullen realisiert werden kann.
    Auch in der kommenden Handelswoche bleibt die Region zwischen 1,3650 USD und 1,3700 USD eine Schlüsselregion. Sollte es den Bären gelingen das Währungspaar nachhaltig unter diese Region zu drücken, so dürfte es sehr schnell und dynamisch in Richtung 1,3350 USD und dann sogar in Richtung 1,3100 US-Dollar gehen. Ein Überschreiten der Marke bei 1,3970 US-Dollar führt den EUR/USD in Richtung 1,4250 USD.

    Wichtige Marken (07.11. – 11.11.2011):

    Support: 1,3100 | 1,3350 | 1,3650 / 1,3700

    Resist: 1,4250| 1,3970 | 1,3880 / 30



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