Hallo die Kollegen,
ich bin neu in der Finanzwelt und hätte ein paar Fragen: Wer von euch investiert in Immobilien und wie waren die Erfahrung (Gewinne/Verluste)? Was unterscheidet geschlossene Immobilienfonds von anderen?
MfG
Hallo die Kollegen,
ich bin neu in der Finanzwelt und hätte ein paar Fragen: Wer von euch investiert in Immobilien und wie waren die Erfahrung (Gewinne/Verluste)? Was unterscheidet geschlossene Immobilienfonds von anderen?
MfG
Bis vor Kurzem waren offene Immobilienfonds des Deutschen liebste Anlage. Diese Anlageform ist börsenunabhängig, unterliegt keinen heftigen Wertschwankungen und erzielte jedes Jahr eine bescheidene, aber konstante Rendite. Außerdem kam man ständig an sein Geld ran.
Investiert wird in ein buntes Portfolio von Büro- und Gewerbeimmobilien. Je nach Ausrichtung in Deutschland, in Europa oder global.
Es waren sogar ein paar Fonds dabei, die auf 10 Jahre gute 63% Wertsteigerung erwirtschaftet haben. Hochgerechnet also 6,3% p.a.
Dann kam die große Krise und seitdem stecken auch die offenen Immo-Fonds fest. Geld wurde in großem Stil abgezogen. Wegen mangelnder Liquidität wurden die offenen Immo-Fonds "zum Schutze der Anleger" geschlossen. Nun kam man eben nicht mehr täglich an sein Geld.
Die Branche und die Anleger warten auf die neue Gesetzgebung, die diese Anlageform neu regeln soll.
Ein geschlossener Immobilienfonds sammelt während einer gewissen Zeitspanne für ein bestimmtes Projekt Geld ein. Dieses Projekt wird oftmals gerade erst gebaut.
Ist alles eingesammelt, gilt der Fonds als platziert und wird geschlossen. Man kommt weder rein noch raus (außer über den sogenannten Zweitmarkt) und ist über mehrere Jahre in diesem Fonds (meistens als Kommanditist) gebunden.
Die Risiken für Kapital und Rendite sind deutlich höher. Auch ein Totalverlust oder eine Nachschusspflicht sind nicht auszuschließen. Dafür ist dann der Kapitalrückfluss nach 10 oder 15 Jahren auch höher.