Bankgebühren für Fonds

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  1. Avatar von kaffekanne
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    Standard Bankgebühren für Fonds

    Meine Bank verlangt derzeit 4% Vermittlungsprovision für einen Fond, was mir irgendwie recht heftig vorkommt. Geht es auch günstiger, d.h. bekommt man Fonds auch mit weniger Provision?

    Der Fond selbst ist ein Mischfond, der in Aktien, Festgeld und anderen Anlagen investiert.

    Wie kann man im allgemeinen herausfinden, ob ein bestimmter Fond irgendwo anders mit weniger Provision erwerbbar ist?

  2. Avatar von marketmaker2
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  3. Avatar von kaffekanne
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    Standard AW: Bankgebühren für Fonds

    Danke für den Tipp. Wovon leben die Fonddiscounter, wenn sie keine Vermittlungsprovision erheben?

  4. Avatar von marketmaker2
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    Standard AW: Bankgebühren für Fonds

    Die den Fonds verwaltende Bank bekommt in festen Abständen automatisch eine kleine Abgabe, die meines Wissens nach immer (d.h. auch bei deiner Hausbank) direkt vom Kurswert des Fonds abgezweigt wird. Diese versteckte Abgabe bemerkt der Anleger im Normalfall nicht. Der Fondsvermittler hat vermutlich Verträge mit den reinen Fondsbanken (Frankfurter Fondsbank, Fondsdepotbank usw.) und partizipiert von dieser Abgabe.

  5. Avatar von Graufell
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    Standard AW: Bankgebühren für Fonds

    Oder du kaufst Fonds direkt über die Börse. Kostet ein paar Euro an Gebühren. Je nach Ordergröße.

    Aber zu 0% Ausgabeaufschlag über einen Discounter ist auch gut.

    Die großen Online-Bankhäuser wie comdirect, cortalconsors und andere haben auch immer Fonds im Angebot zu 0%.

  6. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: Bankgebühren für Fonds

    Hallo,
    Zitat Zitat von marketmaker2
    Die den Fonds verwaltende Bank bekommt in festen Abständen automatisch eine kleine Abgabe, die meines Wissens nach immer (d.h. auch bei deiner Hausbank) direkt vom Kurswert des Fonds abgezweigt wird. Diese versteckte Abgabe bemerkt der Anleger im Normalfall nicht.
    diese "kleine Abgabe" wird im Fachjargon "Bestandsprovision" oder "Kickback" genannt. Sie wird aus der Verwaltungsvergütung (VV) bezahlt, welche die Fondsgesellschaft dem Fonds gemäß Verkaufsprospekt belastet. Die VV liegt i.d.R so um die 1,5% p.a.

    Zitat Zitat von marketmaker2
    Der Fondsvermittler hat vermutlich Verträge mit den reinen Fondsbanken (Frankfurter Fondsbank, Fondsdepotbank usw.) und partizipiert von dieser Abgabe.
    Meist ist noch ein sog. Maklerpool zwischengeschaltet, weil es den Fondsbanken zu nervig ist, mit jedem Vermittler Verträge abzuschließen. Die Provision liegt in der Größenordnung von 30 bis 50% der VV.

    Die 4% Ausgabeaufschlag (AA), die Deine Bank haben möchte sind dann gerechtfertigt, wenn sie Dir eine gute Beratung bietet und Du dadurch mehr Geld reinholst, als Du ohne Beratung geschafft hättest.
    Da Banken aber nicht beraten, sondern verkaufen, ist davon nicht auszugehen.

    Abwicklung über die Börse:
    Ist zwar ne Möglichkeit, wenn Du aber nicht sowieso wegen anderer Geschäfte an der Börse unterwegs bist, ist das die Geschichte mit den Kanonen und den Spatzen... .
    Ein Fondsdiscounter dürfte der bessere Weg sein.

    Willst Du mal erzählen, welchen Fonds (übrigens immer mit s am Ende) die Bank die empfohlen hat?

