BHW verweigert Bonuszins

Hallo,
ich bin in einer ähnlichen Situation. Mein Vertrag ist von 2004 mit einem Darlehen über 126.000 Euro. Das du zum 30.09.2010 nach §489 gekündigt hast ist vollkommen korrekt.
Du löst mit Zuteilung des BSV nicht das Baudarlehen ab. Dazu bräuchtest du ja die volle Summe von 75.000 in deinem BSV.
Vielmehr entnimmst du ab Zuteilung das Geld aus dem BSV sicherst dir das Bauspardarlehen mit dem vertraglichen Zinssatz in Höhe der fehlenden Summe für die 75.000
Es sei denn du hast den Restbetrag als Eigenkapital oder auch als Darlehen von einer neuen Bank (Anschlußfinanzierung)
Ich habe auch nach §489 gekündigt. Man schrieb mir, das bei vorfinanzierten Verträgen generell die Abschlußgebühr nicht erstattet und rückwirkend höher verzinst wird.
Daher werde ich zum Zinsbindungsende (bei mir der 30.06.2014 - der BSV ist gekündigt) das Guthaben (zu diesem Datum leider noch nicht zuteilungsreif) entnehmen und mit einem Betrag X das Darlehen zurückbezahlen.
Gemäß meiner Planung brauche ich noch 95.000 Euro die ich mir vor 3 Wochen als Forwarddarlehen gesichert habe. Die 95.000 habe ich zu 3,80 eff. bekommen. Bei der BHW würde ich fürs Bauspardarlehen 4,825 nom. zahlen.
Scheue aber nicht davor dich vorsorglich an die Ombudsfrau zu wenden und versuche zusätzlich noch die Beleihungswertermittlungsgebühr (in deinem ersten Darlehenskontoauszug sollte der Betrag stehen) zurückzufordern.
Im Internet findest du Vordrucke und Kommentare bzgl. der Rechtssprechung darüber.

Hallo, auch ich stehe vor einem ähnlichen Problem:

- BHW Dispo-MaXX Bausparvertrag in Kombination mit Vorausdarlehen
- Ablauf der Zinsbindungsfrist im Jahr 2013
- Günstigeres Forward-Darlehen in Aussicht

Ich frage mich, ob die BHW (durch die obligatorische Abtretung der Rechte aus dem Bausparvertrag) tatsächlich darauf bestehen kann, das man das Bausparkassendarlehen (abzüglich der angesparten Summe) zur Tilgung des Vorausdarlehens verwenden muss.

Auch ist fraglich, welche Vorteile die BHW davon haben sollte, da das Bauspardarlehen gemäß den Bausparbedingungen jederzeit vollständig getilgt werden darf (z.B. mit einem anderen (besseren) Darlehen einer anderen Bank).
Das Problem, so meine Befürchtung, ist der fehlende Kooperationswille der BHW, mit einer anderen Bank die Umschuldung durchzuführen.
Denn ohne Abtretung und Umschreibung der Grundschuld kommt man nicht an das Geld des neuen Darlehens ran.
So beisst sich die Katze in den Schwanz....

Gibt es evtl. eine Art Kodex für das Verhältnis der Banken untereinander, in dem das Vorgehen bei Umschuldungen geregelt/vereinbart ist?

Könnte sich evtl ein Experte zu der gesamten Problematik äußern?

PS: Bitte (sofern noch nicht geschehen) daran denken, dass der Rückzahlungsanspruch für die zu Unrecht verlangte Beleihungswertermittlungsgebühr Ende dieses Jahres (2010) verjähren könnte!!

Ich möchte an dieser Stelle nochmal meine Frage nach Erfahrungen zum Ablauf bei der Umschuldung von der BHW auf eine andere Bank in Erinnerung rufen.

Letztlich ist man doch von dem Kooperationswillen der BHW abhängig, ob die Umschuldung mit Abtretung pp. auch wirklich durchgezogen werden kann.

Oder sehe ich da was falsch?