Woran orientiert sich der Beitrag zur Wohngebäudeversicherung?
Wir haben vor zwei Jahren ein Haus gemietet, für das wir
bisher eine Nebenkostenabrechnung erhalten haben.
Abgesehen von den allgemeinen Kosten wie Müllabfuhr,
Abwasser usw. müssen wir auch die Beiträge zur
Wohngebäudeversicherung bezahlen.
Die erscheinen uns für ein kleines Einfamilienhaus aber
mit 452 Euro im Jahr relativ hoch.
Darum wüssten wir gerne, woran sich denn die Höhe
des Beitrags orientiert. Mit der Wohnfläche hat es ja
wahrscheinlich nichts zu tun, denn die beträgt gerade
mal 100 qm.
AW: Woran orientiert sich der Beitrag zur Wohngebäudeversicherung?
Der Preis einer Wohngebäudeversicherung setzt sich aus der Wohnfläche, der Bauart, dem Alter des Hauses und dem Standort des Hauses zusammen. Dazu kommt eventuell noch der Zusatzschutz gegen Elementargefahren. Trotzdem erscheinen mir 452 € etwas hoch.
AW: Woran orientiert sich der Beitrag zur Wohngebäudeversicherung?
Hallo Razorlight (warum sucht ihr euch immer so komplizierte Namen aus),
halte den Beitrag für eine Gebäudeversicherung bei 100m2 Wohnfäche auch für zu teuer (solange es sich um eine normale Ausstattung handelt).
Grundsätzlich gilt, dass die Gebäudeversicherung umlagefähige Nebenkosten darstellen.
Jedoch gibt es m.E. eine Regelung die besagt(recherchiere bitte mal bei Mieterschutzbund etc.), dass diese nicht mehr als 20 % des marktüblichen Durchschnittspreises betragen dürfen, womit du die Nebenkostenabrechnung beanstanden könntest.
Würde dir jedoch empfehlen, dich im Vorfeld mit der Preissituation und mit den Leistungen des vorhandenen Vertrages auseinanderzusetzen, um nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Denn neben Feuer, Leitungswasser, Sturm, Hagel etc. gibt es auch noch weitere Unterschiede wie z.B. Verzicht auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit(halte ich für sehr wichtig), was einen Vertrag schon etwas teurer macht.
Lass dir den Versicherungsvertrag vom Vermieter geben, gehe zu einem Makler und lasse vergleichen.