    Gruß Paule

  7. Avatar von Graufell
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    Standard AW: Bankgebühren für Fonds

    Zitat Zitat von EuroPaule
    Abwicklung über die Börse:
    Ist zwar ne Möglichkeit, wenn Du aber nicht sowieso wegen anderer Geschäfte an der Börse unterwegs bist, ist das die Geschichte mit den Kanonen und den Spatzen... .
    Ein Fondsdiscounter dürfte der bessere Weg sein.
    Das seh ich ausnahmsweise mal anders. Wer all seine Finanzgeschäfte bequem unter einem Dach (Hausbank) erledigen möchte, fährt mit dem Kauf über Börse einfacher.

    Girokonto bei Bank A, Fonds bei Bank B über einen Discounter und vielleicht noch Tagesgeld bei Bank C wäre mir persönlich zu aufwändig.

    Man muss natürlich genau wissen, welchen Fonds man haben möchte. Die paar Euro an Börsengebühren fallen nicht weiter ins Gewicht, da man sich einen Fonds gewöhnlich für mehrere Jahre anschafft.

    Die spätere Rückgabe erfolgt auf herkömmlichem Wege: Direkt und kostenlos an die Fondsgesellschaft.

  8. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: Bankgebühren für Fonds

    Hallo,
    Zitat Zitat von Graufell
    Das seh ich ausnahmsweise mal anders.
    gelebte Meinungsfreiheit.... Find ich gut!

    Natürlich muss jeder für sich selbst enstscheiden, was für ihn insgesamt der beste Weg ist.
    Weshalb ich kein Fan des Handels von Fonds über die Börse bin:

    1. Es ist ein großer Pluspunkt von Fonds gegenüber anderen Wertpapieren (Aktien, Renten usw.), dass man hier Bruchstücke handeln kann. Also nicht genau einen (oder mehrere) Anteile kaufen muss, sondern genau den Betrag unterbringen kann, den man möchte.
    Für diejenigen, die nicht wissen was ich meine (Graufell weiss es sicher) ein Beispiel:
    Der allseits beliebte Carmignac Patrimoine kostete am Freitag 5.280,87 € pro Anteil (Rücknahmepreis).
    Wenn ich z.B. 1.000 € in diesen Fonds investieren will, muss ich also rund 0,19 Anteile kaufen. Bei einem 100,- € Sparplan sind es sogar nur 0,019 Anteile.
    Fondsbanken sind darauf eingestellt und können problemlos bis drei Nachkommastellen abrechnen. Die Börsenabwicklungssysteme sind prinzipiell nur auf "ganze Stücke", also keine Nachkommastellen ausgelegt.
    Beim Patrimoine müsste man also immer in 5.280,87 € großen Portionen anlegen. Das wird schwierig.
    Natürlich hat sich die Börse Hamburg auf Fonds und Bruchstücke eingestellt, aber das klappt noch nicht wirklich mit allen Fondsgesellschaften. Auch die "Anschlüsse" der Bankensysteme sind oft nicht auf Bruchstücke eingestellt. Da muss dann wieder gewurschtelt werden.... .
    Das ist also alles noch nicht wirklich rund.... .
    Die Fondsbanken handeln i.d.R. direkt mit der Fondsgesellschaft, da läuft das normalerweise reibungslos.
    Gerade in der Welt der Wertpapierabwicklung ist ein gewisses Spezialistentum sehr hilfreich.

    2. Man ist gewohnt, dass die Preise an der Börse von Angebot und Nachfrage bestimmt werden. Das ist bei Fonds aber nur sehr gering der Fall, weil einmal täglich ja der Kurs von der Fondsgesellschaft kommt. Das erfordert vom Privatanleger eine "geistige Flexibilität", die er sich erstmal aneignen muss.

    Man muss auch unheimlich aufpassen, dass "börsengehandelte Fonds" nicht im Topf der ETFs landen. Das geht ruckzuck und wäre nicht gut.

