Eigentumshaus plus Ferienhaus, doppelte Darlehensbelastung nicht verträglich?
Hi,
vor knapp 5 Jahren haben wir ein wunderschönes Eigentumshaus erworben.
Natürlich mußten wir dafür eine beträchtliche Darlehenssumme bei unserer Hausbank aufnehmen – sonst hätten wir die Finanzierung des Hauses nicht ermöglichen können!
Nun stehen wir wieder vor einer schwierigen Entscheidung: Wir möchten unseren Haus verkaufen und dafür ein Ferienhaus erwerben.
Ich weiß, es hört sich ein bißchen verrückt an! Das Problem ist, dass das Darlehen für das EGW noch 5 Jahre laufen wird und wir werden sicherlich nicht die Wohnung sofort verkaufen können.
Unsere finanzielle Situation würde eine verdoppelte Darlehensbelastung nicht zulassen und anders können wir unser Ferienhaus leider nicht finanzieren.
Wer kann uns bei der technischen Lösung des Problems mit der Bank weiterhelfen? Hat jemand auch die selbe Erfahrung gemacht?
AW: Eigentumshaus plus Ferienhaus, doppelte Darlehensbelastung nicht verträglich?
Liebe Lieselott,
da habt ihr euch aber in eine komplizierte Sache begeben.
Wollt ihr euch das wirklich antun?
Die Zeiten, wo man auf die Schnelle ein Häuschen verkauft hat, sind leider vorbei. Wenn ihr wirklich in diesen Bus einsteigen möchtet, dann solltet ihr Euch an den Gedanken einer längeren Doppelbelastung gewöhnen. Ein offenes Gespräch bei der Bank über die geplante Investition wird euch vielleicht einen Ausweg zeigen. Alles was ihr an Unterlagen über das Ferienhaus besitzt - solltet ihr der Bank vorlegen sowie eine realistische Berechnung der Kosten beim Kauf des Hauses und der Nebenkosten, insbesondere Sanierungs- und Renovierungskosten gemeinsam mit der Bank erstellen. Nachdem ihr euren ungefähren Finanzierungsbedarf festgestellt habt, könntet ihr eigentlich erst dann zu einer gesunden Entscheidung kommen.
AW: Eigentumshaus plus Ferienhaus, doppelte Darlehensbelastung nicht verträglich?
Hallo Liselott,
die wichtigsten Fragen - solltet ihr an dem Vorhaben festhalten - die ihr euch stellen und beantworten lassen müsst sind
- was wird bei einem Verkauf der Immobilie für ein Preis erzielt?
- welche Ablösesumme entsteht inkl. einer Vorfälligkeistentschädigung bei der Bank? Bei Verkauf kommt ihr ja aus dem Darlehen raus!
- daraus resultierend welchen Überschuss oder welche Unterdeckung entsteht, kann und will ich die auffangen?
- einen Leerstand der Immobilie während des Übergangs wo sie dann beide Immobilien halten können sie sich so es ausschaut nicht leisten, kann aber evtl. eine Vermietung in Betracht gezogen werden?
Wenn diese Antworten gegenüber gestellt werden, könnt ihr abschätzen, ob es finanziell machber und darstellbar ist oder nicht und dann muss und kann man erst weiter planen!