Ich möchte mir zum 01. Oktober einen Neuwagen zulegen. Diesen möchte ich auf mich anmelden. Seit Dezember 2007 bin ich im Besitz meines Führerscheins und bin die letzten zwei Jahre den Wagen eines Bekannten gefahren. Dieser muss aber nun verschrottet werden. Darum kaufe ich mir nun einen Neuwagen.
Wenn ich den Wagen als Zweitwagen bei meinen Eltern versichere beträgt die monatliche Rate ca. 120 €. Jetzt habe ich im Internet einige Versicherungen für rund 80 € im Monat gefunden in denen ich als Erstversicherer erscheine. Ich möchte eine VK 500€ SB / TK 150 € SB. Jedoch meinte mein Autohändler diese wären ziemlich problematisch und würden sehr gerne prozessieren?!
Vielleicht habt Ihr ja schon Erfahrungen mit den Onlineanbietern gemacht und könnt mir Tipps geben?!
zum Thema Online-Versicherung empfehle ich Ihnen, dass Sie einfach diverse Themen in diesem und anderen Foren ansehen. Fast alle Beiträge zu Problemen mit Versicherern beziehen sich auf die Online-Anbieter.
Das stimmt natürlich, was Chris schreibt. Aber natürlich schreiben im Internet die, die Probleme haben. Zufriedene Kunden findet man in Foren kaum bis gar nicht Das gilt sowohl für Online-Anbieter als auch "Offline-Anbieter".
Warum allerdings unzufriedene Kunden von "Offline-Anbietern" sich nicht im Internet beschweren bzw. erkundigen, dafür hab ich keine richtige Erklärung. Das einzige, was mir dazu einfällt, ist, dass diese Kunden sich entweder direkt beim Versicherungsmakler oder der Versicherung beschweren oder sich einfach noch nicht wirklich mit dem Internet befasst haben und die Möglichkeiten von Foren und Ratgeber-Communities noch nicht kennen.
Online-Versicherer sind keine schlechteren Versicherer, wie andere. Sie unterscheiden sich nur dadurch, dass Sie keinen Außendienst unterhalten oder Provisionen für Betreuungen zahlen. Der Versicherungsnehmer muss seinen Antrag selbst im Internet ausfüllen und Service gibt es meistens nur Online oder per Mail.
Mittlerweile bieten sehr viele namhafte Gesellschaften einen Online-Tarif an. Das geht von A wie Allianz bis Z wie Züricher. Die Schadensabwicklung wird dann auch von der Muttergesellschaft erledigt.
Außerdem gelten für diese Gesellschaften die gleichen Allgemeinen Bedingungen, wie für jede andere Gesellschaft auch. Wenn es also zu häufigeren gerichtlichen Auseinandersetzungen bei Direktversicherern kommt, dann liegt es nach meinen Erfahrungen eher am Versicherungsnehmer, der im Antrag aus Unwissenheit falsche Angaben gemacht hat. Der Direktversicherer prüft im Schadensfall, wie jede andere Gesellschaft auch und verweigert unter Umständen auch Leistungen oder berechnet Beiträge nach, wie jede andere Gesellschaft auch.
Werden Sie von einem Versicherungsfachmann beraten und vertreten wird die Häufigkeit der gemachten Fehler zwangsläufig geringer sein. Wurden trotzdem Fehler gemacht, niemand ist vollkommen, hat ein Versicherungsvertreter oder Makler doch manchmal die Möglichkeit etwas gerade zu biegen oder haftet im schlimmsten Fall für seinen Fehler.
Nach meinen Erfahrungen sind Direktversicherer nicht schlechter als die Gesellschaften, die Beratung und Betreuung bieten. Man sollte aber nicht vergessen, dass KFZ-Versicherung eher zu den komplizierteren Versicherungsverträgen zählt. Nicht zu vergleichen mit einer Privathaftpflicht.
Auf Grundlage welcher SF-Klasse hast Du den Beitrag bei dem Direktversicherer berechnet? Da noch keine KFZ-Versicherung auf Deinen Namen abgeschlossen war, müsstest Du mit einer SF 1/2 also 140% eingestuft werden. Da erscheinen mir 80 € bei VK 500 / TK 150 € etwas unrealistisch!
irgendwas ist hier nicht stimmig. Führerscheinregelung 1. 12. 2007 ( 3 Jahre) . Wie alt ist der Fragesteller? Unter 23 o. 25 ? SF 2 über Eltern teurer, als eigenversichert mit SF1/2 ? Mehr als fragwürdig?
Deshalb sehe ich mich hier mit PI112 auf einer Linie.
Onlineversicherer sind zwar in den Leistungen nicht schlechter als andere. Viele Gesellschaften bieten ja auch beide Varianten an. Allerdings kann man nicht immer davon ausgehen, dass der Antragsteller richtige Angaben macht.