    Gruß Paule

  9. Avatar von Graufell
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    Standard AW: Bankgebühren für Fonds

    Da hat sich EuroPaule natürlich den höchstpreisigen Fonds als Beispiel ausgesucht.

    Aber Recht hat er: An der Börse muss man ganze Anteile kaufen und kann nicht stückeln.

    Dafür braucht man aber nicht auf eine Mindestanlagesumme Rücksicht nehmen. Bei manchen Fonds gibt es eine Mindestanlagesumme von 1000, 2500 oder gar 5000 Euro. Fällt an der Börse flach.

    Und der Kauf geht deutlich schneller. Innerhalb einer Stunde ist der Fonds in meinem Depot eingebucht.

    Habe mal sage und schreibe eine Woche auf die Einbuchung bei Kauf über die Gesellschaft gewartet. Die Wertstellung ist natürlich der Tag des Kaufes, aber ich wusste eine Woche nicht, ob alles beim online-Kauf geklappt hat.

    Jeder soll kaufen, wie er gerne möchte und wie es am besten zu ihm passt. Nur nicht über einen Verkäufer in der Bank. Das ist definitiv zu teuer.

    Ich jedenfalls bin Börsenfan.

  10. Avatar von kaffekanne
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    Standard AW: Bankgebühren für Fonds

    Also, wie konkret sieht es aus, wenn ich den Fond über die Börse kaufen möchte. Vielleicht so?

    1. Depot eröffnen bei der eigenen Bank
    2. Für 5.280,87 € ein Stück von diesem Fond kaufen.

    War's das schon?
    Und was für Gebühren fallen an?

    Und wenn ich das Geld einmal brauche einfach an die Börse gehen und nach dem aktuellen Kurs diesen Fondsanteil verkaufen? Jederzeit, oder nur zu bestimmten Zeitpunkten, bspw. Jahresende?

    Wird also der Fonds wie eine Aktie gekauft und verkauft?

  11. Avatar von Graufell
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    Standard AW: Bankgebühren für Fonds

    Die meisten Fonds (auch dieser) können wie eine Aktie an der Börse gehandelt werden. Es sind Wertpapiere.

    Wenn du Geld brauchst, verkaufst du deinen Anteil nicht an der Börse, sondern gibst ihn kostenfrei und jederzeit an die Fondsgesellschaft zurück. Beim Verkauf über Börse fallen wieder Gebühren an, die man sparen kann.

    Wieviel der Börsenkauf kostet, hängt von deiner Bank ab. Dürfte aber irgendwo in der Gebührenliste zu finden sein. Oder auf den Internetseiten.

    Vorher Depot eröffnen bei deiner Hausbank.

    Vielleicht hat deine Hausbank auch zufällig den von dir gewünschten Fonds im Angebot und bietet ihn für einen begrenzten Zeitraum zu 0% Ausgabeaufschlag an. Musst mal nachgucken.

    Klick mal hier: Fonds | Marktübersicht

    Ganz unten rechts findest du eine Einleitung zum Fondskauf über Börse.

    Welcher Fonds schwebt dir denn jetzt vor? Der Carmignac Patrimoine?

  12. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: Bankgebühren für Fonds

    Hallo,
    Zitat Zitat von Graufell
    Da hat sich EuroPaule natürlich den höchstpreisigen Fonds als Beispiel ausgesucht.
    Beispiele sollen ja verdeutlichen.... .
    Aber wenn man sich mal umhört, dann werden außerhalb der Banken derzeit hauptsächlich Patrimoine und Ethna ge- und verkauft. Also ist das Beispiel sicher auch nicht an den Haaren herbei gezogen... .


    Zitat Zitat von Graufell
    Dafür braucht man aber nicht auf eine Mindestanlagesumme Rücksicht nehmen. Bei manchen Fonds gibt es eine Mindestanlagesumme von 1000, 2500 oder gar 5000 Euro. Fällt an der Börse flach.
    Bei der Abwicklung über eine Fondsbank sind die Mindestanlagesummen für alle Fonds die gleichen. In Zeiten schlechter Fondsabsätze sind diese oft auch gänzlich außer Kraft gesetzt. Muss man im Einzelfall erfragen.
    Die grundsätzlichen Kosten liegen bei ca. 40 Euro Depotgebühr p.a.. Orderkosten fallen normalerweise nicht an.
    Einen Kostenvorteil dürfte die Börse nicht haben.


    Zitat Zitat von Graufell
    Habe mal sage und schreibe eine Woche auf die Einbuchung bei Kauf über die Gesellschaft gewartet. Die Wertstellung ist natürlich der Tag des Kaufes, aber ich wusste eine Woche nicht, ob alles beim online-Kauf geklappt hat.
    Auch das haben die Fondsbanken im Normalfall im Griff. Nicht umsonst bieten viele Fondsgesellschaften selbst keine Anlagekonten mehr an und schicken die Kunden zu den Fondsbanken.

    Gruß Paule

  13. Avatar von kaffekanne
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    Standard AW: Bankgebühren für Fonds

    Mal 'ne andere Frage. Muss der Wertzuwachs der Geldanlage im Fonds versteuert werden? Um wieviel, vielleicht 25% ? Und erst wenn man den Fonds wieder verkauft, oder jährlich?

  14. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: Bankgebühren für Fonds

    Hallo,
    Zitat Zitat von kaffekanne
    Mal 'ne andere Frage. Muss der Wertzuwachs der Geldanlage im Fonds versteuert werden? Um wieviel, vielleicht 25% ? Und erst wenn man den Fonds wieder verkauft, oder jährlich?
    Auch Fonds unterliegen der Abgeltungsteuer .
    Du zahlst bei Verkauf auf den Unterschied zwischen Kauf und Verkauf 25% + Soli + ggf. Kirchensteuer.
    Ausschüttungen werden dann besteuert, wenn sie stattfinden.

    Kompliziert sind ausländische (also Fondsgesellschaften z.B. aus Luxemburg) thesaurierende Fonds.

    Gruß Paule

  15. Avatar von kaffekanne
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    Standard AW: Bankgebühren für Fonds

    Soll ich Fonds über die Börse oder einen Discounter (bspw. profinance?) kaufen?

    Wenn ich das recht verstanden habe, bekommt man Fonds über einen Discounter ohne Ausgabeaufschlag und in kleiner Stückelung, allerdings zweigt der Discounter über die Jahre Anteile am Wertzuwachs ab.

    Bei der Abwicklung über die Börse ist mir folgendes noch nicht klar:

    1. Fällt ein Ausgabeaufschlag beim Kauf an?
    2. Oder fallen nur die einmaligen Bankgebühren für den Kauf des Fonds, d.h. Wertpapieres, an? Ich meine geringe, feste Gebühren, die nicht ein %-er Anteil der gekauften Summe sind.
    3. Und, da es keinen Vermittler in so einem Fall gibt, müsste doch der Wertzuwachs voll zu meinen Gunsten gehen, ohne daß ein Vermittler Anteile davon abzweigt - ist das so richtig?

    Wenn über die Börse kein Ausgabeaufschlag anfällt und keine weiteren Vermittlergebühren über die Jahre anfallen, müsste es doch Sinn machen über die Börse die Fonds zu kaufen?

  16. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: Bankgebühren für Fonds

    Zitat Zitat von kaffekanne
    Soll ich Fonds über die Börse oder einen Discounter (bspw. profinance?) kaufen?
    Ich empfehle aus den o.g. Gründen den Discounter

    Zitat Zitat von kaffekanne
    Wenn ich das recht verstanden habe, bekommt man Fonds über einen Discounter ohne Ausgabeaufschlag und in kleiner Stückelung, allerdings zweigt der Discounter über die Jahre Anteile am Wertzuwachs ab.
    Das ist ein Missverständnis. Die Verwaltungsvergütung (ca. 1 bis 2% p.a.) wird dem Fonds immer belastet (von der Fondsgesellschaft), egal wie man den Fonds kauft. Ein Teil davon ist die Bestandsprovision (oder Kickback), welche die Bank erhält, wo Dein Depot ist. Das ist immer so.
    Beim Discounter behält die Fondsbank davon nur einen kleinen Teil, den Rest bekommt der Discounter für die Arbeit, die er mit Dir hat.

    Die Wertentwicklung des Depots ist bei beiden Wegen gleich (wenn die Depotgebühren gleich sind).

    Zitat Zitat von kaffekanne
    Bei der Abwicklung über die Börse ist mir folgendes noch nicht klar:

    1. Fällt ein Ausgabeaufschlag beim Kauf an?
    2. Oder fallen nur die einmaligen Bankgebühren für den Kauf des Fonds, d.h. Wertpapieres, an? Ich meine geringe, feste Gebühren, die nicht ein %-er Anteil der gekauften Summe sind.
    Die Kosten für den Handel über die Börse findest Du hier:
    Börsen Hamburg-Hannover

    Dazu kommen dann noch die Gebühren Deiner Bank.

    Zitat Zitat von kaffekanne
    3. Und, da es keinen Vermittler in so einem Fall gibt, müsste doch der Wertzuwachs voll zu meinen Gunsten gehen, ohne daß ein Vermittler Anteile davon abzweigt - ist das so richtig?
    Nein, wie oben beschrieben.

    Zitat Zitat von kaffekanne
    Wenn über die Börse kein Ausgabeaufschlag anfällt und keine weiteren Vermittlergebühren über die Jahre anfallen, müsste es doch Sinn machen über die Börse die Fonds zu kaufen?
    Aus meiner Sicht nicht.
    Über den Discounter kaufst Du ohne Ausgabeaufschlag und Ordergebühren.
    Die Wertentwicklung des Fonds ist immer die gleiche.
    Unterschiede kann es noch bei den Gebühren für das Depot an sich geben... .

    Aber mal im Ernst:
    Reich wird man mit Fonds nicht dadurch, dass man versucht den letzten Cent an Kosten zu sparen, sondern dadurch, dass man kluge Entscheidungen trifft.
    Und Dienstleistungen kosten immer Geld. So auch die Abwicklung und Verwahrung Deiner Fonds.

    Entscheide Dich für einen der beiden Wege, keiner ist völlig falsch. Und dann investiere all Deine Zeit in mehr Wissen über den Inhalt der Fonds und alles, was damit zu tun hat....... . Das bringt Geld!

    Gruß Paule

  17. Avatar von Graufell
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    Standard AW: Bankgebühren für Fonds

    Zitat Zitat von kaffekanne
    Bei der Abwicklung über die Börse ist mir folgendes noch nicht klar:

    1. Fällt ein Ausgabeaufschlag beim Kauf an?

    Diese Antwort fehlte noch. Beim Kauf über die Börse fällt kein Ausgabeaufschlag an.

    Stattdessen bezahlst du Ordergebühren und Transaktionskosten, die meistens nach Kaufwert gestaffelt sind. Diese Kosten findest du auf den Internetseiten deiner Bank oder im allgemeinen Preisverzeichnis.

    Maxblue verlangt für Order bis 3000 Euro 7,90. Postbank bis 2600 Euro 9,95. Damit du ein paar Hausnummern hast. Sollen keine Empfehlungen von mir sein. Aber die Kosten dieser beiden Anbieter waren sofort und schnell zu finden.

    Aber es macht tatsächlich wenig Sinn, über ein paar Kupfermünzen zu feilschen, wenn du langfristig Tausende von Euros anlegen willst.

    Such dir den Weg aus, den du am besten findest. Aber kauf nicht im Büro des charmanten "Bankberaters". Das kostet richtig Geld.

    Viel Erfolg!

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